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Kompetenzorientierter schulinterner Lehrplan für das Fach Kunst SI am (Stand 28. August 2018) Jg. 5 Schwerpunkte (UV) Arbeitstitel (Mögliche Bilder/Bildwelten) 5/1 Farbkreis, Primär- und Sekundärfarben, Malerei mit Wasserfarben Inhaltsfelder Bildgestaltu ng (Farbe), personale/ soziokulturel le Bedingungen bzgl. der Produktion Kompetenzerwartungen bzgl. der Rezeption - unterscheiden und variieren Farben in - benennen unterschiedliche Farben und Bezug auf Farbton, Buntheit, Helligkeit in unterscheiden zwischen Farbton, Buntheit und bildnerischen Problemstellungen Helligkeit z.b.: - Die orientalische Regenbogenstadt - entwerfen und gestalten planvoll aufgabenbezogene Gestaltungen - gestalten mit Primär-/Sekundärfarben - analysieren Farbbeziehungen in Gestaltungen nach Farbgegensatz, Farbverwandtschaft, räumlicher (Farbkreis), hellen Farbe auf und dunkeln Wirkung Bildbeispiele: sie ab James Rizzi, - transferieren Analyseergebnisse zu - orientalische unterschiedlichen Bildverfahren auf eigene Architektur, auch Kreml - entwerfen und planen den Bildaufbau bildnerische Problemstellungen u. Gaudi (sechs Bildebenen für sechs Farben) - sammeln und benennen Fenster-, Tür-, Dachformen etc. - Mischübungen (Farbkontraste) - benennen ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke zu Bildgestaltungen Farb- und Formenvielfalt, Bildaufbau, Gestaltqualität, Genauigkeit der Beschreibung der Eigenschaften und Wirkungen von Farbe: Farbe mischen, aufhellen, abdunkeln, Wissen über Farbkontraste (Warm-Kalt-, Hell-Dunkel-, Komplementärkontrast) Zur Bildbetrachtung: aspektbezogene Wirkungsanalyse, Arbeitsprotokoll, Vergleich von Schülerarbeiten aus früheren Jahrgängen (Farbauftrag, Sorgfalt), Kreml, orientalische Stadt, Architektur, James Rizzi, Gaudi 5/2 Grafikunterschiedliche grafische Gestaltungsund Ausdrucksformen: Punkt Linie Fläche Bildgestaltu ng (Form) 1 - entwicklen zielgerichtet Figur-Grund- Gestaltungen durch die Anwendung der Linie als Umriss, Binnenstruktur und Bewegungsspur - erklären die Wirkungsweise von grafischen Formgestaltungen durch die Untersuchung von linearen Kontur- und Binnenstrukturanlagen mit unterschiedlichen Tonwerten

z. B.: - Unterwasserlandschaft Bildbeispiele: Fische, Pflanzen, Korallen, Taucher, Schatztruhe, Aquarium - bewerten unterschiedliche Bildwirkungen durch spielerisch experimentelles Erproben verschiedener Flächengliederungen - entwerfen durch die Verwendung elementarer Mittel der Raumdarstellung (Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung, Verblassung, Höhenlage/Flächenorganisation) Räumlichkeit suggerierende Bildlösungen - gestalten Bilder mit einfachen raumschaffenden Mitteln (Überdeckung, Tiefenstaffelung, Höhenlage) - benennen die elementaren Mittel der Raumdarstellung von Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung, Sättigung und Höhenlage und überprüfen ihre Räumlichkeit suggerierende Wirkung - differenzieren grafische Ausdrucksmittel (Schraffuren, Oberflächenstrukturen, Konturlinie, Texturen) - setzen gezielt kontrastierende Formen ein - gliedern die Bildfläche (Ballung, Streuung, Reihung) Formenvielfalt, Bildaufbau, Einsatz von einfachen raumschaffenden Mitteln, Gestaltqualität, Figur-Grund-Gestaltungen, Hell-Dunkel-Kontrast Zur Bildbetrachtung: aspektbezogene Wirkungsanalyse, Vergleich von Schülerarbeiten aus früheren Jahrgängen (Sorgfalt) 5/3 Drucken einfache Drucktechniken Bildgestaltu ng (Material), Bildstrategie n - beurteilen die Einsatz- und Wirkungsmöglichkeiten unterschiedlicher Materialien und Gegenstände als Druckstock im Verfahren des Hochdrucks - verwenden und bewerten die Strategie des gestalterischen Experiments als ziel- - beschreiben und beurteilen die Funktion verschiedener Materialien und Materialkombinationen in Verwendung als Druckstock und vergleichen die Ausdruckswirkungen der grafischen Gestaltungen - beurteilen experimentell gewonnene Gestaltungs- 2

Bildbeispiele: - Dürer: Das große Rasenstück, 1503 - Ballade von Ritter Kauz (Illustration) und materialgeleitete Handlungsform - bewerten das Anregungspotenzial von Zufallsverfahren als Mittel der Bildfindung und setzen diese Verfahren bei Bildgestaltungen gezielt ein - gestalten Bilder auf der Grundlage elementarer Kenntnisse über materialbezogene, farbbezogene und formbezogene Wirkungszusammenhänge ergebnisse im Hinblick auf weiterführende Einsatzmöglichkeiten für bildnerische Gestaltungen - analysieren eigene und fremde Gestaltungen angeleitet in Bezug auf grundlegende Aspekte - verwenden Strategien der Bildfindung Druck: Wiederholung, Vervielfältigung, Serie, Spiegelung, Überdeckung, Flächenfüllung, Figur Grund - Pappkanten-, Stempel-, Styropor, Fingerdruck - Farben mischen - trübe / leuchtende Farben - Hell-, Dunkelkontrast - Größenunterschiede - Bildaufbau - Formvariationen Farb- und Formenvielfalt, Strukturreichtum, Gestaltqualität, Genauigkeit der Beschreibung der Eigenschaften und Wirkungen Zur Bildbetrachtung: aspektbezogene Wirkungsanalyse, Arbeitsprotokoll 5/4 Modellieren, Plastik, aufbauendes Arbeiten mit Ton Bildgestaltu ng (Form), personale/ soziokulturel - gestalten komplexe dreidimensionale Arbeiten z.b. Tierformen o. Relief le Bedingungen Bildbeispiele: - ägyptische Tierdarstellungen und ihre religiöse bzw. symbolische Bedeutung - Ewald Mataré - bewerten Formgebungen, die durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien bei der Herstellung von Objekten entstehen entwickeln neue Form-Inhalts-Gefüge durch die Bewertung der ästhetischen Qualität von Materialeigenschaften - beschreiben Eigenschaften und erklären Zuordnungen von Montageelementen in dreidimensionalen Gestaltungen - begründen ihren individuell-persönlichen Eindruck zu einer bildnerischen Gestaltung aus der Bildstruktur - beurteilen experimentell gewonnene Gestaltungsergebnisse im Hinblick auf weiterführende Einsatzmöglichkeiten für bildnerische Gestaltung 3

- gestalten geometrische Grundformen, vereinfachen Formen und Anatomie, erfassen Proportionen, treffen Entscheidungen über Oberflächengestaltung (glatt, rau, ) - benennen ausgehend von Perzepten und produktiven Zugängen subjektive Eindrücke zu Bildgestaltungen - bewerten materialgerechtes Arbeiten und vermeiden Verarbeitungsfehler Prägnante Gestaltung der Formqualitäten und Formkontraste, anschauliche Beschreibung grundlegender Formmerkmale eigener und fremder Gestaltungen und Bildwirkungen Jg. Schwerpunkte (UV) Inhaltsfelder Kompetenzerwartungen 7 Arbeitstitel (Mögliche bzgl. der Produktion bzgl. der Rezeption Bilder/Bildwelten) 7/1 Selbstvorstellung/ Selbstdarstellung 4 Bildgestaltu ng (Farbe, Form, Material), personale/so ziokulturelle Bedingungen - entwickeln und beurteilen Wirkungen von Farben in Bezug auf Farbgegensätze und Farbverwandtschaften in bildnerischen Problemstellungen - bewerten die Wirkung des Farbauftrags in Abhängigkeit vom Farbmaterial für ihre bildnerische Gestaltung - gestalten Bilder zur Veranschaulichung persönlicher/individueller Auffassungen und Standpunkte vor dem Hintergrund eines vorgegebenen Kontextes - analysieren Farbbeziehungen in Gestaltungen nach Farbgegensatz, Farbverwandtschaft, räumlicher Wirkung - beschreiben und bewerten Komposition im Hinblick auf die Bildwirkung - begründen ihren individuell-persönlichen Eindruck zu einer bildnerischen Gestaltung aus der Bildstruktur

Ich und mein Lieblingstier/-spielzeug - Selbstportrait nach Fotovorlage - Farbe mischen - Bildaufbau (Bildausschnitt, Körperhaltung, Mimik etc) - Kontraste (z.b. Warm- Kalt- K., Bunt- Unbunt-K.) - einfaches Proportionsschema (Mensch, Gesicht, Tier) - analysieren historische Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungsformen, die sich mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen (z.b.: F. Kahlo: Selbstbildnis mit Affe, Leonardo da Vinci, Dame mit Hermelin) - vergleichen die eigenen Produkte hinsichtlich der ausgewählten Kriterien (z.b.: Farbkonzept, Körperhaltung, Mimik, Proportionen, Ähnlichkeit) Bildaufbau (Bildausschnitt, Körperhaltung, Mimik etc), Gestaltqualität, Farbvielfalt, Genauigkeit der Beschreibung der Eigenschaften und Wirkungen von Farbe: Farbe mischen, aufhellen, abdunkeln, Wissen über Farbkontraste (Warm-Kalt-, Hell-Dunkel-, Komplementärkontrast) etc Zur Bildbetrachtung: aspektbezogene Wirkungsanalyse, Vergleich von Schülerarbeiten aus früheren Jahrgängen (Farbauftrag, Sorgfalt) 7/2 Schriftgestaltung und Bildgestaltu Wortbild ng (Material, Kalligraphie Form), - realisieren gezielt bildnerische - beschreiben den Einsatz unterschiedlicher personale/so Gestaltungen durch verschiedene Materialien in Verfahren der Zeichnung (Bleistift, ziokulturelle Materialien und Verfahren der Zeichnung Filzstift, digitale Werkzeuge) und beurteilen ihre 5 Bildbeispiele: - Paul Klee: Park bei Luzern - Honami Koetsu: Kalligrafie. Blatt aus einem Album Bedingungen (u. a. Bleistift, Filzstift, digitale Werkzeuge) - entwickeln zielgerichtet Figur-Grund- Gestaltungen durch die Anwendung der Linie als Umriss, Binnenstruktur und Bewegungsspur - gestalten Bilder, die zu historischen Motiven und Darstellungsformen, welche zur eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung gesetzt werden können, eine eigene Position sichtbar machen z. B.: - ägyptische Schriftrolle (mit Profildarstellung, Körperproportionen, Wirkungen entsprechend den jeweiligen Materialeigenschaften - erklären die Wirkungsweise von grafischen Formgestaltungen durch die Untersuchung von linearen Kontur- und Binnenstrukturanlagen mit unterschiedlichen Tonwerten - analysieren historische Bilder in Bezug auf Motive und Darstellungs-formen, die sich mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Beziehung setzen lassen Bildbetrachtung z.b.: Paul Klee, ägyptische Hieroglyphen

Bilderschrift) - Schrift-, Wortbilder o. Geheimschriften - lernen den Umgang mittusche u. Feder - schulen die Feinmotorik - differenzieren präzise Formen aus - erzeugen Ballung u. Textur - unterscheiden Schriftarten (Antiqua u. Fraktur) - Lautmalerei und Geräuschwörter im Comic Grundlagen der Leistungsbewertung: Initiale, Monogramm Entstehung der Schrift Bildaufbau (Schrift und Bild auf der Schriftrolle/ Bild: Profil, korrekte Proportionen), Gestaltqualität, Formqualität Zur Bildbetrachtung: aspektbezogene Wirkungsanalyse 7/3 Hand-/ Fingerpuppen Bildgestaltu oder ng Marotten (Material), - realisieren gezielt plastische - beschreiben und beurteilen die haptischen und (=Stabpuppen) personale/so Gestaltungen durch verschiedene visuellen Qualitäten unterschiedlicher Materialien oder ziokulturelle Materialien (Recyclingmaterialien, Fahrzeuge/Fluggeräte/ Bedingungen Textilien, Pappmaschée, Plastiform etc.) - begründen ihren individuell-persönlichen Eindruck Kleinplastiken aus und additive Verfahren zu einer figürlichen Gestaltung aus der Bildstruktur Recyclingmaterial - gestalten eine spielbare Figur zur -bewerten Formgebungen, die durch die Verwendung Veranschaulichung persönlicher/ unterschiedlicher Materialien bei der Herstellung von 6 Bildbeispiele: Pablo Picasso: Pavian mit Jungen, 1951. Ton, Spielzeugautos. - ausgezeichnete Objekte des Recyclingwettbewerbes im MartA, HF Leonardo da Vici: Flugmaschinen Beisp. aus der Architektur, Türme individueller Auffassungen und Standpunkte vor dem Hintergrund eines vorgegebenen Kontextes -entwerfen und gestalten dreidimensionale Gesichter/ Figuren/ Objekte -entwickeln neue Form-Inhalts-Gefüge durch die Bewertung der ästhetischen Qualität von Materialeigenschaften- auch unabhängig von der ursprünglichen Funktion eines Gegenstandes -Körperproportionen, dreidim. Gesichter - Kulissen, Spiel, Storyboard - Bewegung - farbige Gestaltung - Kostümgestaltung (Stoff, Verpackungen) Objekten entstehen -beschreiben Eigenschaften und erklären Zuordnungen von Montageelementen in dreidimensionalen Gestaltungen -erläutern und beurteilen die Funktion der Farbwahl für eine angestrebte Bildwirkung -erläutern und beurteilen Wirkungen, die durch unterschiedlichen Farbauftrag entstehen -begründen ihren individuell-persönlichen Eindruck zu einer bildnerischen Gestaltung aus der Bildstruktur

- lassen sich durch die Form u. Materialität von Recyclingmaterial, altem Spielzeug, Haushaltsgegenständen anregen - deuten Alltagsgegenstände zu neuen Form-Inhalts-Bezügen und neuen Bedeutungszusammenhängen um - kombinieren unterschiedliche Materialien zu ungewohnten Bauelementen (Flugmaschinen: Tragflächen, Propeller, Seitenruder, Verstrebungen, Antrieb, Cockpit,...) (Häuser/ Türme//Behausung/Vogelhaus: Baukörper, Fensteröffnungen, Bedachungen, Anflugmöglichkeit, - wenden handwerkliche Techniken zum Verbinden unterschiedlicher Werkstoffe an Prozess der Bildfindung, Reflexion in arbeitsbegleitenden Gesprächen, Gestaltqualität: Aufbau des Kopfes/ des Fahrzeuges oder anderen Objektes (Proportionen), (farbliche) Gestaltung des Kopfes, der Haare, des Kleides/ der Fahrzeuges oder anderen Objektes, Qualität der Ausführung, Idee und Gesamtwirkung der Figur, Storyboard, Kulisse und Spiel 7/4 Collage Bildgestaltu ng (Material, 7 Bildbeispiele: Collage und (Foto)Montage als Möglichkeiten der Erfindung neuer Wirklichkeiten, z.b. bei - Richard Hamilton: Just what is it, - Annegret Soltau (Grima-, Pubertät- Tochterbilder) - Hannah Höch - David Hockney: Pear-blossom Hwy. 11 - Max Ernst Farbe, Form) - entwerfen und gestalten planvoll aufgabenbezogene Gestaltungen, - gestalten ein neues Bildganzes durch das Verfahren der Collage, - entwickeln und beurteilen den gezielten Einsatz ausdruckssteigernder und verfremdender Verfahren (Verformung, Vergrößerung, Verkleinerung, Schaffung ungewöhnlicher Zusammenhänge und Verbindungen) - wenden die Erkenntnisse in eigenen Bildern bezüglich Komposition, Farbe, Form usw. an - Sammeln und Zusammenstellen von Alltagsdingen (Zeitungsschnipseln, - beschreiben Merkmale von Materialeigenschaften undbewerten Einsatz- und Ausdrucksmöglichkeiten in bildnerischen Gestaltungen, - analysieren und bewerten die Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Collagen oder Montagen, - erläutern Collage als gestalterische Methode der Kombination heterogener Dinge wie auch als kreatives Denk- und Wahrnehmungsprinzip (Erfassen/ Hinterfragen von Wirklichkeiten/ optischen Wirklichkeiten/ Fotos als Dokumente / Verbinden von Zeiträumen (Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft)), - bewerten das Anregungspotential von Materialien und Gegenständen für neue Form-Inhalts-Bezüge und neue Bedeutungszusammenhänge, - benennen die elementaren Mittel der Raumdarstellung von Überschneidung, Staffelung, Verklei-

- Kurt Switters Eintrittskarten, Einkaufszetteln, nerung, Sättigung und Höhenlage und überprüfen - Pablo Picasso sonstigen Papieren...), Abfallprodukten ihre Räumlichkeit suggerierende Wirkung, (z. B. farbige Verpackungsmaterialien), - analysieren Wirkungen von Farben in Bezug auf Vorbider: Fundstücken für die Umsetzung einer die Erzeugung plastisch-räumlicher Werte. - Guiseppe Arcimboldo Gestaltungsabsicht - René Magritte - Steigerung des Wirklichkeitsbezuges durch Kombination realistischer Darstellungen; Zerstören des Realitätsbezuges durch illusionistische Bildwelten /surrealistisch anmutende Kombination von Abbildungen/paradoxe Bildzusammensetzungen) - Mögliche Themen: Schönheitsideale, Mein Traumhaus, Berufswunsch, Die Welt in 100 Jahren, Mein Traumhaus - Auswahl und Analyse von Ausdrucken/Ausschnitten von Bildern (Kunstwerken) und Einfügen in die eigene Gestaltung, Schaffen neuer Bildkontexte, Weiterentwicklung hinsichtlich der Formqualitäten, Materialeigenschaften, inhaltlicher Bezüge - Verfremdung / Umgestaltung vorgefundener Elemente/Dinge, Einbindung in neue Sinnzusammenhänge, wie bei Picasso (Stillleben mit Rohrstuhl) Magritte (Persönliche Werte) - Zwischenergebnisse wie Skizzen, gestaltetes Endprodukt entsprechend den Kriterien der Aufgabenstellung; Mitbringen/Sammeln von Materialien; Gestaltungsprodukt: u. a. Integration von Collageelementen sowie eigener gestalteter Elemente zu einem zusammenhängendem und einheitlichen Bildganzen (formal und inhaltlich), Darstellung neuer und origineller Sinnzusammenhänge, Darstellung von Raumillusion/ ggf. gezielte Irritation, saubere und ordentliche Bearbeitung (Schneiden, Kleben), klare Figur-Grund-Beziehungen, Grad der Differenzierung 8

Jg. 8 Schwerpunkte (UV) Arbeitstitel (Mögliche Bilder/Bildwelten) Inhaltsfelder 8/1 Linoldruck Bildgestaltung (Farbe) bzgl. der Produktion - verwenden und bewerten bekannte Wirkungszusammenhänge von Farbwerten und Farbbeziehungen gezielt zur bzw. hinsichtlich der Erzeugung ausdrucksbezogener Wirkungen - entwickeln zielgerichtet Figur-Grund- Gestaltungen durch die Anwendung der Linie als Umriss, Binnenstruktur und Bewegungsspur. Kompetenzerwartungen bzgl. der Rezeption - entwerfen durch die Verwendung elementarer Mittel der Raumdarstellung (Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung, Verblassung, - beschreiben und bewerten Komposition im Hinblick Höhenlage/Flächenorganisation) auf die Bildwirkung. Räumlichkeit suggerierende Bildlösungen 9 z. B.: - werden eingeführt in Verfahren des Hochdrucks ( Erläuterung der Technik und geschichtliche Bedeutung und Einführung in den Linolschnitt: Werkzeuge und ihr Gebrauch, Sicherheit) - untersuchen Bildbeispiele (Picasso, Marcks etc) - gestalten Übungen durch Vorzeichnung: Schwarz auf Weiß Weiß auf Schwarz ; Komposition; - Seitenspiegel; Reduktion; Spiegelung; Schrift - benennen die elementaren Mittel der Raumdarstellung von Überschneidung, Staffelung, Verkleinerung und überprüfen ihre Räumlichkeit suggerierende Wirkung. - analysieren Gesamtstrukturen bildnerischer Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbetonung und Ordnung der Komposition - beschreiben und unterscheiden Merkmale und Funktionen von Teilformen (organisch, geometrisch, symmetrisch, asymmetrisch) innerhalb einer Gestaltung

- gestalten abhängig von der Aufgabe ein Endprodukt in z.b. kombiniertem Weißlinien- und Schwarzlinienschnitt mit Vorzeichnung zu z.b. Menschen in Bewegung, Fabeltieren etc. - Zusammenführen der Arbeiten z.b. in einer Ausstellung / zu einem gemeinsamen Heft Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe, Skizzen, gestaltetes Endprodukt: entsprechend der Kriterien der Aufgabenstellung (z.b. Motivauswahl, gewählte Form der Motivgestaltung / Schnitttechnik, Ausführung), Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch, Untersuchungen von Bildbeispielen (Heft) 8/2 Werbung und Gebrauchsgestaltungen (Design): - verwenden und bewerten bekannte - analysieren Gesamtstrukturen bildnerischer Wirkungszusammenhänge von Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbetonung und Farbwerten und Farbbeziehungen gezielt Ordnung der Komposition Bildgestaltung (Farbe, zur bzw. hinsichtlich der Erzeugung Form, Material) ausdrucksbezogener Wirkungen - beschreiben Merkmale von Materialeigenschaften und bewerten Einsatz/und Ausdrucksmöglichkeiten in - beurteilen Wirkungen von Farben in bildnerischen Gestaltungen Bezug auf Farb- Gegenstandsbeziehung -gestalten ein neues Bildganzes durch das Verfahren der Collage - analysieren und bewerten die Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Collagen oder Montagen - entwerfen und entwickeln durch Formen des Sammelns und Ordnens Gestaltungslösungen für eine Präsentation - verwenden Materialien gezielt in Gebrauchsgestaltungen (u.a. Design, Architektur) und beurteilen die Einsatzmöglichkeiten - bewerten das Anregungspotential von Materialien und Gegenständen für neue Form-Inhalts-Bezüge und neue Bedeutungszusammenhänge - verwenden und bewerten die Kombination heterogener Materialien als Möglichkeit für innovative Bildlösungen in bildnerischen Gestaltungen 10

z. B.: - untersuchen unterschiedliche Werbeanzeigen in Hinblick auf ihre Bestandteile (Headline / Slogan, Eyecatcher, Produkt, Logo, Copy) ihre Gestaltungsweise (AIDA -Formel) sowie auf die Bedeutung und Wirkungsweise von Farben (Symbol-, Signalfarbe) und Schriftarten - erarbeiten Ideenskizzen und entwickeln ausgewählter Ansätze weiter - fertigen Übungen und Studien zur Schrift und Motivgestaltung an - gestalten eine Werbeanzeige entsprechend der Aufgabenstellung Plakatgestaltung evtl. in digitaler Form sowie in Zusammenarbeit mit dem Fach Deutsch Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe, Skizzen, gestaltetes Endprodukt: entsprechend der Kriterien der Aufgabenstellung (z.b. Anordnung der Bildelemente; Produktauswahl; gewählte Form der Motivgestaltung / der zu bewerbenden Eigenschaft; Ausführung), Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch, Untersuchungen von Bildbeispielen (Heft) 11

8/3 Naturstudien mit einfachen raumschaffenden Mitteln Bildgestaltun g (Farbe, Form) - gestalten plastisch - räumliche Illusionen durch das Mittel der Linie ( Schraffur, Kritzelform) - gestalten plastisch räumliche Illusionen durch den Einsatz von Farb- und Tonwerten - verwenden und bewerten unterschiedl. Techniken des Farbauftrags (lasierend, deckend) - beschreiben und unterscheiden Merkmale und Funktionen von Teilformen (organisch, geometrisch, symmetrisch, asymmetrisch) innerhalb einer Gestaltung - analysieren Gesamtstrukturen bildnerischer Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbetonung und Ordnung der Komposition - analysieren Wirkungen von Farben in Bezug auf die Erzeugung plastisch räumlicher Werte 12 z.b.: - Farbmodulation zeichnerisch und malerisch (Buntstifte oder Jaxonkreide, Wasserfarben) - Körperschraffur - Proportionen z.b. Sachzeichnen, Stillleben, Süßigkeitenstillleben (Anordnung organischer und anorganischer Bildgegenstände) - proportionales Wahrnehmen - anatomische Richtigkeit - Zeichentechniken Betty Edwards Größenrelationen - Einfache raumschaffende Mittel: -z.b. Menschen am Strand, auf dem Schulhof- Tiefenstaffelung - Höhenunterschiede - Modulation / Plastizität - Farbperspektive - unterscheiden Farbe- Gegenstands- Beziehungen (Lokalfarbe, Erscheinungsfarbe, Ausdrucksfarbe, autonome Farbe) und damit verbundene Grundfunktionen in bildnerischen Gestaltungen - analysieren und bewerten die Wirkungen farbtonbestimmter, koloristischer und monochromatischer Farbgebung sowie von Helligkeitsnuancen und Buntheitsunterschieden in fremden und eigenen Gestaltungen - analysieren Schraffur- und Kritzelformen in zeichnerischen Gestaltungen und bewerten das damit verbundene Ausdruckspotenzial - analysieren und bewerten Formzusammenhänge durch das Mittel der Zeichnung (Skizzen, Studien)

- Luftperspektive - raumschaffende Mittel - Lehrbuch, z.b. W. Hogarth, Spottbild auf die Perspektive Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe, Skizzen, gestaltetes Endprodukt: entsprechend der Kriterien der Aufgabenstellung (z.b.: Modulation / Plastizität, Farbperspektive, Luftperspektive, raumschaffende Mittel), Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch, Untersuchungen von Bildbeispielen (Heft) 8/4 Bewegungsdarstellun g u. Kinetik - realisieren plastisches Gestalten durch - analysieren Figur-Raum-Verhältnisse plastischer modellierende Verfahren unter Gestaltungen und bewerten deren spezifische Berücksichtigung von Ausdrucksmöglichkeiten Materialgerechtigkeit -Werkbetrachtungen: z. B.:Plastik der Antike, A. z. B.: Calder, Moriskentänzer, Callot, Figuren der Comedia - dreidimensionales Arbeiten - typische Bewegungsphasen - Körperspannung, fruchtbarer Moment - Proportionen - spez. Kinetik: Beweglichkeit, Form - z.b. Sportler oder Tänzer aus Modelliermasse o. Mobile / Stabile/Drahtfiguren del arte Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Entwürfe, Skizzen, gestaltetes Endprodukt: entsprechend der Kriterien der Aufgabenstellung (z.b.: Dynamik, Bewegung, Wahl des Moments, richtige Proportionen, Standfestigkeit, Stabilität, Gleichgewicht) mit schriftlicher Erläuterung (Beschreibung des Sportlers, Umsetzung, Reflexion), Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch, Untersuchungen von Bildbeispielen (Heft) Jg. 9 13 Schwerpunkte (UV) Arbeitstitel (Mögliche Inhaltsfelder bzgl. der Produktion Kompetenzerwartungen bzgl. der Rezeption

Bilder/Bildwelten) 9/1 Perspektive Konstruktion Bildgestaltung (Form, Farbe) - entwerfen verschiedene Konzepte des Figur-Raum-Verhältnisses und bewerten deren Wirkung - entwerfen und bewerten Kompositionen als Mittel der gezielten Bildaussage - gestalten plastisch-räumliche Illusionen durch den Einsatz von Farb- und Tonwerten - analysieren bildnerische Gestaltungen im Hinblick auf Raumillusion (Höhenlage/Verschiebung, Überschneidung/Verdeckung, Staffelung/ Flächenorganisation, Zentral- und Maßstabperspektive, Luft- und Farbperspektive) beschreiben sinnlich wahrgenommene bildnerische Objekte, Prozesse und Situationen und ihre subjektive Wirkung sprachlich differenziert - gestalten Bilder durch Verwendung analysieren mittels sachangemessener material- farb- und formbezogener Mittel Untersuchungsverfahren gestaltete Phänomene und Verfahren sowohl der klassischen als aspektbezogen und geleitet in ihren wesentlichen auch der elektronischen Bildgestaltung materiellen und formalen Eigenschaften - bewerten Arbeitsprozesse, bildnerische analysieren Gesamtstrukturen bildnerischer Verfahren und Ergebnisse im Hinblick auf Gestaltungen im Hinblick auf Richtungsbetonung ihre Einsatzmöglichkeiten im Kontext von und Ordnung der Komposition 14 Form-Inhalts-Gefügen in komplexeren Problemzusammenhängen - gestalten durch das Mittel der Linie (Schraffur, Kritzelformen) plastischräumliche Illusionen - entwerfen raumillusionierende Bildkonstruktionen (Ein-Fluchtpunkt- Perspektive, Über-Eck-Perspektive) - entwickeln und bewerten eigene Aufgabenstellungen und Aufgabenlösungen vor dem Hintergrund eines vorgegebenen Gestaltungskontextes analysieren bildnerische Gestaltungen im Hinblick auf Raumillusion (Höhenlage/Verschiebung, Überschneidung/Verdeckung, Staffelung/Flächenorganisation, Zentral- und Maßstabperspektive, Luft- und Farbperspektive) analysieren Schraffur- und Kritzelformen in zeichnerischen Gestaltungen und bewerten das damit verbundene Ausdruckspotenzial analysieren und bewerten Formzusammenhänge durch das Mittel der Zeichnung (Skizzen, Studien) erläutern die Abhängigkeit der Bildbetrachtung von Erfahrungen und Interesse des Rezipienten

- entwerfen und gestalten planvoll mit Hilfe von Skizzen aufgabenbezogene Konzeptionen und Gestaltungen - konstruieren Zentralperspektive, Übereckperspektive - konstruieren optische Verkürzungen (z.b.: Laternen, Zaunpfähle, Schachbrett) - gestalten durch das Mittel der Linie (Schraffur, Kritzelformen) plastischräumliche Illusionen (z.b. Innenraum, Traumzimmer, Außenraum, Baukörperzerschneiden, Stadt entwerfen, Kisten stapeln, Straßenzug entwerfen) erläutern exemplarisch den Einfluss bildexterner Faktoren (soziokulturelle, historische, ökonomische und rechtliche Implikationen) in eigenen oder fremden Arbeiten erörtern Übereinstimmungen und Unterschiede gestalteter Phänomene ihrer alltäglichen Medienoder Konsumwelt mit Beispielen der bildenden Kunst - analysieren Raumkonstruktionen (z.b. MA u. Renaissance), Patinier, Dali, Frater Matthias Paris, C.D.Friedrich, E.Hopper (Subjekt. Persp.) - vergleichen historische Bildbeispiele oder Bildbeispiele aus der Alltagswelt - deuten vermeintlich fehlerhafte Darstellungen (Mittelalter, andere Kulturkreise) weltanschaulich aus (Doku: Dreitausend Jahre Perspektive) - unterscheiden Fachbegriffe (Normal-, Vogel-, Froschperspektive, Horizontlinie, Fluchtpunkte, Tiefenlinien, Fluchtlinien etc. ) Mappenführung und gestaltung für das Halbjahr, Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Ideen, Skizzen, Vorzeichnungen, das gestaltete Endprodukt entsprechend den Kriterien der Aufgabenstellung (z.b. richtige Konstruktionen, wie z.b.: Zentralperspektive, optische Verkürzungen und Gestaltqualität, wie z.b.: Schraffur, Hell-Dunkel-Einsatz), Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch, Untersuchungen von Bildbeispielen 9/2 Bildfindung durch Zufallsverfahren und Bildgestaltung mit Collage- und Montagetechniken, 15 Bildgestaltun g (Form, Material), Bildstrategie n -analysieren und bewerten die Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Collagen oder Montagen - entwerfen und gestalten durch planvolles Aufgreifen ästhetischer Zufallserscheinungen Bildlösungen - bewerten das Anregungspotenzial aleatorischer Verfahren und ihrer - interpretieren die Form-Inhaltsbezüge von Bildern durch die Verknüpfung von werkimmanenten Untersuchungen und bildexternen Informationen - beschreiben und unterscheiden Merkmale und Funktionen von Teilformen (organisch, geometrisch, symmetrisch, asymmetrisch) innerhalb einer Gestaltung

Ergebnisse für die Möglichkeiten der Bildfindung - verwenden und bewerten den bildfindenden Dialog als Möglichkeit selbständig Gestaltungslösungen zu entwickeln - gestalten Bilder durch Verwendung material- farb- und formbezogener Mittel und Verfahren sowohl der klassischen als auch der elektronischen Bildgestaltung - analysieren und bewerten die Wirkungen von Materialien und Gestaltungsspuren in Collagen oder Montagen - bewerten das Anregungspotential von Materialien und Gegenständen für neue Form-Inhalts-Bezüge und neue Bedeutungszusammenhänge - erläutern Collage als gestalterische Methode der Kombination heterogener Dinge wie auch als kreatives Denk- und Wahrnehmungsprinzip - verwenden und bewerten die Kombination heterogener Materialien in Verfahren gattungsüberschreitender Mischtechnik als Möglichkeit für innovative Bildlösungen in bildnerischen Gestaltungen - verwenden und bewerten unterschiedliche Techniken des Farbauftrags zur Erzeugung ausdrucksbezogener Wirkungen 16 z.b.collage Max Ernst: Marlene Rene Magritte: Die kollektive Erinnerung, 1934 John Heartfield -gestalten ein neues Bildganzes durch das Verfahren der Collage - entwerfen und gestalten durch planvolles Aufgreifen ästhetischer Zufallserscheinungen Bildlösungen - graphische Weiterbearbeitung u. Montage von Pustetechnik, automatischer Handschrift, vorgefundenen zufälligen Strukturen und Formen, Reizbildcollagen -Morphing, nahtlose Montage eingescannter Fotos (z.b. Bananenfisch, Eselskopf) s. Bildende Kunst 3, Schroedel, S. 84Ff Mappenführung und gestaltung für das Halbjahr, Zwischenergebnisse im Prozess der Bildfindung wie Ideen, Skizzen, Vorzeichnungen, das

gestaltete Endprodukt entsprechend den Kriterien der Aufgabenstellung (z.b. bei Plastik: sinnvoller Einsatz handwerklicher Verarbeitung, z.b. bei digitaler Montage: Herstellung einer nahtlosen graphischen Verbindung), Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch, Zuverlässigkeit, Engagement und Teamgeist bei Beschaffung von Recyclingmaterialien bzw. Hilfsbereitschaft und Zuverlässigkeit beim Umgang mit Neuen Medien, zuverlässige Erledigung von Sammelaufträgen und Hausaufgaben, die der Unterrichtsvorbereitung dienen 17