Internet und Handy Segen oder Fluch? www.saferinternet.at



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Quelle: 147 Rat auf Draht, Elternberatung

Risiken Immer bedenken: Das Internet ist weltweit zugänglich Veröffentlichte Daten können oft nicht mehr gelöscht werden Fotos/Filme etc. können in ganz anderen Kontexten wieder auftauchen Soziale Netzwerke werden auch von potentiellen Arbeitgebern genutzt Identitätsdiebstähle nehmen zu Spam, Belästigungen

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Soziale Netzwerke Was gibt es Neues? Was machen Jugendliche in Facebook? Statusmeldungen schreiben, Fotos, Links und Videos posten Wie viele Freunde? Neueste Aktivität: Wer ist mit wem befreundet? Was gefällt wem? Wie viele haben Gefällt mir geklickt?

Sicher in Sozialen Netzwerken Nur wenige persönliche Daten angeben Sichere Passwörter verwenden Verschiedene NutzerInnen-Namen und Passwörter für mehrere Netzwerke verwenden Privatsphäre-Einstellungen im Profil vornehmen: 1) Nicht auffindbar in Suchmaschinen (>18 J.) 2) Datenweitergabe an Dritte blockieren (Anwendungen und Webseiten) 3) Veröffentlichung einzelner Inhalte nur für Freunde sichtbar 4) Regelmäßig überprüfen Wenn inaktiv, das eigene Profil deaktivieren oder dauerhaft löschen

Computer-/Konsolenspiele Interessieren Sie sich für die Spiele Ihrer Kinder! Probieren Sie alle Spiele ruhig selbst aus, um Regeln besser vereinbaren zu können! Vereinbaren Sie Regeln über die Dauer des Spielens z. B.: 1) Vorschulzeit: 20 Min. 2) 1. Klasse: 50 Min. 3) Älter: abhängig von der Konzentrationsfähigkeit des Kindes Achten Sie auf die PEGI- Alterskennzeichnung! Achtung auf mögl. Kostenfallen bei Browserspielen Gute Computerspiele: www.bupp.at www.pegi.info

Persönliche Daten schützen Anti-Viren-Programm und Firewall installieren und automatisch updaten WLAN-Verbindung verschlüsseln Nur wenige persönliche Daten im Internet bekannt geben Sichere Passwörter verwenden Passwörter w.m. merken, nicht direkt am Computer oder Handy speichern Vorsicht bei Phishing-Attacken

Cyber-Mobbing Drohungen, Erpressungen, Beschimpfungen Sexuelle Belästigungen Verbreitung von persönlichen Informationen, Gerüchten oder peinlichen Bildern Ausschluss von Spielen oder Buddylisten Identitätsdiebstahl: Änderung oder Missbrauch des Profils Glauben Sie Ihrem Kind und stehen Sie hinter ihm! Überlegen Sie gemeinsam, mit wem Reden sinnvoll ist! Reden Sie mit Lehrenden, Eltern der Täter/innen etc.! Sorgen Sie für den Schutz der Privatsphäre im Internet (insbes. Soziale Netzwerke)!

Was tun? Nicht einschüchtern lassen Rücktrittsbriefe: www.ombudsmann.at Herr Nicht zahlen! Internet-Abzocke Name und Adresse MUSS angegeben werden, obwohl scheinbar gratis Informationen zu Kosten sind versteckt

Online-Sucht? Nicht alles ist Sucht! Nur ein sehr kleiner Teil der Personen, die sehr viel Zeit am Computer verbringen, sind auch krankhaft süchtig. Sucht ist eine Krankheit, aus der man selbst nicht herauskommt. Hinweise sind verändertes Verhalten über einen langen Zeitraum hinweg: 1) Einengung des Verhaltensspielraumes nichts anderes geht mehr 2) Kontrollverlust kann es nicht ändern 3) Toleranzentwicklung Dosis steigern 4) Entzugserscheinungen Unruhe, Aggressivität 5) Negative soziale Konsequenzen

Medienerziehung Interessieren Sie sich für die Internet- und Handynutzung Ihrer Kinder! Lassen Sie sich von Ihren Kindern auch einmal etwas erklären! Stellen Sie den Computer zentral und einsichtig auf (bei kleineren Kindern)! Vereinbaren Sie Regeln zur Nutzung von Handy und Computer! Sprechen Sie über Ihre Meinung und Gefühle zu ungeeigneten Inhalten! Nicht ausflippen!

Hilfe und Links www.rataufdraht.at www.familienberatung.gv.at www.stopline.at www.saferinternet.at www.ombudsmann.at www.sms-sperre.at www.handywissen.at

Das größte Risiko von Internet und Handy für unsere Kinder ist es,

ihnen den Zugang zu verweigern!