ActiveX-Toolkit für BENDER-OPC-Server. Bedienungshandbuch



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Bedienungshandbuch ActiveX-Toolkit für BENDER-OPC-Server Software, die mit geringem Programmier-Aufwand die Visualisierung von OPC-Daten der Standards DA 1 und DA 2 ermöglicht Mit Sicherheit Spannung TGH1388/10.2007

Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co.KG Londorfer Str. 65 35305 Grünberg Germany Postfach 1161 35301 Grünberg Germany Tel.: +49 (0)6401-807-0 Fax: +49 (0)6401-807-259 E-Mail: info@bender-de.com Web: http://www.bender-de.com Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co.KG Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers. Änderungen vorbehalten!

Inhaltsverzeichnis 1. Diese Dokumentation effektiv nutzen... 5 1.1 Hinweise zur Benutzung... 5 2. Das ActiveX-Toolkit... 7 2.1 Lieferumfang... 7 2.2 Merkmale... 7 2.3 Items des Bender-OPC-Servers visualisieren... 7 2.4 OPC-Datenstruktur zur Abbildung von BMS-Daten... 8 2.5 Prinzipdarstellung... 8 3. Installation des ActiveX-Toolkits... 9 3.1 Systemvoraussetzungen... 9 3.2 Software-Komponenten des Toolkits... 9 3.3 Den Lizenz-Manager und das ActiveX-Control installieren... 9 3.3.1 Kurzanleitung für fortgeschrittene Windows-Anwender... 9 3.3.2 Ausführliche Installations-Anleitung... 9 3.3.3 Lizenzieren des installierten ActiveX-Controls... 11 3.4 Excel-Vorlagen für OPC-Daten-Visualisierung installieren... 12 3.4.1 Audio-Dateien für Alarme... 12 3.5 Deinstallation des gesamten ActiveX-Toolkits... 12 3.6 Windows 2000 OPC-fähig konfigurieren... 13 3.7 DCOM-Einstellungen wieder in den Werkszustand bringen... 16 4. BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren... 17 4.1 Funktion der Excel-Vorlage für RCMS470... 17 4.2 Tabellarische Darstellung aller 12 Kanäle... 17 4.3 Grafische Darstellung eines oder mehrerer Kanäle... 18 4.4 Dehnen der Zeitachse... 20 4.4.1 Anpassung der Berechnung... 20 4.4.2 Anpassung der Diagramm-Zeitachse... 20 4.5 Wechseln der Diagrammart... 20 4.6 Einrichten der lokalen Zeitzone... 21 4.7 Vorlage zur Visualisierung von Sammel-Alarmen... 21 4.8 Experimentelle Vorlage für beliebige Bender-BMS-Geräte... 22 TGH1388/10.2007 3

Inhaltsverzeichnis 5. Technische Daten des ActiveX-Toolkits... 23 5.1 Tabellarische Daten... 23 5.2 Bestellinformationen... 23 5.3 Kanäle, Datentypen und -werte der BMS-Geräte... 24 5.3.1 Alarmmeldungen... 24 5.3.2 Betriebsmeldungen... 26 5.3.3 Programmierbeispiele von Fa. Softing... 26 4 TGH1388/10.2007

1. Diese Dokumentation effektiv nutzen 1.1 Hinweise zur Benutzung Dieses Handbuch richtet sich an Fachpersonal der Elektrotechnik, Elektronik und des EDV-Bereichs! Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen und Hinweise im Handbuch zu erleichtern, haben wir wichtige Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet. Die folgenden Beispiele erklären die Bedeutung dieser Symbole: Informationen, die auf Gefahren hinweisen, werden durch das Achtung-Zeichen hervorgehoben Informationen, die Ihnen bei der optimalen Nutzung des Produktes behilflich sein sollen, werden durch das Info-Zeichen hervorgehoben TGH1388/10.2007 5

Diese Dokumentation effektiv nutzen 6 TGH1388/10.2007

2. Das ActiveX-Toolkit 2.1 Lieferumfang Sie erhalten: 1 CD-ROM 1 Registrierungsschlüssel 1 Benutzerhandbuch 2.2 Merkmale Visualisierung von Items des Bender-OPC-Servers ActiveX-Control als Datenquelle für verschiedene Applikationen, wie Excel, Internet Explorer,... Frei programmierbare Excel-Vorlagen zur Visualisierung im Lieferumfang. Die Vorlagen werden hilfsweise anstelle einer speziellen Visualisierungs-Software verwendet. Für die Abfrage aller BMS-Alarm- und Betriebsmeldungen geeignet Erstellen von Benutzeroberflächen in allen Programmiersprachen möglich, die ActiveX-Controls unterstützen Online-Hilfe zur Entwicklungsumgebung im Lieferumfang 2.3 Items des Bender-OPC-Servers visualisieren Die Software-Lösung ActiveX-Toolkit bietet die Möglichkeit, BMS-Alarme und -Betriebsmeldungen des Bender-OPC-Servers (FTC470XET) zu visualisieren. Abgefragt wird der Server von einem ActiveX-Control, das die Rolle des OPC-Clients übernimmt. Das ActiveX- Control übergibt seine Items zwecks Visualisierung an eine Anwendung mit grafischer Benutzeroberfläche. Mitgelieferte Excel-Vorlagen bieten bereits vordefinierte Benutzeroberflächen für die folgenden Bender-Geräte oder -Systeme: A-ISOMETER IRDH275, 375, 575 Differenzstrom-Auswertegerät RCMS470-12 EDS-System mit IRDH575 und 2 EDS470-12 Medics-System mit 107TD47 und PRC487 Signalumsetzer SMI472 System aus bis zu 5 busfähigen Bender-Geräten Experimentelle Vorlage für beliebiges Bender-BMS-Gerät (IRDH_FTCOPC.xls) (RCMS470_FTCOPC.xls) (IRDH_EDS_FTCOPC.xls) (Medics_FTCOPC.xls) (SMI472_FTCOPSC.xls) (Common_Alarms_FTCOPC.xls) any_bender_device_ftcopc.xls Alle Excel-Vorlagen sind frei programmierbar und können vom Anwender individuell angepasst werden. Hilfreich sind Kenntnisse in Visual Basic sowie vertieftes Excel-Wissen. TGH1388/10.2007 7

Das ActiveX-Toolkit 2.4 OPC-Datenstruktur zur Abbildung von BMS-Daten Innerhalb der OPC-Datenstruktur gilt folgende Hierarchie: Node = IP-Adresse (z.b. FTC470XET) z.b. 172.17.60.11 OPC- = Prog.-ID z.b. Bender.OPC.Server.FTC470XET.DA.1 Server Group = frei benennbar z.b. Gerätename, BMS-Adresse, BMS-Kanäle, etc. Items = Value Item BMS-Datenwert = Type Item BMS-Datentyp = Alarm Item BMS-Alarm ja oder nein (1 oder 0) = Active Item BMS-Betriebsmeldung ja oder nein (1 oder 0) Eine Liste der Datentypen und -werte sowie Alarm-Meldungen und Kanäle der BMS-Geräte finden Sie auf Seite 24. 2.5 Prinzipdarstellung Die nachfolgende Darstellung zeigt schematisch die Funktion des ActiveX-Toolkits. Option: external BMS bus internal BMS bus ActiveX Toolkit BMS.OPC. Server.DA.1 FTC470XET Bender.OPC. Server. FTC470XET. DA.1 OPC Client ActiveX-Control Visualization Excel template incl. Visual Basic Options: Internet Explorer Active Server Page Suitable for programming based on VB, C++, etc. Das ActiveX-Toolkit stellt eine Sammlung von Werkzeugen dar, mit denen man ohne spezielle Visualisierungs-Software BMS-Alarme und -Betriebsmeldungen grafisch darstellen kann. Einzelheiten zum Protokoll des BMS-Busses finden Sie im Dokument BMS-Bus. Sie können dieses Dokument als Datenblatt auf unserem Internet-Server finden: www.bender-de.com ==> Download ==> Datenblätter Ein spezielles ActiveX-Control bildet den OPC-Client zur Abfrage des Bender-OPC-Servers. In verschiedenen Excel-Vorlagen für diverse abzufragende BMS-Geräte befinden sich die BMS-typischen Definitionen und grafischen Elemente zur Visualisierung der BMS-Daten. Optional können andere OPC-fähige Standard-Applikationen oder OPC-fähige SDKs zur Entwicklung von Visualisierungs-Software genutzt werden. 8 TGH1388/10.2007

3. Installation des ActiveX-Toolkits 3.1 Systemvoraussetzungen Das verwendete System muss mindestens folgende Eigenschaften besitzen: PC mit Intel- oder kompatiblem AMD-Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz 128 MB RAM 10 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte CD-Laufwerk Serielle RS232-Schnittstelle (nur für BMS-OPC-Server) Netzwerkkarte mit TCP/IP-Protokoll Betriebssystem Windows 2000 oder Windows XP MS Excel 2000 mit Servicepack 3 (optional) 3.2 Software-Komponenten des Toolkits Softing License Manager Softing OPC ActiveX Controls SE (OPC-Standards DA1 und DA2) Frei programmierbare Excel-Vorlagen, die der Visualisierung dienen Audio-Dateien zur Alarmierung im wav-format 3.3 Den Lizenz-Manager und das ActiveX-Control installieren 3.3.1 Kurzanleitung für fortgeschrittene Windows-Anwender Wenn Sie mit Installationen auf Windows-Betriebssystemen vertraut sind, bleiben neben vielen Mausklicks vier Entscheidungen notwendig: Sie müssen für beide Programme die Lizenzbedingungen akzeptieren und einmal entscheiden, ob Sie den vorgeschlagenen Zielordner beibehalten wollen. Außerdem legen Sie kurz vor Ende der Installation fest, ob Sie die Anwendung im Demo-Betrieb oder als lizenzierte Vollversion nutzen wollen. Für Letzteres steht der Lizenz-Manager zur Verfügung. 3.3.2 Ausführliche Installations-Anleitung 1. Vor Installation der Software beenden Sie bitte alle laufenden Anwendungen 2. Legen Sie die mitgelieferte CD in das CD-Laufwerk Ihres PCs ein. Die Installationsroutine startet automatisch und meldet sich mit der Software-Komponentenliste (Setup). TGH1388/10.2007 9

Installation des ActiveX-Toolkits Voraussetzung für die Installation der Softing-Komponenten ist ein vorhandener Microsoft- Installer, ein XML-DOM-Parser sowie ein Internet-Explorer. In der Komponentenliste ist grün markiert dargestellt, welche Software bereits korrekt installiert ist. Gelb markiert ist die noch zu installierende Software. kein automatischer Start Erfolgt kein automatischer Start, wechseln Sie im Datei-Explorer auf das CD-Laufwerk und den Pfad BENActiveXControlsG\Files. Starten die Installation durch Doppelklicken auf die Datei SetupControlsSEG.exe. Sie können die Installations-Routine auch aufrufen, indem Sie auf die Windows-START-Taste klicken, dann AUSFÜHREN wählen und in das Editierfeld D:\BENActiveXControlsG\Files\SetupControlsSEG.exe eingeben. Besitzt Ihr CD-Laufwerk einen anderen Laufwerksbuchstaben als D:, so müssen Sie den gültigen eingeben. Mit OK starten Sie die Installations-Routine. englische Bedienoberfläche Wenn Sie die englische Bedienoberfläche bevorzugen, brechen Sie den automatischen Start nach Erscheinen der Software-Koponentenliste ab. Danach müssen Sie manuell die Datei SetupControlsSEE.exe starten. 3. Durch Klicken auf Weiter gelangen Sie zum Fenster Lizenzvereinbarung. Lesen Sie die Lizenzbedingungen in diesem Fenster bitte sorgfältig. Wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind, akzeptieren Sie per Mausklick und bestätigen mit Weiter. 4. Im nächsten Fenster klicken Sie auf Installieren. Der License-Manager wird installiert. Bestätigen Sie seine erfolgreiche Installation mit Fertigstellen. Als Folge erscheint der installierte License-Manager in der Software-Komponentenliste. 5. Nun erscheint das erste Fenster zur Installation des ActiveX-Controls. Um fortzufahren klicken Sie auf Weiter. 6. Erneut gelangen Sie zum Fenster Lizenzvereinbarung. Lesen Sie die Lizenzbedingungen in diesem Fenster bitte sorgfältig. Wenn Sie mit den Bedingungen einverstanden sind, akzeptieren Sie per Mausklick und bestätigen mit Weiter 7. Im Fenster Zielordner können Sie den Installationspfad ändern. Wenn Sie den vorgeschlagenen Zielordner beibehalten möchten, betätigen Sie Weiter. Im Folgefenster klicken Sie auf Installieren. 10 TGH1388/10.2007

Installation des ActiveX-Toolkits 8. Die erfolgreiche Installation des ActiveX-Controls bestätigen Sie im nächsten Fenster mit Fertigstellen. 9. Ein weiteres Mal erscheint die Software-Komponentenliste und zeigt nun die vollständige Installation des ActiveX-Controls an. Bestätigen Sie mit Weiter. 10. Im Folgefenster können Sie den Lizenz-Manager starten um das ActiveX-Control als Voll-Version freizuschalten. Falls Sie zunächst nur mit einer Demo-Version arbeiten möchten, klicken Sie auf Fertigstellen. Damit ist die Installation abgeschlossen. 3.3.3 Lizenzieren des installierten ActiveX-Controls Um das ActiveX-Control als Vollversion verwenden zu können, müssen Sie mit Hilfe des Lizenz-Managers einen Installationskey erzeugen und den mitgelieferten Lizenzschlüssel eingeben. Gestartet wird der Lizenz-Manager entweder kurz vor Ende der Software-Installation oder später mit Hilfe des Windows-eigenen Programm-Menüs. So gehen Sie vor: 1. Klicken Sie auf Start/Programme/Softing Licence Manager. Der Lizenz-Manager wird geöffnet. Sie sehen eine Produktliste und den zugehörigen Lizenzstatus. Für das noch nicht lizenzierte Produkt OPC Data Access Client Controls SE ist dies aktuell Demo mode 2. Klicken auf die Schaltfläche Erzeuge Installationskey. Ein Eingabefenster erscheint, dessen Einträge Sie beibehalten oder überschreiben können. Anschließend betätigen Sie Weiter. 3. Im nachfolgenden Fenster bestätigen Sie den erzeugten Installationskey mit OK. Mit Wiederholen haben Sie die Möglichkeit, die Prozedur erneut zu durchlaufen. 4. Wenn Sie mit OK bestätigt haben, wird erneut die Produktliste eingeblendet. Über der Liste erscheint bereits der Installationskey. Geben Sie in das Editierfeld unter der Produktliste den beim Software-Kauf erworbenen Registrierschlüssel ein. Anschließend klicken Sie auf die Schaltfläche Enable. TGH1388/10.2007 11

Installation des ActiveX-Toolkits 5. Erneut erscheint die Produktliste. Die Software hat nun den Lizenzstatus einer Vollversion mit dem Ablaufhinweis niemals. Beenden Sie den Lizenz-Manager. 3.4 Excel-Vorlagen für OPC-Daten-Visualisierung installieren Auf der mitgelieferten CD befinden sich im Verzeichnis BENDER eine Reihe von Excel-Vorlagen, die zur Visualisierung von OPC-Daten des ActiveX-Controls benutzt werden können. Im Verzeichnis BENDER befindet sich zusätzlich das Verzeichnis wav mit Beispielen akustischer Alarme. Kopieren Sie von der CD das Verzeichnis BENDER auf das Laufwerk C:\ des Rechners, auf dem das ActiveX-Control installiert wurde. Alle Excel-Vorlagen werden bei dieser Art der Installation über den Pfad C:\BENDER\*.* aktiviert. 3.4.1 Audio-Dateien für Alarme Innerhalb der Excel-Vorlage any_bender_device_ftcopc.xls wird auf die Audiodatei alarm.wav verwiesen. Der akustische Alarm ist ohne Modifikation nur wirksam, wenn der oben beschriebene Pfad zur Installation benutzt wurde. Sollten Sie die genannte Excel-Vorlage nicht benutzen, ist der Installationsort für wav-dateien und Excel-Vorlagen völlig wahlfrei. Gleichfalls ist es möglich, den Verweis auf die wav-datei innerhalb der Excel-Vorlage (VB- Makro) zu ändern. 3.5 Deinstallation des gesamten ActiveX-Toolkits Deinstallieren Sie das ActiveX-Control über Start/Einstellungen/Systemsteuerung/Software. Nach Markieren des Programms klicken Sie auf Entfernen. Verfahren Sie in gleicher Weise mit dem Lizenz-Manager. Das, die Excel-Vorlagen samt Audio-Dateien enthaltende, Verzeichnis BENDER löschen Sie mittels Datei-Explorer. 12 TGH1388/10.2007

Installation des ActiveX-Toolkits 3.6 Windows 2000 OPC-fähig konfigurieren Das OPC-Software-Interface basiert auf Microsofts DCOM-Technologie. In der Standardeinstellung eines Windows-Betriebssystems ist die DCOM-Schnittstelle geschützt. Sollte eine Verbindung von einem Windows-basierten PC zum OPC-Server nicht aufgebaut werden können, müssen einige Restriktionen der DCOM-Schnittstelle aufgehoben werden. Diese Änderungen können nur mit Administrator-Rechten durchgeführt werden. Einstellungen der DCOM-Schnittstelle sind nur durch den EDV-Administrator vorzunehmen, da hierdurch Eingriffe in die Benutzerverwaltung erfolgen und ggf. Netzwerke gestört werden können. Im ersten Schritt könnten Sie die DCOM-Sicherheit reduzieren, um für alle Benutzer die Restriktionen der DCOM-Schnittstelle zu verringern. Sollte die OPC-Kommunikation danachmöglich sein, ist es sinnvoll die Sicherheit wieder schrittweise anzuheben. So gehen Sie vor: 1. Klicken Sie auf die Windows-Desktop-Schaltfläche Start und wählen Sie Ausführen. Es erscheint das gleichnamige Fenster. 2. Geben Sie in das Editierfeld dcomcnfg ein, bestätigen Sie mit OK. In dem dadurch geöffneten Fenster klicken Sie auf den Reiter Standardeigenschaften. TGH1388/10.2007 13

Installation des ActiveX-Toolkits 3. Im Menü Standardeigenschaften weisen Sie der Standardauthentifizierungsebene die Eigenschaft (Kein) zu. Der Standardidentitätswechselebene weisen Sie die Eigenschaft Anonym zu. Bestätigen Sie mit Übernehmen. 4. Klicken Sie nun auf den Reiter Standardsicherheit. Im danach erscheinenden gleichnamigen Menü finden Sie den Menüpunkt Standardzugriffsberechtigungen. Klicken Sie auf Standard bearbeiten. 14 TGH1388/10.2007

Installation des ActiveX-Toolkits 5. Es erscheint das Fenster Berechtigungen für Registrierungswert. Stellen Sie mit Hilfe des Aufklappmenüs für die Benutzergruppe Jeder die Zugriffsart Zugriff erlauben ein. Bestätigen Sie mit OK. 6. Wählen Sie nun den Menüpunkt Standardstartberechtigungen und klicken Sie auf Standard bearbeiten. Wieder erscheint das Fenster Berechtigungen für Registrierungswert. Stellen Sie mit Hilfe des Aufklappmenüs für die Benutzergruppe Jeder die Zugriffsart Starten zulassen ein. Bestätigen Sie mit OK. Nach Durchführen der oben beschrieben Einstellungen hat jeder Benutzer des Betriebssystems volle Zugriffsrechte auf die DCOM-Schnittstelle und wird eine Verbindung zwischen OPC-Server und -Client etablieren können. Beachten Sie bitte, dass durch diese zu Testzwecken durchgeführten Einstellungen, die Zugriffs-Sicherheit des Betriebssystems stark verringert ist. TGH1388/10.2007 15

Installation des ActiveX-Toolkits Beachten Sie bitte, dass abhängig vom Betriebssystem und dem jeweiligen Servicepack, veränderte DCOM-Einstellungen zu unerwünschten Nebeneffekten führen können. Beispielsweise kann es passieren, dass Netzwerk-Icons ausgeblendet werden oder die Installation neuer Programme nicht möglich ist. Um diese Effekte zu beseitigen, sind die DCOM-Einstellungen der Standardeigenschaften wieder in den Werkszustand zu bringen. 3.7 DCOM-Einstellungen wieder in den Werkszustand bringen So gehen Sie vor: 1. Klicken Sie auf die Windows-Desktop-Schaltfläche Start und wählen Sie Ausführen. Es erscheint das gleichnamige Fenster. 2. Geben Sie in das Editierfeld dcomcnfg ein, bestätigen Sie mit OK. In dem dadurch geöffneten Fenster klicken Sie auf den Reiter Standardeigenschaften. 3. Im Menü Standardeigenschaften weisen Sie der Standardauthentifizierungsebene die Eigenschaft Verbinden zu. Der Standardidentitätswechselebene weisen Sie die Eigenschaft Identifizieren zu. Bestätigen Sie mit Übernehmen. Die Einstellungen sind erst nach einem Neustart wirksam. 16 TGH1388/10.2007

4. BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren 4.1 Funktion der Excel-Vorlage für RCMS470 Die Excel-Vorlage RCMS470_FTCOPC.xls dient der tabellarischen und grafischen Darstellung von Messdaten. Sie wird hilfsweise anstelle einer speziellen Visualisierungs-Software benutzt. Die Vorlage besteht aus einer Sammlung von 13 Tabellenblättern, deren erstes Blatt die zu visualisierenden Messdaten tabellarisch anzeigt. Die Blätter 2 bis 13 bieten die Möglichkeit die Mess-Kanäle 1 bis 12 in Form eines Diagramms darzustellen. In jedes der 13 Tabellenblätter ist ein unabhängiger OPC-Client in Form eines ActiveX-Controls eingebettet. Das heißt, jeder Client eines jeden Tabellenblatts muss einzeln Kontakt zum OPC-Server aufnehmen, um Messergebnisse abzufragen. Der in jedes Tabellenblatt eingebettete Client bildet die Datenquelle für die Visualisierung. Beachten Sie bitte, dass alle neu gestarteten Excel-Vorlagen zunächst den letzten gespeicherten Inhalt wiedergeben. Neue Daten werden erst angezeigt, wenn Sie den OPC-Server erneut abfragen! 4.2 Tabellarische Darstellung aller 12 Kanäle Mit Hilfe der Excel-Vorlage RCMS470_FTCOPC.xls können alle Mess-Kanäle zeitabhängig erfasst und tabellarisch dargestellt werden. Zwecks Messwert-Erfassung gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die Excel-Vorlage RCMS470_FTCOPC.xls mit einem Doppelklick. 2. Anschließend wählen Sie Makros aktivieren. Das Tabellenblatt Alarms wird eingeblendet. Sie finden gelbe Eingabefelder, diverse Schaltflächen z.b. für die Abfrage des OPC-Servers und rote bzw. grüne Signalflächen, die Alarme oder Betriebsmeldungen signalisieren. Neben den Signalflächen befinden sich die kanalspezifischen Angaben in Tabellenform. TGH1388/10.2007 17

BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren 3. In das Eingabefeld IP Address FTC470XET geben Sie die aktuelle IP-Adresse des abzufragenden OPC-Servers ein. 4. Danach geben Sie die BMS-Adresse des abzufragenden RCMS470-12 in das betreffende Feld ein. 5. Die weiter unten befindlichen Eingabefelder für kanalbezogene Ansprechwerte werden für die tabellarische Darstellung nicht benötigt. Falls Sie die eingehenden Messwerte als Diagramm aufzeichnen möchten, können Sie auch schon jetzt die kanalbezogenen Ansprechwerte eingeben. 6. Betätigen Sie nun der Reihe nach die Schaltflächen Calculate Items, Add Items und Start OPC Server. Sobald der OPC-Client mit dem adressierten Server verbunden ist, erscheint die Meldung Connected. Ab diesem Zeitpunkt werden Alarme und Betriebsmeldungen tabellarisch visualisiert. Die Verwendung der Schaltflächen Calculate Items und Add Items ist nur nach der Erst- Konfiguration oder der Änderung von BMS- oder IP-Adresse erforderlich. Für Abfragen ohne diese Änderungen ist die Verwendung von Start und Stop ausreichend. Neue Excel-Versionen verwenden zur Ausführung von Makros die Sicherheitsstufe hoch. Die mitgelieferten unsignierten Makros würden daher automatisch deaktiviert. Wählen Sie deshalb über Extras\Makro\Sicherheit die Stufe Mittel aus. Aus der tabellarischen Darstellung heraus können Sie auf das jedem einzelnen Messkanal zugeordnete Tabellenblatt umschalten. Einzelheiten sind nachfolgend beschrieben. 4.3 Grafische Darstellung eines oder mehrerer Kanäle Beachten Sie bitte, dass alle neu gestarteten Excel-Vorlagen zunächst den letzten gespeicherten Inhalt wiedergeben. Neue Daten werden erst angezeigt, wenn Sie den OPC-Server erneut abfragen! Mit Hilfe der Excel-Vorlage RCMS470_FTCOPC.xls können alle Mess-Kanäle zeitlich erfasst und grafisch dargestellt werden. Bis zu 32000 Änderungen eines überwachten Stroms können aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung erfolgt nicht auf einer linearen Zeitachse, sondern in geometrisch gleichen Abständen sobald ein Messwert erfasst wurde. Dies ist eine Eigenschaft der Excel-Diagramm-Art Linie. Für den Start der grafischen Aufzeichnung wird vorausgesetzt, dass die tabellarische Darstellung der Messdaten bereits aktiviert wurde, siehe "Kapitel 4.2". So gehen Sie vor: 1. Beginnen Sie im Tabellenblatt Alarms, um sich einen Überblick zu verschaffen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Chart des gewünschten Kanals. Sie erhalten nach dem ersten Öffnen der Excel- Vorlage ein leeres Diagramm mit Strom- und Zeitachse. 18 TGH1388/10.2007

BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren 2. Sollte bereits eine Messkurve aufgezeichnet worden sein, klicken Sie auf Clear Entries. Nur wenn Sie die vorhandene Kurve samt Kontextinformation weiter verwerten möchten, speichern Sie die Excel-Vorlage unter anderem Namen. 3. Betätigen Sie nun der Reihe nach die Schaltflächen Calculate Items, Add Items und Start OPC Server. Sobald der OPC-Client mit dem adressierten Server verbunden ist, erscheint die Meldung Connected. Ab diesem Zeitpunkt werden Alarme und Betriebsmeldungen als Diagramm visualisiert. Die Verwendung der Schaltflächen Calculate Items und Add Items ist nur nach der Erst- Konfiguration oder der Änderung von BMS- oder IP-Adresse erforderlich. Für Abfragen ohne diese Änderungen ist die Verwendung von Start und Stop ausreichend. TGH1388/10.2007 19

BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren 4. Zum Beenden der Aufzeichnung klicken Sie auf die Schaltfläche Stop OPC Server. Wenn Sie das aufgezeichnete Diagramm drucken möchten, klicken Sie auf die Diagrammfläche und geben danach den Druckauftrag. Wenn Sie allein das aufgezeichnete Diagramm speichern möchten, klicken Sie auf die Diagrammfläche, öffnen das Kontextmenü und wählen Kopieren. Anschließend öffnen Sie eine neue Tabelle und fügen das kopierte Diagramm in diese ein. Danach speichern Sie die neue Excel-Datei unter einem geeigneten Namen. Wenn Sie das aufgezeichnete Diagramm innerhalb der Vorlage sichern wollen, genügt das übliche Speichern. 4.4 Dehnen der Zeitachse Um den Maßstab der Zeitachse zu verändern, ist einerseits die Berechnung im Script und zusätzlich die Excel-Achsenbeschriftung anzupassen. 4.4.1 Anpassung der Berechnung Sollte die Zeitachse für ihre Bedürfnisse zu eng gestaffelt sein, können Sie im Visual Basic- Script die Anzahl der Zeitelemente verringern. Diese Verringerung entspricht einer gedehnten Darstellung der Zeitachse. Der Standardwert ist 32000 Messwerte. So gehen Sie vor: 1. Öffnen Sie über Extras/Makro den Visual Basic-Editor. 2. Wählen Sie den zu modifizierenden Kanal aus. 3. Wählen Sie aus dem Objektkatalog OPCDataControl1. 4. Bewegen Sie sich in der Next -Prozedur bis zur Zeile If ChartRow1 > 32000 Then. 5. Verringern Sie den Wert z.b. auf 320. Dies entspricht einer 100-fachen Dehnung bei gleichzeitiger Beschränkung auf 320 Messwerte). 6. Speichern Sie die Änderung und schließen Sie den Editor. 4.4.2 Anpassung der Diagramm-Zeitachse So gehen Sie vor: 1. Klicken Sie auf die Diagrammfläche. Dann öffnen Sie das Fenster Datenquelle über das Menü Diagramm. Wählen Sie anschließend die Darstellung Reihe. 2. Verringern Sie für die Datenreihe I (ma) in den Editierfeldern Werte und Beschriftung der Rubrikenachse (X) die Anzahl der abzubildenden Messwerte von 32000 auf 320. 3. Führen Sie die gleiche Verringerung für die Datenreihen Alarm und Pre Warning durch. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK. 4.5 Wechseln der Diagrammart Standardeinstellung der Diagramme in den Vorlagen ist eine interpolierte Liniendarstellung der Excel-Diagramm-Art Linie. Excel bietet Ihnen die Möglichkeit auch Punkt-Diagramme (x,y) zu erzeugen. Beachten Sie bitte, dass sich durch Verwendung dieser Diagrammart die Charakteristik der Zeitachse verändert. 20 TGH1388/10.2007

BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren 4.6 Einrichten der lokalen Zeitzone Die Werkseinstellung der Zeitberechnung bezieht sich auf Universal Time. Sie können diese Einstellung für ihre örtliche Zeitzone anpassen. So gehen Sie vor: 1. Öffnen Sie über Extras/Makro den Visual Basic-Editor. 2. Wählen Sie den zu modifizierenden Kanal aus. 3. Wählen Sie aus dem Objektkatalog OPCDataControl1. 4. Bewegen Sie sich in der Next -Prozedur bis zur Zeile Cells (ChartRow1, 2) = Zeit. 5. Ergänzen Sie diese Zeile für MEZ mit +(1/24). Dies entspricht UT (GMT) plus 1 h. 6. Speichern Sie die Änderung und schließen Sie den Editor. 4.7 Vorlage zur Visualisierung von Sammel-Alarmen Mit der Excel-Vorlage Common_Alarms_FTCOPC.xls können die Sammel-Alarme mehrerer BMS-Geräte erfasst werden. Um Messvorgänge zu starten, sind auch bei dieser Vorlage Adresseingaben erforderlich. Bei erstmaliger Benutzung der Vorlage müssen vor dem Start des Servers, wie schon am Beispiel des RCMS470 auf Seite 17 gezeigt, die Items aktualisiert und hinzugefügt werden. Nach Start des Servers werden aufgelaufene Sammel-Alarme durch rote Flächen visualisiert. Um eine erfasste Alarm-Sammelmeldung in einzelne Alarme aufzulösen, kann mit der zugehörigen Schaltfläche Show Details auf ein zuvor angelegtes Tabellenblatt verzweigt werden, das die Alarme eines einzelnen BMS-Geräts erfasst. So legen Sie eine Verknüpfung der Schaltfläche Show Details an. 1. Öffnen Sie die Vorlage und deaktivieren Sie die Makros. Als Folge sehen Sie das eingebettete ActiveX-Control OPC. Die Schaltflächen-Verknüpfung ist nun zugänglich. 2. Danach kopieren Sie die gerätebezogene Tabelle Alarm aus einer geeigneten Excel-Vorlage (z.b. aus RCMS470_FTCOPC.xls ) und fügen sie in das nächste freie Tabellenblatt von Common_Alarms_FTCOPC.xls ein. Auch in der Quell-Vorlage müssen die Makros deaktiviert sein. TGH1388/10.2007 21

BMS-Meldungen mit Excel-Vorlagen visualisieren Gegebenenfalls müssen Sie eine Quell-Vorlage für ein spezielles BMS-Gerät zuvor selbst erzeugen. 3. Wechseln Sie wieder auf das Tabellenblatt Alarms von Common_Alarms_FTCOPC.xls. Dort doppelklicken Sie auf die zu verknüpfende Schaltfläche Show Details. Es erscheint der Visual Basic-Editor. Der Focus befindet sich bereits in der zur Schaltfläche gehörenden Routine. 4. Kommentieren Sie die folgenden Zeilen aus: AA... MsgBox... Fügen Sie zusätzlich die folgende Zeile ein: Sheets.item( Tabelle2 ).Activate Tabelle2 steht für die Benennung des Tabellenblattes, in das Sie Alarm-Tabelle eines BMS- Gerätes kopiert haben. 5. Schließen Sie den Visual Basic-Editor. Speichern Sie die Änderungen in der Excel-Vorlage und schließen auch diese. 4.8 Experimentelle Vorlage für beliebige Bender-BMS-Geräte Für experimentelle Zwecke eignet sich die Excel-Vorlage any_bender_device_ftcopc.xls. Sie können diese Vorlage ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Sie enthält von allen Vorlagen die wenigsten Festlegungen und bietet zusätzlich die Möglichkeit akustische Alarme auszugeben. Voraussetzung für die Verwendung akustischer Alarme ist das Kopieren des Verzeichnisses BENDER von der mitgelieferten CD ins Wurzelverzeichnis C:\. Zum Grundverständnis dieser Vorlage ist es sinnvoll, die weiter oben beschriebenen Vorlagen heranzuziehen. 22 TGH1388/10.2007

5. Technische Daten des ActiveX-Toolkits 5.1 Tabellarische Daten OPC-Client ActiveX-Control... Softing OPC ActiveX Controls SE OPC-Spezifikation... Data Access 1 und 2.x Verfügbare Items... Alarm, Datentyp, Datenwert, Active Item-Datentyp... 32 Bit Integer Visualisierung Excel-Vorlagen für:... A-ISOMETER IRDH275, 375, 575... IRDH_FTCOPC.xls Differenzstrom-Auswertegerät RCMS470-12... RCMS470_FTCOPC.xls EDS-System mit IRDH575 und 2 EDS470-12... IRDH_EDS_FTCOPC.xls Medics-System mit 107TD47 und PRC487...Medics_FTCOPC.xls Signalumsetzer SMI472...SMI472_FTCOPC.xls System aus bis zu 5 busfähigen Bender-Geräten... Common_Alarms_FTCOPC.xls Experimentelle Vorlage für beliebiges Bender-BMS-Gerät... any_bender_device_ftcopc.xls Systemanforderungen Rechner... PC mit Intel- oder kompatiblem AMD-Prozessor, Takt 1 GHz Arbeitsspeicher (RAM)... 128 MB Speicherbedarf auf der Festplatte... 10 MB Schnittstelle... Netzwerkkarte mit TCP/IP-Protokoll Betriebssystem... Windows 2000, Windows XP Anwendungs-Software für mitgelieferte Vorlagen... Excel 2000 mit Servicepack 3 (optional) Installations-Laufwerk... CD-ROM 5.2 Bestellinformationen Typ Art.-Nr. ActiveX-Toolkit für Bender-OPC-Server B 9507 0002 TGH1388/10.2007 23

Technische Daten des ActiveX-Toolkits 5.3 Kanäle, Datentypen und -werte der BMS-Geräte 5.3.1 Alarmmeldungen Alarmmeldungen entstehen, wenn Ansprechwerte eines Gerätes über- oder unterschritten werden. Das können je nach Gerät Messwerte oder Zustände sein. Alarmmeldungen werden von den BMS-Geräten bereitgestellt und vom BMS-Master über den Bus abgefragt. Wegen ihrer sicherheitsrelevanten Bedeutung haben Alarmwerte auf dem Bus hohe Priorität. Funktion Gerät BMS- Kanal BMS- Datentyp BMS- Datenwert Isolationsfehler im IT-System MK2418-11, 1 11 1 SMI470-9 1 Überlast Transformator MK2418-11, 2 11 2 SMI470-9 2 Übertemperatur Transformator 107TD47, 3 11 3 MK2418-11, SMI470-9 3 3 Ausfall Leitung 1 PRC487, 1 11 4 MK2418-11, SMI470-9 4 4 Ausfall Leitung 2 PRC487, 2 11 5 MK2418-11, SMI470-9 5 5 Isolationsfehler OP-Leuchte 107TD47, 8 11 6 MK2418-11, SMI470-9 6 6 Ausfall Spannung Verteiler (Leitung 3, hinter der PRC487, 3 11 8 Umschalteinrichtung) MK2418-11, SMI470-9 8 8 Ausfall N-Leiter PRC487 4 11 29 Kurzschluss Verteiler PRC487 10 11 30 Anschlussfehler Netz 107TD47 4 12 101 Anschlussfehler PE 107TD47 5 12 102 Kurzschluss Stromwandlereingang 107TD47 6 12 103 Anschlussfehler Stromwandler 107TD47 7 12 104 Störung K1 (Drahtbruch, Schütz nicht PRC487 5 12 107 einschaltbar) Störung K2 (Drahtbruch, Schütz nicht PRC487 6 12 108 einschaltbar) Steuerungsfehler MK2418-11, 7 12 112 SMI470-9 7 Ausfall Schaltorgan K1 bzw. Q1 PRC487 5 12 113 Ausfall Schaltorgan K2 bzw. Q2 PRC487 6 12 114 Störung Isolationsüberwachungsgerät 107TD47, IRDH375B, IRDH575 9 5 5 12 115 Umschalteinrichtung in Handbetrieb PRC487 9 12 116 Drahtbruch Einschaltspule K1 PRC487 5 12 117 Drahtbruch Ausschaltspule K1 PRC487 5 12 118 Drahtbruch Einschaltspule K2 PRC487 6 12 119 Drahtbruch Ausschaltspule K2 PRC487 6 12 120 Schaltorgan 1 nicht einschaltbar PRC487 5 12 121 Schaltorgan 1 nicht ausschaltbar PRC487 5 12 122 Schaltorgan 2 nicht einschaltbar PRC487 6 12 123 24 TGH1388/10.2007

Technische Daten des ActiveX-Toolkits Funktion Gerät BMS- Kanal BMS- Datentyp BMS- Datenwert Schaltorgan 2 nicht ausschaltbar PRC487 6 12 124 Ausfall Hilfsschütz K3 PRC487 7 12 125 Störung Q1 (Drahtbruch, Lastschalter nicht PRC487 5 12 126 einschaltbar) Störung Q2 (Drahtbruch, Lastschalter nicht PRC487 6 12 127 einschaltbar) Störung PGH47.. PGH47.. 5 12 136 Kurzschlussauslösung Leistungsschalter PRC487 10 12 137 Leitung 1 Kurzschlussauslösung Leistungsschalter PRC487 10 12 138 Leitung 2 Störung CV460 PRC487 8 12 139 Störung RK464 PRC487 8 12 140 Kanal ist abgeschaltet EDS... 1... 12 21 0 Störimpulse (FAULT) EDS.. 1... 12 31 0 Start Isolationsfehlersuche bis Eingang zurückgesetzt PGH... 1 32 1 wird Start Isolationsfehlersuche für 1 Durchlauf (ca. 5 Min.) PGH... 2 33 1 Start/Stopp Isolationsfehlersuche über Taster PGH... 4 34 1 Funktion des Gerätes abgeschaltet (Unterdrückung) PGH... 3 35 1 Isolationsfehler mit Fehlerstrom [Wert] in ma EDS470.. 1... 12 51 Wert Isolationsfehler mit Fehlerstrom [Wert] in μa EDS473.. 1... 12 52 Wert Differenzstrom > 10 A (FAULT) EDS470.. 1... 12 53 Wert Differenzstrom > 1 A (FAULT) EDS473.. 1... 12 53 Wert Differenzstrom/Überstrom/Unterstrom-Fehler in ma RCMS... 1... 12 55 Wert Differenzstrom/Überstrom/Unterstrom-Fehler in A RCMS... 1... 12 56 Wert Differenzstrom/Überstrom/Unterstrom-Fehler RCMS... 1... 12 57 Wert > als [Wert] in A Vorwarnung Differenzstromfehler in ma RCMS... 1... 12 58 Wert Vorwarnung Differenzstromfehler in A RCMS... 1... 12 59 Wert Isolationsfehler in kω 107TD47, 1 61 Wert IRDH... 1, 2 Isolationsfehler in Ω 107TD47, 1 62 Wert IRDH... 1, 2 Isolationsfehler in MΩ 107TD47, 1 63 Wert IRDH... 1, 2 Transformatorauslastung in % 107TD47 2 65 Wert Alarm Digitaleingang [Wert] Mk2418C..., TM..., SMI471.. 1... 8 1... 8 1... 8 70 Wert TGH1388/10.2007 25

Technische Daten des ActiveX-Toolkits Funktion Gerät ** Abhängig von Einstellungen im Menü Power. 5.3.2 Betriebsmeldungen Betriebsmeldungen sind Informationen und/oder Messwerte, die kontinuierlich von den BMS-Geräten bereit gestellt und vom BMS-Master über den Bus abgefragt werden. Einige BMS-Geräte (EDS47x) stellen keine Betriebsmeldungen zur Verfügung, sie liefern nur Alarmmeldungen. BMS- Kanal BMS- Datentyp BMS- Datenwert Relais geschaltet SMO.. 1...12 3 1 Leitung 1 betriebsbereit ** PRC487 1, 2 13 201 Leitung 2 betriebsbereit ** PRC487 1, 2 13 202 Schaltorgan 1 ist eingeschaltet PRC487 3 13 203 Schaltorgan 2 ist eingeschaltet PRC487 4 13 204 Umschalteinrichtung in Stellung Automatik PRC487 5 13 206 Umschalteinrichtung in Stellung Handbetrieb PRC487 6 13 207 Leitung AV betriebsbereit ** PRC487 1, 2 13 210 Leitung SV betriebsbereit ** PRC487 1, 2 13 211 Leitung ZSV betriebsbereit ** PRC487 1, 2 13 212 Kanal ist abgeschaltet RCMS46x/ 1...12 13 213 49x EDS46x/49x Kanal ist abgeschaltet RCMS47x 1...12 21 0 EDS47x Kein Wandler angeschlossen. Eingang ist offen RCMS... 1...12 22 0 Eingang ist kurzgeschlossen RCMS... 1...12 23 0 Differenzstrom/Überstrom/Unterstrom-Fehler RCMS... 1...12 55 Wert in ma Differenzstrom/Überstrom/Unterstrom-Fehler RCMS... 1...12 56 Wert in A Differenzstrom/Überstrom/Unterstrom-Fehler > RCMS... 1...12 57 Wert als [Wert] in A Isolationswert in kω 107TD47 1 61 Wert IRDH... 1, 2 Isolationswert in Ω 107TD47 1 62 Wert IRDH... 1, 2 Isolationswert in MΩ 107TD47 1 63 Wert IRDH... 1, 2 Transformatorauslastung in % 107TD47, 2 65 Wert SMI470-9 1 Digitaleingang gesetzt SMI1471 1...4 70 Wert 5.3.3 Programmierbeispiele von Fa. Softing Über das Windows-Verzeichnis Programme finden Sie in samples, wie unten abgebildet, einige Programmierbeispiele für das ActiveX-Control. 26 TGH1388/10.2007

Dipl.-Ing. W. Bender GmbH & Co.KG Londorfer Str. 65 35305 Grünberg Germany Postfach 1161 35301 Grünberg Germany Tel.: +49 (0)6401-807-0 Fax: +49 (0)6401-807-259 E-Mail: info@bender-de.com Web: http://www.bender-de.com