Kommunales Energiemanagement
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- Eike Scholz
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Kommunales Energiemanagement ein Baustein für Energiewende und Klimaschutz Veranstaltung der NUA am 14. Februar 2013 in Recklinghausen Michael Fuder (merkwatt GmbH)
2 Die kommunale Verantwortung erscheint gering Verbräuche und Emissionen kommunaler Gebäude nur ein Bruchteil vom Ganzen: Das Beispiel Hanau Quelle: Kommunales Klimaschutzkonzept Hanau,
3 doch der kommunale Einfluss ist groß: - Eigene Liegenschaften - Eigene Mobilität (Fuhrpark, Berufspendelei der Mitarbeitenden, ) - Beschaffungswesen - Straßenbeleuchtung - Trinkwasser - Abwasser - Abfallerfassung und -beseitigung - kommunale Bildungsaktivitäten - kommunale Infrastrukturen (Wärmeversorgung, Verkehr, Nahversorgung, ) - 3 -
4 Auf die Kommunen kommt was zu! Klimaschutzziele Deutschlands gemäß Energiekonzept der Bundesregierung: Senkung der Treibhausgasemissionen: bis 2020 um 40%, bis 2030 um 55%, bis 2040 um 70% und bis 2050 um 80-95% (jeweils gegenüber 1990) Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung: bis 2050 auf 80% nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 Primärenergieverbrauch: bis 2050 Senkung um 50% gegenüber
5 Auf die Kommunen kommt was zu! Klimaschutzgesetz Nordrhein-Westfalen: 3 Klimaschutzziele (1) Reduzierung Treibhausgasemissionen in NRW bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent (gegenüber 1990) (2) Besondere Bedeutung von Ressourcen- und Energieeffizienz, Energieeinsparung und Ausbau Erneuerbarer Energien 5 Klimaschutz durch andere öffentliche Stellen Die anderen öffentlichen Stellen - haben ebenfalls eine Vorbildfunktion beim Klimaschutz. - stellen Klimaschutzkonzepte auf
6 Auf den Zuschuss, fertig, los! Fördergelder des Bundesumweltministeriums Beratungsleistungen für Kommunen, die am Beginn ihrer Klimaschutzaktivitäten stehen Klimaschutzkonzept Klimaschutz-Teilkonzepte, Eigene Liegenschaften, das heißt im Detail - 6 -
7 Teilkonzept Eigene Liegenschaften (1) BAUSTEIN 1: KLIMASCHUTZMANAGEMENT Die Erfassung des Ist-Zustands und die kontinuierliche Überprüfung der CO2- Emissionen und Energiekosten sind die Grundlagen für ein Klimaschutz- Management in den eigenen Liegenschaften. Förderfähig ist ein Klimaschutz- Management mit folgenden Inhalten: Basisdatenbewertung Erfassung von Gebäudeart, Baujahr, Nutzfläche, Energieverbrauch für Strom und Wärme, Zählernummern, Wartungsverträgen, Ansprechpartnern, klimaschutzrelevanten Schwachstellen der Gebäude, Zusammenführung der Daten in einer Datenbank - 7 -
8 Teilkonzept Eigene Liegenschaften (2) BAUSTEIN 1: KLIMASCHUTZMANAGEMENT (Fortsetzung) Analyse und Bewertung der Ist-Situation durch Ableiten von Energiekennzahlen (inkl. Witterungsbereinigung); Vergleich der Kennzahlen mit Durchschnittswerten, Darstellung der Minderungspotenziale (Treibhausgas-Emissionen und Energiekosten) Entwicklung eines Organisationskonzepts Präsentation und Diskussion der Ergebnisse der Basisdatenbewertung mit relevanten Entscheidungsträgern (z.b. Liegenschafts-, Umwelt- und Finanzamt); ggf. Workshop mit Präsentation von Erfahrungen anderer Kommunen - 8 -
9 Teilkonzept Eigene Liegenschaften (3) BAUSTEIN 1: KLIMASCHUTZMANAGEMENT (Fortsetzung) Controlling-Konzept Entwicklung eines Konzepts zur kontinuierlichen Datenerfassung und - auswertung sowie zur Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen und ggf. deren Anpassung; Implementierung des Konzepts und damit Aufbau eines Managementtools für den Klimaschutz; Erstellung eines ersten Klimaschutzberichts (inkl. Kurzversion für die Öffentlichkeit) BAUSTEIN 2: GEBÄUDEBEWERTUNG BAUSTEIN 3: FEINANALYSEN - 9 -
10 Auf den Zuschuss, fertig, los! Fördergelder des Bundesumweltministeriums Beratungsleistungen für Kommunen, die am Beginn ihrer Klimaschutzaktivitäten stehen Klimaschutzkonzept (integrierte Betrachtungsweise) Klimaschutz-Teilkonzepte Eigene Liegenschaften klimafreundliche Abwasserbehandlung Energieeffizienz und Energieeinsparung in der Trinkwasserversorgung klimafreundliche Abfallentsorgung Green-IT-Konzepte
11 Auf den Zuschuss, fertig, los! Fördergelder des Bundesumweltministeriums Klimaschutzmanagement, auch für die Einführung bzw. Weiterführung von Energiesparmodellen an Schulen und Kindertagesstätten Investitionszuschüsse für ausgewählte Maßnahme Innen- und Hallenbeleuchtung raumlufttechnische Anlagen Förderquote 20 bis 95 % Fördergelder beantragen bis
12 merkwatt kompetent in Sachen Klimaschutz Erstellung von Klimaschutzkonzepten (förderfähig) Umsetzung von Klimaschutzkonzepten (förderfähig) Bildungsarbeit Erarbeitung von Förderanträgen Prozess-Moderation / Partizipation / Öffentlichkeitsarbeit Produkte von merkwatt simwatt die Simulationssoftware für Energieplanung und politische Willensbildungsprozesse controlwatt die Energiemanagement-Software, besonders für kleinere Kommunen
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