Richtig oder falsch?(mit Begründungen) Teil macro
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- Klemens Schmitt
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1 oder falsch?(mit Begründungen) Teil macro Quellen: O'Leary James, Make That Grade Economics, 4th ed., Gill & Macmillan, Dublin 202 (III,x) Salvatore Dominick und Diulio Eugene, Principles of Economics, Schaum's easy outlines, McGraw-Hill, 2003m (I,x) Ward Damian und Begg David, Economics, Student Workbook, 8th ed., McGraw-Hill, 2005 (II,x) 4 Ausgaben, Einkommen, Output (Keynes) 4.0 Modell von Keynes (II,9) oder falsch? Das Modell von Keynes geht davon aus, dass der durch die Nachfrage bestimmt wird Verfügbares Einkommen und Konsum (I,42) oder falsch? Eine Aenderung des verfügbaren Einkommens führt zu einer gleich grossen Aenderung des Konsums Sparneigung und (I,52) oder falsch? Eine Abnahme der Sparneigung (= - Grenzneigung zum Konsum) führt zu einem tieferen Gleichgewichts-Output Gleichgewichts- (I,52) oder falsch? Die folgenden Angaben zeigen eine Wirtschaft im Gleichgewicht: Y = 550, Investitionen = 70, Nettoexporte = 30, Konsumfunktion C = Y 4.05 Steuern und Output (I,6) oder falsch? Wenn die Steuereinnahmen um 0 sinken, resultiert eine Zunahme des Gleichgewichts-Output um 30, unter der Annahme, dass es keine Einkommenssteuern gibt und die Konsumneigung (MPC) 0.75 beträgt Sparen und Investieren (II,3) In einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne staatliche Tätigkeit sind die geplanten Ersparnisse gleich gross wie die geplanten Investitionen Zinsfuss und Modell von Keynes (II,40) oder falsch? Aenderungen des Zinssatzes haben Auswirkungen auf die Lage der Kurve C+I (Konsum + Investitionen). 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes).doc Seite (von 3) Teil macro 23. April 203
2 4.08 Sparen und investieren (II,9) Sparen (S) Investieren (I) S I 0 Einkommen oder falsch? Wenn die Leute mehr sparen möchten (Verschiebung der Sparkurve), steigen die Investitionen und die Einkommen Sparen und investieren (III,32) Sparen (S) Investieren (I) S I 0 Einkommen oder falsch? Wenn Haushalte entscheiden, mehr zu sparen (durch Erhöhung der Sparneigung), fällt das Einkommensgleichgewicht, sofern nicht die Investitionen steigen. 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes).doc Seite 2 (von 3) Teil macro 23. April 203
3 4.0 Multiplikator (II,9) oder falsch? Der Multiplikator drückt im einfachen C,I-Modell* aus, um wieviel der Output sich ändert, wenn die geplante Nachfrage (C und I) steigt. * C = Konsum I = Investitionen Ausgangslage: Geplantes C und I (C+I) Y 4. Multiplikator und Konsumneigung (III,32) oder falsch? Eine Zunahme der Konsumneigung (marginale Konsumquote) (MPC) verursacht eine Abnahme des Multiplikators. 4.2 Multiplikator und Steuersatz (III,48) oder falsch? Eine Herabsetzung des Steuersatzes bei der Einkommenssteuer erhöht den Multiplikator. 4.3 Multiplikator und Importneigung (III,48) oder falsch? In einer offenen Volkswirtschaft ist der Multiplikator kleiner, je höher die Importneigung ist. 4.4 Multiplikator offene Volkswirtschaft (III,48) Konsumneigung (MPC) = 0.8 Steuersatz (MRT) = 0.25 Importneigung (MPM) = 0. oder falsch? Damit die Regierung das Gleichgewichtseinkommen um 000 erhöhen kann, muss sie den staatlichen Konsum (G) um 400 erhöhen. 4.5 Deflatorische Lücke und Investitionen (III,32) oder falsch? Im 2-Sektoren-Modell (C und I) lässt sich eine deflatorische Lücke (geplantes C und I < bei Vollbeschäftigung) durch Erhöhung der Investitionen beseitigen. 4.6 Deflatorische Lücke und Investitionen (III,32) beträgt '000, bei Vollbeschäftigung würde '200 betragen. Sparneigung (marginale Sparquote) (MPS) = 0.2 oder falsch? Eine zusätzliche Investition von 60 wäre erforderlich, um den bei Vollbeschäftigung zu erreichen. 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes).doc Seite 3 (von 3) Teil macro 23. April 203
4 oder falsch? Lösungen Teil macro 4 Ausgaben, Einkommen, Output (Keynes) 4.0 Modell von Keynes Geplante Nachfrage (C+I+G+NX) (C+I+G+NX) Y* 4.02 Verfügbares Einkommen und Konsum Begründung: Formel Konsum: C = a + by d a = Autonomer Konsum, d.h. Konsum, der unabhängig vom Einkommen ist b = Konsumneigung (Grenzneigung zum Konsum) Y d = verfügbares Einkommen Beträgt beispielsweise b = 0.85, fliessen 85 % der Aenderung des verfügbaren Einkommens in den Konsum; 5 % werden gespart Sparneigung und Begründung: Eine tiefere Sparneigung bedeutet eine höhere Konsumneigung und damit ein grösserer Multiplikator. Ergebnis: Gleichgewichts- steigt Gleichgewichts- Y = C + I + NX 550 = * Ergebnis: von 550 zeigt eine Wirtschaft im Gleichgewicht ( = 550) 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes)Loes.doc Seite (von 5) macro 23. April 203
5 4.05 Steuern und Output Begründung: Erhöhung Output = Abnahme Steuereinnahmen * MPC * Multiplikator - MPC = = 4 Erhöhung Output = 0 * 0.75 * 4 = Sparen und Investieren Begründung: Die geplanten Ersparnisse brauchen nicht gleich gross wie die geplanten Investitionen zu sein. Nachträglich (ex post) gilt aber: Ersparnisse = Investitionen. Damit dies möglich ist, sind dann einige Ersparnisse und/oder einige Investitionen eben ungeplant Zinsfuss und Modell von Keynes Begründung: Die Investitionen hängen von den Zinsen ab. Beispiel: Sinken die Zinsen, steigen die Investitionen. Grafik [Vereinfachte Gesamtnachfrage = C (Konsum) + I (Investitionen)] Geplantes C und I C+I' C+I Ergebnis: Die Lage der Kurve C+I ändert sich (Steigung unverändert). 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes)Loes.doc Seite 2 (von 5) macro 23. April 203
6 4.08 Sparen und Investieren Sparen (S) Investieren (I) S2 S I 0 Einkommen Ergebnis: Sparen und Investieren lassen sich nicht erhöhen; Einkommen sinkt sogar ( Sparparadox) Sparen und investieren Sparen (S) Investieren (I) S2 I 2 S I 0 Einkommen 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes)Loes.doc Seite 3 (von 5) macro 23. April 203
7 4.0 Multiplikator Geplantes C und I (C+I)2 (C+I) Aenderung Nachfrage C+I Y Y2 Aenderung Aenderung Aenderung Nachfrage C+I 4. Multiplikator und Konsumneigung Begründung mit Multiplikatorformel: - MPC (MPC = Konsumneigung oder marginale Konsumquote) Wenn MPC steigt, fällt der Nenner ( - MPC). Damit steigt der Multiplikator ( - MPC ). 4.2 Multiplikator und Steuersatz Begründung mit Multiplikatorformel (geschlossene Volkswirtschaft): - MPC( - MRT) MPC = Konsumneigung MRT = Steuersatz Wenn MRT sinkt, steigen ( - MRT) und MPC( - MRT). Damit wird der Nenner kleiner und folglich der Multiplikator grösser. 4.3 Multiplikator und Importneigung Begründung mit Multiplikatorformel (offene Volkswirtschaft): - MPC( - MRT) + MPM MPC = Konsumneigung MRT = Steuersatz MPM = Importneigung Ein höheres MPM verursacht einen grösseren Nenner ( MPM) und damit einen kleineren Multiplikator. 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes)Loes.doc Seite 4 (von 5) macro 23. April 203
8 4.4 Multiplikator offene Volkswirtschaft Begründung mit Multiplikatorformel: - MPC( - MRT) + MPM = - 0.8( ) + 0. = 0.5 = 2 Erhöhung von G = '000 2 = 500 lautet der Satz: Damit die Regierung das Gleichgewichtseinkommen um '000 erhöhen kann, muss sie den staatlichen Konsum um 500 erhöhen. 4.5 Deflatorische Lücke und Investitionen Geplantes C und I deflatorische Lücke C+I' Zusatzinvestition C+I Vollbeschäftigung Situation mit deflatorischer Lücke 4.6 Deflatorische Lücke und Investitionen Begründung: Erhöhung bis Vollbeschäftigung = '200 - '000 = 200 MPS = 0.2 = 5 (MPS = Sparneigung) Zusatzinvestition = = 40 ( deflatorische Lücke) sollte der Satz daher lauten: Eine zusätzliche Investition von 40 wäre erforderlich, um den bei Vollbeschäftigung zu erreichen. 4 Ausgaben,Einkommen,Output(Keynes)Loes.doc Seite 5 (von 5) macro 23. April 203
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