Talitha Kumi Talitha Kumi_v_April_2007.p65 1 27.04.2007, 16:55



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Transkript:

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Talitha Kumi auf einen Blick 1851 Theodor Fliedner, Gründer des Diakoniewerks in Kaiserswerth, errichtet mit Unterstützung von vier Diakonissen in Jerusalem ein Kinderheim für arabische Mädchen, denen damit erstmals Bildungsmöglichkeiten eröffnet werden. 1858 Bereits 32 arabische, jüdische und armenische Kinder werden in Fliedners evangelischer Schule unterrichtet. Sie leben in einem Kinderheim. 1868 Einweihung eines neuen Hauses. Es trägt jetzt offiziell den Namen Talitha Kumi. Die Zahl der Kinder ist auf 89 angewachsen. 1905 Errichtung eines kleinen Lehrerinnenseminars für arabische Mädchen und einer Diakonissenschule für Probeschwestern orientalischer Herkunft. 1914 Elf Diakonissen betreuen 140 Kinder. 1914/18 Durch den Ersten Weltkrieg kommt die Arbeit zum Erliegen. Die Schwestern werden von den Engländern in Ägypten interniert. 1925 Rückgabe Talitha Kumis. Talitha Kumi_v_April_2007.p65 2

1926 Neue Eröffnung der Schule. Sie bietet zunächst Platz für 35 Internatsschülerinnen. 1933 Eine Haushalts- und Nähschule sowie die Ausbildung von Kindergärtnerinnen sind hinzugekommen. 1939 17 Diakonissen wirken jetzt in Talitha Kumi, das Grund- und Oberschule umfasst. Nicht mehr weitergeführt werden das Lehrerinnenseminar und die Diakonissenschule. 1939 Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bringt die Arbeit in Talitha Kumi zum Erliegen. Die Diakonissen werden von den Engländern erneut interniert. 1949 Nach dem Waffenstillstandsabkommen im jüdisch-arabischen Krieg liegt Talitha Kumi nun in Israel. Grundstück und Gebäude in Jerusalem werden von den Israelis übernommen. 1950 Fortsetzung der Arbeit im jordanischen Teil Palästinas. Der Jerusalemsverein überlässt dem Diakoniewerk Kaiserswerth zum Neubeginn von Talitha Kumi sein Gemeindezentrum in Beit Jala. Arabische Flüchtlingskinder werden aufgenommen; ihr Elend ist groß. Gleichzeitig erfolgt der Aufbau der Elementar- und Sekundarschule sowie des Wirtschaftszweiges. 1959 Zwei Kilometer von Beit Jala entfernt soll ein neues Talitha Kumi entstehen. Am 18. März wird der Grundstein gelegt. Talitha Kumi_v_April_2007.p65 3

1961 Am 16. April findet die feierliche Einweihung des neuen Talitha Kumi statt. 1967 Im Sechs-Tage-Krieg wird das Westjordanland von den Israelis erobert und bleibt fortan unter israelischer Besatzung. Tagesschülerinnen werden zusätzlich aufgenommen. 1975 Am 1. Januar Übernahme der Schule durch das Berliner Missionswerk. 1980 Aufnahme von Jungen in die Oberschule und in die erste Klasse und damit Beginn einer koedukativen Schularbeit. 1983 Am 30. Oktober wird der Schulerweiterungsbau mit den neuen Unterrichtsräumen u. a. Biologie- und Chemielabor, Sprachlabor und Sporthalle eingeweiht. 1984/85 Einführung des Programms Bewusstseinsbildung und Engagement in den lutherischen Schulen. 1987 Im Schuljahr 1987/88 wird Computerunterricht eingeführt. 1994 übernehmen die palästinensischen Autonomiebehörden die Verantwortung für das Erziehungswesen. Talitha Kumi_v_April_2007.p65 4

1995 Eröffnung eines berufsbildenden Zweiges ( Hotelfachschule ), Gründung eines Vereins der Freunde von Talitha Kumi. 1997 Talitha Kumi wird in den Verband der UNESCO- Schulen aufgenommen und repräsentiert sich auf vielen internationalen Jugendtreffen und auch bei der EXPO 2000 in Hannover. Eröffnung des ersten palästinensischen Umweltzentrums und einer Vogelflugbeobachtungsstation auf dem Gelände von Talitha Kumi. 2000 Das Talitha Kumi Community College wird mit staatlicher Lizenz eröffnet und bietet für 20 Studenten eine Ausbildung in Hotelmanagement und Verwaltung an. 2004 Am 14.5.2004 wird der neue Kindergarten eingeweiht, der Platz für 120 Kinder bietet. 2006 Einführung des bilingualen Unterrichts in zwei Fächern auf Deutsch und Englisch. Was bedeutet der Name Talitha Kumi? In der Erzählung von der Auferweckung der Tochter des Jairus heißt es beim Evangelisten Markus: Und Jesus ergriff das Kind bei der Hand und sprach: Talitha Kumi! das heißt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! (Mk. 5,41). Talitha Kumi_v_April_2007.p65 5

Außergewöhnliche Verbindung: Schule und Gästehaus Touristen, Pilger, Jugendgruppen und Einzelreisende kommen das ganze Jahr über ins Gästehaus von Talitha Kumi. Es verfügt über 60 Betten und drei große Aufenthaltsräume. Die Gäste können zwischen Einzelund Doppel- oder auch Dreibettzimmern wählen. Frühstück, Halb- oder Vollpension nach Wunsch. Pkws können über Talitha Kumi gemietet werden. Schule und Gästehaus das ist eine außergewöhnliche Kombination. So können z.b. schnell und unkompliziert Verbindungen zu jungen Palästinensern und Palästinenserinnen und ihren Familien hergestellt werden. Manche Besucher kommen auch nur für einen Tag, um Talitha Kumi kennenzulernen. Sie sind herzlich willkommen. Nach vorheriger Vereinbarung lassen sich Gesprächskontakte mit Palästinensern aus Kirche, Schule, Politik, Journalistik usw. herstellen. Gäste und Besucher können sich individuell bei ihrer Programmgestaltung beraten lassen. Tagesbesucher können in Talitha Kumi ein Mittagessen einnehmen. Neben den deutschen Volontärinnen helfen Studentinnen der angeschlossenen Hotelfachschule sowie die arabischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, den Aufenthalt in Talitha Kumi_v_April_2007.p65 6

Konferenz im Gästehaus mit Altbundespräsident Johannes Rau Talitha Kumi zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Eine gültige Preisliste kann über das Nahostreferat des Berliner Missionswerkes angefordert werden. Das Berliner Missionswerk Das Berliner Missionswerk ist Schulträger von Talitha Kumi. Die pädagogische Verantwortung teilt sich das Berliner Missionswerk mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land (ELCJHL), die vier Schulen und ein Jungeninternat unterhält. Das Berliner Missionswerk pflegt die Partnerschaften der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg/Schlesische Oberlausitz und der mit ihm verbundenen weiteren evangelischen Landeskirchen mit Kirchen im Nahen Osten, am Horn von Afrika, in Kuba, in Ostasien, in Tansania und im Südlichen Afrika. Das Missionswerk erhält Zuschüsse von Kirchen in Deutschland. In steigendem Maße ist es jedoch auf freiwillige Spenden und Gaben angewiesen, um den vielfältigen Aufgaben und den Bitten der Partner in Übersee nachkommen zu können. Talitha Kumi_v_April_2007.p65 7

Schulpatenschaften Auch nach der Übernahme der Verantwortung für das Bildungswesen im September 1994 durch die Palästinensischen Nationalbehörden (PNA) erhalten die privaten christlichen Schulen keinerlei staatliche finanzielle Unterstützung und werden sie wohl aufgrund der immensen Aufgaben, die ein zukünftiger palästinensischer Staat zu bewältigen haben wird, auch in absehbarer Zeit nicht bekommen. Dennoch ist es in einer überwiegend muslimischen Umwelt für die Christen im Heiligen Land unverzichtbar, eigene Schulen zu haben, nicht nur um der eigenen Identität willen, sondern auch um im Geiste des Evangeliums die Botschaft der Versöhnung und des Friedens weiterzugeben. So finden auch muslimische Kinder Aufnahme in den Schulen. Weder die kleinen christlichen Gemeinden noch die Eltern der Kinder können durch eigene Leistungen diese Schulen unterhalten. Viele Eltern können nicht einmal das notwendige Schulgeld aufbringen. Aber gerade deren Kinder dürfen nicht abge- Talitha Kumi_v_April_2007.p65 8

wiesen werden. Durch Schulpatenschaften und Spenden bemühen wir uns, die schulischen Kosten zu decken. Mit 30, EUR monatlich helfen Sie mit, den Schulbetrieb zu finanzieren und ermöglichen so auch bedürftigen palästinensischen Kindern eine gute Ausbildung. Dieser Betrag ist nicht bindend. Wir sind für jede Hilfe dankbar und würden uns sehr freuen, wenn sich viele dazu entschließen könnten allein oder mit anderen zusammen (z. B. Kirchengemeinde, Frauengruppe, Jugendgruppe, Verein usw.). Bitte schreiben Sie uns. Wir schicken Ihnen gern einen Vorschlag. Talitha Kumi_v_April_2007.p65 9

TALITHA KUMI im Schuljahr 20062007 797 Schülerinnen und Schüler in der Tagesschule 50 Lehrer und Lehrerinnen 110 Plätze im Kindergarten 40 Plätze im Mädchen-Internat Konfessionelle Zusammensetzung 49 % Griechisch-orthodox 6 % Evangelisch-lutherisch 9 % andere christliche Kirchen 37 % Muslimisch Kontaktadresse Schulzentrum Talitha Kumi P.O. Box 7 Tel.: 00 97 22-2 74 51 60-201 Beit Jala 00 97 22-2 74 12 47-201 via Israel Fax: 00 97 22-2 74 18 47 E-mail: talitha@p-ol.com www.talithakumi.org Talitha Kumi_v_April_2007.p65 10

Wie können Sie helfen? Unterstützung der Schule durch Spenden auf eines der unten angegebenen Konten mit dem Vermerk Talitha Kumi Übernahme einer Schulpatenschaft Einzelpatenschaft Gruppenpatenschaft Ich möchte wissen, wie es in Talitha Kumi weitergeht. Bitte informieren Sie mich regelmäßig über Ihre Arbeit durch Ihr Heft IM LANDE DER BIBEL. Meine Anschrift: Bitte in Druckbuchstaben oder mit der Schreibmaschine ausfüllen und einsenden an: Berliner Missionswerk, Nahostreferat Georgenkirchstraße 69/70 10249 Berlin Tel.: 030/2 43 44-192/196/195 Fax: 030/2 43 44-124 E-mail: nahost-jv@berliner-missionswerk.de Konten: Ev. Darlehens- Bank für Sozialwirtschaft genossenschaft BLZ 210 60 237 BLZ 100 205 00 Konto 777 820 Konto 31 297 Talitha Kumi_v_April_2007.p65 11

Der Jerusalemsverein Im Jahre 1852 begann der Jerusalemsverein mit der evangelischen Missionsarbeit in Palästina. Seine Aufgabe sah er in der Gründung, Unterhaltung und Förderung von evangelischen Schulen und Gemeinden im Heiligen Lande. 1959 wurde die Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien (ELCJ) selbständig. Seit 2005 heißt sie Evangelisch-Lutherische Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land (ELCJHL). Heute gehören zu dieser Kirche im Westjordanland und in der jordanischen Hauptstadt Amman fünf Gemeinden, vier Schulen und ein Jungeninternat. Die Leitung der Kirche hat seit 1979 ein arabischer Bischof. 1975 übertrug der Jerusalemsverein seine Aufgaben dem Berliner Missionswerk, das im selben Jahr die Trägerschaft für die evangelische Schule Talitha Kumi übernahm. Der Jerusalemsverein im Berliner Missionswerk unterstützt die Gemeinde- und Schularbeit der ELCJHL und vermittelt Schulpatenschaften für palästinensische Kinder. Herausgegeben vom Berliner Missionswerk Verantwortlich: Dr. Almut Nothnagle, Nahostreferentin Talitha Kumi_v_April_2007.p65 12