Zentrale Entwicklungstrends der Region Nordschwarzwald - Handlungsbedarfe für die Entwicklungsstrategie 2030+

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Transkript:

Zentrale Entwicklungstrends der Region Nordschwarzwald - Handlungsbedarfe für die Entwicklungsstrategie 2030+ Präsentation der Prognos AG im Rahmen des 2. Strategie-Cafés der Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+ am 19.09.2018 Tobias Koch Pforzheim, 19.09.2018

Agenda 01 Entwicklung der Region Nordschwarzwald seit 2012 02 Langfristige Trends und Transformationsprozesse 2030+ 03 Übersicht Ablauf der World-Café-Runden 2

Region Nordschwarzwald verzeichnet Trendwende, seit 2011 anhaltende positive wirtschaftliche Entwicklung Region Nordschwarzwald (2016) Bevölkerung: 593.000 (5.4% von BW) Erwerbstätige: 287.000 (4,7%) Studierende: 7.400 (2,1%) Bevölkerungsentwicklung in % 4 3,6 +20.500 2 0-2 -8.200-1,4 2005-2010 2011-2016 *Statistisches Ämter des Bundes und der Länder. Eigene Darstellungen. Bevölkerung, Erwerbstätige und Studierende für das Jahr 2016.

Seit 2008 Zunahme um 26.000 neue Arbeitsplätze, Region Nordschwarzwald bleibt gegenüber Bund/Land zurück Entwicklung der SV-Beschäftigten 2008 bis 2017 (Index: Jahr 2008 = 100) 120 117,4 Baden-Württemberg 116 112 SV-Beschäftigte 2008 2017 Entwicklung Region Nordschwarzwald 185.000 211.000 + 26.000 3,4 117,1 114,2 Deutschland Region Nordschwarzwald (111,2) 108 104 2,0 Differenz zu Indexwert BW 100 1,6 (102,7) 96 (97,4) 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Region Nordschwarzwald Baden-Württemberg Deutschland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2018. Stichtag 30.06. Ab 2014 Daten nach Revision. 4

Lokalisationsgrad* Branchenportfolio der Region Nordschwarzwald (Erläuterung) Beschäftigungsentwicklung 2008-2017 Region Nordschwarzwald gesamt: 13,6 % 3 Maschinenbau (18.400) 2 Vertikale Achse: Lokalisationsgrad Unterricht 1 (Branchenspezifischer (8.300) Beschäftigungsanteil der Region Sonstige Nordschwarzwald im Bundesvergleich -25-20 -15-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40Waren (1.400) 45 50 Einzelhandel Beschäftigtenentwicklung 2008-17 in % 2017. Überdurchschnittlich spezialisierte Wissensintensive (13.500) Branchen Region Nordschwarzwald haben 0 Beispiel: Maschinenbau X: Beschäftigungsentwicklung 2008 bis 2017 von +1,2 % Y: Lokalisationsgrad von 2,7; d.h. die Branche ist 2,7-mal so stark vertreten wie im Bundesschnitt Z: 18.400 Beschäftigte in 2017 Erläuterungen Logistik (14.200) Horizontale Achse: Beschäftigungsentwicklung 2008-2017 in % einen Lokalisationsgrad >1) Erziehung, Dienstleistungen (12.900) Blasengröße: Anzahl der Beschäftigten 2017 5

Lokalisationsgrad* Branchenportfolio der Region Nordschwarzwald LQ: 3,9 Medizintechnik/ Schmuck (6.300) Beschäftigungsentwicklung 2008-2017 Region Nordschwarzwald gesamt: 13,6 % 3 Maschinenbau (18.400) Metallverarbeitung (19.700) Anzahl dargestellte Branchen 29 Beschäftigte in dargestellten Branchen 195.000 Anteil an Gesamtbeschäftigten 92,3 % Druckerzeugnisse (1.400) Elektronik/ Elektrotechnik (8.100) 2 Gummi- und Kunststoffwaren (4.500) Beherbergung (3.600) Reparatur u. Installation von Papier, Pappe (1.100) -25,9% Maschinen u. Gesundheitswesen Ausrüstungen (1.200) Lebensmittelherstellung (14.700) Möbel (1.400) Holz-, Korb- u. Großhandel 1 Fahrzeughandel Einzelhandel Dienstleistung (9.800) Wissensint. Korkwaren (800) (4.200) (10.800) Zeitarbeit (3.900) (17.400) Sozialwesen u. (4.700) -25-20 -15-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40Heime45 50 Beschäftigtenentwicklung 2008-17 in % (12.700) Erziehung, Sonst. Pers. Unterricht Baugewerbe Dienstl.(1.700) (10.800) Öffentl. (5.800) Gastronomie 75,7% Industrie Fahrzeugbau Verwaltung (3.900) (3.800) 58,5% (10.500) Logistik (7.600) Dienstleistungen Chemie (1.000) Telekommunikation/ 0 IT (2.100) Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2018, Stichtag 30.Juni. Eigene Berechnungen. *Der Lokalisationsgrad zeigt den branchenspezifischen (3.100) Beschäftigtenanteil der Region im Bundesvergleich an. Im Bundesvergleich überdurchschnittlich spezialisierte Branchen der Region haben einen Lokalisationsgrad >1. Gebäudebetreuung, Garten-, Landschaftsbau 6

Pendlerbewegungen haben in letzten Jahren zugenommen, insb. bei den Auspendlern aus der Region Nordschwarzwald Entwicklung der Pendlerbewegungen der Kreise in der Region Nordschwarzwald (über Kreisgrenzen) 2011 und 2017 100.000 50.000 70.300 Summe Pendler* 2011: 169.200 83.600 2017: 203.200 Trend 2011-2017: + 13.300 (18,9 %) BW (19,2 %) 0 4.300-50.000-28.500-35.900 + 7.400 (26,0 %) BW (-2,5 %) -100.000-150.000-98.900-119.600 2011 2017 Einpendler Auspendler Pendlersaldo +20.700 (20,9 %) BW (33,2 %) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2018. *Summe der Ein- und Auspendler über die Kreisgrenzen in der Region Nordschwarzwald 7

Überdurchschnittliches Wachstum der Studierenden in der Region, Höhepunkt 2015/2016 und seitdem rückläufiger Trend Entwicklung der Studierenden im Wintersemester 2011/12 bis Wintersemester 2016/17 (Index: Jahr 2011 = 100) 130 125 Leichte Abnahme seit 2015/16 um rd. 250 insb. Rechts-, Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften sowie Ingenieurswissenschaften und Kunst 7.550 7.650 120 7.250 121,8 118,0 Region Nordschwarzwald Baden-Württemberg 115 115,7 Deutschland 110 105 100 Absolut 6.700 Studierende absolut Region Nordschwarzwald 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2011/12 2016/17 Entwicklung 6.100 7.400 + 1.300 Region Nordschwarzwald Baden-Württemberg Deutschland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 2018. Stichtag 30.06. ab 2013 Daten nach Revision. 8

Hohe Zahl an universitären Forschungseinrichtungen in den Nachbarregionen Nordschwarzwalds als Chance Universitäts- und Hochschulstandorte sowie außeruni. Forschungseinrichtungen Mittlerer Oberrhein: 42.000 Studierende 40,8 Studierendendichte Nordschwarzwald: 7.500 Studierende 12,5 Studierendendichte 1 / 8 / 9 0* / 4 / 0 Region Stuttgart: 81.000 Studierende 29,5 Studierendendichte 2 / 20 / 18 * * *Vorlesungsstandort der Universität Stuttgart, kein eigener Universitätsstandort; **Hochschulen enthalten sowohl staatliche als auch private Hochschulen sowie DHBW-Standorte; Studierende WS 2016/17.; Studierendendichte = Studierende je 1.000 EW

Zentrale Entwicklungen der Region Nordschwarzwald seit dem Jahr 2012 Positive Bevölkerungsentwicklung in der Region seit 2011, Zuwanderungsgewinne bei Familien, aber Region gewinnt nicht bei jungen Erwachsenen (18-25 J.) Zunahme um 26.000 Beschäftigte seit 2008, wenngleich unter dem Bundes- und Landestrend Hoher Anteil der Beschäftigten im Alter von 50 Jahren und älter (ca. 1/3), Verstärkung des Fachkräftemangels zu erwarten Zunahme Pendlerverflechtungen innerhalb der Region, aber auch steigender Auspendlerüberschuss mit den Nachbarkreisen, Herausforderungen Infrastruktur, Chance Fachkräftepotential Relativ hohe Patentintensität in der Region, Rückstand bei FuE- Kapazitäten in Wirtschaft und Wissenschaft im Landesvergleich Zunahme der Gewerbe- und Industrieflächen in den letzten Jahren, allerdings bei unterdurchschnittlichem Bestand Rückgang der Übernachtungszahlen gestoppt, aber u.a. Trend zu Kurzurlaub sowie Strukturwandel im Tourismus bei kleineren Betrieben dämpfen Anstieg der Gästezahlen 10

Zentrale Megatrends und Einflussfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung Reshoring Individuelle DL/Produkte Losgröße 1 Urbanisierung Optimierung Prozesse Automatisierung BigData Digitalisierung Neue Mobilitätslösungen Migration Hybride Wertschöpfung Energieeffizienz Sharing Stadt von Morgen Technologischer Wandel Spezialisierung Neue Geschäftsmodelle Umweltbewusstsein Disruptive Innovationen Individualisierung Wertewandel Generation Y Generation Z Lebenslanges Lernen Wandel der Arbeitswelt Fachkräftemangel 11

Handlungsfelder der Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald 2030+ Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Infrastruktur (Breitband, Mobilität, Gewerbeflächen, ) wissen. Einrichtungen Cluster und Innovationsmanagement Startup-Ökosystem Gesundheitseinrichtungen Stadtentwicklung, insb. Entwicklung in Innenstädten (u. a. Handel, Wohnen) Freizeit, Erholung, Tourismus, Kultur Mögliche Chancen / Risiken Fachkräftesicherung Qualifizierung Arbeit 4.0 Transfer Wissenstransfer Hochschulangebote Neue Mobilitätslösungen benötigen neue Strukturen Innovationspotentiale durch Automatisierung / Digitalisierung Erweiterung Wertschöpfungskette, Wachstum durch neue Märkte Gefahr Abwanderung junger Erwachsender aus peripheren Regionen Chance Positionierung Nordschwarzwald als lebenswerter Arbeits- und Wohnort in attraktiver Naturlandschaft Steigender Wettbewerb um Fachkräfte insb. Konkurrenz Nachbarregionen Änderung Tätigkeiten / Berufsbilder lebenslanges Lernen 12

Übersicht World-Café Runde 1, 2 und 3: Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit sich in alle Subthemen einzubringen Vernetzte- Region Steffen Braun, Fraunhofer- Institut IAO Erlebnis- Region Wissens- Region 1 2 3 Pia Gawlik-Rau, Strategiemanufaktur Oliver Christopher Will, Strategiemanufaktur World-Café Runde 1 Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Wechsel World-Café Runde 2 Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Wechsel Pause mit Imbiss World-Café Runde 3 Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Plenum Ende: 14:30 Uhr Vorstellung Ergebnisse und Diskussion im Plenum 13

Zentrale Leitfragen/Impulsfragen für das 2. Strategie-Café Herausforderungen und Chancen Welche zentralen Herausforderungen müssen im Kontext des Themenfelds angegangen werden? Welche Chancen liegen im Themenfeld für die Region? Zukunftsbild / Ziele sowie Umsetzung Welche übergeordneten Ziele sind aus Ihrer persönlichen / beruflichen Sicht für die Entwicklung der Region notwendig? Welche Maßnahmen müssen umgesetzt werden, um die Ziele für die Region zu erreichen? 14

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Tobias Koch Principal Eberhardstr.12 D-70173 Stuttgart Tel: +49 711 32 09-605 Fax: +49 711 32 09-609 E-Mail: tobias.koch@prognos.com www.prognos.com 15