Trainingsbaustein: Mind-Mapping
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- Erika Hausler
- vor 8 Jahren
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1 Trainingsbaustein: Mind-Mapping Einführung in die Technik des Mind-Mapping Vorstellen des Themas Im Trainingsbaustein 'Lerntypen' habt ihr schon erfahren, dass wir besser lernen können, wenn wir beide Gehirnhälften zum Einsatz bringen. Ihr sollt heute eine Methode, das Mind-Mapping, kennen lernen, die die Fähigkeiten der rechten und linken Gehirnhälfte optimal nutzt. Wie erstelle ich ein Mind-Map? Worauf kommt es an? Welche Regeln muss ich beachten? Zeitangaben sind nur als ungefähre Richtlinien zu verstehen Folie Demo-Mind-Map (beliebiges Beispiel) Einführung in die Technik (120 min) 1. Blockbuchstaben Der Lehrer schreibt in Blockbuchstaben 'MEIN TAG an die Tafel. Wir verwenden aus Gründen der Übersichtlichkeit bei den Mind-Maps Blockbuchstaben. Kurzes Einüben am Text Die Schnitzeljagd : Die Schüler schreiben 4 Zeilen des Textes in Blockbuchstaben ab. (EA) 2. Haupt- und Nebenäste Auf jedem Ast sollte nur ein Wort stehen, ein sogenanntes Schlüsselwort. Was sind Schlüsselwörter? Arbeitsblatt 'Schnitzeljagd' Folie Mind-Map 'Mein Tag' (erweitert)
2 Einteilung der Schüler in 4 Gruppen (GA, Zufallsprinzip) Die Gruppen erhalten jeweils eine andere Version des Textes 'Die Schlacht um die Elefantenbraut'. Die Texte unterscheiden sich dadurch, dass in ihnen entweder Nomen, Adjektive, Verben oder Pronomen fehlen. Bei allen Texten sollen dieselben Aufgaben gelöst werden. (Der untere Teil des Textes muss abgeschnitten werden, er dient den Schülern in der Kontrollphase als Vergleich) Vorstellen und Klärung der Ergebnisse (PL) Gewünschtes Ziel: Die Schüler sollen erkennen, dass nur die Gruppe mit den Nomen den Inhalt der Geschichte erkennen kann. Daraus wird deutlich, dass Nomen die 'Schlüsselwörter' zum Erschließen von Textinhalten sind. Rückschluss: Bei Mind-Maps werden weitgehend Nomen als Schlüsselwörter benutzt. Arbeitsblätter 'Die Schlacht um die Elefantenbraut' 3. Hauptäste, Nebenäste, Nebennebenäste, Nebennebennebenäste usw. Thema, Oberbegriff, Unterbegriff, Unterunterbegriff, Unterunterunterbegriff usw. Training 'Ober- und Unterbegriffe' Ordne die Begriffe nach Wortgruppen. Trage die Begriffe der sechs Wortgruppen in die vorgegebenen Kästchen ein. Überlege dir zu jeder Arbeitsblatt 'Ober- und Unterbegriffe'
3 Wortgruppe einen passenden Oberbegriff und füge ihn ein. (PA) Vorstellen und Klärung der Ergebnisse (PL) 4. Erstellen einer ersten Mind-Map Vertiefung der Hierarchie von Oberbegriff, Unterbegriff und Unterunterbegriff Lehrer und Schüler entwickeln gemeinsam zum Thema 'Mein Tag' eine Mind-Map an der Tafel (PL) 5. Einsatz von Farben Der Einsatz von Farben bei Mind-Maps hilft beim Ordnen und verschafft einen schnelleren und besseren Überblick Farbige Gestaltung der Mind-Map 'Mein Tag' (PL) 6. Symbole und Bilder An Symbole und Bilder erinnert man sich besonders gut, deshalb sollte man sie in Mind-Maps unterbringen, um Wörter zu untermalen, um den zentralen Begriff zu erläutern. Lehrer und Schüler tragen in die Mind-Map 'Mein Tag' verschiedene Symbole, Bilder ein. (PL) Folie 'Symbolbeispiele' 7. Lesetechnik a) im Uhrzeigersinn b) die Reihenfolge kann durch Nummerierung der Äste festgelegt werden. Wiederholung (15 min)
4 Die elf Mind-Mapping Gesetze Im Unterrichtsgespräch wird die Erstellung einer Mind-Map noch einmal im Ganzen besprochen. Vertiefung (60 min) Erstellen einer eigenen Mind-Map zum Thema 'Mein Stundenplan' (EA) Fertige eine Mind-Map zum Thema 'Mein Stundenplan' an. Auswertung/Vergleich in Partnerarbeit (PA, Zufallsprinzip) Vergleicht eure Mind-Maps (Unterschiede, Gemeinsamkeiten) Notiert euer Ergebnis Auswertung/ Vergleich in der Gruppe (GA, Zufallsprinzip, die Partner der letzten Phase bleiben aber zusammen) Stellt die Ergebnisse eurer Partnerarbeit vor, vergleicht eure Mind-Maps miteinander (Unterschiede, Gemeinsamkeiten) Entscheidet euch für die besten Ideen aus allen Mind-Maps und erstellt noch einmal gemeinsam eine Mind-Map zum Thema 'Mein Stundenplan' Vorstellen der Vergleichsergebnisse und Präsentation der verschiedenen Mind- Maps (PL) Gewünschtes Ergebnis: Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen bei bestimmten Begriffen, es gibt Arbeitsblätter 'Die elf Mind-Mapping Gesetze'
5 verschiedene Ergebnisse. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Diese Erkenntnis kann man nutzen, um mit anderen zusammenzuarbeiten, denn man kommt so häufig zu mehr und besseren Ideen, als wenn man allein arbeitet. Erstellen eines Lernplakates (30 min) Mind-Mapping ist eine Form, um Ideen zu sammeln sich Notizen zu machen etwas zu behalten etwas zu ordnen etwas vorzutragen (einen Aufsatz vorzubereiten)
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