Multiplikatoren. Durch Umformen erhält man das Gleichgewichtseinkommen (und Berücksichtigung der geometrischen Reihe):

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1 Prof. Dr. Smolny Universität Ulm, Abt. Wirtschaftswissenschaften Wintersemester 2002/03 Übung zu Allgemeine VWL I Multiplikatoren. Investitionsmultiplikator Daurch ergibt sich: C + I Nachfragefunktion (iese setzt sich aus em Konsum un en exogenen Investitionen zusammen) C c + Konsumfunktion (iese setzt sich aus einem exogenen Teil un einem einkommensabhängigen Teil zusammen) Gleichgewichtsbeingung (Nachfrage ist im Gleichgewicht gleich em Angebot) C + I c + + I Durch Umformen erhält man as Gleichgewichtseinkommen (un Berücksichtigung er geometrischen Reihe): ( c I ) + Gleichgewichtseinkommen Die autonomen Investitionen weren nun auerhaft um einen Betrag I erhöht. Subtrahiert man nun as neue Gleichgewichteinkommen vom alten erhält man en Investitionsmultiplikator. I Investitionsmultiplikator Dieser Investitionsmultiplikator gibt an um welchen Betrag sich as Gleichgewichtseinkommen veränert bei einer Veränerung er Investition.

2 Das neue Gleichgewichtseinkommen wir nach einer auerhaften Investitionserhöhung im folgenen Schaubil grafisch ermittelt. Die 45 -Linie gibt ie Gleichgewichtsbeingung an. Bei einer auerhaften Investitionserhöhung von I verschiebt sich Nachfragegerae parallel nach oben. Der neue Schnittpunkt mit er 45 -Linie bestimmt as neue Gleichgewichtseinkommen. C( ) + I + I C ( ) + I 45 0 Beispiel: Anpassungsprozess zu einem neuen Gleichgewicht nach einer auerhaften Erhöhung er Investitionen. Folgene Werte sin gegeben: c 0,8 c 20 I 40 I t C I Lagerbestansveränerung , ,4-6, ,4 279, ,52-5,2 n

3 Die auerhafte Erhöhung er Investitionen vergrößert ie Nachfrage welche zu mehr Einkommen führt. Durch as höhere Einkommen wir mehr konsumiert was ie Nachfrage zusätzlich ansteigen lässt. Da ie Konsumquote kleiner als eins ist wir ieser Effekt von Perioe zu Perioe geringer bis as System in einem neuen Gleichgewicht ist. 2. Staatsmultiplikatoren bei exogenen Steuern Wir betrachten eine geschlossene Volkswirtschaft in welcher er Staat Steuern erheben un Staatsausgaben tätigen kann. Die Steuern sin einkommensunabhängig un somit exogen. C + I + G Nachfragefunktion C c + ( T ) Konsumfunktion Gleichgewichtsbeingung Daraus ergibt sich as folgene Gleichgewichtseinkommen: ( c T + I + G ) Gleichgewichtseinkommen 2.. Staatsausgabenmultiplikator Die Staatsausgeben weren auerhaft um en Betrag G erhöht. Subtrahieren wir as alte Gleichgewichtseinkommen vom neuen erhalten wir en Staatsausgabenmultiplikator. G Staatsausgabenmultiplikator Dieser Staatsausgabenmultiplikator gibt an um welchen Betrag sich as Gleichgewichtseinkommen veränert bei einer Veränerung er Staatsausgaben Steuermultiplikator Die Steuern weren auerhaft um en Betrag T erhöht. Subtrahieren wir as alte Gleichgewichtseinkommen vom neuen erhalten wir en Steuermultiplikator. T Steuermultiplikator 3

4 Dieser Steuermultiplikator gibt an um welchen Betrag sich as Gleichgewichtseinkommen veränert bei einer Veränerung er Steuern. Da as Einkommen sinkt wenn ie Steuer ansteigen ist ieser Multiplikator negativ. Der absolute Steuermultiplikator ist kleiner als er Staatsausgabenmultiplikator. < mit < Eine Erhöhung er Staatsausgaben welche ganz urch eine Steuererhöhung finanziert weren vergrößert as Gleichgewichtseinkommen Das Haavelmo-Theorem Es weren nun ie Staatsausgaben un ie Steuern um en gleichen Betrag erhöht un ie Veränerung es Einkommens berechnet. c G + T c mit G T Daraus ergibt sich er Multiplikator es Haavelmo-Theorems. G Haavelmo-Theorem Das Einkommen steigt bei einer vollstänig steuerfinanzierten Staatsausgabenerhöhung um en Multiplikator von eins. Die Aussage es Haavelmo-Theorem ist unter en Annahmen ieses Moells richtig. Diese Annahmen sin sehr restriktiv un in komplexeren Moellen bzw. in er Wirklichkeit muss ieser Haavelmo-Multiplikator nicht mehr gegeben sein. 4

5 Anhang: Liste er verweneten Abkürzungen Nachfrage C c Einkommen bzw. Angebot Konsum Exogener Konsum Konsumquote I G T Exogene Investitionen Exogene Staatsausgaben Exogene Steuer 5

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