Gib Klang deinem Schmerz 1

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Transkript:

Kolumbus-Vorbereitungsmaterial 2014/2015 Sonntag, 25. Januar 2015, 18 Uhr Material für Mittelstufe und Kursstufe Gib Klang deinem Schmerz 1 Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester op. 85, e-moll Die 50. musikpädagogische Anregung für das Kolumbus-Schulprojekt des Festspielhaus Baden-Baden von Achim Fessler. Inhalt 1.Ziele...1 2.Hinweise für die Lehrkraft...2 3.Impulse für mögliche Arbeitsschritte...2 4.Weiterführendes...3 5.Links und Anlagen...3 1. Ziele Kompetenzbereich I Die SchülerInnen erfinden ein kurzes Musikstück, das den Begriff Schmerz verklanglicht. Sie überlegen, wie sie ihr Musikstück von diesem Ausgangspunkt aus weiterführen und erfinden einen entsprechenden Schluss. Kompetenzbereich II Sie ordnen ihre musikalischen Gestaltungsmittel den auf einem Arbeitsblatt notierten musikalischen Mitteln zu. 1 zitiert nach William Shakespeare, Macbeth: Gib Worte deinem Schmerz.

Sie untersuchen, wie Elgar im 1. Thema des 1. Satzes den Begriff des Schmerzes musikalisch gestaltet hat und reflektieren dessen Lösung, indem sie sie mit ihrer vergleichen. Kompetenzbereich III Sie überlegen, welche anderen musikalischen Werke (auch aus dem Pop-Rock-Jazz-Bereich) sie kennen, die sich mit dem Thema Schmerz auseinandersetzen. Seite 2 2. Hinweise für die Lehrkraft Edward Elgar (1857 134) schuf das Violoncello-Konzert 118. Zwei Scherz-Erfahrungen gingen dem kompositorischen Einfall des ersten Themas des ersten Satzes voraus: Unmittelbar persönlich betraf Elgar eine Mandel-Operation, die für den damals 61-Jährigen einen risikoreichen chirurgischen Eingriff bedeutete. Bezüglich der weltpolitischen Lage schmerzte es ihn, welche fatalen Auswirkungen der Erste Weltkrieg mit sich brachte: Zerstörung, Leid, Tod. In deprimierter Stimmung komponierte er daraufhin das Konzert. Schmerzlich gestaltete sich schließlich auch die Uraufführung am 27. Oktober 11: Neben dem Violoncello-Konzert, das Elgar selbst dirigierte, kamen weitere Werke unter der Leitung des Chefdirigenten des London Symphony Orchestra, Albert Coates, zur Aufführung. Coates beanspruchte den Großteil der zur Verfügung stehenden Probenzeit, sodass das Orchester für Elgars Werk schlecht vorbereitet war. Letztlich war es der Klasse Felix Salmonds, des Solo-Cellisten in Elgars Werk, zu verdanken, dass das Werk überhaupt ins Programm genommen werden konnte. Die Kritiker äußerten sich im Anschluss an die Uraufführung differenziert und erkannten die Qualität von Elgars Werk an, kritisierten die Orchesterleistung aber scharf. Elgars Violoncello-Konzert wurde danach nur selten aufgeführt und setzte sich als Meisterwerk letztendlich erst durch die Einspielung mit John Barbirolli (Dirigent) und Jacqueline du Pré (Solo- Violoncello) 165 durch. Seither gehört es zum festen Bestandteil des Repertoires jedes Cellisten. Zum 1. Thema des 1. Satzes (s. Aufgabe im Kompetenzbereich II): Nach einem rezitativartigen Beginn im Solo-Violoncello erklingt das 1. Thema sechs Mal hintereinander: a) Tutti-Bratschen + Tutti-Celli; b) Solo-Violoncello; c) (hauptsächlich) Streichorchester; d) Solo- Violoncello; e) ganzes Orchester; f) Solo-Violoncello. Erst beim sechsten Mal tritt es in seiner vollständigen 8-taktigen Gestalt auf (Partitur, Ziffer 6; Youtube: 3'15 ; s. 6. Links und Anlagen), weswegen diese Stelle für die Thema-Beschreibung herangezogen wurde. Dabei wurde auf dem Arbeitsblatt 2: Edward Elgar der Tenorschlüssel im Cello-Solopart in den Violinschlüssel übertragen, um die Lesbarkeit für die SchülerInnen zu erleichtern. Anmerkung: Elgar führt innerhalb des Themas den Schmerz-Impuls nicht weiter, sondern verharrt in ihm. Zur Aufgabe im Kompetenzbereich III: Im Blues steht die Diskriminierung der Farbigen, die Benachteiligung, der Verlust etc. immer schon im Zentrum. Pop- und Rock-Songs der 150er/160er Jahre hingegen thematisierten das Thema Leiden und Schmerz allenfalls im Zusammenhang mit Liebeskummer oder verlorene Liebe. Das hängt damit zusammen, dass die Konsumierbarkeit der Songs (und damit die Chance auf hohe Verkaufszahlen) im Vordergrund stand. In den letzten 20 Jahren hat sich dieser Trend zugunsten stärker individualisierter Verarbeitungen dieses Themenbereichs verändert. 3. Impulse für mögliche Arbeitsschritte Jede Gruen (z.b. à 6 Schüler) verfügt über bis zu 2 Stabspiele und 2 Percussion-Instrumente, wobei letztere als Geräusch-Percussion eingesetzt werden sollen. Hilfreich ist es auch, wenn von SchülerInnen privat erlernte Instrumente integriert werden könnten. Jeder Schüler der Grue notiert die gemeinsam entwickelte Konzeption, wie sie Schmerz innerhalb eines maximal 1-minütigen Stücks musikalisch darstellen will, stichwortartig ins Heft. Eine für die spätere Diskussion wichtige Entscheidung der Grue wird sein, was sich aus der Darstellung des Schmerzes heraus entwickelt: Vergrößert er sich? Oder führt er gar zu einer Art Läh-

Seite 3 mung? Löst er sich auf und verschwindet er? Wie wird diese Weiterführung musikalisch verdeutlicht? Möglicher Hinweis an die SchülerInnen: Je schneller das Plenum später das richtige Ergebnis errät, desto klarer habt ihr eure gewählte Fortführung musikalisch gestaltet. Die Grue übt ihren musikalischen Beitrag und stellt ihn dann durch zweimaliges Vorspielen (damit ggf. Fehler in der Premiere im zweiten Versuch ausgeglichen werden können) dem Plenum vor. Die Zuhörer im Plenum versuchen herauszuhören, für welche Fortführung des Schmerz-Impulses sich die Vorspielenden entschieden haben. Danach erläutert die Grue kurz ihre Konzeption. Anhand des beigefügten Arbeitsblattes 1: Musikalische Mittel trägt die Grue im Anschluss an die Präsentationen die gewählten musikalischen Mittel (aus Zeitgründen: nur zur musikalischen Darstellung des Schmerzes) in die zugehörigen Kategorien ein. Wenn diese Eintragungen im Plenum vorgestellt werden, ergänzen die anderen Gruen mit einer anderen Farbe die Möglichkeiten, die die jeweils vortragende Grue gefunden hat, um später noch die eigene Wahl von der der Mitschüler unterscheiden zu können. So vollzieht sich mit der Zusammenstellung musikalischer Mittel eine Systematisierung der Begriffe, auf die im folgenden Vergleich mit Elgars Lösung zurückgegriffen wird und die Verwendung der Fachsprache unterstützt. Mit Hilfe des Arbeitsblattes 2: Edward Elgar werden die musikalischen Mittel, die Elgar für sein Thema einsetzte, beschrieben und in der Tabelle (Arbeitsblatt 1) ergänzt. Impulse zur Überlegung, welche anderen den SchülerInnen bekannte Werke sich mit dem Thema Schmerz auseinandersetzen, finden sich unter 4. Weiterführendes. 4. Weiterführendes Wenn noch Zeit zur Vorbereitung bleibt, wäre das 1. Thema mit seinem Wiederauftreten im 4. Satz zu vergleichen. Hält man am Thema Schmerz fest, könnte Johann Sebastian Bachs musikalische Gestaltung des Begriffs in seiner Kantate Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen (BWV 12) untersucht werden (Lamento- Bass, Dissonanzbehandlung). Mit Übertragungen auf den popularmusikalischen Bereich könnten weitere Vergleiche angestellt werden, wie das Thema Schmerz musikalisch verarbeitet wird. Beispiele: B. B. King: Why I'm singing the blues Elton John: Sad Songs (Say So Much) Eric Clapton: Tears in Heaven u.v.m. 5. Links und Anlagen Youtube-Link zu Elgars Konzert für Violoncello und Orchester, op. 85, e-moll (Jacqueline du Pré, Vc., Daniel Barenboim, Ltg.): https://www.youtube.com/watch?v=dxodsklfgs Kostenlose Partitur des Konzert bei IMSLP: http://imslp.org/wiki/cello_concerto,_op.85_(elgar,_edward) Kurzeinführung zu Elgars Violoncello-Konzert mit Hörbeispielen: http://www.elgar.org/3cellcon.htm ANLAGEN Arbeitsblatt 1 zu musikalischen Mitteln mit Lehrerblatt (Lösung Elgar) Arbeitsblatt 2: Noten mit Elgars 1. Thema des 1. Satzes aus dem Violoncello-Konzert

Edwar Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester op. 85, e-moll Arbeitsblatt 1: Musikalische Mittel Musikalische Mittel Eigene Komposition Elgar: Violoncello-Konzert Rhythmik Melodik Harmonik Dynamik Tempo Metrum Artikulation Besetzung

Edwar Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester op. 85, e-moll Arbeitsblatt 1: Musikalische Mittel Lösungshinweise für die Lehrkraft Musikalische Mittel Eigene Komposition Elgar: Violoncello-Konzert Rhythmik Melodik Harmonik Dynamik Tempo Metrum Artikulation Besetzung Dominierender Wechsel zwischen Viertel- und Achtelnoten; beschwerliches Voranschleen. Beginn volltaktig auf der Non (oder Sekund); meist stufenartiges Voranschreiten; mühsam wirkende Aufwärtsbewegungen; über zwei Okatven tendenziell ständig abwärts gerichtet; labil wirkend, sich quälend, mühsam, pessimistisch. Harmonisch stark reduziert: 4 Takte in e-moll (mit Orgelpunkt), danach melodisches Unisono mit tiefen Streichern; Erstarrung, Depression? Mezzoforte mit Diminuendo im Solo-Violoncello; und p in der Begleitung; kleinlaut, klagend, weinerlich, höchst betrübt, in sich gekehrt. Moderato /8-Takt sanft wiegend, dennoch unausgeglichen, unruhig wirkend (3x 3 Achtel). Vorwiegend legato; zweitletzter Takt des Themas: pizzicato; dichte Tonfolge, die im zweitletzten Takt unterbrochen wird () und zum Stillstand kommt. Solo-Violoncello, Klarinette, Fagott, (Horn überlaend aus vorherigem Abschnitt), Pauke, Streicher ohne Vl. 1; im zweiten Thementeil nur noch Solo-Violoncello, Tutt-Bratschen und Tutti- Violoncelli; sehr schmale und sich weiter ausdünnende Setzweise; Flucht in die Einsamkeit?

Arbeitsblatt 2: Violoncello-Konzert op. 85, E-Moll - 1. Satz, 1. Thema Edwar Elgar Flöte Moderato 2 3 4 5 6 7 8 Oboe Klarinette in A Fagott Horn in F Horn in F & bb 8 Œ 1.?# 8 1. & # # 8 Œ Œ Œ Œ & # # 8 Trompete in C Tuba Pauken?# 8?... 8 Œ Œ Œ Œ Œ Œ Violoncello (Solo) Violine 1 Moderato & # 8? j j j j j j j j > j J J J J J J j j j. mf dim. U Violine 2 Viola Violoncello Kontrabass & # 8 Œ B # 8?# 8 Œ Œ Œ Œ... Œ Œ Œ Œ...?# 8 Œ J J J j j j. Œ Œ Œ Œ Œ p p Œ Œ p J J J j j j. (c) Achim Fessler 2014 Fachberater Musik des Regierungspräsidiums Karlsruhe