Bürgerschaftliches Engagement in der Europäischen Union Rahmenbedingungen schaffen Freiwillige gewinnen

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Transkript:

Europäische Fachtagung Bürgerschaftliches Engagement in der Europäischen Union Rahmenbedingungen schaffen Freiwillige gewinnen Berlin, 11. und 12. November 2010 Holiday Inn Berlin City East Donnerstag, 11.11.2010 13.00h-14.00h 14.00h-14.30h Anmeldung und kleiner Mittagsimbiss zur Begrüßung Begrüßung und Einführung durch Christoph Linzbach Leiter der Unterabteilung 31 im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 14.30h-15.15h 15.15h-15.45h Thematische Einführung: Bürgerschaftliches Engagements in der EU Jutta König-Georgiades, Arbeitsgruppe Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft (Europäische Kommission) Kaffeepause 15.45h-17.45h Arbeitsgruppen 1-3: Gute Rahmenbedingungen für Bürgerschaftliches Engagement gestalten Nähere Informationen und Raumangabe siehe unten 17.45h-18.30h Ausklang im Plenum: Berichte aus der Praxis - Laidi Surva, Justizministerium (Estland) - Jarkko Utriainen, The Union for Senior Services (Finnland) - Gauri Desai und Nicole Schmiedefeld, CSV- Community Service Volunteers, Media Clubhouse Ipswich (Vereinigtes Königreich) Moderation: Helga Kirchner (ehemalige WDR-Chefredakteurin) anschließend Sektempfang vor dem Raum HAVEL & SPREE

Ab 19:30 h Konferenzdinner im Tagungshotel, Restaurant Landsberger 203 Freitag, 12.11.2010 09.00h-09.30h Begrüßung und Berichte aus den Arbeitsgruppen 1-3 des Vortages Moderation: Helga Kirchner 09.30h-11.30h Arbeitsgruppen 4-6: Menschen für Bürgerschaftliches Engagement begeistern Nähere Informationen und Raumangabe siehe unten 11.30h-12.00h Kaffeepause 12.00h-12.30h Berichte aus den Arbeitsgruppen 4-6: Moderation: Helga Kirchner 12.30h-13.15h Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements in der Europäischen Union: Wie geht es weiter? Drei Stellungnahmen aus Sicht der Zivilgesellschaft, der Europäischen Kommission und des Deutschen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Vertreterin der Europäischen Kommission: Jutta König- Georgiades, Arbeitsgruppe Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit zur Förderung der aktiven Bürgerschaft (Europäische Kommission) Vertreter des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Marc Axel Hornfeck, Leiter des Referats Grundsatzfragen der Engagementpolitik, Stärkung der Zivilgesellschaft im BMFSFJ Vertreter der Zivilgesellschaft: Renzo Razzano, Vizepräsident des CEV European Volunteer Centre / Präsident von SPES - Associazione Promozione e Solidarietà (Italien) Schlusswort: Marc Axel Hornfeck Moderation: Helga Kirchner Ab 13.15h Ausklang der Tagung mit Mittagsbuffet Arbeitssprachen der Tagung sind Deutsch, Englisch und Französisch. Dolmetschung wird im Plenum und in den Arbeitsgruppen zur Verfügung gestellt. 2

Konferenzmoderatorin: Helga Kirchner (ehemalige Chefredakteurin des WDR) Arbeitsgruppen In jeder Arbeitsgruppe geben zwei bzw. drei Referenten/ Referentinnen fachliche Impulse für die Diskussion. Ein Experte/ eine Expertin moderiert die Arbeitsgruppe und wird anschließend im Plenum darüber berichten. Donnerstag, 11. November 2010, 15.45h-17.45h Gute Rahmenbedingungen für Bürgerschaftliches Engagement gestalten Arbeitsgruppen 1-3 Arbeitsgruppe 1 Staatliche Rahmenbedingungen von Engagement: Welche Rolle muss/ kann der Staat bei der Engagementförderung spielen? Der Staat fördert bürgerschaftliches Engagement durch geeignete Rahmenbedingungen und schafft dadurch Anreize für Engagement, z.b. durch verbesserte steuerrechtliche Regelungen, durch Verbesserungen beim unfall- und haftpflichtversicherungsrechtlichen Schutz von Engagierten sowie durch zahlreiche Programme und Projekte zur Anerkennung und Stärkung von Engagement. Doch welche staatlichen Instrumente erzielen die angestrebte Wirkung und sind wirklich notwendig und welche Rahmenbedingungen behindern eher die Arbeit von Freiwilligen? Susana Viñuela Álvarez, Ministerium für Gesundheit und Sozialpolitik, Unterabteilung Internationale Beziehungen (Spanien) Sophie Chapman, Leiterin der Abteilung für Freiwilliges Engagement von Jugendlichen und Spenden im Büro für Zivilgesellschaft, Cabinet Office Britische Regierung (Vereinigtes Königreich) Moderation: Birgit Sittermann, Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Arbeitsgruppe 2 Raum: ELBE Rahmenbedingungen für Freiwillige in Organisationen: Formen des Freiwilligenmanagements Auch innerhalb von Organisationen sind geeignete und förderliche Rahmenbedingungen für Engagement sehr wichtig. Professionelles Freiwilligenmanagement gewinnt zunehmend an Bedeutung und gehört in vielen Organisationen heute schon zum Standard. Wie Organisationen Freiwillige gewinnen und gezielt in ihrem Engagement begleiten können, wird in dieser Arbeitsgruppe diskutiert. Carola Schaaf-Derichs, Geschäftsführerin Treffpunkt Hilfsbereitschaft Landesfreiwilligenagentur Berlin Bart Schenke, Humanitas (Niederlande) 3

Kaarina Nieminen, Finn Church Aid (Finnland) Moderation Arbeitsgruppe 3 Markus Held, Direktor von CEV European Volunteer Centre (Belgien) Raum: ODER Engagierte Unternehmen und Stiftungen: Partner für die Engagementförderung Stiftungen sind zentrale zivilgesellschaftliche Akteure und auch Unternehmen übernehmen eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung gesellschaftlicher Aufgaben. Durch ihr Engagement ermöglichen sie die Umsetzung von Projekten von Freiwilligenorganisationen oder fördern das Engagement ihrer eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihrem Beitrag sind Unternehmen und Stiftungen damit ein wichtiger Teil der engagementfördernden Infrastruktur. Von Partnerschaften zwischen den beteiligten Akteuren also Unternehmen, Stiftungen, Staat und zivilgesellschaftlichen Organisationen - profitiert die Engagementförderung insgesamt. Die Möglichkeiten des bürgerschaftlichen Engagements von Unternehmen und Stiftungen werden im Rahmen dieser Arbeitsgruppe mit einer europäischen Perspektive diskutiert. Dabei soll auch der gesellschaftliche Beitrag von Unternehmen und Stiftungen im weiteren Sinne thematisiert werden. Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftungen, Leiter des Stiftungs- und Spendenwesens, Bayer Aktiengesellschaft Dr. René Schmidpeter, Bertelsmann Stiftung Moderation: Ina Epkenhans, Leiterin Analyse und Forschung, Phineo gag - Plattform für Soziale Investoren Freitag, 12. November 2010, 09.30h-11.30h Menschen für Bürgerschaftliches Engagement begeistern Arbeitsgruppen 4-6 Arbeitsgruppe 4 Raum: ELBE Migrantinnen und Migranten den Zugang zum Bürgerschaftlichen Engagement erleichtern Bürgerschaftliches Engagement ist ein Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe. In vielen Vereinen oder Organisationen sind Menschen mit Migrationshintergrund aber noch unterrepräsentiert. Wie sich Organisationen und Träger von Engagement für Migrantinnen und Migranten öffnen können ist das Thema dieser Arbeitsgruppe. Gauri Desai, CSV- Community Service Volunteers, Media Clubhouse Ipswich (Vereinigtes Königreich) Torsten Groß, Bayerisches Modellprojekt Gemeinsam engagiert Bürgerschaftliches Engagement im Bereich Integration, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit, Nürnberg) 4

Moderation Ksenija Fonovic, Vizepräsidentin von SPES - Associazione Promozione e Solidarietà (Italien) Arbeitsgruppe 5 Mit innovativen Engagementformen Freiwillige gewinnen Menschen für bürgerschaftliches Engagement zu gewinnen, ist ein Ziel aller Freiwilligenorganisationen. Doch viele Menschen können und wollen sich nicht auf ein langfristiges Engagement festlegen. Andere Menschen haben aufgrund von Arbeitslosigkeit oder weil sie in Rente gehen, mehr Zeit für Engagement. Spezielle Engagementformen, die auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen abgestimmt sind, haben sich entwickelt, z.b. Formen des Online-Engagements oder Freiwilligendienste, die für alle Altersgruppen geöffnet sind. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Arbeitsgruppe diskutieren, wie verschiedene Engagementformen sich in der Praxis bewähren und wie passgenaue Angebote im Rahmen des neuen Engagements geschaffen werden können. Online-Engagement Erfahrungen aus den Niederlanden Sandra Kamerbeek, Movisie (Niederlande) Generationenübergreifendes Engagement in Deutschland: Erfahrungen aus den Freiwilligendiensten aller Generationen und dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser Dr. Astrid Hencke, Referatsleiterin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Gudrun Scheithauer, Referatsleiterin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Moderation Mirko Schwärzel, wissenschaftlicher Referent, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE für Europa) Arbeitsgruppe 6 Raum: ODER Sozialunternehmer/-innen (Social Entrepreneurs) fördern Menschen mit guten Ideen unterstützen Ein wichtiger neuer Trend sind Sozialunternehmer/-innen, die aus ihrem individuellen bürgerschaftlichen Engagement heraus soziale Organisationen gründen und gesellschaftliche Herausforderungen mit innovativen und unternehmerischen Herangehensweisen lösen. In diesem Workshop werden sinnvolle und erfolgreiche Unterstützungsmodelle vorgestellt und diskutiert. Referat: Moderation Felix Oldenburg, Direktor Ashoka Europe und Hauptgeschäftsführer Ashoka Deutschland ggmbh Seán Coughlan, Social Entrepreneurs Ireland (Irland) Prof. Dr. Markus Beckmann, Leuphana Universität Lüneburg 5

Die Beobachtungsstelle für gesellschaftspolitische Entwicklungen in Europa ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.v. (DV) und des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.v. (ISS) und wird finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). 6