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Transkript:

Montag, 1. Juni 2015, 19.00 Uhr Unser Bildungsangebot in unserer: uni von unten lernen und lehren lehren und lernen Nutzung von Datenbanken Vortrag von Fredy Spring* Datenbanken sind in der vernetzten Gesellschaft eine allgegenwärtige Anwendung. Wir nutzen meist nicht besonders bewusst Datenbanken täglich, stündlich oder gar ununterbrochen, wenn wir mit Handys, Smartphones und anderen Geräten online sind. An diesem uni von unten-abend wird es um Abfragen, ein elementares Konzept der Datenbanknutzung, gehen. Im ersten Teil am uni von unten-abend im April hatten wir uns mit der Modellierung, das heisst der Strukturierung von Daten, befasst. Im diesem Teil schauen wir uns an, wie wir Daten aus einer fertig strukturierten Datenbank nutzen können. Nebst den Abfragen wird im Zusammenhang mit der Datenbanknutzung auch ein Überblick über Aspekte der Datenzugriffsregelung gegeben. Die Skizzierung einiger Thesen zu deren Logiken und möglicherweise damit verbundenen gesellschaftlichen Rückwirkungen soll Anlass zu Diskussion bieten. Für das Verständnis sind die Inhalte aus dem ersten Abend vom April nicht notwendig. Allenfalls thematische Wiederholungen werden einführend nochmals dargestellt. Fredy Spring besucht ab und zu den Planet13, arbeitet daneben als Geoinformatiker und hält Informatik-Grundlagevorlesung in fachspezifischen Bereichen an der Fachhochschule. Die uni von unten wird unterstützt von swisslos-fonds Basel-Stadt.

Filmabend Freitag, 5. Juni 2015, 20.00 Uhr. Eintritt frei. Arnas Kinder (Dokumentarfilm) Regie: Juliano Mer Khamis Isr/NL 06 Dauer: 85 Minuten / Sprache: D Ein bewegender Film über Arna Mer, die mit einer Gruppe von neun- bis zehnjährigen palästinensischen Kindern Theater spielte. Arna Mer wird 1929 als Tochter jüdischer Eltern in Palästina geboren. Bald nach der Gründung des Staates Israel schliesst sich die ehemalige Palmachkämpferin der Kommunistischen Partei Israels an und heiratet den palästinensischen Parteisekretär Saliba Khamis. Nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 wird sie mehrere Male wegen ihres Protests gegen Israels Besetzung der West Bank inhaftiert. Mit dem Beginn der ersten Intifada 1987 engagiert sie sich im Flüchtlingslager Jenin. Mit Hilfe ihres Sohnes Juliano Mer Khamis, einem Schauspieler, sammelt sie eine Gruppe von neun- bis zehnjährigen palästinensischen Kindern um sich. Gemeinsam proben sie für Theaterstücke, die Jugendlichen bekommen aber auch psychologische Betreuung. Juliano filmte sie zunächst, als sie Kinder waren, Mitglieder von Arnas Theater-gruppe. Es sind bezaubernde Jungen und Mädchen, lebenslustig und voller Humor. Wir hören diese Kinder, die unter unmenschlichen Bedingungen leben, wie sie von einem Leben von Glück und Glanz träumen. Im Jahre 2003 kehrt Juliano nach Jenin zurück, um zu erfahren, was aus den Kindern des Theaters, das längst geschlossen werden musste, geworden ist. Drei von ihnen starben als Selbstmordattentäter. In den Augen der meisten Israelis sind sie einfach Terroristen, Mörder und Verbrecher, deren einziges Lebensziel es ist,»jüdisches Blut zu vergiessen«. Sie sehen nicht die Menschen dahinter. Die Kinder, die zu Beginn des Filmes so fröhlich und voller Possen waren, waren ernst und bedrohend geworden. Für ihre hingebungsvolle Arbeit wird Arna Mer Khamis 1993 in Stockholm mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Im Februar 1995 stirbt sie an Krebs. Selbst während ihrer Chemotherapie geht sie noch auf die Strasse, um gegen Israels Politik in den besetzten Gebieten zu protestieren. Als sie erfährt, dass sie nur noch ein Jahr zu leben hat, besucht sie zum letzten Mal "ihre" Kinder und deren Familien in Jenin. Arna's Children ist nicht nur ein bewegender, verstörender und deshalb zutiefst menschlicher Film, sondern auch Julianos Abschiednahme von seiner Mutter.

Montag, 8. Juni 2015, 19.00 Uhr Unser Bildungsangebot in unserer: uni von unten lernen und lehren lehren und lernen Raus aus der Sackgasse! Vortrag von Johannes Gruber* http://www.initiative-rasa.ch/ Mit dem Schüren von Angst und Fremdenfeindlichkeit haben rechtspopulististische Kreise die Abstimmung vom 9. Februar 2014 gegen die sogenannte «Masseneinwanderung» knapp gewonnen. Mit dem neuen Artikel 121a der Bundesverfassung muss zukünftig jede Form von Einwanderung kontingentiert werden. Faktisch wird so auch die Personenfreizügigkeit mit der Europäischen Union infrage gestellt. Das neue Migrationsregime wird entweder gegen die «bilateralen Verträge» verstossen und damit zu deren Kündigung führen oder gegen den neuen Verfassungsartikel 121a und damit zu einer neuen Volksabstimmung. Im Frühjahr 2015 wurde von einem überparteilichen BürgerInnenkomitee die Volksinitiative «Raus aus der Sackgasse!» lanciert, die auf den Entscheid vom 9.2.14 zurückkommt und auf die Streichung des Artikels 121a zielt, noch bevor dieser in Kraft tritt. Die Initiative ist ein Beitrag zu den Kämpfen um eine soziale, offene und demokratische Schweiz. Wie können wir diese gewinnen? Referent: *Johannes Gruber, Dr. phil., Lehrbeauftragter für Soziologie an der Universität St. Gallen, Gewerkschaftssekretär für die Bereiche Bildung und Migration. Die uni von unten wird von swisslos-fonds Basel-Stadt unterstützt.

Filmabend Freitag, 12. Juni 2015, 20.00 Uhr. Eintritt frei. Accattone - Wer nie sein Brot mit Tränen ass! (Sozialdrama) Darsteller: Franco Citti, Franca Pasut s/w Regie: Pier Paolo Pasolini Italien 61 Dauer: 115 Minuten / Sprache: D Der Zuhälter Accattone lebt von den Einnahmen seiner einzigen Prostituierten in einer trostlosen Trabantenstadt von Rom. Als sie zu einer Haftstrafe verurteilt wird, kann er sich nicht einmal mehr sattessen. Da verliebt sich die hübsche junge Fabrikarbeiterin Stella in ihn. Sie ist auch bereit, für ihn auf den Strich zu gehen, aber es gelingt ihr nicht, ihre Hemmungen zu überwinden, und Accattone besteht auch nicht darauf, sondern sucht sich zum ersten Mal im Leben selbst Arbeit... "Accattone" ist ein bestürzendes Sozialdrama im Stil des italienischen Neorealismus. Der Debütfilm von Pier Paolo Pasolini wirkt nicht zuletzt deshalb authentisch, weil er mit Laiendarstellern besetzt ist.

Montag, 15. Juni 2015, 19.00 Uhr. Unser Bildungsangebot in unserer: uni von unten lernen und lehren lehren und lernen Der standardisierte Arbeitslose. Vortrag von Bettina Wyer* Die Vorstellung eines standardisierten Arbeitslosen bildet den normativen Kern, welche die aktivierende Sozialpolitik prägt. Von den erwerbslosen Personen wird gefordert, dass sie ihr Handeln an bestimmten Normen ausrichten: diese sind vor allen Dingen eine ausgeprägte Leistungsorientierung, Eigenverantwortung, Funktionstüchtigkeit und Selbststeuerungskompetenz. Die institutionelle Praxis hat den Auftrag, eine solche Standardisierung zu realisieren. Die vermeintlich zweckdienliche Reduktion auf die arbeitsmarktliche Funktionstüchtigkeit setzt sowohl die Klienten, als auch die Fachpersonen unter unablässigen Handlungsdruck. Bettina Wyer erläutert, welche Folgen dies für die Praxis hat und welche Handlungsstrategien die Klienten und Klientinnen darin wählen (müssen). *Bettina Wyer (1974) ist Sozialpädagogin und Sozialwissenschaftlerin. Seit mehreren Jahren forscht sie im Bereich der aktivierenden Sozialpolitik in der Schweiz. Das gemeinsam mit Peter Schallberger verfasste Buch Praxis der Aktivierung. Eine Untersuchung von Programmen zur vorübergehenden Beschäftigung. (2010) stiess auf breites Interesse in der Praxis und lancierte eine vertiefte Debatte über die unterschiedlichen Ausgestaltungsformen und Erfolgsfaktoren von Beschäftigungsprogrammen in der Schweiz. In ihrer Dissertation Der standardisierte Arbeitslose analysierte sie die spezifischen Auswirkungen der aktivierenden Sozialpolitik auf Seiten langzeitarbeitsloser Klienten und Klientinnen und der Professionellen des aktivierenden Feldes. Die uni von unten wird von swisslos-fonds Basel-Stadt unterstützt.

Filmabend Freitag, 19. Juni 2015, 20.00 Uhr. Eintritt frei. Der Mann in der Schlangenhaut (Drama) Darsteller: Marlon Brando,Anna Magnani, J.Woodward Regisseur: Sidney Lumet USA 1959 Dauer: 117 Minuten / Sprache: D New Orleans: Nach einer Nacht im Gefängnis landet der junge Herumtreiber Val Xavier in einer Kleinstadt am Mississippi. Fernab von seinem ehemals wilden Partyleben will er dort ein neues Leben beginnen und nimmt einen Job als Verkäufer an. Schnell lässt er sich jedoch auf eine genauso leidenschaftliche, wie fatale Affäre mit Lady Torrance, der Frau seines Chefs Jabe Torrance, ein. Dieser ist schwer krank und greift in seiner Hilflosigkeit immer wieder zu äusserster Gewalt. Aber auch eine andere junge Frau setzt alles daran, um Val für sich zu gewinnen: Die sensible, aber auch äusserst rebellische Carol Cutrere sucht immer wieder seine Nähe. Val weist ihre Annäherungsversuche allerdings zurück, denn mit ihrem stürmischen Lebensstil will er ja eigentlich nichts mehr zu tun haben. Als Lady Torrance eifersüchtiger Ehemann dann auch noch von dem Verhältnis seiner Frau erfährt, kommt es zur Katastrophe.

Montag, 22. Juni 2015, 19.00 Uhr. Unser Bildungsangebot in unserer: uni von unten lernen und lehren lehren und lernen 1. Film: Fehler im System - Zeit zu handeln & das noch vor EU & NAU! (Europäischen Union (EU) / Nordamerikanische Union (NAU) Dokumentarfilm / Dauer: 9 Min. / Sprache: D 2. Film: Finanzkrise - Der grosse Reibach (Dokumentarfilm) Dauer: 1 Std. 16 Min. / Sprache: D Mit dem Wahlsieg Margaret Thatchers in Grossbritannien 1979 und der US- Präsidentschaft Ronald Reagans ab 1981 begann eine 'neoliberale Revolution', die den Kapitalismus tiefgreifend verändert hat. Diese Ära ging 2007 mit einer Immobilienkrise zu Ende, die die westliche Welt in ein Wirtschaftstief stürzte - mit unabsehbaren Folgen. Als Margaret Thatcher in Grossbritannien und Ronald Reagan in den USA die Regierung übernahmen, starteten diese beiden überzeugten Anhänger mit Hilfe von Wirtschaftsberatern der mächtigsten Grossbanken eine Deregulierungskampagne sondergleichen: Stück für Stück zerschlugen sie alles, was nach der grossen Depression 1929 und der Nachkriegszeit geschaffen worden war, um dem Kapitalismus eine soziale Komponente zu geben. Ihre Nachfolger, ob konservativ oder "links", führten diese Politik fort. So bestand ironischerweise die letzte Amtshandlung des Demokraten Bill Clinton im Oval Office in der Unterzeichnung eines Gesetzes, das den Staat völlig entwaffnen und Finanzmärkten endlich erlauben sollte, sich so zu entwickeln, wie es ihnen beliebte. Das neue Zeitalter führte zu allgemeiner Verschuldung und einem Spekulationskapitalis-mus, in dem der sofortige Profit verlockender ist als Investition und in dem nicht mehr der einzelne Anleger, sondern die ganze Welt die Risiken trägt. Zwischen Produktions- und Finanzsektor tat sich ein tiefer Graben auf. Spekulation hatte es im Kapitalismus schon immer gegeben. Doch was früher als Ausnahme galt, wurde nun die Regel. Die weltweite Finanzwirtschaft geriet aus den Fugen: Das Oligopol der Grossbanken wurde zum Unsicherheitsfaktor, und mit der neuen Wirtschaftselite wuchs Die die uni soziale von unten Ungleichheit. wird von swisslos-fonds Doch dann Basel-Stadt riss die unterstützt Realität die Finanzriesen aus ihren Träumen: Im Jahr 2007 implodierte das System. Die Filmemacher Jean-Michel Meurice und Fabrizio Calvi bieten einen Einblick in das

Filmabend Freitag, 26. Juni 2015, 20.00 Uhr. Eintritt frei. Manufactured Landscapes (Dokumentarfilm) Regie: Dauer: Sprache: Jennifer Baiwchal, P. Mettler 86 Minuten D Eine Fabrik, die 20 Millionen Bügeleisen jährlich herstellt. Ein Damm so unermesslich gross, dass 13 Städte niedergerissen und über 1 Million Menschen umgesiedelt werden müssen. Eine Stadt, in der sich Wolkenkratzer erstrecken, wohin das Auge reicht. Dies sind Motive vor der Kamera des weltbekannten Fotografen Edward Burtynsky. Manufactured Landscapes begibt sich mit ihm auf die Reise durch China, verfolgt die massive industrielle Revolution dieses Landes und besucht Orte, die bei uns im Westen noch nie zuvor zu sehen waren. Wie Burtynskys erstaunliche und irritierende Fotografie sinniert auch der Film über die Einflüsse des Menschen auf unseren Planeten, ohne je vereinfachende Lösungen oder Antworten zu liefern. Dabei fordert der Film unser eigenes Urteil heraus, verändert unsere Wahrnehmung der Welt und wie wir ihr begegnen.

Montag, 29. Juni 2015, 19.00 Uhr. Unser Bildungsangebot in unserer: uni von unten lernen und lehren lehren und lernen Einladung der Liste13 gegen Armut und Ausgrenzung, Basel, zur 52. armutssitzung von unten von Armutsbetroffenen für Armutsbetroffene, Armutsgefährdete, Working poor, MigrantInnen, Einheimische, Asylsuchende, von Altersarmut Betroffene, IV-RentnerInnen, SozialhilfeempfängerInnen, Erwerbslose, Obdachlose Chantal Magnin, Dr. rer. soc., Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, Dozentin an der Hochschule Luzern Wirtschaft und Mitinhaberin des Büros für Sozioanalyse und Peter Streckeisen, Dr. phil., Studium der Politikwissenschaften und Soziologie in Lausanne und Zürich, erster Assistent, Institut für Soziologie, Basel, unterstützen die Liste13 und die armutssitzungen von unten. Diese sollen in ihrer freilassenden Art und Weise und durch Eigenregie der Betroffenen stets organisiert und geleitet werden können. Grundthemen: Altersarmut, Armut allgemein, Arbeitsrechte, Armutsgefährdung, Ausgrenzung, Ausbeutung, Erwerbslosigkeit. 1. Arbeitsmarkt, 2. Arbeitsmarkt. Soziale Rechte. Der Wohlfahrtsstaat und der soziale Staat. Rechtslosigkeit. Migration. Neue Konzepte. Working poor, Arbeit auf Abruf, prekäre Jobs.(www.liste13.ch)

Deutsch lernen: Kostenlose fortlaufende Deutschkurse für Fremdsprachige: Jeden Donnerstagnachmittag. Teil 1: Von 14.00 15.30 Uhr Kurs Niveau A1.2. Teil 2: Von 16.00 17.30 Uhr Kurs Niveau A1.1. Teil 4: Von 17.30 19.00 Uhr Niveaus A2-B1 Informationen und Anmeldung bei: planet13.medien@gmx.net oder Natel: 079 631 90 32. Bitte sich zuvor anmelden! Oder direkt an einem Freitagnachmittag in das Internetcafé Planet13 vorbeikommen und die Anmeldung erledigen. Historie: Das Internetcafé Planet13 wurde am 14. Juli 2007 eröffnet. Alle seine Dienstleistungen sind kostenlos. Das Team begrüsst jeden Monat über 2 500 Gäste. Viele davon (60%) sind Asylsuchende und sehr viele von ihnen warten auf ihren Asylentscheid. Allen, die vorübergehend oder über eine längere Zeitspanne hinweg über kein oder wenig Geld verfügen, steht der Deutschkurs zur Verfügung. Die Lernenden und Lehrenden gestalten den Deutschunterricht gemeinsam. In kleinen Schritten wird die deutsche Sprache erlernt. Aussprache, Kommunikation, Rechtschreibung und Grammatik. Wir wollen unseren Gästen und an diese Deutschkurse Interessierten eine Atmosphäre anbieten, wo sie sich wohl fühlen und aktiv beteiligen können. Englischkurse kostenlos: Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Voraussetzung für eine Kursteilnahme ist die Verständigung in der deutschen Sprache notwendig. Kursleiterin: Paula Küng, pensioniert, Germanistin, Teammitglied Planet13. Anmeldung notwendig: paula.kueng@sunrise.ch / Tel.Nr.: 061 711 89 72 Kostenlose EDV-Kurse: Kursleiter: Christoph Ditzler, Teammitglied Planet13 Anmeldung notwendig! Kurs 1 Anfänger_innen und Fortgeschrittene: Montagnachmittag von 14.00-16.00 Uhr / Kurs 2 Anfänger_innen: Dienstagabend von 19.00-21.00 Uhr Informationen und Koordination der EDV-Kurse: Sascha Cereghetti. E-Mail: edv-kurs1@planet13.ch Oder direkt in das Internetcafé Planet13 vorbeikommen und den Anmeldungszettel ausfüllen!