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Transkript:

AZ 7500 St. Moritz 114. Jahrgang Nr. 99 Samstag, 25. August 2007 Heute mit Jagdbeilage und Engadiner Woche Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Fähigkeiten über- und Gefahren unterschätzt Die Rettung von nicht Verletzten Berggängern macht bereits etwa die Hälfte aller Rettungseinsätze aus. Vergangene Woche mussten fünf Wanderer vom Morteratschgletscher evakuiert werden, weil sie sich verlaufen hatten und in spaltenreiches Gebiet geraten waren. Viele Berggänger überschätzen ihre Fähigkeiten, sind Bergführer überzeugt. Seite 3 Neueinteilung der Gemeinden in die Finanzkraftgruppen Sechs Ab- und vier Aufsteiger Am Donnerstag hat die Bündner Regierung die Gemeinden nach ihrer Finanzkraft für die Jahre 2008 und 2009 neu eingestuft. In Südbünden gibt es verschiedene Änderungen. Scuol steigt in die 3. Finanzkraftgruppe ab. Visita da Calmy-Rey in Val Müstair La democrazia viva dal dialog e perquai ha Calmy-Rey tscherchà, fingià in plüs arrandschamaints publics, il dialog culla populaziun. Marcurdi passà ha ella fat l onur a la Val Müstair. Davo ch ella ha visità la Clostra San Jon Müstair, il Museum 14/18 e la Tessonda a Sta.Maria, ha ella tscherchà e chattà il dialog culla populaziun indigena. Ella ha discutà e declera davart temas critics, ma eir baderlà da cumpagnia cun Jauras e Jauers. Pagina 5 Radunanza regiunala cul tema economia Mardi passà ha gnü lö la radunaza regiunala d Engiadina Bassa/Val Müstair a Zernez, tanter oter es gnü trattà il tema «economia». Sco chi d es gnü dit voul dir svilup regiunal: S-chaffir structuras, dispuoner d üna buna organisaziun ed influenzar l economia per promouver plazzas da lavur. Ils preschaints sun gnüts infuormats davart progets actuals e progets pel futur dal Forum d economia EB/VM sco eir progets d Interreg. Pagina 5 2008 soll ein besseres Jahr werden Der Engadin Skimarathon 2007 war aus finanzieller Sicht gesehen kein erfolgreicher. Über 1800 Anmeldungen weniger drückten auf das Ergebnis. ESM-OK-Präsident Emil Tall sprach an der Generalversammlung von einem «alarmierenden» Rückgang. 2008, bei der 40-Jahre-Jubiläumsaustragung, soll der Marathon wieder auf Erfolgskurs gebracht werden. Seite 9 Schmerzen am Bewegungsapparat Am vergangenen Mittwoch informierte Dr. Robert Eberhard im Medizinischen Zentrum in St. Moritz über Schmerzen am Bewegungsapparat. Er erklärte die verschiedenen Formen, die Therapiemöglichkeiten und das Behandlungsziel. Dieses ist weitmöglich Schmerzfreiheit mit einer guten Lebensqualität. Seite 9 Reto Stifel Im Kanton Graubünden erfolgt der Finanzausgleich heute über zwei verschiedene Instrumente: Den direkten und den indirekten Finanzausgleich. Dies mit dem Ziel, die Unterschiede in der finanziellen Leistungsfähigkeit der einzelnen Gemeinden zu mildern. Mit dem direkten Finanzausgleich werden die Finanzierung und Ausrichtung bestimmter Beiträge an finanzschwache Gemeinden geordnet, mit dem indirekten die Voraussetzungen für die Abstufung von Leistungen zwischen Kanton und Gemeinden nach ihrer Finanzkraft geschaffen. Oder anders gesagt: Finanziell starke Gemeinden erhalten vom Kanton weniger Beiträge an ihre Aufgaben als finanzschwache. Beispielsweise bei der Lehrerbesoldung. Gemeinden in der schwächsten Finanzkraftgruppe erhalten 55 Prozent dieser Aufwendungen subventioniert, sehr finanzstarke nur 20 Prozent. Aufgrund eines Finanzkraftindexes, ermittelt aus der Steuerkraft, der Steuerbelastung und dem Finanzbedarf einer Gemeinde, werden diese alle zwei Jahre einer Finanzkraftgruppe zugeordnet. Insgesamt gibt es fünf solche Gruppen von Finanzkraftgruppe 1 (sehr finanzstark) bis 5 (sehr finanzschwach). Scuol nicht unglücklich Am Mittwoch hat die Bündner Regierung die Neueinteilung für die Jahre 2008 und 2009 vorgenommen. Am Donnerstag hat die Bündner Regierung die Neueinteilung in die Finanzkraftgruppen bekannt gegeben. Scuol (Bild) wird von der Gruppe 2 der finanzstarken in die Gruppe 3 der mittelstarken Gemeinden zurückgestuft. Das bedeutet unter anderem, dass der Unterengadiner Zentrumsort in Zukunft mehr Beiträge an seine Aufgaben erhält. Archivbild/Benedict Stecher Gemäss einer Medienmitteilung der Standeskanzlei sind seit der letzten Einteilung zwei Gemeindezusammenschlüsse zustandegekommen, drei weitere sind für 2008 geplant. Somit sinkt die Anzahl der Gemeinden von 208 auf 203 mit entsprechenden Auswirkungen auf die Klasseneinteilung. Weitere 27 Gemeinden wechseln gegenüber der aktuell gültigen Einteilung die Finanzkraftklasse. Darunter zehn aus Südbünden. Augenfälligste Änderungen sind der Abstieg von Scuol von der 2. in die 3. Finanzkraftgruppe und umgekehrt der Aufstieg von Poschiavo von der 3. in die 2. Gruppe. Besonders unglücklich tönt Scuols Gemeindepräsident Jon Domenic Parolini nicht, wenn er auf die Rückstufung angesprochen wird. Er darf mit höheren Unterstützungsbeiträgen rechnen, beispielsweise bei den Lehrergehältern oder bei beitragsberechtigten Investitionen. Zudem muss Scuol in Zukunft weniger an den Finanzausgleich bezahlen. Auch erhält die Gemeinde mehr Spielraum bei der Liegenschaftssteuer. Diesen möchte der Gemeindepräsident nutzen und die Steuer erhöhen. Dies nachdem man quasi gezwungen worden sei, die Liegenschaftssteuer von 1,5 auf 1 Promille zu senken, verbunden mit Einnahmenausfällen von 0,5 Mio. Franken. «Zweitwohnungsbesitzer und Kraftwerkbetreiber werden an dieser Absicht keine Freude haben. Sie ist aber zwingend nötig», sagt Parolini. Dies vor dem Hintergrund, dass durch die Revision des Steuergesetzes die Einnahmen aus der Liegenschaftssteuer noch einmal eine halbe Million Franken tiefer ausfallen dürften. Imagemässig erwartet er für die Unterengadiner Zentrumsgemeinde keinen Schaden. «Wir wissen, welche Werte wir haben und warum wir verschuldet sind.» Immerhin sei es gelungen, die Schulden von einst 72 Mio. auf aktuell 39 Mio. Franken zu reduzieren. Und Parolini ist überzeugt, dass die Gemeinde finanziell weiter auf dem Weg der Besserung ist, auch wenn in den vergangenen Jahren wieder einiges investiert werden musste. Investitionen, um die man froh sei, sie gemacht zu haben und die sich bereits positiv ausgewirkt haben oder sich noch poisitiv auswirken werden. Zu den Absteigern gehören neben Scuol auch Samnaun und Tarasp. Beide gehören aktuell zu den sehr finanzstarken Gemeinden und werden ab dem nächsten Jahr noch als finanzstark (Gruppe 2) geführt. Wie Scuol ist Tschlin von der Gruppe 2 in die Gruppe 3 versetzt worden und Müstair und Ramosch zählen neu zu den sehr finanzschwachen Gemeinden der Gruppe 5. Wenig überraschend aufgrund der immer wieder sehr starken Rechnungsabschlüsse und tiefen Steuersätze ist, dass von den 21 Gemeinden der Finanzkraftgruppe 1 gleich acht aus dem Oberengadin kommen. Gewichtigste Änderung ist sicher die Neueinteilung der Stadt Chur in die stärkste Finanzkraftgruppe. Eine Mutation, die den Finanzhaushalt des Kantons entlasten dürfte Auf der anderen Seite der Skala ist auch nicht überraschend, dass dort vor allem sehr kleine, peripher gelegene Gemeinden zu finden sind. So mit Fuldera, Lü, Müstair und Tschierv gleich vier der sechs Gemeinden aus dem Val Müstair. Insgesamt werden 45 Gemeinden als sehr finanzschwach eingestuft, 58 als finanzschwach, 51 als mittelstark oder mittelschwach. Reklame ENGADIN und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=abaaae>:r;V;l;Y;p Die Bundespräsidentin besuchte Südbünden (ep) Während zweier Tage besuchte Bundespräsidentin Micheline Calmy- Rey Graubünden. Am Mittwoch machte sie im Rahmen ihres Versprechens, den verschiedenen Sprachregionen in ihrem Präsidialjahr ihre Aufwartung zu machen, in Müstair und Sta.Maria Halt. So besuchte sie das Kloster Müstair (Bild) und beantwortete am Abend Fragen aus der Bevölkerung. Am Donnerstag schliesslich traf sie sich in Chur u.a. mit Vertretern der Rumantschia. Mehr zum Besuch der Bundespräsidentin im Val Müstair in der Posta Ladina. Foto: Keystone Samnaun und Tarasp steigen ab Neben diesen beiden Gemeinden gibt es in Südbünden drei weitere Aufsteiger und fünf Absteiger. Castasegna gehört neu der Finanzkraftgruppe 3 an (vorher 4) und Sent und Valchava haben den Aufstieg aus der letzten Klasse in die Finanzkraftgruppe 4 geschafft. ROHRBACH & PARTNER AG Bruno Rohrbach Innenarchitekt VSI/ASIA Chesa Barba Tabago, 7522 La Punt-Chamues-ch Telefon 081 854 27 10, Fax 081 854 27 13 Besuchstermine nach Vereinbarung

2 Samstag, 25. August 2007 Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Sitzung des Gemeinderates Wochentag: Donnerstag Datum: 30. August 2007 Zeit: 20.00 Uhr Lokal / Ort: Gemeindesaal Altes Schulhaus Plazza da Scoula Traktanden 1. Protokoll der 9. Sitzung des Gemeinderates vom 26. Juli 2007 2. Antrag Rücknahme Hallenbad durch die Gemeinde 3. Pensionskasse der Gemeinde/ Jahresrechnung 2006 4. Tätigkeitsbericht vom 7. Mai bis 30. Juli 2007 5. Korrespondenz mit der Kantonspolizei Graubünden i. S. Kokain (z. K.) 6. Varia St. Moritz, 25. August 2007 Gemeinde St. Moritz 176.370.763 Amtliche Anzeigen Gemeinde Pontresina Baugesuch Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Objekt: Werkhof Costa AG Personalwohnungstrakt Parzelle: Nr. 2027 Bau- Abänderungsgesuch, vorhaben: neue Balkone Bauherr: Projektverfasser: Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt: 4. Projektänderung betr. Neubau Wohnüberbauung Chalavus, Parz. 377, 378, 379 und 2315 Zone: Innere Dorfzone Bauherr: BOKA SA, c/o California Gastro AG, Plazza dal Mulin 2, 7500 St. Moritz Projekt- Architekturbüro, Pablo verfasser: Horvath, Herrengasse 7, 7000 Chur Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 27. August bis und mit 17. September 2007 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 17. September 2007 St. Moritz, 25. August 2007 Im Auftrag der Baubehörde: Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.370.695 Costa AG Hoch- und Tiefbau 7504 Pontresina Konrad Maier Architektur und Planung 7504 Pontresina Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist vom 23. August bis am 12. September 2007 zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf. Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist beim Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden. Pontresina, 22. August 2007 Gemeinde Pontresina 176.371.089 LA PUNT Aus dem Gemeindevorstand CHAMPFER Vortrag Seychellen und Sri Lanka Am nächsten Dienstag, um 21.00 Uhr, findet im Hotel Europa in Champfèr ein Diavortrag von Leo F. Zerzer über die Seychellen und Sri Lanka statt. Die kleine Inselgruppe der Seychellen im Indischen Ozean geniesst einen besonderen Ruf unter den Fernreisezeilen. Üppige Vegetation, tropische Regenwälder, Traumstrände mit schneeweissem Sand und die durch Jahrmillionen isolierter Lage entstandenen urzeitlichen Landschafts- und Lebensformen haben die Inseln zu einem perfekten Paradies gemacht. Obwohl inzwischen zu einem Eldorado des internationalen Jet Set avanciert, sind die Seychellen Direkter Draht zum Probeabonnement: 081 837 90 80 Engadiner Post/Posta Ladina SAC-Touren C: Casnile-Pass Sonntag, 26. August 2007 Aussichtsreiche Alpinwanderung (7 Std.) von Albigna ins Fornotal geleitet von Jürgen Penner. Die Vergletscherung auf der Nordseite des Passes kann zwar umgangen werden, dennoch sind Stöcke ratsam. Treff um 6.00 Uhr bei der Post in St. Moritz-Bad. Fahrt zur Albigna-Bahn. Anmeldungen und Infos bei Jürgen am Vorabend von 18.30 bis 20.00 Uhr auf Telefon 081 833 50 40. Der SAC-Stamm für Anmeldungen und Infos findet freitags ab 19.00 Uhr im Rest. Alte Brauerei in Celerina statt. www.vogel-gp.ch Der Gemeindevorstand La Punt Chamues-ch behandelte an seiner letzten Sitzung folgende Traktanden: Tempo-30-Zone: Viele Gemeinden im Oberengadin haben in den letzten Jahren Tempo 30 flächendeckend eingeführt. Vor einiger Zeit wurde eine Projektstudie mit Vorprojekt für die notwendige Signalisation und die Strassenumgestaltung im Bereich Chamues-ch/Curtins in Auftrag gegeben. Dies dem Ingenieurbüro E. Toscano AG und mit einem fixierten Kostendach. Aufgrund der vorliegenden Studie wird festgehalten, dass um die Tempo-30-Zone signalisieren zu können, gesamthaft 14 Tafeln und diverse Bodenmarkierungen notwendig wären. Die bei der Dorfstrasse Chamues-ch und bei der Quartierstrasse Curtins vorgenommenen Geschwindigkeitsmessungen haben aufgezeigt, dass die motorisierten Verkehrsteilnehmer nur ganz selten schneller als 30 km/h fahren. Gestützt auf diese Tatsache wird beschlossen, auf die Einführung von Tempo 30 momentan zu verzichten. Perimeterverfahren Cuschinuns: Die Zufahrtsstrasse von der Kirche San Andrea bis zur Chesa Cuschinuns in Curtins befindet sich in einem schlechten Zustand und soll daher mit einem Teerbelag versehen werden. Anlässlich der Vorstandssitzung vom 11. Juli 2007 wurde entschieden, das Perimeterverfahren einzuleiten. Die öffentliche Auflage des Einleitungsbeschlusses ist vom 27. Juli bis zum 15. August 2007 erfolgt. Anlässlich der Auflagezeit ist fristgemäss eine Beschwerde gegen die Einleitung des Perimeterverfahrens eingegangen. Im Weiteren haben verschiedene Grund- und Stockwerkeigentümer mündlich ihre Bedenken zur vorgesehenen Strassensanierung geäussert. Es wird ganz klar die Meinung vertreten, dass eine kostengünstigere Lösung zu suchen ist. Gestützt auf die Meinung der Perimeterbeteiligten beschliesst der Vorstand, den Einleitungsbeschluss zum Perimeterverfahren Cuschinuns aufzuheben. Es wird eine einfachere und kostengünstigere Variante auf privater Basis vorbereitet. SILS Orgelrezital mit Stephan Thomas gf. Der Churer Organist Stephan Thomas studierte in Zürich und Paris. Seit 1989 ist er Organist in zwei Kirchen von Chur, unterrichtet an verschiedenen Musikschulen der Schweiz. Ausserdem ist er als Musikjournalist tätig, gibt Konzerte und komponiert. Für sein Rezital am Dienstag, 28. August, um 20.45 Uhr, in der Offenen Kirche Sils Maria hat er ein sommerliches Programm zusammengestellt mit leichter Orgelmusik aus Reklame Tourismuswesen: Ab dem 1. November 2007 beschränken sich die Aufgaben des Vereins La Punt Ferien auf die Gästebetreuung und auf die Organisation von Veranstaltungen. Die DMO Engadin St. Moritz ist bereits seit dem 15. Mai 2007 für die Infostelle und für das Personal zuständig. Ab dem 1. November 2007 gehen sämtliche Infrastrukturaufgaben in den Kompetenzbereich der Gemeinde über. Die Infostelle wird jedoch auch in Zukunft verschiedene Koordinationsaufgaben für den Tourismus im Ort wahrnehmen. Für diese und andere Dienstleistungen entschädigt die Gemeinde die DMO. Dies gemäss Vertrag zwischen der Gemeinde und der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz. Im Zusammenhang mit dem Tourismus wird festgehalten, dass der Tourismusbereich buchhalterisch in Form eines speziellen Kontos geführt wird. Sämtliche Einnahmen und Ausgaben im Tourismusbereich gehen über diese Kontostelle. Die für den Tourismus zuständigen Vorstandsmitglieder der Gemeinde und von La Punt Ferien agieren ausschliesslich auf strategischer Ebene. Der operative Bereich ist Sache der Angestellten in leitender Position. Es handelt sich dabei um die Umsetzung und Ausführung der getroffenen Entscheide im Rahmen der Vorgaben. (un) aber bisher vom Massentourismus verschont geblieben. Der Autor hat auf seiner Reise die Inseln Mahe, Praslin und La Dique kennen gelernt und versucht, ein umfassendes Portrait der Seychellen zu präsentieren. Im zweiten Teil des Vortrages geht es auf die tropische Insel Sri Lanka. «Märchenland», «Juweleninsel» und «Insel des Entzückens», so schwärmten Reisende schon vor Jahrhunderten von Sri Lanka. Die frühere britische Kolonie Ceylon, die erst seit 1972 den Namen Sri Lanka trägt, bietet eine ungeahnte Vielfalt an Zeugnissen grosser hinduistischer und buddhistischer Vergangenheit. Von Marco Polo bis Hermann Hesse, der auf seiner Suche nach der Sanftheit und Weisheit des Ostens von Ceylon begeistert war, reicht die Palette der berühmten Besucher. Der Garten Eden, als den Griechen, Chinesen und Perser Sri Lanka sahen, hat heute durch einen inzwischen jahrzehntelangen Bürgerkrieg Schatten auf sich lasten. Schatten allerdings, von denen der Reisende heute kaum berührt ist. Die heitere Gelassenheit der einheimischen Bevölkerung, die palmengesäumten Strände, das wildromantische Inselinnere, antike Tempelstädte, Teehügel und Reisterrassen sind die Eindrücke, die auch heute noch den Reisenden verzaubern. (Einges.) dem Süden der Schweiz: Werke von Antonio Diana, Giovanni Morandi und seiner eigenen Suite Helvétique. Neues vom Kurverein Die Superreichen Luxusgüterhersteller frohlocken: Die Nachfrage nach Privatjets, teuren Autos, handgefertigten Uhren, seltenen Kunstobjekten und kostspieligen Villen war noch nie so gross. «Schuld» daran ist die neue Generation von Superreichen. Der Aufstieg dieser Multimillionäre und Milliardäre fand Ende der Achtzigerjahre statt, im Gleichschritt mit boomenden Aktienund Rohstoffmärkten. Robert Frank vom «Wall Street Journal» betreibt seit vier Jahren Fallstudien mit Neureichen, die mehr als zehn Millionen Dollar auf dem Konto haben. Einige Erkenntnisse daraus: 1. Ab 100 Millionen Dollar schafft der Reichtum mehr Probleme als Vergnügen. Alles wird dann aufwendiger und komplexer, die Superreichen fühlen sich zu einem gewissen Grad überwacht und ausgenützt. 2. Wenn man heute eine Million sein Eigen nennen darf, gilt man nicht als reich. Zehn Millionen Haushalte in den USA besitzen bereits mehr als eine Million Dollar. Reich ist man heute ab 10, superreich ab 100 Millionen Dollar. 3. Je schneller Superreiche ihr Geld verdienen, desto grösser ist ihre Angst, es wieder zu verlieren. 4. Neuer Reichtum offenbart sich immer mehr durch das Besitzen von Kunsttrophäen und Jachten. 5. Viele Neureiche kommen aus dem Mittelstand. Sie haben hart gearbeitet, um nach oben zu kommen. Viele sind es sich aber nicht gewohnt, mit Reichtum umzugehen. 6. Neureiche kleiden sich gern sehr leger. Anzüge und Kravatten überlassen sie ihren Angestellten. 7. Eine der grössten Sorgen von Superreichen sind die eigenen Kinder. Letztere sind superverwöhnt und gewohnt, im Reichtum zu Leben. Dementsprechend haben viele davon Identitätskrisen, weil sie schon alles haben und nicht wissen, was sie aus ihrem Leben machen sollen. Zu guter Letzt noch dies: Laut Robert Frank sind die meisten Superreichen langweilige Leute. Immerhin ein Trost. (FD/8099-2007) DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 24 SEITEN Verschiedene Anzeigen Sils «Lebensräume», Ausstellung über den Lebensraum Oberengadin im Zelt beim Parkhaus, täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr. Celerina 11. New Orleans Jazz Festival, noch bis morgen Sonntag. Heute ab 11.30 Uhr grosses Jazzkonzert auf dem Dorfplatz. Pontresina Vollmondabende auf der Chamanna Segantini, am 26./27. und 28. August. Samedan «Behind the Change», der Gottesdienst für Junge und Junggebliebene, morgen Sonntag, 19.00 Uhr, Dorfkirche. Zuoz Informationsveranstaltung zu den Aufnahmeprüfungen in die 1. und 3. Klasse des Gymnasiums, am Montag, 10. September, 19.00 Uhr, in der Aula. Kinos St. Moritz Ciné Scala: «Knocked Up», heute Samstag und morgen Sonntag, jeweils um 20.30 Uhr, «Away From Her», am kommenden Montag, 20.30 Uhr. Pontresina Cinéma Rex: «Chanson d Amour», heute Samstag und morgen Sonntag, jeweils um 20.30 Uhr, «Die Höhle des gelben Hundes», am kommenden Montag, 20.30 Uhr. Scuol Kino im Gemeindesaal: Nächste Vorstellung am kommenden Donnerstag, 20.30 Uhr.

Samstag, 25. August 2007 Zwei Rettungen am Morteratschgletscher sind glimpflich verlaufen Fähigkeiten über- und Gefahren unterschätzt Innert zwei Tagen musste die Rega letzte Woche fünf Personen vom Morteratschgletscher retten. Sie hatten sich verlaufen und waren inmitten von Gletscherspalten stecken geblieben. «Der Gletscher wird unterschätzt», sagt Urs Tinner, Leiter der Bergsteigerschule Pontresina. Reto Stifel Morteratschgletscher am vergangenen Mittwoch. Schönes Wetter mit guten Sichtverhältnissen in den Bergen. Zwei Männer und ein neunjähriges Mädchen aus Deutschland wollen von der Diavolezza über den Pers- und Morteratschgletscher nach Morteratsch wandern. Anstatt links auf die Isla Persa zu queren folgen die deutschen Touristen dem Verlauf des Gletschers und geraten in das Spaltenlabyrinth und die Eisabrüche des Vadret Pers. Dort bleiben sie stecken, kommen weder vor- noch rückwärts und alarmieren schliesslich die Rega. Ein SAC-Rettungsspezialist führt die Wanderer an eine Stelle, wo sie von der Rega ausgeflogen werden können. Ein Einzelfall? Nicht vergangene Woche. Am Dienstag waren zwei italienische Alpinisten am Nachmittag im gleichen Gebiet unterwegs. Als es dunkel wurde verloren sie auf dem spaltenreichen Gletscher die Orientierung, blieben ebenfalls stecken und mussten schliesslich gerettet werden. Rettung vom Piz Languard Für Marco Salis, Rettungschef der Sektion Bernina des Schweizer Alpenclubs, gehören solche Rettungen fast schon zur Routine. «Die Hälfte unserer Rettungen betreffen mittlerweile unverletzte Personen», sagt er. Und Salis kann gleich noch ein aktuelles Beispiel erzählen. Am Dienstag haben sich bei schlechtem Wetter zwei Wanderer zum Piz Languard aufgemacht. Oben angekommen mussten sie bei Schneesturm, Nebel und grosser Kälte feststellen, dass die Georgy-Hütte geschlossen war. Nachdem sie zuerst in der Toilette Schutz gesucht hatten, alarmierten sie später per SMS die Retter. «Wir befinden uns in Lebensgefahr, wir werden sterben», meldeten sie. Als die Retter per Helikopter im Gipfelbereich abgesetzt werden konnten, trafen sie auf die beiden Wanderer, die vor der Hütte auf der Terrasse standen. Sie wurden zu Fuss runterbegleitet und von einem geeigneten Standort aus ins Tal zurückgeflogen. «Die Leute trauen sich zuviel zu und sie unterschätzen häufig die Gefahren», sagt Salis. Im Fall der beiden auf dem Piz Languard steckengebliebenen Wanderer spricht er von «unüberlegtem Handeln». Hätten sie sich bei diesem schlechten Wetter bereits bei der Sesselbahn Alp Languard erkundigt, ob die Hütte unterhalb des Gipfels überhaupt offen ist, wären sie vermutlich gar nicht erst losgegangen. Auch die italienischen Alpinisten seien sorglos vorgegangen, indem sie viel zu spät, nämlich erst am Nachmittag, zur Gletscherwanderung in Richtung Morteratsch gestartet seien. Und die deutschen Touristen schliesslich hätten schlicht und einfach ihre Fähigkeiten überschätzt. «Auf dem Gletscher die richtige Route zu finden ist nicht so einfach, wie es aussieht», weiss der Bergführer. Orientierung nicht einfach «Der Gletscher wird unterschätzt», pflichtet ihm Urs Tinner, Leiter der Kein Spaziergang: Wer die Wanderung von der Diavolezza über den Gletscher nach Morteratsch unternimmt, sollte die Verhältnisse kennen. Vergangene Woche mussten gleich fünf Wanderer gerettet werden, die sich verlaufen hatten und zwischen den Gletscherspalten stecken geblieben waren. Foto: swiss-image Bergsteigerschule Pontresina, bei. Durch die leichte Wölbung könne man rasch den Überblick verlieren und sich in spaltenreiches Gebiet verlaufen. Bei der Bergsteigerschule gehört die Gletscherwanderung zu einem Klassiker, der sich Sommer für Sommer grosser Beliebtheit erfreut. Immer wieder gibt es Leute, die sich die Führerkosten sparen wollen und der geleiteten Gruppe in einem gewissen Abstand folgen. Wenn diese dann den Anschluss verlieren, können sie unter Umständen rasch in Schwierigkeiten geraten, sagt Salis. Er und Tinner empfehlen deshalb, die Wanderung auf dem Gletscher nur mit jemandem zu unternehmen, der sich gut auskennt, beispielsweise einem Bergführer. Sehr gute Verhältnisse Trotz der Einsätze von letzter und dieser Woche: Die Retter hatten im bisherigen Verlauf der Hochtourensaison weniger zu tun als auch schon. «Wir hatten sehr wenige Unfälle zu verzeichnen», sagt Salis. Er führt das auf zwei Gründe zurück. Zum einen sei das Wetter zu unstabil gewesen, entsprechend habe es weniger Alpinisten unterwegs gehabt. Zum anderen seien dank des nasskühlen Sommers die Verhältnisse im Hochgebirge sehr gut. Wo sich Berggän- ger in den letzten Jahren um diese Zeit mit gefährlichem Eis abmühen mussten, liegt jetzt Schnee. Dieser ermöglicht ein rasches und sicheres Vorwärtskommen. Im Bereich des Spallagrates und Piz Bernina beispielsweise treffen die Alpinisten gemäss übereinstimmenden Aussagen auf so schöne Verhältnisse wie in den vergangenen 20 Jahren nicht mehr. Und angesichts der kürzer werdenden Tage mit den kühleren Temperaturen wird dieser Schnee wohl liegen bleiben. Die guten Verhältnisse dürften also Bestand haben. Und zumindest in den nächsten Tagen soll auch das Wetter mitspielen. s-chanf Tilla Theus Architektin für das Parc Hotel Aurora (pd) Die Aurora Parc AG mit Sitz in S-chanf hat den Architekturauftrag für die Neukonzeption von Hotel und Wohnungen an die renommierte Schweizer Architektin Tilla Theus vergeben. Geplant sind ein Hotel mit rund 60 Zimmern sowie Wohnungen und Residenzen auf dem Areal des bisherigen Parc Hotel Aurora in S-chanf, direkt vor den Toren des Schweizerischen Nationalparkes. Das Hotel wurde seit 1944 von Dora Langen geführt und im Frühjahr diesen Jahres geschlossen. Es soll nach einer voraussichtlich dreijährigen Planungs- und Bauzeit in S-chanf als kompletter Neubau mit neuer Ausrichtung wieder eröffnen, so der Plan der Unternehmer. «Ich freue mich sehr, mit der Neukonzeption des Parc Hotel Aurora in S-chanf eine architektonische Herausforderung von grosser regionaler und überregionaler Bedeutung anzunehmen, zumal das Projekt in meiner Bündner Heimat entsteht», sagt Tilla Theus. «Die Vorgaben hinsichtlich Design, Funktion und Wirtschaftlichkeit stellen sowohl in ortsplanerischer als auch in betrieblicher Hinsicht hohe Ansprüche, die wir mit unserem Team gerne meistern.» «Es ist für uns Ehre und Freude zugleich, dass wir mit Tilla Theus und ihrem erfahrenen Team eine Architektin von internationalem Format für das Projekt gewinnen konnten», meint Markus Kirchgeorg als Verwaltungsratspräsident der Aurora Parc AG. «Wir möchten für die Region ein nachhaltiges Produkt in Hotellerie und Dienstleistung schaffen, das sowohl Gäste anzieht als auch einen wirtschaft- lichen Mehrwert einschliesslich der dazu gehörigen Arbeitsplätze schafft. Wir hoffen, dass uns die Gemeinde und die kantonalen Behörden in unserem anspruchsvollen Zeitplan so unterstützen, dass wir eine Eröffnung per Ende 2010 erreichen». Vor Weihnachten möchte die Gruppe einen Gestaltungsplan für das Areal vorlegen, der die wesentlichen Funktionen des neuen Betriebes und der dazugehörigen Bebauung vermittelt. Der Betrieb soll in Engadiner Familienbesitz verbleiben und durch einheimische Hoteliers geführt werden, die bereits für das Management der Hotellerie gewonnen werden konnten. Die Gruppe Kirchgeorg-Malloth ist in St. Moritz mit ihrem Holzbaugeschäft in Schreinerei, Zimmerei und Innenausbau in der vierten Generation tätig. Markus Kirchgeorg überreicht den Planungsauftrag für das Areal des Parc Hotel Aurora in S-chanf der Bündner Architektin Tilla Theus. samedan Mehr Schüler an der Academia Engiadina (pd) Die Academia Engiadina ist auf Erfolgskurs. Laut dem Leiter der Mittelschule, Ueli Hartwig, werden im diesjährigen Schuljahr 332 Schülerinnen und Schüler gezählt, das sind knapp zehn Prozent mehr als in den Vorjahren. Dieser Zuwachserfolg spricht für sich. Die Academia Engiadina wendet ein Unterstützungskonzept an, das Talenten in den Bereichen Sport und Musik erlaubt, sportliche oder musikalische Ambitionen mit einer anspruchsvollen Ausbildung zu verbinden. Sofern sie den schulischen Ansprüchen genügen, profitieren die jungen Athletinnen, Athleten, Künstlerinnen und Künstler von einer grosszügigen Urlaubsregelung für Training, Proben und Wettbewerbe. Die obligatorische Wahl eines Schwerpunktfaches ermöglicht eine persönlich ausgerichtete, stark vertiefende Bildung; hier stehen die Kernangebote in Naturwissenschaften, modernen Sprachen, Wirtschaft und Recht und neu «Bildnerisches Gestalten und Musik» zur Auswahl. Somit haben erstmals im Engadin künstlerische Talente die Möglichkeit eine gute Basis für ihre berufliche Zukunft zu schaffen. Innovativ war demnach auch der diesjährige Schulstart am Montagmorgen. Musiklehrer Werner Steidle hatte als Begrüssung ins neue Schuljahr eine musikalische Überraschung für Schüler und Lehrer bereit. Zum Auftakt spielte ein Bläserquartett aus vier Academia-Schülern fröhliche, barocke Blasmusik. Als Höhepunkt folgte der Auftritt von Beatboxer Reto Weber und Nino G., die die Schüler- und Lehrerschaft mit ihren genialen, fetzigen Hip-Hop- Tönen aus der Reserve lockten. Beatboxing nennt sich das Erzeugen von Schlagzeug- und Perkussionsgeräuschen mit dem Mundapparat, also ohne jegliche Instrumente. Die Schülerschaft wie auch die Lehrer waren begeistert von dem ungewöhnlichen Schulstart, wo gute Laune und Fröhlichkeit den ersten Tag nach den langen Ferien dominierten. Mit dem gewonnenen Schwung ging es am Dienstag zur Tagesordnung über, wobei bereits am Mittwoch mit dem Theater «Mozart bist du» eine weitere kulturelle Rosine genossen werden konnte. In diesem Jahr soll es also mit noch mehr Rhythmus in den Beinen und mit etwas vom genialen Mozart im Blut weiter gehen. Viel Gelächter und ein tosender Applaus erntete die «HFTheater Gruppe» am Donnerstag bei der Premiere ihres Stückes «Gerüchte, Gerüchte» von Neil Simon. Die amerikanische Komödie handelt um Gerede und zeigt die grösseren und kleineren Schwächen eines jeden einzelnen in einer Gesellschaft auf. Die zehn Laienschauspieler überzeugten in ihren Rollen und sorgten dafür, dass die Gerüchteküche ordentlich brodelte. engadinerpost.ch

Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr Montag und Dienstag, 20.30 Uhr AWAY FROM HER Liebe im Alter eindrücklich verfilmt. Mittwoch und Donnerstag, 20.30 Uhr DEATH PROOF Quentin Tarantinos neustes Werk: Acht Frauen jagen einen Serienkiller. Reservationen und Kinoprogramm zum Ausdrucken: www.cinescala.ch (PDF) Wir suchen auf kommenden Winter motivierte Mitarbeiter zur Ergänzung unseres Teams im Service am Buffet in der Küche Bitte melden Sie sich unter Tel. 081 838 60 50, Fax 081 828 89 88, info@bellavista.ch Samstag und Sonntag, 20.30 Uhr Charmante Liebesgeschichte Montag, 20.30 Uhr Aus den Steppen der Mongolei Dienstag und Mittwoch, 20.30 Uhr BEIM ERSTEN MAL «Knocked Up» Love Comedy Donnerstag und Freitag, 20.30 Uhr «Earth» prachtvoller Naturfilm www.cinema-pontresina.ch mit Kino-Tipp Zu vermieten innerhalb eines Einkauf-Centers in Samedan Diverse Ladenlokalitäten Ideal für Detailhandel Kühlaggregate und Verkaufstheken vorhanden Informationen und nähere Auskunft: Mocase Immo GmbH 7505 Celerina Telefon 081 833 94 20 lagoinvest@bluewin.ch 176.507.242 FÜR MONDSÜCHTIGE Die letzten Vollmondabende dieses Sommers: 26./27. und 28. August Wir freuen uns auf Euch! Susanne und Angelo Tel. 079 681 35 37 www.segantinihuette.ch Ausgehen und mit gutem Gewissen ein Glas zuviel trinken Sollten Sie ein Problem mit dem Führerschein haben oder wollen Sie einen gemütlichen Abend mit Freunden verbringen? Ich fahre Sie mit Ihrem Auto stunden-, tage- oder monatelang. Für nähere Auskünfte rufen Sie mich an: Telefon 076 458 32 68 176.506.783 176.503.940 Salome Nur kurze Zeit in St. Moritz allein, Privat. Top Service Tel. 076 436 20 80 www.salomeweb.ch 003.400.381 Mitreden Vier Höhepunkte Welchen wollen Sie verpassen? Montag, 27. August «Das Terroir-Prinzip» Schluss mit der Uniformität! Thom Held: «Berührt vom Ort» (Helden-Verlag, Zürich) Ein neues Buch und die Idee, die dahinter steckt: Dîner und Gespräch mit Thom Held, den Weinproduzenten Marie-Thérèse Chappaz und Christoph Künzli und dem Käseexperten Hansjürg Wüthrich. Moderation: Chasper Pult. Nur Vortrag (21.15 Uhr): CHF 15. Vortrag plus Dîner (ab 19 Uhr, bitte mit Voranmeldung): CHF 75. ohne Getränke Dienstag, 28. August «Piemontesi meravigliosi» Dreizehn innovative Piemonteser Spitzenwinzer im Waldhaus 16 bis 18 Uhr öffentliche Degustation, CHF 25. 16.30 Uhr einstündiges Weinseminar mit Stefan Keller, CHF 20. * 19 Uhr Dîner mit den Produzenten, CHF 110. inkl. Getränke* *Bitte mit Voranmeldung Mittwoch, 29. August Autorenlesung Franz Hohler: «Es klopft» Franz Hohler präsentiert seinen brandneuen Roman, der am 28.8. bei Luchterhand erscheint. «Chapeau», sagt die NZZ am Sonntag: «Hohlers neuer Roman wird eines der beliebtesten Bücher des Sommers werden» 21.15 Uhr; CHF 15.. Voranmeldung sehr ratsam Donnerstag, 30. August Forum Alpinum: Causerie d Eté mit Gerhard Schwarz (NZZ) Der profilierte Leiter der Wirtschaftsredaktion der NZZ im Gespräch Mit Schülern und jungen Ehemaligen des Lyceums von Zuoz 18.30 Uhr moderiertes Gespräch mit anschliessendem Aperitif: CHF 35. samt Aperitif Dann auf Wunsch und Voranmeldung gemeinsames Abendessen (CHF 95., samt Gespräch von oben und Getränken) Kommen Sie jetzt zum Sommerschlussverkauf Mountainbikes 15 bis 25 Bike- und Wanderbekleidung 20 bis 60 Schuhe, Helme 20 Grosse Bike-Occasionsbörse ab Fr. 350. Mehr Infos unter: 081 828 84 83 / 7513 SILVAPLANA 176.030.545 Hätten Sie Lust «Indian Summer» in New England und New York City in einer kleinen Gruppe, geführt von Brent Fisher, vom 11. bis 24. Oktober 2007 zu erleben? Vier Plätze sind noch frei. Für weitere Informationen setzen Sie sich mit dem Reisebüro Glisenti St. Moritz in Verbindung. Tel. 081 833 34 01 E-Mail: glisenti@glisenti-travel.ch 176.507.328 Ihre Regionalzeitung A family affair since 1908***** Hotel Waldhaus Sils Tel. 081 838 51 00, Fax 081 838 51 98, mail@waldhaus-sils.ch 176.370.941 Telefonische Inseratenannahme 081 837 90 00 www.engadinerpost.ch Zuoz: Zu vermieten ab 1. November oder nach Vereinbarung in Jahresmiete möbliertes Studio Ruhige Lage, PP. Tel. 044 918 15 17 176.506.841 Suche vom 25. November 2007 bis 15. April 2008 Zimmer in St. Moritz und Umgebung. Telefon 077 401 63 55 025.590.834 Zu vermieten per sofort oder nach Übereinkunft Ferienwohnung oder in Jahresmiete sehr schöne, total neu renovierte 2½-Zimmer-Wohnung Gartensitzplatz mit freiem Blick in die Engadiner Bergwelt. Miete mtl. Fr. 1700. inkl. NK und PP. Auf Wunsch Garage Fr. 150. mtl. Anfragen unter Chiffre L 176-754328 an Publicitas SA, Postfach 48, 1752 Villars-s/Glâne 1 176.370.711

Sanda, 25 avuost 2007 5 Visita da Micheline Calmy-Rey in Val Müstair «Culla Biosfera vaivat miss in pè ün bun proget» In seis on sco presidenta da la Confederaziun tschercha Micheline Calmy-Rey il dialog culla populaziun, til chattà ha ella in marcurdi passà eir in Val Müstair. Ella ha tadlà pissers e giavüschs, discutà temas critics e declerà sia politica, ma eir baderlà da cumpagnia as laschond gustar buntats jauras. Myrtha Fasser Già in seis pled da Büman ha la president da la Confederaziun, Micheline Calmy-Rey, dit ch ella vöglia tscherchar dürant seis on da presidi il dialog culla populaziun Svizra. L uffizi da presidenta saja ün occasiun ideala per tadlar che cha la populaziun Svizra pensa, che chi tilla occupa e per verer che pissers e che spranzas cha la glieud haja». La democrazia viva dal dialog e perquai ha Calmy- Rey tscherchà, fingià in plüs arrandschamaints publics, il dialog culla populaziun. Marcurdi passà ha ella fat l onur a la Val Müstair. Ils inscunters cun Calmy-Rey han lö in differentas regiuns da la Svizra regiuns chi reflettan l universalità da la Svizra. «La Svizra es ferma perche ch ella surmunta ils cuntraris tanter cità e pajais, tradiziun ed innovaziun, linguas, religiuns e culturas i l dialog», uschè Micheline Calmy-Rey. Sper la Val Müstair ha ella visità fin uossa: Bellach (SO), Stans (NW), Moudon (VD), Röthenbach (BE), Wil (SG) e Monthey (VS). Preschantà la cultura jaura Il program da Calmy-Rey in Val Müstair es stat stachi: Davo discuors culs rapreschantants politics da la Val Müstair, üna visità illa Clostra San Jon Müstair ed i l nouv museum «Museum 14/18» a Sta.Maria, staiva la saira sül program l inscunter culla populaziun jaura i l rom d ün «dialog liber» ingio chi han gnü plazza dumondas sco eir critica. Gnüda bivgnanta es Calmy-Rey davant la chasa da scoula Sta.Maria ad ota vusch: cun plumpas e s-chellas e l schloppar da las giaischlas. Cun chanzuns da Chalandamarz han ils scolars jauers in seguit preschantà a la presidenta da la Confederaziun eir la lingua indigena. «Vus discurris rumantsch, üna lingua minoritaria. Mia lingua materna es frances, eir quai üna lingua minoritaria. Vus abitais al plü a l ost da la Svizra, eu deriv dal plü al vest da la Svizra. Nus vain chosas chi ns collian e bleras robas chi sun differentas. Che cha quai es, vuless eu gnir a savair quista saira. Eu vuless imprender a cugnuoscher a vus, voss pissers e voss opiniun invers la Svizra e sia politica». Il salüd da Calmy-Rey a las raduond 300 persunas preschaintas es stat sco ün invüd, ün invüd per üna buna baderlada. E davo cha Mariano Tschuor, schefredacter da Radio e Televisiun Rumantscha, e quella saira moderatur e manader da discussiun, ha ruot il glatsch cun üna prüma dumonda, ha eir la glieud in sala tut il curaschi da gnir svess «in dialog» culla presidenta da la Confederaziun. Üna giuvna indigena s ha giavüschada da la Svizra daplü stima pel rumantsch. «L avegnir dal rumantsch es in voss mans: Vus sco portaders da quista lingua vaivat eir la respunsabiltà da tilla tgnair in vita», uschè Calmy-Rey. Ch ella as fetscha inamöd pissers per la plurilinguità da la Svizra. Cha i l Cussagl federal gnia bod be discurrü tudais-ch, «frances o talian nu s doda praticamaing mai». Ma güsta la plurilinguità e l universalità da la Svizra saja quai chi fetscha oura la Svizra. «Nus, chi discurrin linguas minoritarias, vain da tgnair insembel e cumbatter cumünaivelmaing». «La Val Müstair ha potenzial» Evidaintamaing inchantada es statta la presidenta da la Confederaziun dal proget «Biosfera Val Müstair Parc Naziunal». «La Val Müstair ha miss in pè culla Biosfera ün bun proget, organisà fich bain. La Val Müstair ha potenzial ed üna buna schanza eu speresch per la regiun e seis abitants cha la candidatura pro l Unesco vain acceptada», ha Calmy-Rey giavüschà als Jauers. Sper numerus Jauers sun stats preschaints a la sairada eir diversas persunas d utro: Engiadinais, abitants dal Vnuost sco eir giasts da vacanzas. Divers d els han eir tut il pled, tanter oter eir ün vaschin dal Vnuost. Cha l Vnuost admira la Svizra per sia politica, per sia democrazia. E cha cun admiraziun guarda il Vnuost eir invers la Val Müstair, tanter oter causa la decisiun da nu trar a nüz La presidenta da la Confederaziun survain ün regal d algordanza: «Quists inscunters culla populaziun, toccan pro mias plü bellas experienzas da meis on presidial», ha dit Micheline Calmy-Rey. Cun plumpas talacs e s-chellas: «Ils Jauers sun fich cordials, eu sun gnüda bivgnantada cun grond plaschair e bainvuglientscha», ha dit Micheline Calmy-Rey in occasiun da sia visita a Sta. Maria. fotografias: Myrtha Fasser l aua dal Rom per motivs da l explotaziun d energia. Cha be pacs meters davo il cunfin Svizzer-Talian detta uossa ün proget chi ha l intenziun da trar a nüz il Rom per quel scopo. «Nu pudess Ella, sco instanza la plü ota da la Svizra, pisserar p.ex. cun üna petiziun cha l Vnuost nu cuntinua cun quist proget?» Sper las simpatias da numerus Jauers illa sala, ha il vaschin dal Vnuost raccolt eir ün cordial rier da la presidenta da la Confederaziun chi til ha güsta eir amo incuraschi da cumanzar fingià quista saira cul ramassar suottascripziuns per seis giavüsch. Gnüda tematisada es eir la violenza pro ls giuvenils, tenor Calmy-Rey ün grond problem sozial e problem d integraziun. Eir scha illa gronda part dals cas saja involvada glieud da pajais esters, piglia pro la prontezza per violenza adüna daplü eir pro ls Svizzer, e cha quai tilla fetscha gronds pissers, ha dit la presidenta da la Confederaziun. Gnir a bröch cun quist Daplü sustegn pel rumantsch (pl) Sül viadi da retuorn da sia visita illa Val Müstair, ha Micheline Calmey-Rey visità la chasa da medias RTR a Cuoira per ün inscunter cun rapreschantants da la Lia Rumantscha e las medias rumantschas. Cusglier guvernativ Claudio Lardi, schef dal Departamaint chi chüra la cultura e las linguas i l Grischun, ha guidà la delegaziun. Ils exponents da las diversas instituziuns han preschantà lur organisaziuns ed infuormà davart lur lavur, sco eir ils pissers chi occupan la Rumantschia. La presidenta da la Confederaziun es statta impreschiunada da la diversità linguistica e culturala da la Rumantschia e dal chantun Grischun, ma eir dals gronds sforzs da las instituziuns rumantschas. Insembel cullas Rumantschas e ls Rumantsch voul ella tgnair chüra da l ierta culturala grischuna e güda a contribuir cha la quarta lingua naziunala chatta daplü attenziun illa politica federala. problem as possa be cun masüras d integraziun sco eir cul agüd da genituors e da la scoula. Üna baderlada culla Calmy-Rey «Da plü bod vaivan ils cumüns bler daplü libertats, hoz vain tuot dictà da suringio impustüt a regiuns periferas sco la Val Müstair», ha ün visitadur indigen exprimi seis pisser. Ed ün oter ha manià cha minchatant pudessan progets gnir realisats bler plü svelt e plü economicamaing scha tuot DUMANDÀ DAVO «Nus vain pudü depositar noss giavüschs» Posta Ladina: Ils rapreschantants politics da la Val Müstair han dürant la visita amo gnü cuort temp per ün discuors cun Micheline Calmy-Rey. Che temas sun gnüts sün maisa? Gabriella Binkert, presidenta dal circul Val Müstair: Nus vain gnü fich pac temp, be var 20 mintuts, ma duos dals gronds temas chi ns occupan actualmaing vaina listess pudü preschantar: il proget «Biosfera Val Müstair Parc Naziunal» e l proget «Avegnir Val Müstair», la fusiun dals cumüns da la Val. PL: Vaivat pudü suottametter a Micheline Calmy-Rey ün o tschel giavüsch da la Val Müstair? Binkert: Schi quai vaina fat. Nus ans vain giavüschà dad ella sustegn pel proget da Biosfera e natüralmaing per la candidatura pro l Unesco. Sco ch ella ha dit, es ella persvasa da nos proget ed es da l avis cha quel saja sün buna via. Il seguond giavüsch cha nus vain comunichà pertocca la decisiun dal Departamaint da cultura chi ha infuormà avant bundant ün mais ch el stricha ils sustegns finanzials pels bains culturals da l Unesco. Per nus significhess quai damain raps pel mantegnimaint da la Clostra San Jon e cun quai eir damain lavur per diversas ditas indigenas. Plünavant vess quella decisiun plü tard eir consequenzas per nos proget da Biosfera. PL: Ha Ella il sentimaint cha ls giavüschs e ls pissers da la Val Müstair han chattà approvaziun pro la presidenta da la Confederaziun? quel «formalissem» nu füss. «Schi, schi, il formalissem. Eir per mai, sco Svizra-Francesa, es quel formalissem minchatant exagerà», ha manià Calmy-Rey riond e guadagnond ulteriuras simpatias per ella. Però na be ils Jauers han gnü gust da Calmy-Rey, eir ella as chattaiva evidaintamaing bain i l ravuogl da Jauras e Jauers. Raduond ün ura ha ella giodü immez la fuolla las baderladas cun ün e cun tschel e las specialitats Jauras sportas i l rom d ün «aperitiv da Biosfera». Binkert: Schi, quell impreschiun n haja gnü fich ferm. Eu n ha imprais a cugnuoscher a duonna Calmy-Rey sco persuna fich directa. Ella s ha interessada per la Val Müstair, seis abitants e lur problems. Ella d eira eir fich bain preparada per sia visita e savaiva fingià bler sur da la Val Müstair schabain ch ella es statta quà la prüma jada. Plünavant ha il secretari persunal da Micheline Calmy-Rey fat bleras notizchas, bain pussibel cha tschertas dumondas/giavüschs vegnan üna jada trattats in üna sezzüda dal Cussagl federal. Na d invlidar: Cusglier federal Couchepin ha eir fingià visità la Clostra San Jon e cusglier federal Blocher visitescha la Val Müstair eir sco persuna privata. PL: Micheline Calmy-Rey es persvasa dal proget da Biosfera, quai ha ella manzunà eir i l dialog culla populaziun. Sun quai be bels pleds o ün bun «stumpel» invers il böt da surgnir da l Unesco il titel da Biosfera? Binkert: Cha la presidenta da la Confederaziun sustegna nos proget da möd moralic es per nus fich important e sarà ün fich bun «stumpel» sülla via vers nos böt. L entusiassem per nos proget ed eir per la cuntrada da la Val Müstair d eira sincera. Plünavant s ha ella chattada fich bain in Val Müstair, quai m ha ella dit davo l aperitiv sül viadi i l hotel. Cun quai ch ella ha pernottà in Val Müstair ha ella la prüma jada pudü giodair inandret e sainza prescha il contant culs indigens sco eir las specialitats indigenas sportas a l aperitiv. Intervista: Myrtha Fasser

Sanda, 25 avuost 2007 Publicaziun ufficiela vschinauncha da Schlarigna Da der a fit Nus dains a fit las seugaintas abitaziuns: 1. Illa chesa Pedermann abitaziun da 3 staunzas sül 2. plaun, ca. 76 m 2 surfatscha d abiter, part da murütsch, plazza in garascha pussibel 2. Illa chesa Caviezel abitaziun da 2 staunzas sül 1. plaun, ca. 31 m 2 surfatscha d abiter e part da murütsch, Pront per abiter: 1. october 2007, eventuelmaing seguond cunvegna Las abitaziuns cumünelas vegnan dedas a fit be a fittadins stabels, üngünas abitaziuns da vacanzas. Infurmaziuns: Administraziun cumünela da Schlarigna, telefon 081 837 36 80 Annunzchas: fin als 4 settember 2007 in scrit a: Administraziun cumünela da Schlarigna, 7505 Schlarigna Schlarigna, 21 avuost 2007 Cumischiun da gestiun da las chesas d abiter da la vschinauncha 176.371.258.001 Publicaziun ufficiala Cumün da Zernez Dumonda da fabrica Patrun da fabrica: Proget da fabrica: Object da fabrica: Lö: Parcella: 161 Jon e Michaela Duschletta-Forer, Runatsch 143, Zernez Paravent Chasa d abitar Runatsch Zona: Cumün 1 Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünala. Recuors da dret public sun d inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala. Zernez, 25 avuost 2007 Zernez La suprastanza cumünala 176.000.072 Gratulaziun Pel 75evel anniversari Anita Gordon, la diligiainta, fidela defensura e promotura da nossa chera lingua materna, celebrescha damaun sieu 75evel anniversari a Silvaplauna. Ils meglders giavüschs l accumpagnan in sia prüveda dmura in Chesa Clavanövs. (protr.) Anita Gordon da Silvaplauna. vulpera Nouv: Posta cun servezzan da chasa (pl) In differentas sezzüdas tanter la Posta e ls rapreschantants da la fracziun Vulpera es gnü discutà l avegnir da la Posta da Vulpera per chattar üna soluziun chi va bain per tuot ils partecipats. Lapro es gnü decis d introdüer a partir da december 2007 il «servezzan da chasa» e d abolir l agentura da Posta da Vulpera. Fingià passa 1000 cumüns in Svizra han ün «servezzan da chasa» e sun, tenor retscherchas, cuntaints culla sporta. Il «servezzan da chasa» funcziuna seguaintamaing: Il cliaint po dar sias chartas o paquets al currier chi vain speravia plünavant po el eir far pajamaints direct pro l currier. Sün postaziun po il cliaint eir cumprar marcas postalas e cartas da telefon pro l currier e dafatta retrar raps dal conto da Posta. Cun üna pitschna tablina (cha mincha cliaint survain da la Posta) segnalisescha il cliaint al currier ch el voul evader ün affar da Posta. Scha l currier maina posta cur cha l cliaint nun es a chasa, survain quel üna notizcha ingio ch el po ir a tour sia posta o cha l currier vain speravia üna seguonda jada. Jon Domenic Parolini (Engiadina Bassa) Annemarie Perl (Engiadin Ota) Cuntrasts as reuneschan per Fränzi Gissler da Scuol as partecipescha al «Transalpine Run» Cuorrer passa 240 kilometers in ot dis Fränzi Gissler es manadra da gestiun da la Scoula da cuorrer e da bike a Scuol. Quant cha quista scoula e seis manster tilla stan a cour, demuossa la curridura indigena cun as partecipar al Transalpine Run, üna cuorsa da cuorrer extrema chi düra ot dis e fa eir staziun a Scuol. (anr/mfo) In seis möd fich natüral, cun bler umur, mo cun persvasiun disch Fränzi Gissler da Scuol: «Eu nu sun be üna chavra da muntogna». Cun quists pleds voul ella declerar, ch ella es üna persuna sco tuot tschellas eir. Quai cumbain cha las prestaziuns da la giuvna manadra da la Scoula da cuorrer e bike, la «Laufschule Scuol», sun extremas. «Il movimaint es üna part centrala da meis stil da viver», disch Fränzi Gissler. Il plü gugent as mouv la our il liber. Va a cuorrer, a chaminar, a far gitas cun las gianellas, va culs skis e fa passlung. Ella ama il sport dad ir cul canu e fa gugent cuorsas da velo e da mountainbike. «Da pudair viagiar cun leivezza, our d aigna foza, es mia gronda paschiun», concretisescha la sportista d elita. Fränzi Gissler ha nempe fat part dürant ses ons a la squadra naziunala da duathlon e da triathlon. Ella es geografa/meteorologa diplomada, experta da sport per seniors, manadra da trekking cun diplom federal ed «outdoor recreation manager». Avant co surtour la Scoula da sport a Scuol ha la lavurà pro la Scoul ota da sport a Magglingen. Amo hoz instruischa Fränzi Gissler tanteraint a Magglingen. Muossa a students ed a creschüts co chi s «cuorra inandret e sainza far don al corp». «Eu nun ha da chefar be cun sportists d elita», accentuesch la e declera cha l contact cun «sportists normals» tilla saja fich important. «Dad avair la dretta tecnica per cuorrer e da trenar il corp da far ils movimaints cun plü pac energia pussibel, nun es simpel», quinta Fränzi Gissler da sia lavur dal minchadi sco magistra da cuorrer. Grazcha a sia scolaziun han bleras persunas imprais a cuorrer «inandret» e sainza far don a lur corps. Trenamaint total, cugnuschentscha dal corp e da seis cunfins, sun premissas importantas. La curridura pretenda da sai svess però amo ün zich daplü co da seis cliaints. «Per prestar quai ch eu am n ha miss avant, sto quai esser», accentuesch la e declera cha da cuorrer tras quatter pajais, üna distanza da 240 kilometers, 14 000 meters d otezza muntada, 13 000 meters schmuntada e da far ün sprint da muntogna, pretenda il maximum. Schabain cha Fränzli Gissler ha fat part a da tuottas sorts «adventure races» in Canada e gigatlons da plüs dis, es il «Transalpine Run» eir per ella üna sfida enorma. Üna sfida ch ella piglia però gugent sün sai Perche quist sforz? «La sfida, saja quai corporala sco eir quella da cuorrer il traget insembel cun ün partenari, es üna gronda motivaziun da far part al Transalpine Run», ha argumentà Fränzi Gissler si annunzcha per la cuorsa extrema. Il plü important tilla saja però da far gnir cuntschaint il sport da cuorrer in general e natüralmaing eir sia scoula da sport a Scuol. «L impissamaint dal marketing da mia scoula es sgüra preschaint», conced la, «la bellezza da la natüra da la regiun d Engiadina Bassa ed ün ambiaint propcha adattà per far trenamaints da cuorrer, am stà però bain eir a cour», decler la. La motivaziun persunala per as suottametter als sforzs da la cuorsa extrema sun vasts: Ils strapachs mentals sajan üna sfida ch ella vöglia gnir a cugnuoscher. «Da cuorrer daplüs dis sur muntognas e vals oura sarà ün sforz chi chaschunarà bels e trids mumaints», decler la. Ot dis extrems As partecipar al Transalpine Run pon quatter categorias da curriduras e curriduors. I dà üna categoria dad homens, üna da duonnas quella da «Master-Men» (quia ston ils duos curriduors esser insembel sur 80 ons vegls) e la categoria da «Mixed». Fränzi Gissler percuorra la stricha illa categoria «Mixed»; insembel cun Kurt Scherrer da Oberwald (VS). Seis partenari dal Transalpine Run nu cugnuoscha la curridura indigena amo propcha bain». Ella til ha imprais a cugnuoscher be l on passà in occasiun dal sprint da muntogna da Scuol. Trenamaints insembel nun han ils duos curriduors fat blers. La distanza da lur domicils nu lascha pro trenamaints regulars. «Eir quist fat sarà a la fin üna sfida tuot speciala», declera Fränzi Gissler. Da passantar ils ot dis da cuorsa cun ün partenari chi nu s cugnuoscha propcha bain, Fränzi Gissler da Scuol rapreschainta dürant ot dis l Engiadina Bassa pro l «Transalpine Run» da quist on. fotografia: Martina Fontana saja bain eir alch unic, accentuesch la cun fatscha riantada. Davo ils differents tragets dal Transalpine Run documentescha Fränzi Gissler sias impreschiuns in möd digital, ella scriva ün «diari public». «Eu less cha la glieud chi s interessa pel sport da cuorrer possa far part in ün tschert möd a quista cuorsa unica», argumentesch la. Leger il diari, far dumondas e giavüschs as poja sülla pagina d internet: www. laufschule-scuol.ch. Il diari as rechatta sülla pagina da la rubrica «Laufschule» obain sülla pagina d internet da la ESTAG a Scuol. Il Transalpine Run (anr/mfo) Il Transalpine Run es üna cuorsa da cuorrer extrema chi vain realisada in ot etappas. Dals 1. fin als 9 settember percuorran las partecipantas e ls partecipants da la cuorsa 240 kilometers, 14 000 meters d otezza muntada, 13 000 meters schmuntada e fan ün sprint da muntogna. Els percuorran quatter pajais. La cuorsa cumainza ad Oberstdorf in Germania, il böt es a Latsch i l Vnuost. La quarta etappa maina da Galtür in austria a Scuol. Là varà lura lö il sprint da muntogna, il qual maina da Scuol fin sü Motta Naluns. La sesavla etappa maina ils curriduors tras la Val d Uina in direcziun Vnuost. Il program detaglià es publichà sülla pagina d internet www. transalpine-run.com obain sülla pagina www.outdoor-engadin.ch. Referat davart aventüras a Canada dal vest (pl) In marcurdi, ils 29 avuost, ha lö ün ulteriur referat i l rom da la seria da referats Naturama dal Parc Naziunal Svizzer. Erwin Dettwiler referischa davart ün viadi a Canada. La partenza ha gnü lö a Vancouver, in seguit ha manà il viadi tras las provinzas British Columbia, Yukon ed Alberta, plünavant es gnü visità eir l Alaska. Als spectatuors spettan fich bels purtrets da cuntradas, gods, lais e bes-chas sulvadias. Ün aventüra speciala sül viadi a Canada es stat il fotografar da l uors (Grizzlys). Il referat ha lö in marcurdi, ils 29 avuost, a las 20.30 illa Chasa dal Parc a Zernez. La stamparia dals Engiadinais. Avegnir ils amihs dals amalos da cancar e d amalos a lungia düreda. Quist inserat es gnieu offert tres: Gärtnerei Stella-Flor GmbH, Thusis www.avegnir.ch Revier forestel ed uffizi da fabrica La Punt Chamues-ch / Madulain Tal revier forestel da La Punt Chamues-ch/Madulain es libra a partir dals 1. avuost 2008 la plazza d ün giarsun bos-cher Sch Els s interessan per üna furmaziun solida e varieda tar nos revier forestel, schi ch Els drizzan Lur annunzcha culs solits allegats fin il pü tard ils 25 settember 2007 al Revier forestel da La Punt Chamues-ch/Madulain, Chesa Cumünela, 7522 La Punt Chamues-ch. Per ulteriuras infurmaziuns Als sto il silvicultur Ralf Fluor gugent a dispusiziun (tel. 081 854 32 34, natel 079 357 63 08). 176.507.334 Nus fabrichains intuorn nossa butia! VENDITA TOTELA 20-50 rabat süls artichels da sted. Tuot stu svanir! (Na schmancher: Pü svelt cha s vegn, dapü tscherna cha s ho!) Gruber Sport, Via Maistra, Puntraschigna tel. 081 842 62 36 www.gruber-sport.ch