Medien- und Kommunikationswirtschaft Profilfach. Fachschule für Wirtschaft. Schuljahr: 2 - Fachstufe. Fachrichtung Betriebswirtschaft



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Transkript:

Medien- und Kommunikationswirtschaft Profilfach Schuljahr: 2 - Fachstufe Fachrichtung

132 Fachrichtung Vorbemerkungen Die Zukunft gehört denen, die Chancen erkennen, bevor sie wahr werden Oscar Wilde ( 1854 1900) Die Medienlandschaft befindet sich in einem raschen Wandel. Alle Medien die Printmedien, der Hörfunk, das Fernsehen und der Film behalten zwar ihre spezifischen Eigenschaften, ihre Vorund Nachteile. Aber gleichzeitig verwischen sich die Grenzen zwischen ihnen, wird alles miteinander vernetzt und in der Informations- und Kommunikationsgesellschaft von morgen über den Computer verfügbar. Die neuen Datenautobahnen, die Digitalisierung der Übertragungswege für Hörfunk- und Fernsehprogramme, sorgen für eine dynamische Expansion des Informations- und Unterhaltungsangebots. Inzwischen hat sich Multimedia als Sammelbegriff für diese Expansion eingebürgert. Unter dem Begriff Multimedia ist zu verstehen, dass bisher getrennte Kommunikationstechniken miteinander verschmelzen. Es findet eine Integration von gesprochenem Wort, Text, Video, Audio, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Computertechnik statt. Das trägt dem Wandel, der Expansion und der Integration in der Medienlandschaft Rechnung. In den Grundlagen der Medienarbeit erhalten die zukünftigen Betriebswirtinnen und Betriebswirte einen Einblick in die klassischen Massenmedien und in die Formen der journalistischen Arbeit. Die neuen Medien sowie die Informations- und Kommunikationsgesellschaft von morgen mit den vielfältigen Internet-Diensten und Internetangeboten stellen weitere Schwerpunkte dar. Hier werden zusammen mit dem Zusatzfach Informations-, Medien- und Systemtechnik die Grundlagen für die Planung und Realisierung eines multimedialen Web-Auftrittes gelegt. Die rechtliche Stellung der Medien, das Recht der Werbung sowie die medienrechtliche Einordnung des Internets stehen im Mittelpunkt des Medien- und Werberechts. Die revolutionären Umwälzungen in der Computertechnologie, der Telekommunikation, bei Hörfunk, Fernsehen und die alles verknüpfenden Datennetze (Intranet, Internet) sind die große Herausforderung für Produktmanager, Marketingverantwortliche, Werbe- und PR-Agenturen in den kommenden Jahren. Das Profilfach Medienund Kommunikationswirtschaft verbindet die Instrumente der Kommunikationspolitik im Bereich des Marketings mit den neuen Medien (Multimedia, Internet). Das befähigt die staatlich geprüften Betriebswirtinnen und Betriebswirte, verantwortungsvolle betriebswirtschaftliche Aufgabengebiete (u.a. Online-Marketing, Electronic Marketing) in Werbeagenturen, System- und Softwarehäusern, Verlagen, Online-Anbietern und Marketingabteilungen zu übernehmen. Methoden- und Sozialkompetenz lassen sich am wirksamsten fördern, wenn der Unterricht von ganzheitlichen praxisnahen Problemund Entscheidungsituationen ausgeht, die von den zukünftigen Betriebswirten ein hohes Maß an Selbstständigkeit fordern. In diesem Sinne sollen die Lehrplanthemen handlungsorientiert bearbeitet werden. Der Einsatz von Browsern, Editoren, Bildbearbeitungsprogrammen, Softwaretools unterstützt diesen handlungsorientierten Ansatz. Dies erfordert vermehrt den Einsatz von Unterrichtsformen wie z. B. Projektmethoden, Fallstudie, Planspiel und Rollenspiel. Für den dadurch bedingten erhöhten Zeitbedarf sieht der Lehrplan zusätzliche zeitliche Ressourcen für die handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) vor.

Medien- und Kommunikationswirtschaft - Profilfach - Schuljahr 2 - Fachstufe 133 Lehrplanübersicht Schuljahr L e h r p l a n e i n h e i t e n Zeitrichtwert Gesamtstunden 2 Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 45 (Fachstufe) 1 Grundlagen der Medienarbeit 25 2 Neue Medien 50 3 Medien- und Werberecht 50 4 Marketing-Kommunikation 100 270 Zeit für Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung 90 360

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Medien- und Kommunikationswirtschaft - Profilfach - Schuljahr 2 - Fachstufe 135 Handlungsorientierte Themenbearbeitung (HOT) 45 Themen handlungsorientiert bearbeiten Z. B. Projekt Fallstudie Planspiel Rollenspiel Die Themenauswahl hat aus den nachfolgenden Lehrplaneinheiten unter Beachtung Fächer verbindender Aspekte zu erfolgen Vgl. LEU-Handreichung 1 Grundlagen der Medienarbeit 25 1.1 Funktionen der Massenmedien in der Demokratie erläutern 1.2 Formen journalistischer Arbeit anwenden 1.3 Die historische Entwicklung und die Struktur der Printmedien aufzeigen 1.4 Die Entwicklung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten analysieren 1.5 Die Struktur des privaten Rundfunks darstellen Informationsfunktion Meinungsbildungsfunktion Kritik- und Kontrollfunktion Politische Funktion Aus- und Fortbildung im Journalismus Organisation der Pressearbeit Nachricht, Bericht, Interview Reportage, Feature, Analyse Meinung, Kritik, Rezension Sprache und Themen des Journalismus Kommunikationstheorien Lokale Presse, Anzeigenblätter Regionale Presse, Überregionale Presse Wochenzeitungen, Nachrichtenmagazine Parteipresse, Zeitschriften Bedeutung der Anzeigen Pressekonzentration Historische Entwicklung Organisation Fernsehurteile Probleme der Rundfunkanstalten Privates Fernsehen, privater Hörfunk Landesmedienanstalten Medienverflechtung Neue Programmformen Vgl. LP Deutsch I/Betriebliche Kommunikation, LPE 2 Exemplarische Umsetzung einiger Formen journalistischer Arbeit mit Hilfe von DV Anwendungsprogrammen

136 Fachrichtung 1.6 Die Konkurrenz zwischen den Medien beurteilen 1.7 Informationsquellen der klassischen Medien aufzeigen Printmedien und Fernsehen Film und Fernsehen Öffentlich-rechtlicher und privater Rundfunk Zukunft des dualen Systems Nachrichtenagenturen Pressestellen 1.8 Wirkungen der Medien bewerten Kommunikationsprozess Reichweite Medien und Gewalt Medien und Politik 2 Neue Medien 50 2.1 Die Informations- und Kommunikationsgesellschaft von morgen darstellen 2.2 Die Geschichte des Internets aufzeichnen Digitaler Rundfunk Videotexte, Online-Dienste Offline-Angebote Medienlandschaft im Wandel Multimedia und Internet Telekommunikation Neue Berufsbilder MILnet, ARPAnet, BelWü, WiN CERN-WWW CD-ROM brennen Datex ISDN FAX Telefonmarkt Call-Center 2.3 Die Internet-Technik beschreiben Adressierung Internet-Architektur LAN, WAN TCP/IP Modem und ISDN-Karte, Router Konfigurationsbeispiele 2.4 Internet-Dienste anwenden Email, Newsgroups, Telnet FTP, IRC (Chat), WWW In Verbindung zur LPE 2.5

Medien- und Kommunikationswirtschaft - Profilfach - Schuljahr 2 - Fachstufe 137 2.5 Internet-Software abgrenzen und anwenden 2.6 Das Internet-Angebot aufzeigen und beurteilen Client-Software zum Recherchieren und Informieren Server-Software zum Bereitstellen der Informationen im Internet Dateiformate im Internet Medientechnik und Mediengestaltung Electronic Publishing Applikationen und Editoren zum Erstellen von Texten, Bildern, Frames, Links, Tabellen, Formulare, Sound und Video Digitale Bildbearbeitung E-commerce und Shopping Kundenbetreuung Home-Banking Dienstleistungen Werbung im Internet Informationen und Nachrichten Wirtschafts- und Finanzinformationen Surfen und Browsen Internationale und nationale Suchmaschinen HTML, GIF, JPEG Browser Homepage Anwendungsprogramme mit HTML- Assistenten Bildbearbeitungs- und Grafiksoftware DTP-Software Scannen, digitale Fotos, digitale Videos 3 Medien- und Werberecht 50 3.1 Die rechtliche Stellung der Medien erklären Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit Selbstkontrolle der Presse 3.2 Das Recht der Werbung erläutern Grundrecht auf Meinungsfreiheit Thematisches Werbeverbot Persönliche Werbeverbote Zulässige oder notwendige Inhalte Technische Form der Werbung Markenrechte und Firmennamen Urheberrecht Datenschutzgesetze Vergleichende Werbung EU-Vereinheitlichung des Werberechts Internationale Bestrebung zur Vereinheitlichung des Werberechts UWG Sonderverkaufswesen Rabattgesetz Zugabeverordnung EU-Richtlinien Abmahnung

138 Fachrichtung 3.3 Die medienrechtliche Einordnung des Internets erfassen 3.4 Besondere Regeln für die Werbung für bestimmte Waren und Leistungen gegenüberstellen 3.5 Notwendige und zulässige Inhalte von Werbeinformationen unterscheiden 3.6 Die Haftung für Rechtsverstöße beachten 3.7 Dienstleistungsvertrag für Erstellung und Betrieb eines Internet-Angebotes beurteilen Internet-Medium im Sinne des Medienrechts Internet im deutschen Medienrecht und im Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz (IuKDG) sowie im Staatsvertrag über Mediendienste Recht auf Gegendarstellung im Internet Werbung für Lebensmittel Ärztliche und medizinische Dienstleistungen Werbung für Suchtmittel (Alkohol, Tabak, Rauschgifte) im Internet Werbung für Finanzdienstleistungen Werbung für die Leistungen von Freien Berufen Herkunftslandprinzip Werbung über Massensendung von Emails Impressumspflicht, Kennzeichnung von Werbung für Andere Irreführende Werbung Vergleichende Werbung Preisangaben und Werbung, Gewinnspiele, Vertrieb nach dem Schneeballsystem Sexuell anstößige Inhalte, Verbreitung von NS-Propaganda Urheberrecht Verstöße gegen Medienrecht, UWG, Markenrecht, Urheberrecht, Strafrecht Haftung des Internet-Providers Werkvertrag über Erstellung, Installation, Betrieb und Wartung eines Internet- WWW-Angebotes Netikette Informelle Regeln Medienrecht der EU IuKDG Signaturgesetz Telekommunikationsgesetz- Teledienstegesetz Medienrecht der Länder (Rundfunkstaatsvertrag, Landesmediengesetz Baden-Württemberg, Mediendienste-Staatsvertrag)

Medien- und Kommunikationswirtschaft - Profilfach - Schuljahr 2 - Fachstufe 139 3.8 Die Geschäftsabwicklung im Internet beschreiben 3.9 Zahlungsformen im Internet erläutern und beurteilen 3.10 Die Datensicherheit und Sicherheitssysteme im Internet beurteilen Vertrieb übers Netz, Vertragsabschluss über Internet, Internet-Angebot als bindendes Angebot, Haftung bei Übertragungsfehler, Rücktrittsrecht EU-Fernabsatzrichtlinie, Willenserklärung durch Computer, Erklärungswert automatisierter Willenserklärungen, AGB, Gestaltung von WWW- Bestellseiten Zahlung mit Kreditkarten Zahlung mit Kreditkartendaten Zahlung mit elektronischen Schecks Zahlung mit digitalem Geld Kartensysteme und andere Zahlungsformen Rolle der Verschlüsselung Verschlüsselung, Prinzip der digitalen Signatur, Modelle der Schlüsseladministration Digitale Zertifikate, Signaturgesetz, Zertifizierungsstellen, Firewall-Systeme Unverschlüsselt, verschlüsselt via SSL oder via SET Proprietär verschlüsselt via Cyber Cash oder via VirtualPIN In Verbindung mit LPE 3.3 4 Marketing-Kommunikation 100 4.1 Die Bedeutung der Kommunikation als Element des Marketingmix beurteilen Marktkommunikation Message Marketingmix Kommunikationsmix Werbung Salespromotion Productplacement Publicrelations Event Marketing Sponsoring Spezialinstrumente Merchandising Messen und Ausstellungen, Direktwerbung

140 Fachrichtung 4.2 Werbepsychologische Gesichtspunkte erläutern Gestaltungspsychologische Grundlagen Figur-Grund-Differenzierung Gesetz der Prägnanz Werbewirkungsmodelle Lerntheoretische Ansätze Störungen im Werbewirkungsprozess In Verbindung mit LPE 2.5 4.3 Stufen der Werbeplanung Arten der Werbung Kommunikationsziele Kommunikationsobjekt Zielpersonen Werbeanalyse Briefing Präsentation Werbekonzeption Werbeetat Planungszeiträume 4.4 Ein Agentur-Briefing erstellen Inhalt Bedeutung Handling 4.5 Die Positionierung darstellen Spiegel sches Modell 2-dimensional 3-dimensional Kreisdiagramm 4.6 Die Copy-Strategie ausarbeiten Consumer-benefit (UPS) Reason why Werbestil: Gestaltungslinie, Tonality Werbekonstante Slogan, Logo 4.7 Werbemittel vergleichen Auswahlkriterien Gestaltungskriterien FFF-Medien Neue Medien Printmedien Außenwerbung In Verbindung mit LPE 1

Medien- und Kommunikationswirtschaft - Profilfach - Schuljahr 2 - Fachstufe 141 4.8 Die Mediaplanung und-auswahl aufgrund relevanter Entscheidungskriterien vornehmen 4.9 Möglichkeiten und Grenzen der Werbeerfolgsmessung aufzeigen 4.10 Multimedia-Kommunikationkonzepte entwickeln Intermediavergleich u. Intramediavergleich Auflagenbegriffe Reichweiten Überschneidungen Kontaktchancen Kontaktverteilung Gross-Rating-Point Affinität Tausender-Preise Qualitative Werbeträgerforschung Mediaselektion Rangreihen Pretest: Foldertest, Leseverhaltensbeobachtung, Tachistoskoptest Posttest: Recall-Test, Recognition-Test, Copytest (Beachtungswert) Online-Marketing, Electronic Marketing, Briefingphase, Analyse des Projekts, Projektteam, Grobkonzept, Zeitplanung und Budgetierung, Auswahl von Hardwareplattform, Videoformat und Autorensystem, Materialsammlung, Feinkonzeption und Entwicklung des Prototypen, Test und Installation der Anwendung, Rahmenbedingungen für erfolgreiche Kiosksysteme, Werbeerfolgskontrolle online In Verbindung mit LPE 2.5 Fallbeispiele aus der Multimedia-Praxis Online (Web-Auftritt), Offline Kooperation mit dem Zusatzfach Informations-, Medien- und Systemtechnik 4.11 Die Organisation der Werbung kennen Betriebliche Werbeabteilung Werbeagentur: Full-Service-Agentur, Kommuniaktionsagentur, Media-Agentur, Werbungsmittler, Werbeberater, Agenturvergütung Dachverbände der Werbewirtschaft: ZAW, IVW, GWA, BDW Deutscher Werberat, Ethik in der Werbung

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