Ingenieurbüro für Kabel und Nachrichtentechnik Breitbandkommunikation Warum sollen die Stadtwerke sich an der Breitbandversorgung beteiligen? Chancen und Nutzen für die Stadtwerke Gerhard Nußbaum Dipl. Ingenieur Elektrotechnik Michael Jechalik Dipl. Ingenieur Nachrichtentechnik
Agenda Herausforderung des Marktes Herausforderung und Chancen für die Stadtwerke Handlungsoptionen 02.11.2010 2
Direkte Herausforderungen für die Stadtwerke Smart Home (2012 Piloten für integrierte Hausautomatisierung) Smart Metering (2014 Echtzeit-Verbrauchsablesung und Abrechnung) Energiehandel (2018 Öffnung des Echtzeit-Energiehandels für Endkunden) Dezentrale Energieerzeugung (2019 flächendeckend verfügbar) Energieeinsparung Internet der Energie Quelle: BDI 02.11.2010 3
Internet der Energie Intelligente Stromerzeugung Intelligente Stromverteilung Intelligenter Stromverbrauch Intelligente Stromspeicherung 02.11.2010 4
Daraus ergeben sich neue Dienste und Märkte im Kerngeschäft Dezentrale Energieerzeugung Smart Home Optimierte Netzsteuerung Neue Märkte (Elektromobilität) Intelligente Netze (Smart Grid) Breitbandzugang Assisted Ambient Living Home Automation Service Zeitabhängige Tarif- und Produktgestaltung 02.11.2010 5
und darüber hinaus VoIP / Internet Cloud Computing IP - TV Video-on-Demand Online Storage Breitbandzugang Video Upload Fixed-Mobile Convergence Video-Telefonie 02.11.2010 6
Breitband beeinflusst unser Leben ehome Sicherheitsdienste Fernsteuerung und Überwachung Effiziente Energienutzung und Management eleisure Soziale Netzwerke Unterhaltung egoverment Transparente Demokratie Behörden-Dienstleistungen elearning Ausbildung Bibliotheken ecommerz Handel Dienstleistumgen ehealth Betreuung älterer Menschen Selbständiges Wohnen im Alter emedicine Breitbandzugang W W W 02.11.2010 7
Entwicklung Bandbreitenbedarf Nielsen s Law besagt, das bei einem High-End-User der Bandbreitenbedarf pro Jahr um 50% steigt und 2011 bei 100 Mbit/s liegen wird. Daraus kann abgeleitet werden, das auch der Massenmarkt spätestens Mitte des kommenden Jahrzehnts diese Bandbreiten nachfragen wird. 02.11.2010 8
Warum Glasfaser? Nur Glasfaser garantiert die Bandbreite über die auch in der Hausanschlussebene benötigten Entfernungen und ist in der Bandbreite nur durch die eingesetzten aktiven Komponenten begrenzt. 02.11.2010 9
Kostenfaktoren Vorteil für die Stadtwerke Der größte Kostenfaktor liegt im Tiefbau Nutzung von Synergien mit eigenen Tiefbauaktivitäten (e.g. Wasser, Abwasser, Gas, Strom) Effektivster Anteil für Kostenersparnisse Stadtwerke sind Know-How Träger 02.11.2010 10
FTTH - Netzebenen Endnutzer Dienste Kundenbeziehung, Inhalte Aktives Netzwerk Switche, CPE, Gateway Passive Infrastruktur Graben, Leerrohre, Kabel 02.11.2010 11
Vertical Integrated Operator Vertical Integrated Operator Vertical Integrated Operator Vertikaler Service Betreiber Vertikaler Service Betreiber Vertikaler Service Betreiber Breitbandkommunikation FTTH - Betriebsmodelle Vertikale Integration Passives Sharing Aktives Sharing Volle Trennung IPTV VoIP Smard Grid Smard Home Metering Service Layer Switche CPE Gateway Faser Rohre Aktiver Layer Passiver Layer Infrastruktur Besitzer Vertikaler Infrastruktur Betreiber Netzbetreiber Infrastruktur Besitzer Infrastruktur Wettbewerb Dienste Wettbewerb open Access 02.11.2010 12
Aktives Netz Passives Netz Endkunde Breitbandkommunikation Dienste ehome Sicherheitsdienste Fernsteuerung und Überwachung Effiziente Energienutzung und Management eleisure Soziale Netzwerke Unterhaltung egoverment Transparente Demokratie Behörden- Dienstleistungen elearning Ausbildung Bibliotheken ecommerz Handel Dienstleistumgen ehealth Betreuung älterer Menschen Selbständiges Wohnen im Alter emedicine Vertikaler Infrastruktur Betreiber Open Access Plattform Freier Zugang für alle Bandbreitenverwaltung Hosting von Anwendungen mit Partnern Endkundenbilling 02.11.2010 13
Pro und Kontra der Geschäftsmodelle Vertikale Integration Großhändler (Vermarktung Bandbreite) (Open Access Networks) Anbieter Passives Netz Pro Kontrolle der gesamten Wertschöpfungskette und des Werteflusses Erzielen einer größeren Marge bei kleinem zusätzlichen Investment Einfacher Betrieb Ca. 50% des Umsatzpotentials Kontra Komplexes Betriebsmodell und hohes Risiko Kleine Betreiber können Schwierigkeiten haben die kommerziellen und technischen Standards zur Vermarktung von Bandbreiten einzuhalten Keine Kontrolle über den Umsatzverlauf und keine Endkundenbeziehung 02.11.2010 14
Weiteres Vorgehen Businessplan Grundsatzüberlegungen Grundsatzentscheidung Masterplan Realisierung Betrieb Wollen wir uns mit diesem Thema beschäftigen? Team bilden und Mittel für Grundsatzarbeiten bereitstellen Business Case erarbeiten Kosten auf Basis eines technischem Grobkonzepts Markt- und Einnahmenbetrachtung Vergleich der Betriebsmodelle Grundsatzentscheidung Masterplan Technisch Kommerziell Zeitachse Realisierung Technisch Marketing Contentanbieter Betrieb 02.11.2010 15
Anmerkungen zum TKG 6 TKG Das Erbringen von Telekommunikationsdienstleistungen ist frei. Es ist lediglich anmeldepflichtig! 68 77 Die nach Bestimmungen des TKG Nutzungsberechtigten können Verkehrswege i.s.v. 68 Absatz 1 TKG entgeltfrei und unter bestimmten Umständen auch Grundstücke, die nicht Verkehrsweg sind, nutzen. 02.11.2010 16
Kontaktdaten KNP Netzplan GmbH & Co. KG Ingenieurbüro für Kabel- und Nachrichtentechnik Am Langensiepen 13 45259 Essen info@knp-netzplan.de Tel.: +49 (201) 50728685 Fax.: +49 (201) 50728690 Michael Jechalik michael.jechalik@knp-netzplan.de Tel.: +49 (201) 50728687 Fax.: +49 (201) 50728690 Gerhard Nußbaum gerhard.nussbaum@knp-netzplan.de Tel.: +49 (201) 50728686 Fax.: +49 (201) 50728690 02.11.2010 17