Von der Mind-Map zur Fragestellung der verworrene Weg der Erkenntnis. Sven Lütt Mail:

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Transkript:

Von der Mind-Map zur Fragestellung der verworrene Weg der Erkenntnis Sven Lütt Mail: sven.luett@fh-kiel.de

Verbindung der Linien Ausgangspunkt vom Zentrum b Deutlichkeit a Bilder & Symbole Verschiedene Größen Druckbuchstaben Betonung waagerechte Schrift Schlüsselwörter Farben Strichdicken Raumaufteilung c Gedankenverbindung Pfeile à Doppelpfeile ß à Umrandungen Technik 5 Bewertung praktisch wissenschaftlich 6 Mindmapping Theorie 1 2 Funktion 3-Speicher-Modell Netzwerke Verarbeitungstiefe Hirnhemisphärenforschung Gedächtnisleistung Problemlösung Ordnung Kreativität Nummerische Ordnung Hierarchien Uhrzeigersinn Gestaltung 3 4 eigene Texte fremde Texte Bildung & Lernen Anwendung Vorträge/Vorlesungen persönlicher Bereich PC-Maps Seite 2

Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag.

Was ist eine Mindmap? Eine Mindmap (mind map) ist eine Darstellung, das Aufgaben, Wörter, Konzepte oder allgemein Elemente mit einem zentralen Thema oder Konzept verbindet und dabei rund um dieses platziert. Eine Mindmap verwendet ein nichtlineares, grafisches Layout, das dem Anwender erlaubt, um ein zentrales Konzept herum ein intuitives Gerüst aufzubauen. Eine Mindmap kann eine lange Liste monotoner Informationen in eine farbige, gut merkbare und hochorganisierte Darstellung verwandeln, die vom Aufbau her dem entspricht, wie auch Ihr Gehirn natürlicherweise arbeitet. Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Seite 4

Eine Mind Map ist ein hocheffektiver Weg, um das Gehirn mit Informationen zu versorgen oder Informationen von dort abzurufen, sie ist ein kreatives und zugleich logisches Hilfsmittel, um sich Notizen zu machen und diese wieder abzurufen. Ihre Ideen werden dabei im wahrsten Sinn des Wortes auf einer Karte (engl. Map) verzeichnet. Alle Mind Maps haben einige Dinge gemeinsam, zum Beispiel die natürliche Struktur, die sich von einem Zentrum aus nach außen fortpflanzt. Dabei kommen Linien, Symbole, Worte Farben und Bilder zum Einsatz, die das Konzept erst wirklich 'Gehirn-gemäß' machen. Eine Mind Map macht aus einer langen Liste monotoner Information eine buntes hoch geordnetes Diagramm, das man sich wesentlich besser merken kann, weil es auf die gleiche Art strukturiert ist, auf die auch das Gehirn funktioniert. Seite 5

Zwei Varianten zur Erstellung einer Mindmap resp. einer Gedanken Landkarte. Oder der Weg der Entwicklung eines Themas durch Assoziationen um einen Zentralenbegriff herum. klassisch-analog digital Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Seite 6

1. Voraussetzung 2. Daraus folgt 2.1 Folge A 2.2 Folge B 2.3 Folge C Idee Idee Idee Thema Idee 3. Und weiter... Idee 4. und dann noch... Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Seite 7

klassisch-analog Die wichtigsten Regeln: Papier und Stifte Papier ausreichend groß - Querformat Stifte in mehreren Farben die Zentralidee in die Mitte des Blattes Hervorhebungen durch optische Gestaltung weiterführende Gedanken entwickeln und durch Äste, Zweige, Nebenzweige ordnen Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Seite 8

Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Seite 9

klassisch-analog Die wichtigsten Regeln: Hervorhebungen durch optische Gestaltung weiterführende Gedanken entwickeln und durch Äste, Zweige, Nebenzweige ordnen ausreichend Zwischenräume lassen Gedanken durch Pfeile / Symbole miteinander verbinden Quelle: Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Seite 10

Seite 11

TWA Sven Lütt, M.A. Seite 12

Seite 13

Seite 14

Zwei Varianten zur Erstellung einer Mindmap resp. einer Gedanken Landkarte. Oder der Weg der Entwicklung eines Themas durch Assoziationen um einen Zentralenbegriff herum. klassisch-analog digital Quelle: mindmapping: Was ist eine Mindmap?. 09.2018 <http://www.mindmapping.com/de/mind-map.php>. 30.09.2018. Seite 15

www.mindmapping.com Quelle: mindmapping: Was ist eine Mindmap?. 09.2018 <http://www.mindmapping.com/de/mind-map.php>. 30.09.2018. Seite 16

Arbeitsplatz, Arbeitsort, Zeitmanagement 9. Tipp Das Pareto-Prinzip Empfehlungen: hohe Energie unbedingt zu Anfang einsetzen statt der wichtigsten und oft auch schwierigsten Teile zu nächst das schreiben, was sich schreiben lässt danach ggf. wichtige teile Quelle: Franck, Norbert; Stary, Joachim: Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. 16., überarbeitete Auflage. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh UTB Verlag 2011. Seite 17

Arbeitsplatz, Arbeitsort, Zeitmanagement 9. Tipp Das Pareto-Prinzip Seite 18

Literaturverzeichnis: mindmapping: Was ist eine Mindmap?. 12.2017 <http://www.mindmapping.com/de/mind-map.php>. 26.12.2017. Bednorz, Peter; Schuster, Martin: Einführung in die Lernpsychologie. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. München, Basel: Ernst Reinhardt UTB Verlag 2002. Flick, Uwe: Sozialforschung. Methoden und Anwendungen. Ein Überblick für die BA- Studiengänge. 1. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Taschenbuch Verlag 2009. Franck, Norbert; Stary, Joachim (2011): Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens. Eine praktische Anleitung. 16., überarbeitete Auflage. Paderborn, München, Wien, Zürich: Schöningh UTB Verlag. Kühtz, Stefan (2011): Wissenschaftlich formulieren. Tipps und Textbausteine für Studium und Schule. Paderborn: Schöningh. Metzig, Werner; Schuster, Martin (2016): Lernen zu lernen. Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. 9. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag. Pyerin, Brigitte (2001): Kreatives wissenschaftliches Schreiben. Tipps und Tricks gegen Schreibblockaden. Weinheim: Juventa. Seite 19

Alle Wege fangen mit dem ersten Schritt an, dabei ist das Ziel nur ein Teil der Erkenntnis. Der Weg zur Fragestellung ist oftmals voller Irrungen und Wirrungen, die einen verzweifeln lassen. Eine gut aufgegleiste Fragestellung sorgt für effektives Vorgehen und folgt einem klaren Weg bis zum Ziel. Mindmaps können beim Finden der richtigen Fragestellung helfen. Dabei bündelt die Mindmap zunächst erste Gedanken, Wörter, Konzepte oder allgemeine Elemente um ein zentrales Thema in der Mitte. Das nicht lineare Vorgehen hilft der Ersteller*in ein intuitives Gerüst aufzubauen und eine Fragestellung zu entwickeln. Am Ende kann im besten Fall eine Gliederung daraus abgeleitet werden. Der interaktive Workshop - Von der Mindmap zur Fragestellung - der verworrene Weg zur Erkenntnis - soll nach einem kurzen theoretischen Input die Teilnehmenden aktivieren selbst eine Mindmap zu entwickeln. Dabei steht die praktische Unterstützung im Vordergrund. Egal ob Sie schon eine fertige Fragestellung haben oder noch ein Thema suchen resp. finden müssen. Bringen Sie gerne Zettel und Stifte mit. Je bunter, desto spannender. Seite 20