Lehrplan Technik Hauptschule Jahrg. 7 /8 Handlungsbereich: Arbeiten und Produzieren Klasse: 7/8 Zeitrichtwert Fach: Technik Themenfeld: Planen, Konstruieren und Herstellen Bohrmaschinenführerschein je 4-6 Doppelstd Die Schülerinnen und Schüler planen und konstruieren für vorgegebene Aufgabenstellungen. Sie realisieren die Lösungen unter Anwendung von Arbeitstechniken, Werkzeugen und Maschinen. Sie beurteilen technische Lösungen und Arbeitsprozesse. - benennen und beschreiben tech. Anforderungen und Prinzipien. - erstellen einen Anforderungskatalog. - beschreiben und entwerfen Lösungswege. - untersuchen und vergleichen verschiedene tech. Lösungen. - benennen konstruktive Einzelteile, deren Funktion und Zusammenwirken. - konstruieren tech. Lösungen und erstellen Materiallisten. - beurteilen ob die tech. Lösungen den Anforderungen genügen. - setzen sich mit alternativen Lösungswegen auseinander. - stellen tech. Lösungen zeichnerisch dar und präsentieren diese.- stellen Produkte her. - untersuchen, beurteilen und verbessern die Lösungen. - bewerten das Produkt. Sicherheitsbelehrung! Schülerunterschriften, Eintrag ins Klassenbuch. Anhand eines Werkstückes aus Holz (Solitär, Geschicklichkeitsspiel, Sägelade...) werden zunächst sicherheitsrelevante Aspekte des Technikunterrichtes besprochen. Fachbegriffe bezüglich der Werkzeuge und Bohrungen werden eingeführt Zeichnungen auf Millimeterpapier, Listen am PC. Herstellen der Einzelteile mit Handwerkzeugen. Holzverbindungen: Schrauben, Leimen Nageln, Dübeln Funktion von Scharnieren und festen Verbindungen Umgang mit Handwerkzeugen, Werkmitteln und Maschinen Belehrungsliste unterschreiben lassen! Vordruck bei WL oder FK. Die Schülerinnnen und Schüler stellen ein Solitärspiel aus Holz her. Die Schülerinnen und Schüler stellen Bilderrahmen her. Hierbei können verschiedene Fügetechniken bearbeitet werden. Im weiteren Verlauf: Fertigung eines Tabletts. Theoretische und praktische Bohrmaschinenführerscheinprüfung Werkstücke: Solitär, Bilderrahmen, Tablett
Handlungsbereich: Information und Kommunikation Themenfeld: Elektronik, Steuern und Regeln Diodenrufschaltung, optische und mechanische Sensoren Klasse: 7 / 8 Zeitrichtwert ca. 8 DS Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit dem Zusammenwirken von Bauteilen in elektronischen Schaltungen auseinander. Fach: Technik - beschreiben die el. Grundgrößen Spannung, Strom und Widerstand. - benennen Einsatzgebiete elektronischer Schaltungen. - beschreiben das Zusammenwirken verschiedener elektrischer / elektronischer Bauteile in einer Schaltung. - beschreiben die Eigenschaften von Widerständen und Dioden. - benennen Schaltzeichen und entwerfen Schaltpläne. - stellen elektronische Schaltungen her und verbessern diese ggf. - stellen tech. Lösungen dar und präsentieren sie. - nehmen zu den Auswirkungen der Miniaturisierung elektronischer Schaltungen Stellung. Einführung des Lötkolbens (Lötkurs), der Lötwerkzeuge und des Elektroniklotes. Thematisierung der Sicherheitsregeln (Lötkoblen, Lötsicherheit, Ablängen und Richten von Draht, etc.) Die Schülerinnen und Schüler stellen einfache Lötverbindungen her (z. B. T-Verbindungen), Löthäuser, Namensschilder, Lötwürfel und Lötfiguren. Einführung des einfachen elektrischen Stromkreises. Thematisierung von unterschiedlichen Spannungsquellen, Verbrauchern, Schaltern und Leitungen. Vertiefung des einfachen elektrischen Stromkreises. Thematisieren der Reihen- und Parallelschaltung. Einführung der Diodenschaltung Diodenrufanlage: Batterie, Widerstand, Glühbirne oder LED, Dioden. Wahrheitstabelle. Vereinfachung durch Einsatz von LED. Funktionsbeschreibung. Demoversuche. Die Schülerinnen und Schüler können ein Plakat zu den Sicherheitsregeln erstellen und ggf. einen Kurztest schreiben. Schülerinnen und Schüler löten mit Draht und Elektroniklot auf kleinen Holzbrettchen. Reißzwecken dienen als Kontaktpunkte. Die Schülerinnen und Schüler verbinden die genannten Bauteile zu einer Reihenund Parallelschaltung (durch Lötversuche). Die Schülerinnen und Schüler erweitern die Parallelschaltung mittels eines dritten Schalters und zwei Dioden zur Diodenrufanlage (Schnelle Schüler erweitern die Anlage mit weiteren Schaltern und Verbrauchern) Herstellung verschiedener Schaltungen wie
der Sensorschaltung. Handlungsbereich: Energie und Technik Themenfeld: Herkömliche und zukunftsorientierte Energiewandlungssysteme Klasse: 7 /8 Zeitrichtwert ca. 5 DS Fach: Technik Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit verschiedenen Energiewandlungssystemen auseinander und bewerten diese. UMT
- benennen verschiedene Energiewandlungsmaschinen. - beschreiben die Prinzipien der Energiewandlung an ausgewählten Beispielen. - analysieren die Funktion und das Zusammenwirken einer Energiewandlungsanlage. - benennen Energiewandler, die regenerative aber auch nichtregenerative Energien wandeln. - problematisieren die Möglichkeit der Energiewandlung und setzen sich mit alternativen tech. Lösungen auseinander. - planen und konstruieren eine Energiewandlungsanlage. - überprüfen, ob die Anlage den Anforderungen genügt und verbessern diese ggf. - benennen und beschreiben Möglichkeiten der Energiespeicherung. - präsentieren und bewerten tech. Lösungen. - diskutieren ökologische Problemstellungen. Dieselmotor, Ottomotor, Stirlingmotor, Dampfmaschine, Turbine, Rotorblätter. Dabei wird der grundsätzlich Aufbau von Kolbenmotoren und deren Einzelteilen gezeigt. Wankelmotor, Elektromotor Schülerinnen und Schüler stellen mit dem UMT System ein Fahrzeug oder Windrad her. Die Herstellung geschieht nach einem vorgegebenen oder nach eigenem Plan. Beispielsweise: Kraftstoffe, Accumulatoren, Batterien, Pumpspeichekraftwerke, Wärmespeicher, Gummiband, Gasdruckflasche, Wasserstoffzelle, Brausepulvermotor. Verfügbarkeit von konventionellen und regenerativen Energieträgern, Umweltschutz, Landschaftsschutz,... Ideensammlung Modelle aus der Sammlung UMT System Arbeitsblatt: Wirkungsgrad UMT Mappen, Film, Folien Kurzreferate, Werkstücke, Optional: LZK Handlungsbereich: Bionik Klasse: 7 /8 Zeitrichtwert Fach: Technik
Themenfeld: Technische Lösungen nach den Vorbildern der Natur 6 DS Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit Phänomenen aus der belebten Natur und deren Übertragung zur Lösung tech. Problemstellungen. - benennen Beispiele aus der Bionik - erklären den Begriff Bionik - beschreiben tech. Lösungen die sich an der Natur orientiert haben. - analysieren tech. Lösungen mit Lösungen aus der Natur. - planen die Herstellung von Modellen nach bionischem Vorbild. - stellen diese Modelle her. - erproben und verbessern diese Modelle. - beurteilen die Möglichkeiten und Grenzen der Bionik. Z.B. Fallschirm (Pusteblume), Flügelprofil( gewölbter Storchenflügel), Helikopter (Ahornsaat), freitragende Dächer (Spinnennetze), Klettverschluss, Lotuseffekt, druckfeste Konstruktionen (Wabennester von Bienen). Realisieren z.b. ein Tragwerk, einen Helikopterflügel, eine Brücke,... Ordner Bionik (WL) Arbeitsblätter Löten einer Brückenkonstruktion nach Wabenvorbild Kurzreferate, Werkstücke, Optional: LZK