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Transkript:

Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insb. Wirtschaftspolitik Dr. Felix Stübben Klausur Einführung in die VWL im WS 2017/18 HINWEIS: Es sind sämtliche Aufgaben zu bearbeiten. Die mögliche Gesamtpunktzahl beträgt somit 50 Punkte. Die reguläre Bearbeitungszeit ist eine Stunde (60 Minuten). Bei der Bearbeitung dürfen neben einem nicht programmierbaren Taschenrechner keine Hilfsmittel verwendet werden! Aufgabe 1 (15 Punkte) Single Choice Aufgaben zur Veranstaltung Aufgabe 2 (20 Punkte) Mikroökonomie Aufgabe 3 (15 Punkte) Makroökonomie Hinweise zur Bearbeitung: Auf jedem Blatt den Namen eintragen. Keine zusätzlichen Lösungsblätter benutzen. Nutzen Sie den Platz nach den jeweiligen (Teil)Aufgaben! Notfalls die Rückseite verwenden und darauf verweisen! Lösungen unmittelbar im Anschluss an die einzelnen Teilfragen darstellen! Antwort und Begründung kurz und präzise darstellen! Blätter nicht trennen! Blätter auf Vollständigkeit prüfen (8 Blätter)! Viel Erfolg! 1

Aufgabe 1 (15 Punkte) Single Choice Aufgaben zur Veranstaltung Nur jeweils eine der Antworten ist richtig. Bitte kreuzen Sie nur diese jeweils in Spalte 3 (grau hinterlegt) an! Eine richtige Antwort ergibt 1,5 Punkte. Bei falscher Antwort, Mehrfachankreuzung oder keiner Antwort erhält man 0 Punkte. Fragen 1) Auf einem Markt für ein normales Gut gilt: Bei Verschärfung der Hygienevorschriften in der Produktion 2) Unter den Durchschnittskosten versteht man Mögliche Antworten (nur jeweils eine ist richtig) a) verschiebt sich die Nachfragekurve nach rechts b) verschiebt sich die Nachfragekurve nach links c) verschiebt sich die Angebotskurve nach rechts d) verschiebt sich die Angebotskurve nach links a) die Gesamtkosten einer Produktion b) die variablen Kosten einer Produktion c) die Fixkosten einer Produktion d) die Kosten für die jeweils nächste produzierte Einheit 3) Unter einem Polypol versteht man a) einen Wettbewerbsmarkt mit vielen Anbietern und Nachfragern b) einen Markt mit wenigen Anbietern und vielen Nachfragern c) einen Markt mit vielen Anbietern und wenig Nachfragern d) einen Markt mit wenigen Anbietern und wenigen Nachfragern 4) Spieltheorie: Im klassischen Gefangenendilemma gilt a) dominante Strategie und Paretooptimum fallen zusammen b) dominante Strategie und Nash-Gleichgewicht fallen zusammen c) Nash-Gleichgewicht und Paretooptimum fallen zusammen d) dominante Strategie, Nash-Gleichgewicht und Paretooptimum fallen zusammen 5) Für den sog. Gini-Koeffizienten gilt a) bemisst sich als Fläche zwischen der Gleichverteilungskurve und der tatsächlichen Lorenzkurve b) ist in erster Linie ein Maßstab für die Armut in einem Land c) misst die Verteilung der Einkommen zwischen Arbeit und Kapital d) je höher der Wert desto gleichverteilter sind die Einkommen 2

Fragen 6) Zu den distributiven Aufgaben des Staates gehört u.a 7) Bei der Existenz negativer externer Effekte in der Produktion gilt 8) Ein Gut von dessen Konsum man ausgeschlossen werden kann, bei welchem jedoch keine Rivalität im Konsum herrscht, nennt man auch 9) Arbeitslosigkeit aufgrund von zunehmender Automatisierung und Rationalisierung nennt man auch 10) Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage sinkt durch Mögliche Antworten (nur jeweils eine ist richtig) a) die Wettbewerbspolitik b) die Umweltpolitik c) der Ausgleich über direkte Transfers d) die Organisation eines Systems sozialer Sicherung a) Negativer externer Effekt = Soziale Kosten Private Kosten b) Negativer externer Effekt = Soziale Kosten + Private Kosten c) Soziale Kosten = Negativer externer Effekt Private Kosten d) Private Kosten = Negativer externer Effekt + Soziale Kosten a) ein privates Gut b) ein (reines) öffentliches Gut c) ein unreines öffentliches Gut in Form eines Club-Gutes d) ein unreines öffentliches Gut in Form eines Allmende-Gutes a) Sockelarbeitslosigkeit b) Friktionelle Arbeitslosigkeit c) Institutionelle Arbeitslosigkeit d) Technologische Arbeitslosigkeit a) eine steigende Sparquote b) eine Senkung einkommensunabhängiger Steuern c) einen fallenden Zinssatz d) steigenden autonomen Konsum 3

Aufgabe 2 (20 Punkte) Mikroökonomie 2.1 Deutschland und Österreich stellen jeweils Bier und Käse her. In Deutschland kann ein Arbeitnehmer maximal 50 Fässer Bier oder aber 25 Laib Käse am Tag produzieren. In Österreich sind es 30 Fässer Bier oder 20 Laib Käse pro Tag pro Arbeiter. In beiden Ländern gibt es 1.000 Arbeitnehmer. Ohne Freihandel werden in Deutschland 25.000 Fässer Bier und 12.500 Laib Käse, in Österreich 15.000 Fässer Bier und 10.000 Laib Käse hergestellt. a. Tragen Sie in folgender Matrix die komparativen Kosten für die beiden Länder ein. Welches Produkt sollte demnach von welchem Land bevorzugt produziert werden? Deutschland Österreich Für ein zusätzliches Fass Bier Für einen zusätzlichen Laib Käse b. Gehen Sie davon aus, dass beide Länder bei Freihandel die gleiche Menge an Bier konsumieren möchten wie in der Ausgangssituation ohne Freihandel. Zeigen Sie, welcher Wohlfahrtsgewinn (in Einheiten Laib Käse) durch den Freihandel möglich wird. 4

2.2 Die Halsabschneider AG besitzt ein lokales Strommonopol. Die Nachfrage nach Strom lautet 5500 100. Die variablen Kosten der Produktion belaufen sich auf 500. a. Berechnen Sie die optimale Produktionsmenge und den dazugehörigen Preis. b. Die Regierung erhebt nun bei der Wucher AG eine CO 2 -Abgabe in Höhe von 400 pro produzierter Einheit x. Berechnen Sie die Effekte auf Menge und Preis und skizzieren Sie die Ergebnisse aus den Teilaufgaben a. + b. in nachfolgendem Diagramm. 5

c. Berechnen Sie die Höhe des Gewinnrückgangs, der durch die Einführung der Abgabe entsteht. Gehen Sie dabei von Fixkosten von null aus. Wie hoch sind die Einnahmen aus der Abgabe für den Staat? d. Berechnung Sie die Veränderung der Konsumentenrente, die durch die Einführung der Abgabe entsteht. 6

Aufgabe 3 (15 Punkte) Makroökonomie 3.1 Eine geschlossene Volkswirtschaft mit staatlicher Aktivität sei beschrieben durch folgendes Gleichungssystem: Konsum: C Y 255 0,75Y Verfügbares Einkommen: Y Y T Investitionen: I 170 5i Staatsausgaben G 460 Staatseinnahmen: T 0,25Y a. Berechnen Sie das Gleichgewichtseinkommen Y sowie den Budgetsaldo für einen Zins von i = 2 Prozent (Zwischenergebnisse bitte nicht runden). b. Wie müsste sich die Konsumquote ändern, damit das Vollbeschäftigungseinkommen Y von 2187,5 erreicht wird (Zwischenergebnisse bitte nicht runden)? 7

3.2 Bezogen auf ein Investitionsvorhaben sind folgende Daten bekannt: Investitionsvolumen: 2.500.000 Jährliche Einnahmen: 650.000 Jährliche Ausgaben: 140.000 Laufzeit des Projekts: 5 Jahre Zinssatz für die gesamte Laufzeit: 2,0 Prozent a. Würden Sie empfehlen das Investitionsprojekt durchzuführen? b. Wie müsste sich das Investitionsvolumen ändern, damit Sie (bei sonst gleichen Angaben) Ihre Empfehlung aus Aufgabe a. ändern würden? 8