DKE CIM Informationsveranstaltung



Ähnliche Dokumente
DKE CIM Informationsveranstaltung

CIM-Workshop 2017 Frankfurt/Main Einführung in CIM

Das Common Information Model (CIM) Dr.-Ing. Mathias Uslar

Automatisierungsarchitekturen für das Smart Grid Am Beispiel der OPC UA und der IEC Dr.-Ing. Mathias Uslar, Sebastian Rohjans

Kernstandards für das Smart Grid aus dem Technical Committee IEC TC 57. Dr.-Ing. Mathias Uslar, OFFIS

OERA OpenEdge Reference Architecture. Mike Fechner PUG Infotag 19. Mai 05 Frankfurt

Copyright 2014 Delta Software Technology GmbH. All Rights reserved.

Fachdidaktik der Informatik Jörg Depner, Kathrin Gaißer

arlanis Software AG SOA Architektonische und technische Grundlagen Andreas Holubek

DKE CIM Informationsveranstaltung

SERVICE SUCHE ZUR UNTERSTÜTZUNG

Design mit CASE-Tools

Diplomarbeit. Konzeption und Implementierung einer automatisierten Testumgebung. Thomas Wehrspann. 10. Dezember 2008

IT Support für den Arbeitsplatz 2.0

Fachtagung Safety in Transportation Leitfaden für die IT Sicherheit auf Grundlage IEC 62443

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx

Informationswirtschaft II Rational Unified Process (RUP)

Informationswirtschaft II

Use Cases. Use Cases

Workshop 3. Excel, EDIFACT, ebxml- Was ist state. of the art und wo liegt die Zukunft. 16. September 2002

Metadateneditoren für ArcGIS

ISA Server 2004 Erstellen eines neuen Netzwerkes - Von Marc Grote

Anleitung Typo3-Extension - Raumbuchungssystem

Workflow, Business Process Management, 4.Teil

WIE WIRKLICH IST DIE WIRKLICHKEIT WIE SCHNELL WERDEN SMART GRIDS WIRKLICH BENÖTIGT? DI Dr.techn. Thomas Karl Schuster Wien Energie Stromnetz GmbH

SMART Newsletter Education Solutions April 2015

Kostenstellen verwalten. Tipps & Tricks

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Manage The Cloud! Installation, Administration, Migration und Automation über eine einzige Konsole: Azure Citrix Hyper-V RDS VMware...

Objektorientierte Programmierung OOP

Sechster ProSTEP Benchmark Teil 2: PDM Data Exchange

Requirements Engineering I

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSINFORMATIK -ÜBUNGEN- Marina Tropmann-Frick

Berechtigungen im Kalender Anleitung für die Rechtevergabe im Outlook Kalender FHNW, Services, ICT

SWE5 Übungen zu Software-Engineering

Erfassung von Umgebungskontext und Kontextmanagement

Das vorliegende Dokument beinhaltet vertrauliche Informationen und darf nicht an Dritte weitergereicht werden.

EIDAMO Webshop-Lösung - White Paper

-Inhalte an cobra übergeben

Agentur für Werbung & Internet. Schritt für Schritt: -Konfiguration mit Apple Mail

Windows Server 2008 für die RADIUS-Authentisierung einrichten

Code wiederverwenden: Objektorientierte Programmierung (OOP) sinnvoll nutzen Roland Wagner Automatisierungstreff IT & Automation 2015

Bausteine für zukünftige HL7- Hausstandards. Kraska D, Wentz B, Prokosch HU Medizinisches IK-Zentrum; Universitätsklinikum Erlangen

SDD System Design Document

Anlegen eines SendAs/RecieveAs Benutzer unter Exchange 2003, 2007 und 2010

EinfÅhrung in die objektorientiere Programmierung (OOP) unter Delphi 6.0. EDV Kurs 13/2

Web Services stellen eine Integrationsarchitektur dar, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen

Anforderungen an die HIS

PCC Outlook Integration Installationsleitfaden

Der beste Plan für Office 365 Archivierung.

Comparing Software Factories and Software Product Lines

Klaus Schild, XML Clearinghouse Namensräume

Mobiles SAP für Entscheider. Permanente Verfügbarkeit der aktuellen Unternehmenskennzahlen durch den mobilen Zugriff auf SAP ERP.

Prozessorientiertes Asset Management und Mobile Workforce (unter Android)

Interoperabilität und Informationssicherheit mit SGAM 2. LIESA Kongress, Saarbrücken, 30. September 2015

Kurzfassung der Studienarbeit

Vgl. Kapitel 5 aus Systematisches Requirements Engineering, Christoph Ebert

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Service. Was ist eine Enterprise Service Architecture und wie reagiert SAP. Warum Monitoring in ZENOS, was monitort die XI?

Das Pflichtenheft. Dipl.- Ing. Dipl.-Informatiker Dieter Klapproth Ains A-Systemhaus GmbH Berlin

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

Java Enterprise Architekturen Willkommen in der Realität

BPMN. Suzana Milovanovic

1 Mathematische Grundlagen

Grundlagen Software Engineering

GISA. Definition Spoolfiles

IT-Support für den Arbeitsplatz 2.0

Visuelles Programmieren. mit der neuen. Moskito Workbench

Family Safety (Kinderschutz) einrichten unter Windows 7

operational services YoUr it partner

Smart Meter Gateway: Informationsflusskontrolle und Datenschutz mittels Security Kernel Framework

Wireless Mobile Classroom

Softwaretechnik (Allgemeine Informatik) Überblick

visionapp Base Installation Packages (vbip) Update

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am

Java Entwicklung für Embedded Devices Best & Worst Practices!


Grundzüge der Programmierung. Konzepte der objektorientierten Programmierung (oop) OBJEKTE - KLASSEN

Kulturobjekte der Donau Das ContentManagementSystem (CMS)

Requirements Engineering für IT Systeme

32.4 Anpassen von Menüs und Symbolleisten 795i

Grundlagen von Python

Benutzerhandbuch. bintec elmeg GmbH. Benutzerhandbuch. be.ip. Workshops. Copyright Version 1.0, 2015 bintec elmeg GmbH

Benötigen wir einen Certified Maintainer?

OPERATIONAL SERVICES YOUR IT PARTNER

teischl.com Software Design & Services e.u. office@teischl.com

Konfiguration der Yeastar MyPBX IP-Telefonanlagen mit iway Business SIP Trunk

Software Engineering. Zur Architektur der Applikation Data Repository. Franz-Josef Elmer, Universität Basel, HS 2015

ActiveCharts. Verknüpfung von Modellen und Code bei der modellgetriebenen Softwareentwicklung mit UML 2.0

Hilfe zur Urlaubsplanung und Zeiterfassung

Anlegen eines virtuellen http Server unter Exchange 2003 mittels HOSTNAME

Konfiguration der tiptel Yeastar MyPBX IP-Telefonanlagen mit peoplefone

Objektorientierte Programmierung. Kapitel 12: Interfaces

BPM im Kontext von Unternehmensarchitekturen. Konstantin Gress

Workflow Systeme mit der Windows Workflow Foundation

Arbeiten mit UMLed und Delphi

Vodafone Conferencing Meeting erstellen

Vorlesung Programmieren. Unified Modeling Language (UML) Unified Modeling Language (UML) Unified Modeling Language (UML)

Vorlesung Programmieren

AutomationML Ein Überblick. Alexander Alonso Garcia - Daimler AG 1st DevCon AutomationML 5. Mai 2010

Transkript:

DKE CIM Informationsveranstaltung Was ist das Common Information Model (CIM)? Seite 1

Agenda Historische Entwicklung Überblick über das Common Information Model (CIM) Der Einsatz von CIM in der Praxis Zusammenfassung Seite 2

Historische Entwicklung 1992 1996 1996 2000 2005 2005 2008 2009 EPRI gründet eine Task Force CCAPI Übergang der CIM-Aktivitäten an die IEC TC57, WG1314 NERC schreibt CIM-Datenaustausch vor und erster IOP Erste Version von IEC 61970-301 (CIM Base) Gründung der CIM Users Group unterhalb UCA Users Group UCTE bekennt sich zu CIM NIST identifiziert CIM (als auch IEC 61850) als wichtigen Schlüsselstandard für Smart Grid Interoperabilität 2010 CIM wird in der Deutschen Normungsroadmap E-Energy / Smart Grid erwähnt und empfohlen 2010 2014 Entso-e migriert zu CIM und erarbeitet das Entso-e Profil für statischen und dynamischen Modellaustausch Entso-e gibt CGMES v2.4.15 frei. Der Common Grid Model Exchange Standard basiert auf den CIM Standards Seite 3

Agenda Historische Entwicklung Überblick über das Common Information Model (CIM) Der Einsatz von CIM in der Praxis Zusammenfassung Seite 4

Die Rolle des Common Information Model (CIM) Das Common Information Model CIM ist ein Satz von Standards der eine Systemintegration und einen Informationsaustausch basierend auf einer gemeinsamen Sprache ermöglicht Seite 5

Überblick über das Common Information Model (CIM) Ziel von CIM war, ein gemeinsames Informationsmodell zu entwickeln, das das elektrische Netz, Assetdaten, Zählerdaten, Fahrpläne etc. definiert. Schnittstellen werden über Profile definiert. Ein Profil ist eine kontextabhängige, auf einen konkreten Anwendungsfall zugeschnittene Untermenge des semantischen Modells. Es gibt drei Hauptstandards innerhalb des CIM: Seite 6 IEC 61970 EMS Application Program (EMS-API) IEC 61968 System s for Distribution Management IEC 62325 Framework for Energy Market Communications Utility Electric Network Planning, Construction, Maintenance and Operations Network Operation Network Extension Planning Records Asset Management Operational Planning Optimization IEC TC57 Standards Customer Support Standard Meter Reading Control Maintenance Construction Energy Management Energy Trading

Die Rolle des Common Information Model (CIM) Die gemeinsame Sprache muss Informationen für einen Benutzer unabhängig der Quelle zur Verfügung stellen. Beispiele: Network Operation Utility Electric Network Planning, Construction, Maintenance and Operations Records Asset Management Operational Planning Optimization Maintenance Construction Belange des Netzbetriebs: Echtzeit-Zustände der Betriebsmittel und des elektrisch. Netzes um einen sicheren Netzbetrieb zu gewährleisten. IEC TC57 Standards Abzweigname, Netzschemabilder, Elektrische Konnektivität, Betriebsgrenzen, Zustände, Messwerte, Wetterinformationen, Belange der Wartungsorganisation: Lebenszyklus-Informationen bezüglich wann und wie Betriebsmittel zu warten sind Network Extension Planning Customer Support Standard Meter Reading Control Utility Electric Network Real World Objects Energy Management Energy Trading Abzweigname, Örtlichkeit, Hersteller/Typ, Wartungsintervalle, TestDiagnose Prozeduren, Die Belange der verschiedenen Benutzer sind manchmal die Gleichen, manchmal unterschiedlich Seite 7

Die Architektur des Common Information Model (CIM) Informationsmodell Verallgemeinertes Modell aller Objekte eines Energieversorgungsunternehmens und deren Beziehungen untereinander Anwendungsunabhängig, definiert aber alle Konzepte die eine beliebige Anwendung benötigt Kontextabhängiger Layer schränkt das Informationsmodell ein Spezifiziert welche Teile des CIM für ein bestimmtes Profil benutzt werden Zwingend vorgegebene und optionale Informationen; Einschränkungen Kann keine zusätzlichen Informationen hinzufügen Die Message Syntax beschreibt das Format für die Instanzdaten Kann Elemente umbenennen Verändert Assoziationen um eine einheitliche Struktur für Nutzdatenmeldungen zu definieren Abbildungsvorschriften für verschiedene Technologien können definiert werden Seite 8 Information and Semantic Models Context Message Syntax CIM UML Profiles Message / File Format (XSD, RDF Schema, OWL) CIM Layered Architecture

Die Architektur des Common Information Model (CIM) Information and Semantic Models CIM UML Das CIM ist ein objekt-orientiertes Informationsmodell des elektrischen Energienetzes class LineM odel Core:: PowerSystemResource Core:: Equipment 0..* +Equipments Core:: ConductingEquipment Core:: EquipmentContainer 0..1 +EquipmentContainer Conductor + length: Length [0..1] Ser iescompensa t or + r: Resistance [0..1] + r0: Resistance [0..1] + x: Reactance [0..1] + x0: Reactance [0..1] Core:: SubGeographicalRegion Klassen beschreiben die Objekte, ihre Eigenschaften und ihre Beziehungen mit anderen Objekten (z.b. Transformatoren sind in Unterstationen enthalten, haben Namen, Betriebsspannungen, etc ). CIM UML Line 0..1 +Region 0..* +Lines DCLineSegment ACLineSegment + b0ch: Susceptance [0..1] + bch: Susceptance [0..1] + g0ch: Conductance [0..1] + gch: Conductance [0..1] + r: Resistance [0..1] + r0: Resistance [0..1] + x: Reactance [0..1] + x0: Reactance [0..1] +ACLineSegments 0..* +PerLengthImpedance 0..1 PerLengthImpedance PerLengthSequenceImpedance PerLengthPhaseImpedance + b0ch: SusceptancePerLength [0..1] + conductorcount: Integer [0..1] + bch: SusceptancePerLength [0..1] + g0ch: ConductancePerLength [0..1] +PhaseImpedance 1 + gch: ConductancePerLength [0..1] + r: ResistancePerLength [0..1] +PhaseImpedanceData 1..* Instanzen beschreiben die spezifischen Objekte einer Klasse die im System existiert. (z.b. Transformator 4711 in der Unterstationen xyz, etc ). + r0: ResistancePerLength [0..1] + x: ReactancePerLength [0..1] + x0: ReactancePerLength [0..1] PhaseImpedanceData + sequencenumber: Integer [0..1] + b: SusceptancePerLength [0..1] + r: ResistancePerLength [0..1] + x: ReactancePerLength [0..1] Die CIM Standards basieren auf der Unified Modeling Language (UML) Notation Seite 9

Die Architektur des Common Information Model (CIM) Context Profiles Schnittstellen werden über Profile definiert. Ein Profil spezifiziert die Informationsstruktur der auszutauschenden Informationen durch Definition einer kontextabhängigen Untermenge des semantischen Modells. Network Operation Utility Electric Network Planning, Construction, Maintenance and Operations Records Asset Management IEC TC57 Standards Operational Planning Optimization Maintenance Construction Eine Profildefinition betrifft typischerweise mehr als nur eine Schnittstelle. Produkte implementieren die Unterstützung von Profilen (z.b. CIM/XML Import/Export; ESB Adapter). Interoperabilitätstests (IOP s) werden gegen Profile durchgeführt. CIM Compliance wird gegen Profile definiert. Seite 10 Network Extension Planning Customer Support Standard Meter Reading Control Energy Management Energy Trading Profildefinitionen IEC 61970 Austausch von Energienetzdatenmodellen IEC 61968 Nutzdatenaustausch für Systemintegration

Die Architektur des Common Information Model (CIM) Context Profiles CIM Arbeitskreise / Standards (Auszug): IEC TC57 WG13 61970-452 CIM model exchange (CPSM) 61970-453 CIM based graphic exchange 61970-451 SCADA CIS 61970-456 Network solution interface Network Operation IEC 61968-3 IEC 61968-7 Utility Electric Network Planning, Construction, Maintenance and Operations Records Asset Management IEC 61968-4 IEC 61968-8 IEC TC57 Standards Operational Planning Optimization IEC 61968-5 IEC 61968-9 Maintenance Construction IEC 61968-6 IEC TC57 WG14 Network Extension Planning 61968-13 CIM RDF Model Exchange Format for Distribution (CDPSM) 61968-3 Standard for Network Operation 61968-4 Standard for Records and Asset Management 61968-5 Standard for Operational Planning and Optimisation 61968-6 Standard for Maintenance and Construction 61968-7 Standard for Network Extension Planning 61968-8 Standard for Customer Support 61968-9 Standard for Meter Reading and Control Seite 11 Customer Support Standard Meter Reading Control Energy Management Energy Trading Nutzen/ Vorteil Fast alle von EVUs benötigten Energienetzdatenmodelle und Nachrichtenaustauschschemata sind bereits als IEC Standard definiert.

Agenda Historische Entwicklung Überblick über das Common Information Model (CIM) Der Einsatz von CIM in der Praxis Zusammenfassung Seite 12

Anwendungsbeispiel - Systemintegration Modell A System A Modell CIM A+B+C+D Modell B System B CIM ist ein Informationsmodell, das spezifisch für die Belange der elektrischen Energieversorgungsunternehmen anhand der Erfahrungen von Experten der EVU s, Beratern und Hersteller entwickelt ist. Modell C A Gem Gem B Gem C Gem Gem D Modell D CIM modelliert Daten von unterschiedlichen Domänen und muss konsistent sein. z.b.: Eine Unterstation ist das gleiche Objekt mit dem gleichen Identifikator in einem DMS, Asset Management oder Meter Data Management System. System C Seite 13 Reduzierung der N proprietären Schnittstellen und Formate System D Verwendung von CIM zur Reduzierung der Aufwände bei Erstellung und Wartung Die CIM Standards, im Besonderen IEC 61970 haben durch etliche Interoperabilitätstests und Iterationen eine Reife erreicht die einen erfolgreichen Einsatz gewährleisten Löst interne und externe Datenaustausch- Anforderungen (z.b. ENTSO-E)

Das Common Information Model (CIM) warum erweitern? Obwohl das CIM ein ausführliches und umfangreiches Informationsmodell ist, besteht in realen Anwendungen manchmal die Notwendigkeit dieses Modell zu erweitern Es gibt gute Gründe für eine Erweiterung des Standards, z.b: Übernahme von existierenden Alt-Daten die nicht vollständig auf CIM abgebildet werden können Einbringung neuer Anwendungsfälle wie Gas- oder Wassernetze die (noch) nicht standardisiert sind Einbringung zusätzlicher, verfeinerter Detail zu bereits definierten Klassen Erweiterung existierender Klassen um zugehörige, aber derzeit noch nicht modelierte Komponenten abzudecken Seite 14 Erweiterungen des CIM Eine klare Trennung der Erweiterungen vom Standard (durch sogenannte Namespaces) erleichtert die Kompatibilität von Standardbasierten Schnittstellen sicherzustellen z.b. kann eine Import / Export Schnittstelle so implementiert werden, dass Attribute die von einer erweiterten Klasse abgeleitet sind ignoriert werden

Das Common Information Model (CIM) IEC 61850 Harmonisierung GRID AND ENTERPRISE IT COMMUNICATION AUTOMATION IEC 61970 CIM Annahme der IEC CIM-Standards zusammen mit IEC 61850 als Teil des Fundaments für das Smart Grid Programm und damit für Smart Grid Interoperabilität. Harmonisierung IEC CIM IEC 61850 in Bearbeitung (Technischer Bericht). Task Force eingerichtet wöchentliche Telefonkonferenz. FIELD DEVICES SENSORS AND PROTECTION IEC 61850 Anwendungsfall, z.b.: Wiederverwendung der IEC 61850 Engineering (SCD)- Daten in der Netzleitstelle. Seite 15

Agenda Historische Entwicklung Überblick über das Common Information Model (CIM) Der Einsatz von CIM in der Praxis Zusammenfassung Seite 16

Zusammenfassung Nochmal: Was ist CIM? Das Common Information Model CIM ist ein Satz von Standards der eine Systemintegration und einen Informationsaustausch basierend auf einer gemeinsamen Sprache ermöglicht. Die CIM Standards zielen auf eine vereinfachte Komponentenintegration und erweiterten Möglichkeiten der Bereitstellung von Komponenten durch eine Standardisierung des Informationsaustausches ab. CIM ist mehr als ein Satz von Standards es ist ein Lösungskonzept! Fast alle von EVUs benötigten Energienetzdatenmodelle und Nachrichtenaustauschschemata sind bereits als IEC Standard definiert. Das UML Modell kann für eine spezifische EVU Datenanforderung angepasst und zugeschnitten werden Proprietäre Erweiterungen Harmonisierung oder Zusammenführung mit anderen Standard Modellen Neue Schnittstellenprofile können für den Informationsaustausch definiert werden Bei Anpassungen und Erweiterungen können die gleichen Werkzeuge verwendet werden, wie die die für die CIM Standardentwicklung verwendet werden. Seite 17

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Energy Management all the way Seite 18