Modelling. Ralf Stumpf Seminare



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Transkript:

Ralf Stumpf Seminare Ralf Stumpf und Mirela Ivanceanu GbR Jablonskistrasse 25 10405 Berlin Fon 0 30-66 30 27 34 www.ralf-stumpf.de info@ralf-stumpf.de Modelling Modelling ist Lernen von einem Vorbild. Modelllernen machen Menschen seit Jahrtausenden. Allerdings klappt Lernen vom Vorbild vor allem auf der Verhaltensebene auf der Persönlichkeitsebene scheitert es oft, bzw. bringt nur Ergebnisse im Zufallsbereich Hier setzt das NLP an: Das Neuro-Linguistische Programmieren wurde in der 1970er Jahren von John Grinder und Richard Bandler als Modellingwerkzeug erschaffen. Mit NLP ist es uns möglich, sowohl das Verhalten, als auch die internalen Strategien und die höheren Ebenen der Persönlichkeit zu beschreiben, zu modellieren und zu übertragen. Modelling Ralf Stumpf Seminare 2012 www.ralf-stumpf.de info@ralf-stumpf.de Seite 1

Wie funktioniert Modelling? Ein klassisches NLP-Modelling geht durch drei Phasen: 1. Elizitation die Strategie wird herausgearbeitet 2. Utilisation die wesentlichen Teile der Strategie werden identifiziert und die Strategie wird in eine verwendbare Form gebracht 3. Installation die Strategie wird vermittelt Elizitation Wenn man eine exzellente Strategie bei einem Modell erfragt, bekommt man eine Fülle von Informationen viel mehr, als man jemals verwenden kann. In der Praxis modellieren wir deswegen meistens den Unterschied zwischen dem Modell und einer Vergleichsperson. Um noch bessere Ergebnisse zu bekommen, nehmen wir oft eine Gruppe von Modellen und eine Vergleichsgruppe. In diesem Fall untersuchen wir 1. was die Modelle gemeinsam haben, 2. was die Personen der Vergleichsgruppe gemeinsam haben und 3. was alle Modelle von allen Vergleichspersonen unterscheidet. Dabei achten wir von vornherein auf Verhalten, Wissen und Persönlichkeit, da die Installationsstrategien in den drei Bereichen sehr verschieden sind (Verhaltenstraining, Wissensvermittlung, Persönlichkeitsarbeit). In der Praxis ist es besser, wenige signifikante Unterschiede zu haben, als viele mit unklarer Bedeutung! Bei der Elizitation von Verhalten und Persönlichkeit legen wir das Modell der logischen Ebenen des NLP zugrunde: Modelling Ralf Stumpf Seminare 2012 www.ralf-stumpf.de info@ralf-stumpf.de Seite 2

Das Modell der logischen Ebenen im NLP Wer noch? (VIb) Vision, Mission, Weltbild (VIa) Zugehörigkeit Soziales Umfeld; alle bedeutsamen anderen Personen Wer? (V) Identität Selbstbild Warum? Wofür? Wie? Was? (IV) Glaubenssätze, Werte, Wahrnehmungsfilter (III) Strategien, Fähigkeiten (II) Verhalten Sinn; Zusammenhänge; Wissen; Emotionen; Erklärungen über Ursachen, Bedeutung und Möglichkeiten Alles was die Person innerlich macht (= internales Verhalten) Alles was man von außen an der Person beobachten kann Wo? Wann? (I) Kontext Umgebung; alles außerhalb der Person Im klassischen NLP-Modelling werden die Ebenen nacheinander erfragt, im Storymodelling verwenden wir das narrativ-fokussierte Interview. Dabei spricht das Modell ganz allgemein über seine exzellente Fähigkeit und wir ordnen diesen Text (verdeckt) den Ebenen zu (narrativ:»erzählen sie mal«; fokussiert: am Thema halten). So erhalten wir z. B. zusätzlich die Information, welche Ebenen Modelle und Vergleichsgruppe hauptsächlich ansprechen und welche Ebenen überhaupt nicht im Text vorkommen. Kriterien inwieweit ist das alles messbar? Natürlich ist nicht alles messbar aber deutlich mehr, als mal gemeinhin glaubt! So zeigen sich die Ausprägungen der höheren logischen Ebenen z. B. am Satzbau (Zeitform: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) an der Wortwahl (ich, du, wir, es, man), am Subjekt (ich oder der Kunde), an den Verben (müssen, sollen, wollen, können) und am Inhalt (Ursachen oder Möglichkeiten). So können wir recht klar beschreiben, inwieweit sich die Modelle (als Gruppe) von den Vergleichspersonen unterscheiden. Modelling Ralf Stumpf Seminare 2012 www.ralf-stumpf.de info@ralf-stumpf.de Seite 3

Utilisation In der Utilisation werten wir die Interviews aus. Wir identifizieren die wesentlichen Elemente in Verhalten, Wissen und Persönlichkeit und bringen diese in eine lehrbare Form: Verhalten wird trainiert und geübt Übungen Wissen wird vermittelt und z. T. geübt Präsentationen und Übungen Persönlichkeit wird geprägt durch signifikante emotionale Erfahrungen (S.E.E.) (emotionale) Geschichten (von Vorbildern) und erfahrungsorientierte Übungen Im Storymodelling spielen die Geschichten dabei eine besondere Rolle, da diese sich auch zur positiven Gerüchtebildung eignen und von selbst verbreiten. Außerdem können wir in den Geschichten verdeckt Übungen einbauen, wodurch gleichzeitig auch Verhalten trainiert werden kann. Installation In der Installation werden die Geschichten erzählt und weitererzählt und die Übungen gemacht (Training, Coaching). Überprüfung Vor allem bei Modellingprojekten im Businessbereich empfehlen wir, den Modellingerfolg fortlaufend zu überprüfen, um diejenigen Teile zu identifizieren, 1. die zum erwünschten Ergebnis führen (= verstärken) und 2. die nichts zum Erfolg beitragen (= weglassen). Um die Installation weiter zu verfeinern verwenden wir z. B. selbstkalibrierende Tests, bei denen bestimmte Fragebögen zuerst von den Modellen ausgefüllt werden und das Ergebnis der Modelle dann als Standard genommen wird. Im Modelling/Storymodelling arbeiten wir mit der von uns entwickelten Storycode-Methode. Der Storycode ist eine Verbindung von NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren) und Storytelling. Beide Methoden kommen dabei vollständig zum Einsatz. Modelling Ralf Stumpf Seminare 2012 www.ralf-stumpf.de info@ralf-stumpf.de Seite 4

Das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP) NLP wurde in den 1970er Jahren von Richard Bandler und John Grinder entwickelt. Die Methode beschäftigt sich auf eine sehr praktische Art damit, wie Menschen»funktionieren«sowohl in ihrem Verhalten, als auch in ihrer Persönlichkeit. NLP hat seine Wurzel im therapeutischen Bereich, verbreitete sich aber schnell im Management. Kernstück des NLP ist das Modelling. Hierbei geht es darum, Höchstleistungen (von Vorbildern = Modellen) zu verstehen und auf eine sehr strukturierte Art so zu beschreiben, dass diese von anderen Menschen nachvollzogen werden können. Im Storycode verwenden wir vor allem zwei Bestandteile des NLP: 1) das Modell der logischen Ebenen (siehe oben) Die logischen Ebenen sind ein vollständiges Modell des Menschen und umfassen Kontext, Verhalten, Fähigkeiten/Strategien, Wahrnehmungsfilter, Glaubenssätze, Werte, Selbstbild, Zugehörigkeit, Weltbild (auch Spiritualität), Mission und Vision. Mit den logischen Ebenen ist es möglich, Verhalten und Verhaltensursachen genau zu beschreiben, zu messen und zu verändern. 2) die Techniken des NLP NLP bietet ein über Jahrzehnte gewachsenes Repertoire an konkreten Techniken für Gesprächsführung, verbale Kommunikation (z. B. Fragetechniken) und nonverbale Kommunikation (z. B. Wahrnehmung von Körpersprache). Storytelling Storytelling wird gegenwärtig zum Trendbegriff in Management und Beratung. Wir meinen mit Storytelling vor allem zweierlei: 1.) Den Monomythos (die Reise des Helden) nach Joseph Campbell In Campbells Arbeiten zum Monomythos findet sich die Essenz der mythischen Geschichten, wie sie seit Tausenden von Jahren auf der ganzen Welt erzählt werden. Alle diese Geschichten folgen einer klaren Struktur, die allen Menschen tief und unbewusst vertraut ist. Wir haben entdeckt, dass auch die Geschichten, die jeder Mensch sich selbst und anderen erzählt, diesem Muster folgen. Wenn man dieses Muster kennt und damit bewusst arbeitet, kann man die korrespondierenden Muster in der Persönlichkeitsstruktur leichter erkennen (z. B. um Ressourcen zu finden) und verändern. 2.) Geschichten als Code der höheren logischen Ebenen Hier kommen Storytelling und NLP zusammen: Die höheren Ebenen der Persönlichkeit (z. B. Werte, Einstellungen und Selbstbild) sind in Geschichten codiert. Weite Teile der Persönlichkeit folgen weniger logisch-rationalen Mustern, als vielmehr dem Aufbau von Geschichten. Durch die bewusste Arbeit mit Geschichten kommen wir sehr viel schneller zu sehr viel besseren Ergebnissen. Modelling Ralf Stumpf Seminare 2012 www.ralf-stumpf.de info@ralf-stumpf.de Seite 5