Projekt Futterwert von High Sugar Gras Laufzeit: Martin Pries, Clara Berendonk, Klaus Hünting, Silke Beintmann, Claudia Verhülsdonk

Ähnliche Dokumente
,1 26,9 3, ,1 28,5 3, ,3 33,2 3, ,6 33,1 3,6 Mittelwert ,8 30,4 3,5

Extrudierte Leinsaat in der Milchviehfütterung. Fokus Riswick

Silierung von Sojabohnen-GPS Wolkertshofen, den

Silier- und Fütterungsversuch mit Shredlage- Silage im Vergleich zur Maissilage mit herkömmlicher Häcksellänge 2015/2016

Ergebnisse der Energetischen Futterwertprüfung von Milchleistungsfutter der letzten 5 Jahre davon Deklaration (Anzahl Futter)

Geprüfte Milchleistungsfutter

Weitere Untersuchungen zum Futterwert und zur Fütterung von Roggenpressschlempe bei Wiederkäuern Bernburg, Dr. H.-J.

Fütterungsversuch zum Einsatz von slow release Harnstoff. Verdaulichkeitsmessungen zu Getreideganzpflanzensilage

8 Sicherheit der Analysenqualität bei Gras- und Maissilage

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2018

14. Raminer Futterbautag 9. Oktober 2013 Passende Silagen gezielt erzeugen

Grobfutterqualität: Bedeutung, Anforderungen, Folgerungen

Grünlandtag Lindlar, Dr. Martin Pries

Wonach Siliermittel auswählen?

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2018

Neue Versuchsergebnisse zum kompletten Ersatz von Soja in der Milchkuhfütterung. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge

Prüfung von Rapsextraktionsschrot

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

Gärqualität von Grassilage über die Düngung beeinflussen?

Grundfutter hat höchste Bedeutung in der Milchviehfütterung

Kleegrassilagen in Ökobetrieben Futterwert, Mineralstoffgehalt und Gärqualität

Einsatz von Rapsprodukten in der MIlchviehfütterung

Ackerbohnen oder Lupinen zur Eiweißversorgung von Milchkühen

Mais kann auch mit Zuckerrübe - Mischsilierung von Silomais und Zuckerrüben, Verfahrensbeschreibung und Futterwert

Die Qualität des Ausgangsmaterials bestimmt die Futterqualität Qualitätsparameter von Grassilage:

Einfluss der ruminalen Nährstoffabbaubarkeit ausgewählter Futtermittel auf Pansensaftparameter Dr. Hans-Joachim Alert

Thüringer Landesanstalt. für Landwirtschaft, Standpunkt. zur. Silagequalität. Thüringer Ministerium. Naturschutz und Umwelt

LfL Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

Verwertung von Getreideschlempen und Ölkuchen beim Wiederkäuer

Schätzung des Energiegehaltes in Grasprodukten Bericht zum Stand neuer Ableitungen

Einsatz von Körnerleguminosen in der Milchviehfütterung

Untersuchungsbericht zur energetischen Grundfutterbewertung in Thüringen mit neuen Schätzgleichungen

Ansprüche der Milchviehhaltung an das Grundfutter vom Grünland

Fütterung von Hochleistungskühen unter ökologischen Bedingungen. Silke Dunkel Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft

Rind Forum angewandte Forschung 02/ Futterharnstoff in Silomais

Trockensteherfütterung

3.5 Effekte einer hydrothermischen Behandlung von Lupinen auf die Eiweißversorgung der Milchkuh

Einsatz von Roggen in der Milchkuhfütterung

Futterwert und Einsatz von Raps- und Sojaextraktionsschrot

Silohirse - Sortenversuche Hafendorf

Wie viel Energie steckt im Rapskuchen?

Grassilagen 2013 deutliche Unterschiede zu den Vorjahren

Hubert Schuster-ITE 3 b

Grassilagen 2017: Trotz schwieriger Witterungsbedingungen zufriedenstellende Qualitäten

Grundfutteranalysen verstehen

Riswicker Ergebnisse 1/2015

Energetische Futterwertprüfung Hammeltest im VBZL Haus Riswick, Kleve

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

Energiegehalt und Einflussgrößen der Energieschätzgleichung für Grassilagen

Neue Gleichungen zur Schätzung der Umsetzbaren Energie von Mischfutter für Rinder

Anbau von Luzerne und Einsatz der Luzerneballen in der Fütterung

Ein- oder zweiphasige Trockensteherfütterung

Tabelle 1: Erhaltungsbedarf und Leistungsbedarf der Milchkühe. Lebendgewicht Rohproteinbedarf je Tag Energiebedarf je Tag

Grundfutterreport Baden-Württemberg Praxisdaten und Konsequenzen

Silohirseversuche 2015 und 2016

Rohfaser ADF org Zucker ME NEL Ca P % g/kg TM MJ/kg TM g/kg TM MW 91,3 88,7 106,7-3,0 298,7 370,0 95,5 8,5 4,9 6,8 1,9

Futterwert-Untersuchung Grassilage Mineralstoffe 1 Schnitt

Auswertung zu den Grassilagequalitäten 2015

Verdauungsphysiologie des Wiederkäuers II

Einfluss verschiedener Heutrock- nungsverfahren auf Futterwert und Milcherzeugung

Auswirkung der Silagequalität auf Tiergesundheit und Leistung

11. Seminar Futterproduktion

Eiweißfuttermittel knapp und teuer. was tun? Dr. Martin Pries Referent für Wiederkäuerfütterung

Managementaspekte für die Erzeugung hochwertiger Anwelksilagen als Grundlage hoher Milchleistung und Tiergesundheit

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft. Maissilage 2018 die Spannweite ist groß

Grassilagen 2016: Große Qualitätsschwankungen

Heimische Proteinfuttermittel nutzen!

Futterwirtschaftliche Vortragstagung. Futteraufnahme und Grundfutterleistung Wo stecken noch Reserven?

Milchkuhfütterung ohne Sojaextraktionsschrot UNION ZUR FÖRDERUNG VON OEL- UND PROTEINPFLANZEN E.V.

Neue Bewertung von Gras- und Maisprodukten. Bernd Losand und Frank Hertwig

Maissilage 2009 geht s noch besser? Die Maissilageernte 2009 zeigte eine gute Qualität. Bei sehr hoch gewachsenen Beständen führte dies aber

Ergebnisse aus Futterwertuntersuchungen von Luzernekonservaten und Fütterungsversuchen in. Hochschule Anhalt Anhalt University of Applied Sciences

Höchste Grundfutterqualität ist kein Kinderspiel jedoch lohnenswert! Inhalt

Einsatzmöglichkeiten von Sojaprodukten aus heimischem Anbau in der Nutztierfütterung

2012 mit guter Grassilage Kraftfutter sparen

Milchviehfütterung im Organischen Landbau - Erfahrungen aus Haus Riswick

Protein aus einheimischen Proteinkonzentraten

Langsam verfügbarer Harnstoff in Rationen von hochleistenden Milchkühen

Einfluss verschiedener Heutrocknungsverfahren auf Futterwert, Futteraufnahme und Milchproduktion

Wissenschaftstagung der LfL Agrarforschung hat Zukunft Arbeitskreis 4: Grünland effizient und nachhaltig bewirtschaften

Tierphysiologische Anforderungen an die Silagequalität

35,9 34,4 34,9 35, Rohprotein 7,8 (% der T) (4,2-13,8) 7,3 8,0 7,7 8,1 < 9 nxp 135 (g/kg T) ( )

Fachtagung. Pressschnitzel: Neue Erkenntnisse zu einem altbewährten Futtermittel

33. Arbeitstagung der Erzeugerberater

Applikationstechnik von Siliermitteln

Nacherwärmung von Maissilagen Bewertung der chemischen Veränderungen, der Verluste und Auswirkungen auf die Futteraufnahme von Wiederkäuern

Erprobung des Verfahrens der Feuchtkörnerleguminosensilierung

Einsatz von getrockneten Getreideschlempen (Starprot) in der Milchviehfütterung

Vergleichender Einsatz von Cobs bzw. Heißluftheu in der Fütterung von Milchkühen Maierhofer, R., Obermaier, A., Moosmeyer, M.

Einsatz von Ackerbohnen und Erbsen bei Milchkühen. Silke Dunkel, TLL Jena

Rapsschrot in den Trog

Vorschläge zum Grobfuttereinsatz in unterschiedlichen Rationstypen in der Milchkuhfütterung Modellrechnungen und Versuchsergebnisse

Einfluss einer aminosäurenbalancierten Ration auf die Proteinverwertung sowie auf ökonomische Parameter hochleistender Kühe

Mais in der Rinderfütterung

Mais in der Rinderfütterung

Entwicklung der Kosten in der Milchviehfütterung

Untersuchungen zum Einsatz von Siliermitteln zur Erhöhung der aeroben Stabilität von Pressschnitzelsilagen

Effiziente Proteinversorgung von Milchkühen Versuchsergebnisse und praktische Erfahrungen

Vergleich des Nährstoffgehalts von Weidefutterproben aus simulierten Kurzrasenweideparzellen bzw. Kurzrasenweideflächen

Transkript:

Projekt Futterwert von High Sugar Gras Laufzeit: 2007-2012 Martin Pries, Clara Berendonk, Klaus Hünting, Silke Beintmann, Claudia Verhülsdonk Fokus Riswick 2011

Hypothese: High Sugar Gras ist wegen des erhöhten Zuckergehaltes höher verdaulich. Dies führt zu einer verbesserten N-Ausnutzung und zu höheren Milchmengen bzw. höherem Anteil Milch aus Grobfutter Ergebnisse aus LZ Haus Riswick 2003 2005 Im Vergleich zu diploiden Sorten erzielten tetrapolide Sorten + 3,2 % Zucker + 0,23 MJ NEL/kg Fokus Riswick 2011 2

Vorgehensweise: Sorten: Aberavon und Arabella Aussaat Anfang Sept. 2007 auf je 12 ha Teilprojekte Ertrag und Ausdauer der Sorten Siliereignung Futterwertprüfung Fütterungsversuch mit Milchkühen Beweidungsversuch mit Jungtieren Fokus Riswick 2011 3

Einfluss von Gräsern mit hohem Zuckergehalt auf die Silierung Fokus Riswick 2011

Bestandszusammensetzung und Düngung: Konventioneller Mischbestand: Deutsches Weidelgras: 90 % Wiesenfuchsschwanz: 5 % Gemeine Rispe: 5 % Hoch-Zucker-Gras: Deutsches Weidelgras Var. Aberavon 100 % Düngung: organisch: 35 kg/ha NH4-N; Milchviehgülle; 28.01.2010 mineralisch: 70 kg N aus N-S-Lsg. (15-6); 09.03.2010 Fokus Riswick 2011

Beschreibung der Ausgangsmaterialien; Erntetermin: 11.05.2010 Trockenmassegehalt in % Rohasche in % der TM Rohprotein in % der TM Rohfett in % der TM Rohfaser in % der TM Energiegehalt in MJ NEL / kg TM Nitrat in mg / kg TM Pufferkapazität in g/100g TM wasserl. Kohlenhydrate in % der TM Vergärbarkeitskoeffizient: Milchsäurebakterien in log kbe / g FM Fokus Riswick 2011 Hoch-Zucker- Gras 31,1 7,4 13,8 1,9 19,3 6,75 < 100 7,0 24,6 59 4,3 Mischbestand 42,9 8,4 16,2 3,7 19,5 6,79 215 8,3 18,6 61 5,5

Versuchsaufbau: 3 Varianten je Ausgangsmaterial: - unbehandelte Kontrolle (Kontr) - homofermentative Milchsäurebakterien (homsb) - + Melasse (30 kg /t FM) (homsb+mel) Laborversuch nach DLG Prüfrichtlinien: - je drei Laborsilos zur Bestimmung der Säuerungsgeschwindigkeit nach Tag 3, - je drei Laborsilos zur Bestimmung der aeroben Stabilität und - je drei Laborsilos zur Bestimmung der Gärverluste, der Nährstoffgehalte und der Gärsäuremuster Fokus Riswick 2011

Ergebnisse: Inhaltsstoffe: Mischbestand Hoch-Zucker-Gras Kontrolle ho-msb ho-msb + Mel. Kontrolle ho-msb ho-msb + Mel. TM [g/kg TM] 365 370 388 307 292 318 XA [g/kg TM] 88 89 90 77 76 81 XP [g/kg TM] 156 159 158 141 142 141 XF [g/kg TM] 202 197 192 182 179 177 XL [g/kg TM] 37 37 35 35 36 32 Zucker [g/kg TM] 72 83 110 149 143 174 NEL [MJ / kg TM] 7,0 7,0 7,2 7,3 7,3 7,5 Fokus Riswick 2011

6,0 5,8 5,5 5,3 5,0 4,8 4,5 4,3 4,0 3,8 3,5 Kontr. Fokus Riswick 2011 homsb Mischbestand homsb+mel Kontr. homsb Hoch-Zucker-Gras ph-wert 3. Tag ph-wert 90. Tag homsb+mel

120 100 80 60 40 20 Milchsäure [g/kg TM] Essigsäure [g/kg TM] 0 Kontr. homsb Mischbestand homsb+mel Kontr. homsb Hoch-Zucker-Gras homsb+mel Fokus Riswick 2011

Ethanol [g/kg TM] NH3-N [% des ges. N] Gärverluste in % 12 10 8 6 4 2 0 Kontr. homsb Mischbestand homsb+mel Kontr. homsb Hoch-Zucker-Gras homsb+mel Fokus Riswick 2011

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Lagerstabilität nach 49 bzw. 90 Tagen Lagerdauer Kontr. Fokus Riswick 2011 homsb Mischbestand homsb+mel Kontr. AeS 49.Tag, Stress AeS 90. Tag ohne Stress homsb Hoch-Zucker-Gras homsb+mel

Ergebnisse: - Alle Silagen waren frei von Butter- und Propionsäure. - Alle Silagen wurden mit 100 DLG-Punkten bewertet. Zusammenfassung: - Die Zugabe von Melasse hatte keinen Effekt auf die Gärqualität. - Die Zugabe der homofermentativen Milchsäurebakterien zeigte bei beiden Ausgangsmaterialien die produkttypischen Effekte, wie geringere Gärverluste, Reduktion der Ammoniakfreisetzung, mehr Milchsäure, weniger Essigsäure - High-Sugar-Silagen geringere aerobe Stabilität Fokus Riswick 2011

Verdaulichkeitsmessungen Fokus Riswick 2011 14

Futterwertprüfung Energetische Futterwertprüfung mit 4 Hammeln nach Vorgaben GfE Energieschätzung mit Gleichungen Material der Ernte 2010 in Tonnen einsiliert; 1. Aufwuchs Fokus Riswick 2011 15

Rohnährstoffgehalte Grassilage High Sugar Grassilage Gräsermischung Trockenmasse, g/kg 324 349 XA, g/kg TM 77 95 XP, g/kg TM 149 162 XL, g/kg TM 52 52 XF, g/kg TM 191 212 XZ, g/kg TM 182 80 NDFom, g/kg TM 358 407 ADFom, g/kg TM 194 212 Gasbildung, ml/200 mg TM 61,4 53,7 ELOS, g/kg TM 624 790 Fokus Riswick 2011 16

Grassilagen - Gärqualität Grassilage High Sugar Grassilage Gräsermischung ph-wert 3,9 4,1 NH3-N am Gesamt N 3,2 4,3 L-Milchsäure, g/kg TM 29 38 Essigsäure, g/kg TM 6 8 Buttersäure, g/kg TM Propionsäure, Valeriansäure, n.b. n.b. n.b. = nicht bestimmbar Fokus Riswick 2011 17

Grassilagen Verdaulichkeiten und Energiegehalt Grassilage High Sugar Grassilage Gräsermischung Signifikanzniveau, p = OM, % 85,8 ± 1,1 83,6 ± 0,8 <0,05 XL, % 68,5 73,5 <0,05 XF, % 88,7 88,1 n.s. NDFom, % 85,3 ± 1,3 84,7 ± 0,7 n.s. ADFom, % 82,2 ± 1,1 82,3 ± 1,3 n.s. OR, % 86,4 ± 1,2 82,9 ± 0,9 <0,05 ME, MJ/kg TM 12,4 ± 0,18 11,9 ± 0,12 <0,05 NEL, MJ/kg TM 7,71 ± 0,14 7,36 ± 0,09 <0,05 Fokus Riswick 2011 18

Fütterungsversuch mit Milchkühen Fokus Riswick 2011 19

Versuchsaufbau Vorbereitung: Silierung der Grasbestände am 11.05.2010 in zwei Fahrsilos Fokus Riswick 2011 20

Verluste bis zum Trog Grassilage High Sugar Grassilage Gräsermischung Erntemenge, FM t 105 112 Verfütterte Menge, t 86 99 Differenzmenge, t 19 13 FM-Verluste, % 18,5 11,8 TM-Verluste, % 17,9 11,8 Fokus Riswick 2011 21

Versuchsaufbau Fütterungsversuch Dauer: Juli - Oktober 2010 Gruppen: 2 Gruppe á 26 Kühe Fütterung: TMR für 36 kg ECM je Tag Gruppe High Sugar: 9 kg TM Silage Aberavon Gruppe Gräsermischung: 9 kg TM Silage Gräsermischung Fokus Riswick 2011 22

Analysen Grassilagen Grassilage High Sugar Grassilage Gräsermischung Trockenmasse, g/kg 298 313 XA, g/kg TM 90 97 XP, g/kg TM 149 168 XL, g/kg TM 34 26 XZ, g/kg TM 157 74 XF, g/kg TM 194 223 NDFom, g/kg TM 349 395 ADFom, g/kg TM 200 222 Gb, ml/200 mg TM 61,7 56,2 NEL, MJ/kg TM 7,37 6,88 Fokus Riswick 2011 23

TMR Rationszusammensetzung, TM-Anteile in % Gruppe High Sugar Grassilage Aberavon 41,8 Gruppe Gräsermischung Grassilage Gräsermischung 43,0 Maissilage 09 25,1 24,6 MLF 19/4 16,6 16,3 Rapsextraktionsschrot 13,7 13,4 Stroh 2,0 Mineralergänzer 0,8 Fokus Riswick 2011 24

Rationskennzahlen Gruppe High Sugar Gruppe Gräsermischung TM, % 40,4 41,2 Rohfaser, g/kg TM 171 184 Rohprotein, g/kg TM 166 174 nxp, g/kg TM 165 163 RNB, g N/kg TM 0,2 1,8 SW je kg 1,48 1,66 unb. Stärke+Zucker, g/kg TM 221 180 Energie, MJ NEL/kg TM 7,2 7,0 Fokus Riswick 2011 25

Fütterungsversuch, n = 26 Kühe je Gruppe Mittelwerte je Kuh und Tag Gruppe High Sugar Gruppe Gräsermischung Futteraufnahme, kg TM 19,1 19,0 Milchmenge, kg 32,5 32,6 Fett, % 4,00 4,01 Eiweiß, % 3,38 3,32 ECM, kg 32,3 32,2 Harnstoff, ppm 196 235 Zellzahl, in Tsd 118 158 Fokus Riswick 2011 26

25,0 Aufnahme Mischration, kg TM kg TM/Kuh/Tag 20,0 15,0 10,0 5,0 High Sugar Gräserm. 0,0 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag Fokus Riswick 2011 27

40,0 Natürliche Milchmenge kg Milch/Kuh/Tag 36,0 32,0 28,0 24,0 High Sugar Gräserm. 20,0 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag Fokus Riswick 2011 28

4,50 Fett, % 4,00 % 3,50 3,00 2,50 High Sugar Gräserm. 2,00 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag Fokus Riswick 2011 29

4,00 Eiweiß, % % 3,75 3,50 3,25 3,00 2,75 High Sugar Gräserm. 2,50 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag Fokus Riswick 2011 30

40,0 ECM kg ECM/Kuh/Tag 36,0 32,0 28,0 24,0 High Sugar Gräserm. 20,0 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag Fokus Riswick 2011 31

300 Harnstoffgehalt ppm 250 200 150 100 50 High Sugar Gräserm. 0 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag Fokus Riswick 2011 32

Fütterungsversuch, n = 26 Kühe je Gruppe Mittelwerte je Kuh/Tag Gruppe High Sugar Gruppe Gräsermischung Futteraufnahme, kg TM 19,1 19,0 NEL-Aufnahme, MJ 138 133 NEL-Bilanz, MJ -5,9-10,7 Fokus Riswick 2011 33

NEL, MJ/Kuh/Tag 50 40 30 20 10 0-10 -20-30 -40-50 NEL Bilanz High Sugar Gräserm. 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Abschnitt Fokus Riswick 2011 34

kg 680 Lebendmasseentwicklung 670 660 650 640 630 620 High Sugar Gräserm. 7 14 21 28 35 42 49 56 63 70 77 84 91 98 Versuchstag

Fütterungsversuch, n = 26 Kühe je Gruppe Mittelwerte je Kuh und Tag Gruppe High Sugar Gruppe Gräsermischung XP-Aufnahme, g 3.172 3.302 nxp-aufnahme, g 3.152 3.097 RNB, g N 3,8 34,2 N-Aufnahme, g 508 528 N-Abgabe über Milch, g 171 168 N-Ausnutzung, % 33,7 31,7 N-Ausscheidung, g 337 361 Differenz, g 24 je Laktation, kg 7,7 Fokus Riswick 2011 36

Schlussfolgerungen Deutlicher Unterschied im Zuckergehalt zwischen den Silagen. Bessere Verdaulichkeit der OM um etwa 2%-Punkte. Keine Differenzen in Futteraufnahme und Milchparametern. Niedrigere Harnstoffwerte und bessere N-Nutzung bei High Sugar. N-Ausscheidungen sinken um ca. 6 Prozent. Fokus Riswick 2011 37