Bachelorarbeit: Entwicklung eines Konfigurationsvalidierers (extern)

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Transkript:

Bachelorarbeit: Entwicklung eines Konfigurationsvalidierers (extern) Christian Cikryt Freie Universität Berlin 21.07.2011

Überblick Motivation Verwandte Arbeiten / Evaluation Vorgehen Technologie-Evaluation Algorithmus FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 2

Problembeschreibung Portalsysteme mit komplizierter Konfiguration. Ziel: Ausfall durch Fehlkonfigurationen vermeiden. Idee: Überprüfung der Konfiguration auf Gültigkeit. Beschreibung gültiger Konfiguration nötig. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 3

Anforderungen an die Lösung Beschreibungsmöglichkeiten: Parameter mit Typüberprüfung. Abhängigkeiten unter Parametern. Clustersysteme. Portalinstanzen. Einsatzgebiete: Test-, Entwicklungs- und Kundensysteme. JVM-Lösungen bevorzugt. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 4

Konfigurationsmanagementsysteme Beispiele: puppet, cfengine, Smartfrog. Zweck: Konfigurationen verteilen. Konfigurationsüberprüfung müsste davor ansetzen. Erweiterung möglich, aber: Für Kundensysteme ungeeignet. Einsteigshürde für Entwicklung und Nutzung. Keine Festlegung firmenweit möglich. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 5

Verwandte Arbeit Automated Model-based Configuration of Enterprise Java Applications : Fokus: Featureauswahl nicht Konfigurationsparameter. Zugreifen auf Constraint Satisfaction Algorithmus. keine wiederverwendbaren Softwareartefakte. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 6

Abgrenzung zu Constraint Satisfaction Problem Identisch: Wertebereich mit Constraints. Unsere Wertemenge ist prinzipiell unendlich. Unsere Fragestellung: Ist eine vorgegebene Lösung gültig? Zusätzlich: Ist die Beschreibung überhaupt erfüllbar? FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 7

Plan Eigenentwicklung: Beschreibungsmodell aus Anforderungen. Beschreibungssprache evaluieren und entwickeln. Algorithmus zur Überprüfung der Erfüllbarkeit. Konfigurationsvalidierung. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 8

Anforderungen an die Beschreibungsmöglichkeiten Parameterbeschreibung (Typ, Standardwert, Instanz spezifisch,...). Differenzierung zwischen Artefakten und Systemen. Optionale Funktionalität. Verschiedene Ausprägungen von Komponenten. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 9

Vorteile einer internen DSL Keine Einarbeitung in eine neue Technologie. Ausnutzung der Fähigkeiten und Integration der Hostsprache: IDE-Unterstützung. Fehlerbehandlung. Folge: Evaluation der Fähigkeiten. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 10

Programmiersprache JVM-Lauffähigkeit erforderlich. Javas DSL-Features ungenügend. Scala aufgrund der stärksten Ähnlichkeit als Alternative. Ausschluss von JRuby, Clojure und Groovy wegen mangelnder Kenntnisse. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 11

Scala als Programmiersprache der Wahl DSL-Fähgikeit (implicits, Operatorüberladen,...). Ausdrucksstärke (funktionale Elemente). Aufgeräumte Syntax. Firmenwunsch: Kleines, internes Projekt. Geschaffen für die Anforderungen. Kenntnisse vorhanden. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 12

Evaluation der internen DSL Scala-Interpretation zu langsam. Kompilation verkompliziert Buildprozess in allen Projekten => größere Hürde für Akzeptanz. Vorteile der internen Sprache leider nicht nutzbar. Für interne Tests wiederverwendbar. Evaluation externer Sprache als Konsequenz. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 13

Evaluation der externen DSL Ausschluss von XML, YAML, JSON und UML scheiden wegen starrer Struktur. Parserkombinatoren im Vergleich zu Parsergeneratoren: Ineffizient. Für komplexe Fälle ungeeignet. Unterlegene Fehlerbehandlung. ANTLR wegen sehr guter Dokumentation und IDE-Unterstützung als ausgereifter Parsergenerator. xtext viel aufgrund mangelhaftem Buildmanagement und der Eclipsekopplung weg. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 14

Zusammenfassung Technologien Scala. ANTLR. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 15

Ausschluss von unerfüllbaren Beschreibungen Keine hilfreichen Fehlermeldungen bei fertigen Constraintsolvern. Konflikte nur bei verschiedenen Aussagen über denselben Parameter. Alle bedingten Parameteraussagen prüfen. Neue Erkenntniss für den nächsten Prüfdurchgang verwenden. FU Berlin, Bachelorarbeit, 2011 16