INTEGRIERTES KOMMUNALES KLIMASCHUTZKONZEPT STADT GARCHING B. MÜNCHEN



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Transkript:

INTEGRIERTES KOMMUNALES KLIMASCHUTZKONZEPT STADT GARCHING B. MÜNCHEN Fachliche Begleitung bei der Erstellung eines integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes DER WEG ZUR KLIMAFREUNDLICHEN KOMMUNE PRESSEMAPPE zum Pressetermin am 28. Mai 2009

Hintergrund: Klimaschutzinitiative der Bundesregierung Die Bundesregierung hat sich im Rahmen des EU Klimapaktes verpflichtet bis 2012 insgesamt 21% weniger klimaschädliche Gase zu produzieren. Das Basisjahr für diese Vereinbarung ist 1990. Weiterhin hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Treibhausgase bis 2020 um 40% zu reduzieren. Dies sind die momentan bindenden Reduzierungswerte. Sie können sich im Laufe der internationalen Verhandlungen für eine Nachfolge des Kyoto - Protokolls nach 2012 verändern. Die Bundesrepublik Deutschland kann diese Ziele nur erreichen, wenn die Kommunen sich an diesem Schritt beteiligen. Sie werden darin finanziell unterstützt, um Innovationen zu fördern und eine breite Basis in der Bevölkerung zu mobilisieren. Deswegen setzt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) einen Teil der Gewinne aus den Versteigerungen von Emissionshandelszertifikaten ein, um international und national Initiativen zu unterstützen. 2008 standen 280 Mio. für den nationalen Teil der Klimaschutzinitiative bereit und 120 Mio. für den internationalen Teil, für 2009 ist die gesamte Finanzierungslinie von 400 Mio. auf 460 Mio. aufgestockt worden. Integrierte Klimaschutzkonzepte Wir verstehen unter integrierten Klimaschutzkonzepten Masterpläne, die alle Bereiche in denen Treibhausgase emittiert werden mit einbeziehen, die die Folgen einer globalen Erwärmung nicht außer Acht lassen und zudem alle Betroffenen beteiligt. Denn die Bemühungen, die globale Erwärmung auf 2 C zu beschränken, können nur Erfolg haben, wenn sich alle daran beteiligen. Kommunale Handlungsfelder im Klimaschutz Information Partizipation & Mobilisierung Beratung Umweltverbund Bürgerkommunikation Energieversorgung Verkehrsentwicklung Verkehr Integrierter Klimaschutz Energie Energiesparen Mobilitätspolitik Stadtplanung Energieeffizienz Bau- & Bauleitplanung Kommunale Beschaffung Identität & Image 2

Deswegen arbeiten Stadtverwaltung und Unternehmen, Sozial- und Umweltverbände und Verkehrsbetriebe gemeinsam mit politisch engagierten Bürgerinnen und Bürgern an dem Masterplan. Der Energiesektor mit Energieeinsparung, bzw. effizienzsteigerung und dem Ausbau von erneuerbaren Energien ist grundlegend. Daneben ist aber insbesondere die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtig, um einen Bewusstseinswandel herbeizuführen und die Bevölkerung schon im Erarbeiten der Projekte zu beteiligen. So kann das Konzept auf einer breiten Basis der Gesellschaft gebaut werden und reibungslos umgesetzt werden. Der Sektor Stadtplanung ist ein besonders nachhaltiger Bereich, da hier Entscheidungen getroffen werden, die für die nächsten Generationen Bestand haben. Zudem können hier Weichen gestellt werden, die im Gebäudebereich Vorraussetzungen für energieeffizientes Bauen schaffen. Der Verkehrsektor ist als Bereich zu integrieren, in dem ebenfalls viel Energie verbraucht wird. Hier gilt es eine klimafreundliche Mobilität zu ermöglichen. Folgende Aspekte sind, gemäß den Förderrichtlinien der Klimaschutzinitiative des BMU, Bestandteil eines integrierten Klimaschutzkonzepts und müssen berücksichtigt werden: - Fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz - Potenzialbetrachtungen zur Minderung der CO2-Emissionen, auf deren Basis mittelfristige Klimaschutzziele festgelegt werden (Betrachtung der relevanten Sektoren: Gebäude des Antragsstellers, private Haushalte, Gewerbe, Industrie, Verkehr) - Zielgruppenspezifischer Maßnahmenkatalog mit Handlungsbeschreibungen und Informationen zu den beteiligten Akteuren - Darstellung der zu erwartenden Investitionskosten für die einzelnen Maßnahmen (wenn möglich unterteilt nach Bauinvestitionen, Investitionen für elektrische Anlagen und andere Anlagen) sowie der erwarteten personellen Ausgaben für Umsetzung und Marketing der verschiedenen Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes - Darstellung der aktuellen Energiekosten und der prognostizierten Energiekosten bei Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes - Partizipative Erstellung: Mitwirkung von Teilen der Entscheidungsträger und Betroffenen an der Erarbeitung des Konzepts (z.b. durch Interviews, Workshops, Beirat) - Überschlägige Berechnungen zur regionalen Wertschöpfung durch die vorgeschlagenen Maßnahmen - Konzept für ein Controlling-Instrument, um das Erreichung von Klimaschutzzielen zu überprüfen - Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit Identität & Image 3

Klimaschutzinitiative des BMU schließt die Finanzierungslücke Bis zu 80% Förderung von integrierten Klimaschutzkonzepten bis 31.12.2008 KONZEPTIONSPHASE UMSETZUNGSPHASE 80% BMU 20% Kommune Potenzialabschätzung Energiebilanz CO 2 -Bilanz Zielgruppenspezifischer Maßnahmenkatalog Darstellung der Investitionskosten Beteiligung relevanter Akteure Konzept für Öffentlichkeitsarbeit Controlling-Konzept für Klimaschutzziele 80% BMU 20% Kommune Projektsteuerung fortlaufende fachliche Beratung Unterstützung bei Vorbereitung von Entscheidungen Unterstützung bei Koordinierung der Umsetzung Infoveranstaltungen Beratung zu Förderprogrammen systematische Erfassung und Auswertung relevanter Daten 1 Jahr 3 Jahre Die Bundesregierung unterstützt die Kommunen auch in der Umsetzungsphase, um eine Implementierung der Konzepte sicherzustellen. Das Projektmanagement wird über einen Zeitraum von drei Jahren nochmals mit 80% gefördert. Bausteine zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes Anforderungen seitens des Fördermittelgebers: - Gefordert sind ganzheitliche integrierte Klimaschutzkonzepte für Kommunen. - Adressaten sind neben den eigenen Betrieben und Liegenschaften die privaten Haushalte, Gewerbe- und Industriebetriebe, Verkehrsteilnehmer - Gefordert ist eine partizipative Erstellung des Konzeptes (Workshops, Interviews) sowie eine partizipative Prozessteuerung (Beirat) - Der Maßnahmenkatalog soll alle Zielgruppen umfassen sowie konkrete Handlungsbeschreibungen Somit ist Know-how hinsichtlich einer geeigneten Prozessarchitektur, professioneller Moderation, erfolgreicher Kommunikation und eines effizienten Prozessmanagement gefordert. Zu dem erfordert der integrative Ansatz interdisziplinäre Kompetenzen und Einblick in kommunale Strukturen und Handlungsweisen. Die gewünschten Handlungsbeschreibungen des Maßnahmekatalogs bedeuten Kenntnisse im Projektmanagement. Identität & Image 4

Prozessablauf Die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Kommunen erfordert professionelle Moderation und Expertise im Energiebereich. Unerlässlich ist die Bereitschaft der Bevölkerung diese Chance wahrzunehmen und sich an dem Prozess zu beteiligen. Ziel ist es ein Konzept zu erarbeiten, in dem ein Energienutzungsplan mit konkreten Maßnahmen verbunden wird. Der Prozess wird sich über neun bis zehn Monate erstrecken. Prozessbausteine des integrierten Klimaschutzkonzeptes Einbindung der energiewirtschaftlichen Komponenten in den Projektablauf Öffentlichkeitsarbeit Sondierungsphase Auftaktveranstaltung Öffentlich für alle BürgerInnen Klimaschutzkonferenz I Potenziale - Chancen - Visionen Klimaschutzkonferenz II Ziele Maßnahmen - Leitprojekte Markt der Ideen Ideen zur Umsetzung aus der Bürgerschaft Expertenrunden Machbarkeitscheck - Aktionsplan Stadtratsklausur Entscheidung Vorbereitung - Umsetzung PHASE I: Sondierungsphase zur Klärung der Ausgangslage PHASE II: Energieatlas &Energiepotentialanalysen als Grundlage für die Klimaschutzkonferenz I & II PHASE III: Klimaschutz- und Energienutzungsplan als Ergebnis aus den Expertenrunden Prozessbegleitung Der Prozess wird durch eine konstante Öffentlichkeitsarbeit begleitet, die unter anderem aus einem Newsletter besteht, der in regelmäßigen Abständen über (Zwischen-) Ergebnisse und den Projektfortschritt informiert, sowie Termine und Beteiligungsmöglichkeiten kommuniziert. Zudem wird in regelmäßigen Abständen eine Steuerungsrunde zusammenkommen. Dieses Gremium dient der inhaltlichen Begleitung und organisatorischen Steuerung des Konzeptionsprozesses und versteht sich nicht als Entscheidungsgremium im politischen Sinne. Identität & Image 5

Prozessbausteine Sondierungsphase - Sondieren des vorhandenen Materials, wie vorhandenen Gutachten und Studien, Projekte, laufende Maßnahmen; Auswerten des Materials - Identifizierung der acht Themenfelder - Identifizieren von Schlüsselpersonen und Akteuren (Sondierungsgespräche) - Identifizieren des Beteiligtenkreises der Klimaschutzkonferenzen - Zusammenstellung / Sichtung vorhandener Gutachten, Studien, Projekte etc. - Fahrplan zur Konzepterstellung, z.b. Termine für weitere Veranstaltungen, festlegen Auftaktveranstaltung - Öffentliche Abendveranstaltung - Zielgruppe: alle Bürgerinnen und Bürger, interessierte Öffentlichkeit - Information über den Prozess (Motivation, Inhalte, Zeitplan) - Erfassen von Anregungen aus der Bürgerschaft: Potentiale (was wollen / können wir noch machen) - E-Mailverteiler für News / Infos aufbauen Interessentenliste auslegen Klimaschutzkonferenzen - Ca. 64 ausgewählte Teilnehmer - Arbeit an acht Themenfeldern des kommunalen Klimaschutzes - Betreuung der Themenfelder durch Paten Themenfelder In Zusammenarbeit mit den Paten und der Stadt werden pro Themenfeld acht Teilnehmer ausgesucht. Sie werden nach fachlichen Gesichtspunkten ausgewählt und sollen die unterschiedlichen Meinungen und Interessenslagen des jeweiligen Themenfelds repräsentieren. Die Themenfelder beziehen sich auf Bereiche mit dem größten Handlungsdruck und der größten Hebelwirkung, spezifische Begebenheiten und Schwerpunkte werden aufgenommen. Sie umfassen verschiedenste Handlungsfelder wie beispielsweise: Private Haushalte kommunales Energiemanagement (kommunale Liegenschaften) Produktion Erneuerbarer Energien Verkehr und Mobilität Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft Forst- und Landwirtschaft, nachwachsende Rohstoffe Natur- und Landschaftsschutz Industrie und produzierendes Gewerbe Gewerbe, Handel, Dienstleistungen Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit / kommunales Management Identität & Image 6

Klimaschutzkonferenz I o Analyse der Ist-Situation im jeweiligen Themenfeld (wo stehen wir heute?) o zukünftige Herausforderungen, Trends und Handlungserfordernisse (was kommt auf uns zu?) o Was tun wir heute schon, um den Herausforderungen zu begegnen? Was können wir daran verbessern? o Visionen für die Zukunft (Wo wollen wir im Jahr 2020 stehen? Perspektive CO 2 Neutralität) o fachliche Unterstützung der Konferenzteilnehmer wird durch Fachexperten: Arbeitsgrundlage: Energieatlas und Energiepotenzialanalyse Klimaschutzkonferenz II o Themenfelder und die Teilnehmer der ersten Klimaschutzkonferenz werden beibehalten o Gearbeitet wird an konkreten Ziele und Strategien, Maßnahmen und Projekten: o Welche Ziele wollen wir uns konkret setzen? Wie messen wir den Erfolg? o Mit welchen Strategien wollen wir diese erreichen? o Sammlung und Beschreibung von konkreten Maßnahmen und Projekten o Sofortmaßnahmen und Leuchtturmprojekte: was kann rasch umgesetzt werden und worin liegt die höchste Hebelwirkung? Markt der Ideen - Öffentliche Veranstaltung für alle Bürgerinnen und Bürger - Präsentation der Ergebnisse für die Öffentlichkeit - Sammlung von Anregungen und Ideen aus der Bürgerschaft - Stimulation von eigener Initiative Expertenrunden - Hinzuziehung von Experten zum Abgleich mit dem aktuellen Stand der Forschung - Überprüfung auf der Projektvorschläge auf Realisierbarkeit - Erstellen von Projektbeschreibungen aus den erarbeiteten Vorlagen - Berechnung der Wirtschaftlichkeit und Schätzung der Investitionskosten - Vorschläge zur Managementstruktur zur Umsetzung des Konzeptes - Ergebnis: Vorschlag für Masterplan Klimaschutz Klausur des Stadtrates - politische Legitimierung des Konzeptes: Beschlussfassung zum Masterplan - Vorgehen für die Umsetzungsphase und Aufbau eines Klimaschutz- Controllingsystems Identität & Image 7

Integriertes Handlungskonzept Das Handlungskonzept enthält drei Elemente, die von Identität & Image und Green City Energy auf Basis der Fachgutachten und der fachlichen Bewertung der Veranstaltungsergebnisse erarbeitet werden: 1. Energieatlas: Detailanalyse des Ist-Energieverbrauchs und des zukünftigen Energiebedarfs 2. Energiepotenzialanalyse: Regionale Ausbaupotenziale für Erneuerbare Energien 3. Energiekonzept: Handlungsstrategien für wirksamen Klimaschutz (Masterplan) Sofortmaßnahmen wurden zu diesem Zeitpunkt bereits in Angriff genommen. In den Themenfeldern sind Leitprojekte erarbeitet worden, die rasch realisiert werden können. Das integrierte Handlungskonzept ist also bereit zur Umsetzung. Die Bundesregierung fördert im Rahmen der Klimaschutzinitiative auch diese. Identität & Image 8

Ansprechpartner Green City Energy GmbH Ansprechpartner: Peter Keller Kommunale Energieberatung Goethestr. 34 80336 München Tel. 089/89 06 68 90 Fax 089/89 06 68 88 E-mail: peter.keller@greencity-energy.de www.greencity-energy.de Unternehmensinformation // Stand Mai 2009 Der alternative Energiedienstleister Green City Energy Erneuerbare Energieprojekte І Energiedienstleistungen І Ökologische Geldanlagen Die Green City Energy GmbH wurde 2005 als 100%ige Tochter der Münchner Umweltschutzorganisation Green City e.v. gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in München beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Jahresumsatz von ca. 8,5 Mio Euro. Vision: Wir machen 100 % Erneuerbare Energien möglich. Green City Energy steht für den Umbau der Energieversorgung auf 100 % Erneuerbare Energien. Durch unsere Projekte, Dienstleistungen und Geldanlagen leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Energiewende und sorgen für eine ressourcenunabhängige, preisstabile und klimafreundliche Energieversorgung. Mission: Alternativer Energiedienstleister Green City Energy ist der erste alternative Energiedienstleister. Wir bieten die Planung, Umsetzung und Finanzierung von zukunftsweisenden Energieprojekten in den Bereichen Sonnenkraft, Wasserkraft, Windkraft und Bioenergie an. Green City Energy nutzt durch das Angebot innovativer Energiedienstleistungen Effizienzpotenziale und senkt die Betriebskosten von Energieverbrauchern langfristig. Green City Energy bündelt Energieprojekte und bietet sie Anlegern als attraktive ökologische Geldanlage zur Beteiligung an. Green City Energy entwickelt darüber hinaus mit Partnern integrierte Klimaschutzkonzepte für Kommunen und arbeitet damit täglich für das Ziel einer ressourcenunabhängigen, dezentralen und zukunftsfähigen Energieversorgung auf regionaler Ebene. Identität & Image 9

Unter dem Strich haben 500 Bürger 4 Mio Eigenkapital durch die Zeichnung von Umweltgenussrechten zur Verfügung gestellt. wurden durch unsere Energieanlagen 160 Mio kwh klimafreundlicher Strom produziert. haben wir mit über 150 umgesetzten Projekten gezeigt, dass Erneuerbare Energien eine zukunftsfähige Energieoption sind. haben über 1.000 Anleger in unsere Projekte investiert und eine attraktive grüne Rendite erwirtschaftet. werden wir bis 2010 Investitionen in Höhe von 100 Mio in Erneuerbare Energien auslösen. Identität & Image 10

IDENTITÄT & IMAGE Coaching AG Ansprechpartner: Prof. Dr. Manfred Miosga Büro Weßling Argelsrieder Feld 1b 82234 Weßling Tel. 0 81 53/ 90 83 42 Fax 0 81 53/ 90 83 43 E-mail: miosga@identitaet-image.de www.identitaet-image.de Die IDENTITÄT & IMAGE Coaching AG in Zahlen Berater und Projektumsetzer für Zukunftsgestaltung von Kommunen und Regionen 1990 Gründung, Hauptsitz Eggenfelden, aktuell 9 Mitarbeiter bisher über 110 betreute Kommunen, Regionen und Institutionen darunter: o Integrierte Entwicklungskonzepte Burglengenfeld, Bad Griesbach, Bad Kissingen, Bamberg, Mindelheim, Baiersdorf, Memmingen o Citymanagement auf Zeit Wolfach, Leipheim, Wegscheid o Leerstands-/ Quartiersmanagement Burgkirchen-Gendorf, Augsburg-Oberhausen (Soziale Stadt) o Verkehrsplanung Mediation Innenstadt und Verkehr Bamberg, Ortsentwicklung und Verkehrskonzept Markt Prien, Chiemsee o Umsetzungsmanagement Dachau, Baiersdorf, Marquartstein o Regionalentwicklung und -management LEADER-REK Landkreis Hof; Landkreis Kulmbach, Landkreis Weilheim, Wirtschaftsraum Augsburg I&I Kernkompetenzen und Geschäftsfelder Zukunftsprogramme Aktive Bürgergesellschaft Integrierte Stadt- und Regionalentwicklung Interkommunale Zusammenarbeit Dialogplanung Stadtsanierung Verkehrsprojekte Revitalisierung Brachflächen Stadtumbau West Soziale Stadt FNP Mediation/ Konfliktmoderation Verkehr Investitionsvorhaben Siedlungsentwicklung Projektsteuerung/ Umsetzung Regionalmanagement Evaluierung/ Erfolgsbewertung Citymanagement Beratung von Werbegemeinschaften Events Nahversorgung Wochenmärkte Leerstandsmanagement Kommunikation und Innovation in Veränderungsprozessen Entwicklung im ländlichen Raum Vorbereitungsplanung Dorferneuerung REK ILEK Markenbildung Positionierung opt. Erscheinungsbild (Logo, Werbemittel) Kommunikationssysteme Wirtschaftsförderung Standortmarketing Regionales Arbeitsmarktmanagement Tourismus Markterschließung Clusterbildung Identität & Image 11

ingenieurbüro hausladen GmbH - Ansprechpartner: Christian Stettner Feldkirchener Straße 7a 85551 Kirchheim Tel.: +49 89 991525 48 Fax: +49 89 991525 99 Email: christian.stettner@ibhausladen.de Internet: www.ibhausladen.de Das Ingenieurbüro Hausladen wurde 1986 von Prof. Dr. Gerhard Hausladen in Kirchheim bei München gegründet. Derzeit beschäftigt das Ingenieurbüro Hausladen 38 Ingenieure, Physiker, Architekten, Techniker und CAD Konstrukteure der Fachgebiete Technische Gebäudeausrüstung, Bauklimatik, Bauphysik, Energietechnik, EDV-Simulationen und kommunale/regionale Energieversorgung. Die Kernkompetenzen des Ingenieurbüros Hausladen liegen in den Bereichen: Erstellung von städtischen und kommunalen Energieversorgungskonzepten (Energienutzungsplan) Erstellung von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten in Zusammenarbeit mit Architekten und Stadtplanern Planung von haustechnischen Anlagen gemäß HOAI 1-9 Erstellen von gebäudespezifischen Energieversorgungskonzepten Thermische Bauphysik, Bauklimatische Untersuchungen, darunter Gebäude-Aerodynamik, Strömungssimulation, Fassade sowie Thermische Simulation Referenzen (Kommunale Energieversorgung): Neubaugebiet Am Bergfeld W5 Poing (ökonomische und ökologische Bewertung verschiedener Energieversorgungsvarianten unter Einbezug unterschiedlicher Gebäudedämmstandards) Neubaugebiet General-von-Stein Kaserne Freising (Energetische Beratung im Wettbewerbsentwurf; Erarbeitung energieoptimierter Gebäudeentwürfe; Untersuchung von verschiedenen Energieversorgungsvarianten im Zusammenhang mit dem Gebäudedämmstandard für das Neubaugebiet) Schulverbund Gauting (Erarbeitung einer Wärmeverbundlösung für bestehende und neuzubauende kommunale Schulgebäude) Stadt Waldmünchen (Erstellung einer Wärmedichtenkarte und Berechnung des optimalen Nahwärmenetzverlaufes) Aufgabe im Team: Erstellung der gegenwärtigen und zukünftigen Wärmedichtenkarte (Baustein A) Mitwirkung bei der Erstellung und ökonomischen/ökologischen Bewertung von möglichen zukünftigen Energieversorgungsvarianten (Baustein C) Das Ingenieurbüro Hausladen arbeitet mit folgenden Institutionen eng zusammen: Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik, TU München Institut für Strömungstechnik, TU München Zentrum für umweltbewusstes Bauen, Universität Kassel Ingenieurbüro für Bauklimatik, Hausladen & Meyer, Kassel Identität & Image 12