Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

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F E R N U N I V E R S I T Ä T i n H a g e n Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

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F E R N U N I V E R S I T Ä T i n H a g e n Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

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F E R N U N I V E R S I T Ä T

Klausur: Ökonomische Theorie der Politik Termin: Prüfer: Univ.-Prof. Dr. J. Grosser. Maximale Punktzahl. Summe 100.

Modulklausur Industrieökonomik

Modulklausur Konstruktion und Analyse ökonomischer Modelle

Name: Vorname: Unterschrift:

F E R N U N I V E R S I T Ä T

Klausur: Ökonomische Theorie der Politik Termin: Prüfer: Univ.-Prof. Dr. J. Grosser. Maximale Punktzahl. Summe 100.

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Unterschrift des Prüfers

Aufgabe Gesamt. Maximale Punktzahl

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Aufgabe Gesamt. Maximale Punktzahl

FernUniversität in Hagen September 2018 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Unterschrift des Prüfers

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Unterschrift des Prüfers

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Matrikelnummer: Name: Vorname: Unterschrift: Klausur: Ökonomie der Umweltpolitik Termin: :00 11:00 Prof. Dr. A.

Unterschrift des Prüfers

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

26. September 2014, 15:30 17:30 Uhr. Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering. Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Unterschrift des Prüfers

Unterschrift des Prüfers

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

FernUniversität in Hagen März 2017 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

FernUniversität in Hagen Februar 2016 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Klausur: Ökonomische Theorie der Politik Termin: Prüfer: Univ.-Prof. Dr. J. Grosser. Maximale Punktzahl. Summe 100.

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Aufgabe Gesamt. Maximale Punktzahl Note: Unterschrift des Prüfers

Modulklausur Konstruktion und Analyse ökonomischer Modelle

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

Modulklausur Probleme der Wirtschaftspolitik

F E R N U N I V E R S I T Ä T

Aufgabe Gesamt. Maximale Punktzahl

Unterschrift des Prüfers

FernUniversität in Hagen September 2016 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

Preisbildung auf unvollkommenen Märkten und allgemeines Gleichgewicht. Prof. Dr. A. Endres

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

Klausur: Ökonomische Theorie der Politik Termin: Prüfer: Univ.-Prof. Dr. J. Grosser. Maximale Punktzahl. Summe 100.

Aufgabe Gesamt. Note: Unterschrift des Prüfers

Klausur: Modul Grundlagen der Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Termin: , 11:30 13:30. Prüfer: Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer

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F E R N U N I V E R S I T Ä T I N H A G E N

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

Klausur: Modul Grundlagen der Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Termin: , 11:30 13:30. Prüfer: Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft II: Steuertheorie und -politik

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT

HINWEISE auf Seite III!

Name: Vorname: Unterschrift:

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

AUFGABEN. Klausur: Modul Planen mit mathematischen Modellen. Termin:

Name: Vorname: Unterschrift:

Modulklausur Multivariate Verfahren

U n i v e r s i t ä t M ü n s t e r. Prüfungsausschuss der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät K L A U S U R A R B E I T

Klausur: Grundlagen der Internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Modul: Termin: , 14:00 16:00 Uhr

Name: Vorname: Unterschrift:

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

FernUniversität in Hagen September 2018 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

FernUniversität in Hagen März 2017 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Name: Vorname: Modul-Abschlussklausur zum. C-Modul Nr Supply Chain Management. Aufgabe Datum: Unterschrift des Prüfers

Matrikelnummer. Name: Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)

AUFGABEN. Klausur: Modul Optimierungsmethoden des Operations Research. Termin:

AUFGABENTEIL. Klausur: Modul Optimierungsmethoden des Operations Research. Termin:

FernUniversität in Hagen September 2017 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Name: Aufgabe Gesamt. des Prüfers:

Aufgabe I II III Gesamt Maximale Punktzahl Erreichte Punktzahl

AUFGABENTEIL. Modul-Abschlussklausur zum. B-Modul Nr , Theorie der Leistungserstellung. 25. September 2014, 9:00 bis 11:00 Uhr

HINWEISE auf Seite III!

Transkript:

FERNUNIVERSITÄT in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Matrikelnummer: Name: Vorname: Klausur: Modul 32511 - Steuern und ökonomische Anreize (6 SWS) Termin: 26.02.2018, 09:00-11:00 Uhr Prüfer: Aufgabe 1 2 3 Maximale Punktzahl 50 50 50 100 Erreichte Punktzahl Note Datum und Unterschrift des Prüfers

Bearbeitungshinweise Tragen Sie auf dem Deckblatt Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer und auf jedem Lösungsbogen Ihre Matrikelnummer ein. Bitte benutzen Sie keinen Bleistift. Kontrollieren Sie vor Bearbeitungsbeginn die Vollständigkeit Ihres Klausurexemplars. Die Klausurunterlagen bestehen aus insgesamt 20 Seiten mit 3 Aufgaben. Tragen Sie Ihre Lösung bitte auf den dafür vorgesehenen Lösungsbögen im Anschluss an die Aufgaben ein. Von den 3 Aufgaben sind 2 frei zu wählen und zu bearbeiten! Sollten alle drei Aufgaben bearbeitet worden sein, so wird die letzte Aufgabe bei der Korrektur nicht berücksichtigt. Unterschreiben Sie Ihre Klausur auf der letzten von Ihnen bearbeiteten Seite. Falls der Platz auf den Lösungsbögen nicht ausreicht, können Sie deren Rückseiten benutzen. Die Bearbeitungszeit beträgt 120 Minuten. Als Hilfsmittel sind Schreib- und Zeichengeräte zugelassen. Die Verwendung eines Taschenrechners ist dann und nur dann erlaubt, wenn dieser einer der drei folgenden Modellreihen angehört: - Casio fx86 oder Casio fx87 - Texas Instruments TI 30 X II - Sharp EL 531 Die Verwendung anderer Taschenrechnermodelle wird als Täuschungsversuch gewertet und mit der Note nicht ausreichend (5,0) sanktioniert. Ob ein Taschenrechner einer der drei Modellreihen angehört, können Sie selbst überprüfen, indem Sie die vom Hersteller auf dem Rechner angebrachte Modellbezeichnung mit den oben angegebenen Bezeichnungen vergleichen: Bei vollständiger Übereinstimmung ist das Modell erlaubt. Ist die auf dem Rechner angebrachte Modellbezeichnung umfangreicher, enthält aber eine der oben angegebenen Bezeichnungen vollständig, ist das Modell ebenfalls erlaubt. In allen anderen Fällen ist das Modell nicht erlaubt. Eventuelle Vorgänger- oder Nachfolgemodelle, die nicht in der oben aufgeführten Liste enthalten sind, sind ebenfalls nicht erlaubt. Viel Erfolg! 2/20

Aufgabe 1 Betrachten Sie das repräsentative Individuum einer Ökonomie. Der Nutzen U(F,c)=F 0,5 c 0,5 desindividuumshängevon derfreizeit F unddemkonsumcab.zurfinanzierungdeskonsums bietet das Individuum Arbeitszeit h an. Der entsprechende Lohnsatz pro Arbeitseinheit sei mit w bezeichnet. Insgesamt steht dem Individuum das Zeitkontingent Z zur Verfügung, so dass Z = F +h gilt. Neben dem Arbeitseinkommen erhält das Individuum ein Nichtlohneinkommen in Höhe von M. Der Staat besteuere das Arbeitseinkommen per Wertsteuer mit dem Steuersatz τ, wobei dem Individuum ein Freibetrag in Höhe von B zugestanden wird. Der Preis je Konsumeinheit sei auf 1 normiert. a) Stellen Sie die Budgetrestriktion des Individuums auf. b) Bestimmen Sie die gewöhnliche Arbeitsangebotsfunktion des Individuums. c) Bestimmen Sie analytisch den Effekt einer Steuersenkung auf das Arbeitsangebot. d) Bestimmen Sie analytisch den Effekt einer Lohnerhöhung auf das Arbeitsangebot. Stellen Sie Ihr Ergebnis in einem Konsum-Freizeit-Diagramm grafisch dar und erläutern Sie kurz die Effekte der Lohnänderung. Hinweis: Gehen Sie davon aus, dass das Arbeitseinkommen des Individuums den Freibetrag übersteigt. e) Nehmen Sie an, dass Z=24, M=4, B=4, w=1 und τ= 1 3 gelte. i) Bestimmen Sie das Arbeitsangebot und die Steuereinnahmen des Staates. ii) Die Unternehmensverbände der Volkswirtschaft beklagen sich bei der Regierung über einen Mangel an Arbeitskräften. Sie fordern eine Steuersenkung, um das Arbeitsangebot auf h = 8,5 zu erhöhen. Bestimmen Sie den entsprechenden Steuersatz und die Steuereinnahmen des Staates. iii) Die Gewerkschaften werfen den Unternehmen vor, durch die Steuersenkung eine Anpassung ihres Lohnniveaus vermeiden so wollen. Welches Lohnniveau wird, beim alten Steuersatz von τ= 1 3, gefordert, wenn h = 8,5 gelten soll? Bestimmen Sie die entsprechenden Steuereinnahmen. iv) Um h = 8,5 zu erreichen, schlägt die Regierung vor, sowohl die Löhne zu erhöhen als auch die Steuern zu senken, wobei die Steuereinnahmen des Staates denen aus Teilaufgabe (i) entsprechen sollen. Bestimmen Sie den entsprechenden Lohn- und Steuersatz. Hinweis: Runden Sie auf 4 Nachkommastellen genau. 3/20

Lösungsblatt zu Aufgabe 1 4/20

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Aufgabe 2 Die Nutzenfunktion des repräsentativen Individuums einer Volkswirtschaft laute U(x 1,x 2 )= x 1 +ax 2 b 2 x2 2, wobei x 1 und x 2 die Mengen des Konsumgutes 1 bzw. 2 bezeichnen. Die Konsumentenpreise der Konsumgüter seien mit p 1 und p 2 bezeichnet. Dem Individuum steht für seinen Konsum ein fixes Einkommen E zur Verfügung. a) Bestimmen Sie gewöhnlichen (Marshallschen) Nachfragefunktionen x d 1 (p 1,p 2,E) und x d 2 (p 1,p 2 ) nach den Gütern 1 und 2. Gehen Sie im Folgenden von a=30, b=1 und p 1 =1 aus. Der repräsentative Anbieter des Gutes x 2 habe die Kostenfunktion C(x 2 )= 1 12 x3 2. Der Staat erhebe auf das Gut x 2 eine Wertsteuer in Höhe von τ=0,3. b) Ermitteln Sie das Marktgleichgewicht, wenn der Markt durch vollkommene Konkurrenz charakterisiert ist. c) Ermitteln Sie das Marktgleichgewicht unter der Annahme, dass es nur einen Monopolanbieter des Gutes x 2 gibt. Bestimmen Sie die Steuereinnahmen des Staates. d) Wie hoch müsste eine Mengensteuer sein, damit im Marktgleichgewicht die Menge aus Teilaufgabe c) erreicht wird. Bestimmen Sie die entsprechenden Steuereinnahmen des Staates. e) Welche Steuerform sollte die Regierung im Monopolfall wählen, wenn sie an hohen Steuereinnahmen interessiert ist? f) Stellen Sie das Monopolmarktgleichgewicht bei einer Mengensteuer grafisch dar. Machen Sie die Steuereinnahmen des Staates kenntlich. Hinweis: Bestimmen Sie hierfür die Grenzsteuereinnahmen dt dx 2 und zeichnen Sie die Grenzerlöskurve ohne Besteuerung ein. Hinweis: Runden Sie auf vier Nachkommastellen genau. 9/20

Lösungsblatt zu Aufgabe 2 10/20

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Aufgabe 3 Betrachten Sie eine Ökonomie, in der zwei Individuen leben. Zur Finanzierung ihres Konsums y i, mit i=1,2, bieten beide Individuen Arbeitszeit l i an. Aufgrund seiner höheren Produktivität erhalte das Individuum 2 einen höheren Lohnsatz als Individuum 1, so dass w 2 > w 1 gilt. Der Nutzen der beiden Individuen hängt gemäß U(y i,l i )=ln(y i ) 1 2 l2 i (1) positiv vom Konsum und negativ von der Arbeitszeit ab. Der Staat benötigt zur Finanzierung seiner Aufgaben Staatseinnahmen in Höhe von g. Diese werden durch die Erhebung einer Einkommenssteuer erzielt. Dabei kann der Staat nur das Bruttoeinkommen x i der Individuen beobachten und setzt die Steuern gemäß des Tarifs T(x i ) fest. a) Zeigen Sie, dass im Haushaltsoptimum die Grenzrate der Substitution (zwischen Konsum und Bruttoeinkommen) der Steigung der Konsumfunktion entsprechen muss. b) Zeigen Sie analytisch, dass sich das Individuum 1 bei einem optimalen Steuertarif einem positiven Grenzsteuersatz gegenübersieht, während das Individuum 2 einen Grenzsteuersatz von Null hat. Gehen davon aus, dass die benevolente Regierung die Nutzen der beiden Individuen gleich gewichtet. Im Folgenden seien die Lohnsätze der beiden Individuen gegeben durch w 1 = 1 und w 2 = 4. Die Steuertariffunktion ist T(x i )=0,25(x i B), wobei B=1 einen Steuerfreibetrag bezeichnet. c) Bestimmen sie die individuell optimalen Konsumniveaus und die Nutzen der beiden Individuen sowie die Steuereinnahmen des Staates. d) Zeigen Sie, dass der Steuertarif die Selbstselektionsbeschränkung erfüllt. e) Wieso erfüllt der Steuertarif nicht die Bedingungen eines optimalen Steuertarifs? Hinweis: Runden Sie auf 4 Nachkommastellen genau. 15/20

Lösungsblatt zu Aufgabe 3 16/20

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