Offiziersreise 2007 Was ist wohl los, wenn sich ein Haufen aktiver und ehemaliger Offiziere der Feuerwehr Emmen an einem Donnerstagmorgen um 07:45 Uhr am Bahnhof in Luzern treffen? Richtig! Die Offiziersreise findet statt. Nach dem allgemeinen Begrüssungs-Prozedere, dem noch schnell etwas am Kiosk kaufen usw. ging es um 08:10 Uhr mit dem Zug in Richtung Zürich los. Da einige von uns ein bisschen Platzangst!?!? und oder Reisefieber hatten, veranlasste unseren ehemaligen Chef der Pikettabteilung 1 etwas dagegen zu unternehmen. Kurzum erhielten diejenigen, welche es brauchten einen Schluck Medizin, die ihnen die nötige Ruhe brachte. Nach gut einstündiger Fahrt sind wir in Zürich angekommen wo wir unter fachkundiger Leitung von Wolfi unseren Anschlusszug nach München fanden. Kurz nach 09:00 Uhr sassen wir im Zug Richtung München alsdann bereits erste Diskussionen geführt wurden, was wohl Petrus dagegen hat, das wir auf Reisen gingen? Es wurde dunkler und dunkler, die ersten Wetteralarme kamen via SMS auf unseren Handy s an und ein paar besorgte Gartenbesitzer telefonierten nach Hause, um die Lage dort zu erfragen. Nachdem alles abgeklärt und es draussen noch dunkler wurde, ging die Reise, begleitet von einem grossen Gewitter von Zürich aus Richtung München los. Beim Jassen, Verpflegen und Aperölen kamen wir mit einigen Unterbrüchen (Bäume auf den Geleisen) mit zirka einer Stunde Verspätung in München an. Unter der kundigen Führung von Heinz Mätti Mathis ging es zu Fuss Richtung Hotel los, welches wir auch sehr schnell fanden und unsere Zimmer beziehen konnten. Der schnelle Zimmerbezug war möglich, da im Vorfeld bereits abgeklärt wurde, wer mit wem im gleichen Zimmer schläft. Unser Rudelführer Heinz hatte die glorreiche Idee, Stufe 1+2 aktiv in München zu praktizieren! Ziel war es den Ort für den gemeinsamen Apero von 18:00 Uhr zu rekognoszieren. Damit Heinz nicht ganz alleine in der grossen Stadt unterwegs sein musste und sich allenfalls noch verlaufen konnte, haben sich Bachmann Walti und Steffe Walti bereit erklärt, Heinz zu begleiten. Nach langem suchen und schweisstreibenden Fussmärschen sind wir dann fündig geworden! Gleich beim Viktualienmarkt sind wir auf die Schrannenhalle (http://www.schrannenhalle.de/) gestossen. Ein imposantes Bauwerk, welches 24 Stunden Betrieb hat. Also machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Apéroplätzli und selbstlos wie wir sind degustierten wir natürlich auch, damit beim offiziellen Apéro um 18:00 Uhr auch ja nichts schief gehen konnte. Nachdem Stufe 1+2 erledigt waren, begaben sich die drei anschliessend auch ins Hotel zurück, um den Schmutz und Schweiss des Tages abzuwaschen. Der Apéro war ein voller Erfolg. Heinz informierte uns dann, dass ein Lokal in der Münchner Altstadt reserviert sei und wir nun los müssten, um rechtzeitig beim Nachtessen zu sein. Nach dem Nachtessen bildeten sich einige Gruppen, welche München auf eigene Faust erkunden wollten. München ist eine riesige Stadt und trotzdem trafen sich praktisch alle ohne dass man darüber sprach beim Jodlerwirt an der Altenhofstrasse. Nachtruhe war dann für alle so zwischen 23:00 und 08:00 (ab 08:00 Uhr gab es Morgenessen) Der zweite Tag startete um 9:30 Uhr vor dem Hotel. Dort erwartete uns ein Car, welcher uns Richtung Oberpfaffenhofen zur RUAG Aerospace brachte. Heinz hat da für uns eine Betriebsbesichtigung organisiert. Unser eingeschleuster Schweizer Spion Bachmann Walti hatte da alle Augen voll zu tun und hat er vielleicht auch geschrieben? Nein Spass beiseite! Es war eine interessante Führung durch die Produktionshallen von Airbus- Flugzeugteilen, der Heli-Halle, den Wartungshallen für die kleineren und privaten Flugzeuge bis hin natürlich zur Flughafenfeuerwehr welche uns auf alle unserer Fragen eine Antwort hatte und natürlich stolz ihren SIMBA präsentierte. Nach dem Mittagessen in der Betriebseigenen Kantine und dem zweiten Besichtungsblock, ging es dann um zirka 14:30 Uhr weiter Richtung Kloster Andechs um Busse zu tun. Einige von uns überlegten, ob sie die in der Schule gelernten Gebete noch auswendig aufsagen können, doch zur Freude aller, fanden wir wohl das Kloster, aber mittendrin einen wunderschönen Biergarten, der uns, natürlich wie von Gottes Hand geführt, anzog. Wir bestellten uns eine Brotzeit und Weisswürste. Natürlich gab es auch etwas zu trinken. Ueli hat ein Mineralwasser bestellt. Zurück im Hotel ging es einmal mehr unter die Dusche und anschliessend wieder zum Nachtessen in ein Münchner Lokal. Abendprogramm wie immer auf eigene Verantwortung! Jodlerwirt, Schranne, Marienplatz Altstadt München Auch am dritten Tag traf man sich ab 08:00 Uhr wieder beim Morgenessen. Der Vormittag war zur freien Verfügung erklärt worden, was die einen zum erholen nutzten, die anderen zum Shoppen und wieder andere erneut zum rekognoszieren.
Pünktlich um 13:30 Uhr wurden wir von einer netten Dame begrüsst, welche uns mit auf einen Stadtrundgang nahm. Kompetent versuchte sie uns die Sehenswürdigkeiten und Geschichten darum näher zu bringen, was einige mehr, andere weniger interessierte. Auch dieser Nachmittag neigte sich langsam dem Ende zu und bald schon mussten wir uns wieder überlegen, wo man heute das Nachtessen einnehmen konnte. Doch wie sollte es anders sein, die bewährte selbstlose REKO-Truppe um Heinz Mätti Mathis konnte wieder in einer schweisstreibenden Aktion ein Lokal ausfindig machen, welches beim Rest der Truppe guten Anklang fand. Erneut Münchner Night Life und schon ging es wieder ans Packen. Treffpunkt 11:45Uhr beim Hauptbahnhof! Abfahrt 12:17 Uhr Richtung Luzern. Es war eine ruhige Zugfahrt, die gewisse Leute mit geschlossenen Augen genossen, um die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Wir kamen um 17:49 Uhr in Luzern an, wo man sich dann verabschiedete und auf verschiedenen Wegen wieder die Richtung nach Hause, zu den Liebsten einschlug. Heinz für die Organisation dieser Offiziersreise möchte ich mich stellvertretend für alle Teilnehmer ganz herzlich bei dir bedanken. Es war ein tolles Erlebnis. Kurz gesagt es war eine super Reise, gute Stimmung und Sau-gemütlich. Danke Steffe Walti