STOFFE ERFORSCHEN, NATURWISSENSCHAFTEN ENTDECKEN

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Transkript:

ÜBERSICHT KOPIERVORLAGEN (KV) ) KV1 KV2 KV3 KV4 KV5 Stofftagebuch Ein Forschertagebuch der Stoffe Basiskonzepte 1 Die Spielregeln der Naturwissenschaften Basiskonzepte 2 Die Spielregeln der Naturwissenschaften beim Experimentieren Protokoll allgemein Protokoll-Checker Bitte beachten Sie, dass mehrseitige Kopiervorlagen und Arbeitsblätter doppelseitig bedruckt sind.

FORSCHERTAGEBUCH DER STOFFE KOPIERVORLAGE 1 Forscher nennen Materialien Stoffe. Beispiele sind: Wasser, Eisen und Kunststoff. 1. Aufgabe: Fülle die Lücken im Text. Nutze dazu die Worte in dem Kasten. Der Stoff heißt: Wasser Der Stoff hat diese : farblos, geruchlos, flüssig, kocht (wird ) bei 100 C, gefriert (wird fest) bei 0 C. Beim Experimentieren und beim Kochen kann man Stoffe in Wasser. Hier kommt der Stoff vor: in Flüssen, Seen und im Meer, als Regen oder Schnee, im Haushalt, in Lebewesen und Pflanzen, auch im. Spannend finde ich: dass Fische in Wasser leben können und dass ich auf Wasser Schlittschuh laufen kann. Interessante Begriffe: Wasserverbrauch, wasserabweisend, Wasserrohr, Wasseruhr, Wasserschlacht, Wasserfall Was mich zu diesem Stoff interessiert: Gibt es Wasser auf dem? Wie lange kann ein Mensch ohne Wasser leben? Wie viel Wasser gibt es auf der? Wie funktioniert eine Wasseruhr? Der Stoff heißt: Backpulver Ist er mit einem markiert? Nein. Der Stoff hat diese Eigenschaften: weißes, geruchlos. Diese Stoffumwandlung (chemische ) habe ich beobachtet: Mit Wasser bildet sich Schaum, das heißt, es entsteht ein Gas. Spannend finde ich: dass man einen Luftballon kann, wenn man Backpulver mit Wasser in den Ballon gibt und den Ballon dann schnell zuknotet. Mond Eigenschaften Mensch Erde Leitungswasser Reaktion Gefahrenpiktogramm Pulver gefroren gasförmig auflösen platzen aufblasen erfinden Interessante Begriffe: Backtriebmittel, Natriumhydrogencarbonat... Was mich zu diesem Stoff interessiert: Kann ich mit Backpulver und Wasser einen Luftballon zum bringen? Wie kam jemand auf die Idee, Backpulver zu? 2. Aufgabe: Informiere dich über Gefahrenpiktogramme, mit denen gefährliche Stoffe markiert werden. Du findest Informationen dazu in deinem Schulbuch oder im Internet. Zeichne die Piktogramme in dein Heft und beschrifte sie. 3. Aufgabe: Sammle Stoffe, mit denen du experimentierst, und beschreibe sie in einem Forschertagebuch. Du kannst dein Tagebuch so wie oben gezeigt schreiben. Du kannst aber auch andere Überschriften wählen. Ergänze auch Stoffe aus deinem Alltag. Als Erstes beschreibe ich diese Stoffe in meinem Forschertagebuch: 1. 2. 3. 1/1

DIE SPIELREGELN DER NATURWISSENSCHAFTEN KOPIERVORLAGE 2 In der Natur gibt es Regeln, die immer gelten ganz egal, was passiert. Du kannst diese Regeln im Alltag erkennen. Aufgaben: 1. Fülle die Lücken im Text. Nutze dazu die Worte in dem Kasten. 2. Schreibe eigene Beispiele in die Tabelle. Regeln (Basiskonzepte) 1. Auf der Welt geht nichts verloren. Beispiele a. Wasser, das ich zum Kochen bringe,. Es ist dann in der. b. Zucker, den ich in heißen Tee rühre, ist nicht mehr. Aber er ist trotzdem noch da. c. Ein Stück Holz, das im Ofen, wird zu Asche und. Meine Beispiele Fahrrad Verbrennungsgase Energie Handy Magnet verdampfen Luft sichtbar abstoßen fliegen verbrennen Wasser 2. Mit Energie kann man etwas tun. a. aus Benzin lässt Autos fahren. b. Ich brauche Energie, um zu rennen oder zu fahren. c. Ohne Energie funktioniert mein nicht. 3. Dinge beeinflussen sich gegenseitig. a. Trete ich mit dem Fuß gegen einen Ball, der Ball weg. b. Zwei können sich gegenseitig anziehen oder. c. Gibt man Brausepulver in, zischt und sprudelt es. 1/1

DIE SPIELREGELN DER NATURWISSENSCHAFTEN BEIM EXPERIMENTIEREN KOPIERVORLAGE 3 Aufgaben: 1. Verdeutliche die drei Regeln mit je einer einfachen Zeichnung. 2. Finde beim Experimentieren Beispiele für die Regeln. Schreibe sie in die Tabelle. Regeln (Basiskonzepte) Beispiele 1. Auf der Welt geht nichts verloren. 2. Mit Energie kann man etwas tun. 3. Dinge beeinflussen sich gegenseitig. 1/1

PROTOKOLL KOPIERVORLAGE 4 Unser Forscherteam: Datum: Unsere Forscherfrage:? Unsere Vermutung: Wir vermuten, dass Um dies zu testen, brauchen wir: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Unser Experiment: Zuerst Danach Dann Nach 5 Minuten Später Schließlich Zuletzt Am Ende 1/2

PROTOKOLL KOPIERVORLAGE 4 Unsere Beobachtung: Unsere Erklärung: Das Ergebnis: Unsere Vermutung war richtig. Unsere Vermutung war falsch. Unsere neue Forscherfrage:? 2/2

PROTOKOLL-CHECKER KOPIERVORLAGE 5 Dieser Protokoll-Checker gehört: Code Beratungskategorie Ratgeber Beispiel I: INHALT UND FACHLICHKEIT I: 1 Das ist fachlich nicht richtig. Durchdenke das Experiment noch einmal Schritt für Schritt. I: 2 Hier fehlt eine wichtige Aussage. / Die Formulierung ist zu ungenau. I: 3 Hier wird der Zusammenhang nicht deutlich. Schlage zur Kontrolle im Schulbuch nach oder frage deine Mitschüler/innen. Beschreibungen müssen immer vollständig und genau sein. Suche nach der fehlenden Information, damit der Satz /der Text verständlicher und genauer wird. Überlege dir genau, in welchem Zusammenhang die Aussagen zueinander stehen. Du kannst die Zusammenhänge mit Nebensätzen verdeutlichen. Nicht: nach einiger Zeit Sondern: nach etwa zwei Minuten Nicht: Die Wassertemperatur mit Schaum ist am Ende höher. Sondern: Die Wassertemperatur mit Schaum ist nach 40 Minuten um 5 C höher als ohne Schaum. 1. Für etwas Beobachtetes (x) wird der Grund (y) angegeben x y Das Feuer erlischt, weil kein Sauerstoff mehr in der Luft ist. 2. Von einer Handlung (x) wird die Folge (y) angegeben x y Das Wasser wird 10 Minuten lang erhitzt, so dass es anfängt zu kochen. 3. Für eine Beobachtung / Handlung (x) wird die Voraussetzung (y) angegeben. x y Das Wasser fängt an zu kochen, wenn die Temperatur 100 C erreicht. C. Bayrak & B. Ralle, Technische Universität Dortmund Didaktik der Chemie 1/4

PROTOKOLL-CHECKER KOPIERVORLAGE 5 Code Beratungskategorie Ratgeber Beispiel I: 4 Hier ist die Reihenfolge der einzelnen Handlungen nicht deutlich genug. I: 5 Hier hast du ein umgangssprachliches / ungenaues Wort verwendet. Stell dir vor, jemand anderes möchte das Experiment durchführen. Wird ihm das mit Hilfe dieses Protokolls gelingen? Bei der Durchführung ist es wichtig, dass du die einzelnen Handlungen in die richtige Reihenfolge bringst. Das Fach Chemie besitzt eine eigene Fachsprache. Streiche das umgangssprachliche /ungenaue Wort und setze ein genaueres Wort ein. Wenn einzelne Handlungen gleichzeitig stattfinden, kannst du folgende Wörter benutzen: solange, während Wenn einzelne Handlungen nacheinander stattfinden, kannst du folgende Wörter nutzen: zuerst, anschließend, dann, danach, zum Schluss Nomen Nicht: Gefäß Sondern: Erlenmeyerkolben Verben Nicht: reintun Sondern: hineinstellen, hineinlegen, füllen Adjektive Nicht: ohne Sauerstoff Sondern: sauerstoffarm I: 6 Die Skizze ist in dieser Form nicht in Ordnung. Checkliste Materialien korrekt und vollständig? Alle Teile der Skizze klar erkennbar? Beschriftung vorhanden? Beschriftung lesbar? Größen korrekt? Seifenlösung etwas Wasser Kernseife Waschlotion ph-indikator- Papier Seife ph-neutral ph C. Bayrak & B. Ralle, Technische Universität Dortmund Didaktik der Chemie 2/4

PROTOKOLL-CHECKER KOPIERVORLAGE 5 Code Beratungskategorie Ratgeber Beispiel T: TEXT UND GRAMMATIK T: 1 Die Gliederung ist nicht korrekt oder dieser Teil gehört an eine andere Stelle des Protokolls. Mit dem Experiment möchten wir eine naturwissenschaftliche Frage beantworten. Das Protokoll dokumentiert die wichtigsten Schritte des Experiments, die man bei der Beantwortung der Frage gehen muss. Experiment Protokoll Zunächst hat man eine Frage. Frage / Thema Man braucht bestimmte Geräte und Materialien. Geräte / Materialien Die Geräte/Materialien müssen auf eine ganz bestimmte Art aufgebaut sein. Skizze / Aufbau Die einzelnen Handlungen müssen durchgeführt werden. Durchführung Man stellt etwas fest (hört, sieht, riecht etwas). Beobachtung Was man beobachtet hat, muss jetzt erklärt werden. Dieser Teil gibt die Antwort auf die Frage am Anfang des Protokolls. Auswertung T: 2 Hier hast du nicht die Gegenwartsform verwendet. T: 3 Hier hast du nicht die Passivform bzw. die man-form verwendet. Experimente sind unabhängig von der Zeit und können immer wieder durchgeführt werden. Deswegen werden Protokolle in der Gegenwartsform (Präsens) formuliert. Experimente sind unabhängig von der Person, die sie durchführt, also auch von dir! Deswegen werden Protokolle nicht in der Ich-Form geschrieben, sondern mit man oder im Passiv formuliert. *So wird es dir auch leichter fallen, die Gegenwartsform zu verwenden. Nicht: Die Farbe hat sich ausgebreitet. Sondern: Die Farbe breitet sich aus. Nicht: Ich habe ein Loch in das Filterpapier geschnitten. Sondern: Man schneidet ein Loch in das Filterpapier. In das Filterpapier wird ein Loch geschnitten. C. Bayrak & B. Ralle, Technische Universität Dortmund Didaktik der Chemie 3/4

PROTOKOLL-CHECKER KOPIERVORLAGE 5 Code Beratungskategorie Ratgeber Beispiel T: 4 Hier hast du feste Satzbausteine falsch verbunden. a) Beachte, dass einige Satzbausteine stark miteinander verbunden sind und du sie deshalb nur in einem bestimmten Muster aufschreiben kannst. 1. zum einen zum anderen 2. sowohl als auch 3. je desto 4. weder noch 5. Das liegt daran, dass T: 5 Hier passt die Wortform nicht. b) Einige Verben und Hauptwörter (Nomen) stehen häufig mit bestimmten Verhältniswörtern zusammen. Verwende das korrekte Geschlecht (im Nominativ: der/die/das oder ein/eine). Verwende den korrekten Fall. Beachte die korrekte Anzahl. 1. Reaktion von und 2. reagieren mit 3. ein Gemisch aus 4. das Produkt von 5. bestehen aus 1. Nicht: das Erlenmeyerkolben wird Sondern: der Erlenmeyerkolben wird 2. Nicht: wird über dem Bunsenbrenner gehalten Sondern: wird über den Bunsenbrenner gehalten 3. Nicht: die Stative wird Sondern: die Stative werden C. Bayrak & B. Ralle, Technische Universität Dortmund Didaktik der Chemie 4/4