Wie kann die Umsetzung der persönlichen Begabungen in der Schule, zu Hause und in Sport, Musik und Tanz optimiert werden?



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Transkript:

Wie kann die Umsetzung der persönlichen Begabungen in der Schule, zu Hause und in Sport, Musik und Tanz optimiert werden? 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 1

Inhalte, Programmübersicht Das MÄnchner Begabungsmodell: Welche Merkmale und welches Verhalten beeinflussen die Leistung? Rolle der Jugendlichen, der Eltern, der Schule und der Personen im sportlichen Umfeld Kurze Pause 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 2

Begabungsprofile von Kindern und Jugendlichen: FIT- und MISFIT-Situationen, Konsequenzen, Empfehlungen Erfassen der Begabungsprofile an den Thurgauer Sportschulen: Vorstellen des Projekts, erste Resultate und Erkenntnisse Pause 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 3

Denkstile und Lernstrategien: Grundinformationen Selbst- und Wunschbild des eigenen Denkstils Kurztest als Fremdsicht des persçnlichen Denkstils Passung / Nichtpassung Konkrete Beispiele aus unserer Praxis Konsequenzen und Empfehlungen Ausblick, Abschluss 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 4

Das Münchner Begabungsmodell Kontrollüberzeugungen Stressbewältigung Arbeits-/ Lernstrategien (Prüfungs-) Angst Leistungsmotivation Intellektuelle Fähigkeiten Kreativität Soziale Kompetenz Musikalität Begabungsfaktoren Nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale Leistung Sport Sprachen Naturwissenschaften Kunst (Musik, Malen) Technik Psychomotorik Künstlerische Fähigkeiten Umweltmerkmale Informatik, Schach Mathematik Praktische Fähigkeiten Soziale Beziehungen Familiäre Lernumwelt Instruktionsqualität Familienklima Klassenklima Krit. Lebensereignisse 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 5

Umweltmerkmale (Moderatoren), z.b. Einstellung der Eltern, unterstützend, überfordernd,... Bildungsniveau, Erziehungsstil der Eltern Häusliche Leistungsforderungen Soziale Reaktion auf Erfolgs- oder Misserfolgserlebnisse Geschwisterzahl und -position Familien- und Trainingsklima Anforderungen und Vorbild von Trainer/-innen und Betreuer/-innen Unterrichtsqualität, Lerndifferenzierung Schulklima, Klassenklima Kritische Lebensereignisse, z.b. Unfall, Verletzung, Tod eines Angehörigen 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 6

Nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale (Moderatoren), z.b. Stressbewältigungskompetenz Leistungsmotivation, Lern- und Aufgabenmotivation Erkenntnisstreben, Interessen Anstrengungsbereitschaft, Durchhaltewille Hoffnung auf Erfolg vs. Angst vor Misserfolg Kontrollüberzeugung, Kausalattribution, subjektive Erklärung und Wichtigkeit von Erfolg und Misserfolg Selbstkonzept, Strukturen, Strategien 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 7

Ein anonymisiertes Beispiel aus unserer Praxis: Kunstturner C trainiert seit vielen Jahren äusserst motiviert und diszipliniert, zeigt jedoch in den Wettkämpfen immer wieder Leistungsschwankungen. Eine kritische Situation in der Familie kann er durch seinen Willen und seinen Einsatz, unterstützt durch Gespräche in der Familie und mit seinem Trainer, überwinden. In der Schule zeigt C gute Leistungen, seine Lehrpersonen meinen, er könne gut mit Druck und Stress umgehen. In Gesprächen stellt sich heraus, dass C im Sport hohe Erwartungen an sich selber stellt, grossen Druck spürt und im entscheidenden Moment im Wettkampf versagt. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 8

7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 9

Welche Merkmale sind bei unserer Tochter, bei unserem Sohn besonders leistungsfårdernd, rsp. leistungshemmend? Kurze Reflexion Kontrollüberzeugungen Stressbewältigung Arbeits-/ Lernstrategien (Prüfungs-) Angst Leistungsmotivation Intellektuelle Fähigkeiten Kreativität Soziale Kompetenz Musikalität Begabungsfaktoren Nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale Leistung Sport Sprachen Naturwissenschaften Kunst (Musik, Malen) Technik Psychomotorik Künstlerische Fähigkeiten Umweltmerkmale Informatik, Schach Mathematik Praktische Fähigkeiten Soziale Beziehungen Familiäre Lernumwelt Instruktionsqualität Familienklima Klassenklima Krit. Lebensereignisse 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 10

Förderliche Haltungen und Merkmale von: Der Schule: flexibler Stundenplan, zeitliche Freiräume förderorientierte Haltung des Schulteams individualisierende Lernformen Eigenverantwortung ermöglichen und kontrollieren Den Personen im sportlichen oder musischen Umfeld: altersgemässe Trainings- und Karriereplanung persönlich abgestimmte Trainings- und Übungsformen Balance zwischen Schule - Training - Freizeit - Erholung Vorbildfunktion 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 11

Förderliche Haltungen und Merkmale von: Den Eltern: Den Jugendlichen: Vorbildfunktion Grenzen setzen - Freiräume ermöglichen Ziele und Motivation des Kindes stehen im Zentrum Unterstützung in kritischen Phasen auf eigenes Wohlbefinden achten Leistungsmotivation als Grundvoraussetzung Schule und Sport / Musik ernst nehmen klare, realistische Ziele setzen Durchhaltevermögen vs. Offenbleiben für Veränderungen 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 12

Ich konnte meine Begabung nach dem Prinzip: Ich darf und muss nicht ausleben. Die grçsste Herausforderung war das Nebeneinander von Sport und Schule/Beruf. Es bedurfte guter Organisation und war zeitlich oft eine grosse Herausforderung. (Simone Niggli) Talent ist das eine, aber es ist der kleinere Teil. Der andere, wichtigere Teil ist, dass man unheimlich viel Arbeit leisten muss. Dabei soll man den Kopf nicht vergessen, auch er soll trainiert werden. (JÇrg Stiel) 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 13

Kurze Pause Gras wéchst nicht schneller, wenn man daran zieht Afrikanisches Sprichwort 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 14

Begabungen optimal umsetzen? 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 15

FIT-Situation: ausgeglichenes Profil, Noemi ist in allen Bereichen deutlich über dem Altersdurchschnitt. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 16

MISFIT-Situation: extrem unausgeglichenes Profil. Sandro liegt in zwei Bereichen zwei bis drei Jahre hinter seinem Altersdurchschnitt, ist aber in einigen Bereichen (deutlich) voraus. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 17

Konsequenzen und Empfehlungen: Innere und Öussere HeterogenitÖt beachten! Es gibt keine homogene Gruppen, weder in der Schule noch in anderen Bereichen. Jedes Kind hat StÖrken! Erfolgserlebnisse ermçglichen, aufrichtig loben. Ressourcenorientiertes Denken steigert das SelbstwertgefÄhl. Ganzheitliche Beurteilung beräcksichtigt die IndividualitÖt der Kinder / Jugendlichen. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 18

Erfassung von Begabungsprofilen an TG-Sportschulen Herbst 2007 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 19

Stressbewältigung Arbeits-/ Lernstrategien (Prüfungs-) Angst Leistungsmotivation Kontrollüberzeugungen Intellektuelle Fähigkeiten Kreativität Soziale Kompetenz Musikalität Begabungsfaktoren Nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale Leistung Sport Sprachen Naturwissenschaften Kunst (Musik, Malen) Technik Psychomotorik Künstlerische Fähigkeiten Praktische Fähigkeiten Umweltmerkmale Informatik, Schach Mathematik Soziale Beziehungen Familiäre Lernumwelt Instruktionsqualität Familienklima Klassenklima Krit. Lebensereignisse 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 20

Sportwissenschaftliche Talentforschung im Spiegel der allgemeinen Hochbegabten- und Expertiseforschung, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Institut für Sportwissenschaften, 2003 Nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale: In der allgemeinen Expertiseforschung wurde festgestellt, dass die nichtkognitiven Merkmale bei der Beschreibung von kognitiven Höchstleistungen eine grosse prognostische Relevanz haben. Diese Ergebnisse wurden in vielen Studien auch für den Sport bestätigt. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 21

Stressbewältigung Kontrollüberzeugungen Arbeits- und Lernstrategien Leistungsmotivation LAVI Differenzierte Erfassung von Lern- und Arbeitsverhalten SELLMO Erfassung von Lern- und Leistungsmotivation, geknüpft an Zielorientierungen K-ATT Erfasst werden Gründe für Erfolg oder Misserfolg in verschiedenen Situationen 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 22

Zeitlicher Aufwand und Ablauf, Sommer und Herbst 2007 Juni August September Okt. und Nov. Dezember Information an die Schulleitungen, Koordinatoren Informationsbrief an die Eltern und Schüler/-innen Erfassung der Daten mit Fragebogen an allen fünf TG-Sportschulen, Total: 70 neu Eingetretene, Dauer: pro Schule ca. eine Stunde Dateneingabe, Analyse und Interpretation, stradale, unterstützt durch UNI Zürich Schlussbericht an Sportamt Thurgau 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 23

Auswertungskriterien, Sportschulen TG: - nach Person, anonymisiert - nach Sportart - nach Einzel-, Team- und Mannschaftssport Ergänzende Varianten: - ausführlichere Auswertung und Interpretation als Hilfe bei kritischen Situationen, z.b. kombiniert mit Münchner Modell - erweitertes Begabungsprofil mit Tests und Beobachtungen der Schule, im Training oder von weiteren Personen im Umfeld - Denkstil- und Lernstrategieabklärung 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 24

Begabungsprofil Reserve 2 Reserve 1 Attribution 100 80 60 40 20 0 Lern- und Leistungsmotivation Lern- und Arbeitsverhalten schulische Leistungen sportliche Kriterien Beobachtungen 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 25

Beispiele von Einsatzmöglichkeiten: Vor Schulbeginn: - als UnterstÄtzung bei der Selektion, bei der Entscheidungsfindung - bei der Auswahl von kritischen FÖllen WÖhrend der Schulzeit: - Planung und Umsetzung von spezifischen FÇrdermassnahmen - fachliche UnterstÄtzung bei kritischen Phasen, bei VerhaltensauffÖlligkeiten Beim Übertritt: - fachliche Begleitung bei Übertritt in Sek.stufe II oder Berufslehre - Koordination mit weiterfährenden Schulen, Lehrbetrieben oder Fachstellen (Berufsberatung) 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 26

Pause 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 27

7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 28

P E D K 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 29

Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 30

7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 31

Selbstbild wie ich mich sehe Wunschbild wie ich sein möchte Kurztest als Fremdsicht P E P E P E D K D K D K 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 32

P E D K 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 33

Jeder Mensch ist einzigartig, auch seine Denkstile sind so individuell wie ein Finderabdruck. Dies gilt für alle: Mutter Vater Geschwister Lehrpersonen... 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 34

Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 35

Familienprofile Paarprofile Mutter (schwarz) Sohn (weiss) Tochter (grau) Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 36

Passung von Denkprofilen Elternteil / Lehrperson und Jugendlicher zeigen ein Öhnliches Profil, d.h. Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. gleiche Denkmuster bevorzugen dieselben Methoden weniger Konfliktpotenzial kleinere Vielfalt 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 37

Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. Nicht-Passung von Denkprofilen Elternteil / Lehrperson und Jugendlicher zeigen ein sehr unterschiedliches Profil, d.h. Denkweisen, Methoden und Vorlieben sind verschieden mehr Konfliktpotenzial Toleranz fär Andersdenkende nçtig ergönzende Ressourcen 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 38

Konsequenzen, Empfehlungen: 1. auf Stärken konzentrieren, dadurch werden Schwächen verkleinert. 2. Erfolgserlebnisse ermöglichen, in allen Bereichen 3. Persönliche Denkmuster, Ideen, Lösungswege ernst nehmen, nachfragen, wie hast du diese Aufgabe gelöst? Wo sind Probleme entstanden? Wie und wann lernst / trainierst / übst du am besten? 4. Balance zwischen Schule - Training - Erholung - Freizeit 5. Kontakte mit Kollegen, Kolleginnen 6. Andersdenkende in der Schule, zu Hause akzeptieren 7. Vielfältiger, methodisch abwechslungsreicher Unterricht und Trainings- / Übungsformen 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 39

Meine Angebote : Individuelle Denkstilabklärungen für Kinder und Jugendliche, für Lehrpersonen, Erwachsene Denkstilabklärungen für Schul- oder Arbeitsteams: Einzelabklärungen, Reflexion der Teamsituation, Ressourcenoptimierung Weiterbildungskurse, Referate, Seminare für Eltern, Lehrpersonen, Erwachsene: Wissenschaftliche Grundlagen, Denkstilerkennung, Reflexion der persönlichen Situation, Konsequenzen für den Berufsalltag 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 40

Denkstil- und Lernstrategien-Abklärung für Einzelpersonen : Kurztest, Fragebogen, Interview : Dauer : ca. 1 ½ Stunden Auswertung, Profil, Analyse,Interpretation Auswertungsgespräch, inkl. Auflisten von Lernhilfen, -methoden und -materialien Dauer : ca. 1 ½ Stunden Bericht über die Ergebnisse, deren Interpretationen und weiterführende Massnahmen Auf Wunsch : zusätzliche Tests zur Erfassung einzelner Begabungsbereiche ( nach Absprache ), periodische Lernbegleitung und Standortbestimmung, Begleitung bei der Umsetzung in den Lernprozess, Prozessbeobachtung anhand konkreter Beispiele (z.b. Hausaufgaben) 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 41

Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. Mädchen, 14 Jahre regelmössig Sprachen repetieren Franz.wÇrter töglich 15, Vorbereitung fär unvorbereitete PrÄfungen WÇrterkartei, gestaltet laut lesen, herumgehen BBC-Jugendprogramm PrÄfungsverhalten beim Lehrer nachfragen genägend Zeit fär Tiere 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 42

Knabe, 15 Jahre Wochenplan auf PC 3x pro Woche 10 Franz-Voki Liste mit Franz.WÇrtern auf PC erstellen Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) bençtigt. In Gs-Stunden eigene Notizen, Mindmap, Clustering Aktive Pausen mit Jonglieren Ziele pro Quartal WÇchentlich Kontakt 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 43

Reflexion bis zum zweiten Abend am Montag, 17. März Unsere Situation mit dem Münchner Modell analysiert, Passung/Nichtpassung von Denkstilen, optimale Umsetzung von Begabungen,... 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 44

Nutze die Talente, die du hast. Die WÉlder wéren sehr still, wenn nur die begabtesten VÅgel séngen. Henry van Dyke 7. Februar 2008 Weiterbildung KuSs Uster 45