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Transkript:

FGV WIEDIKON Statuten vom 29. März 2008 Inhaltsverzeichnis Artikel Vorwort I Name und Sitz 1 II Zweck und Aufgaben 2-4 III Mitgliedschaft 5-8 IV Finanzen 9-11 V Organisation 12 21 A Generalversammlung 13-16 B Vorstand 17-20 C Revisionsstelle 21 VI Übrige Bestimmungen 22-24 Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 1

Vorwort Um die Leserlichkeit und das Verständnis dieser Statuten zu verbessern verwenden wir in diesen Statuten ausschliesslich die männliche Form. Selbstverständlich sind damit auch die Frauen angesprochen. I. Name und Sitz Art. 1 Unter dem Namen Familiengartenverein Wiedikon besteht ein gemeinnütziger Verein im Sinne der Artikel 60 ff des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) mit Sitz in Zürich. Er ist politisch und konfessionell neutral. Er kann weiteren Vereinen oder Organisationen mit gleicher oder ähnlicher Zielrichtung, wie etwa dem Schweizer Familiengärtner-Verband (SFVG) und dem Verbund Lebensraum Zürich (VLZ), oder solchen, die seiner Verankerung im Quartier dienen, beitreten. II. Zweck und Aufgaben Art. 2 Zweck Der Verein pflegt und fördert das Familiengartenwesen und leistet dadurch einen wertvollen Beitrag für die Erhaltung von besonderen Erholungsgebieten im Einklang mit den diesbezüglichen Bestrebungen der öffentlichen Hand, insbesondere der Stadt Zürich. Im Weiteren fördert er die Integration unter den Mitgliedern (Jung und Alt, Einheimische und Ausländer), vorab durch gesellige Anlässe, sowie die guten Beziehungen zur Umgebung. Der Verein verfolgt weder kommerzielle Zwecke noch erstrebt er einen Gewinn. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 2

Art. 3 Aufgaben Zur Verfolgung dieser Zwecke nimmt er im Einklang mit den geltenden einschlägigen Bestimmungen und Regelungen der öffentlichen Hand, insbesondere von Grün Stadt Zürich (GSZ), in erster Linie folgende Aufgaben wahr: er pachtet von der Stadt Zürich und anderen Eigentümern geeignetes Kulturland, das er seinen Mitgliedern in Form von Familiengärten weiterverpachtet, wobei pro Person bzw. Familie nur eine Parzelle gepachtet werden kann er sorgt für die Pflege der Gartenareale nach umweltfreundlichen Grundsätzen und in Beachtung naturnaher Anbaumethoden und sorgt für die dazu erforderliche Infrastruktur er kann den Pächtern weitere Dienstleistungen anbieten wie den kostengünstigen gemeinsamen Einkauf von Produkten er veranstaltet oder fördert Anlässe in den Arealen und der Umgebung zur Förderung des guten Einvernehmens unter den Mitgliedern und mit der Nachbarschaft (z.b. Blumentage für Altersheime, Beteiligung an Quartieranlässen, Gartenbegehungen etc.); er kann dazu auch Mitglied in Orts- oder Quartiervereinen werden. Art. 4 Aufteilung oder Fusion Falls aufgrund von Veränderungen im Bestand oder in der Grösse der Areale oder der Mitgliederzahlen die Aufgaben nicht oder nicht mehr gehörig wahrgenommen werden können, kann sich der Verein im Einvernehmen mit GSZ mit einem anderen Gartenverein zusammenlegen oder sich aufspalten. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 3

III. Mitgliedschaft Art. 5 Aktivmitglieder Aktivmitglieder sind die Pächter während der Pachtdauer. Dies ist im Pachtvertrag festzuhalten. Mit dem Abschluss des Pachtvertrages erhalten die Aktivmitglieder die Vereinsstatuten und alle sie betreffenden ausserstatutarischen Bestimmungen. Sie haben den Empfang dieser Unterlagen zu bestätigen und schriftlich zu erklären, dass sie deren Verbindlichkeit für sich anerkennen. Die Aktivmitglieder sind verpflichtet: die Bestrebungen des Vereins zu unterstützen und sich an Pachtvertrag, Statuten, Reglemente und Vereinsbeschlüsse zu halten ihren Garten in Ordnung zu halten, ihn in gegenseitiger Rücksichtnahme naturnah und umweltgerecht zu pflegen sowie Boden- und Luftbelastungen zu vermeiden einen jährlichen Beitrag an die Bodenschutzstiftung der Stadt zu leisten, womit die Risiken der Bodenkontaminierung bei Brandfällen usw. gedeckt sind. Mitgliederbeitrag und Pachtzins sowie weitere vom Verein beschlossene Beiträge pünktlich zu entrichten. Die Mitglieder haften bis zur Beendigung der Mitgliedschaft für ihren Beitrag. Für Verbindlichkeiten des Vereins haftet ausschliesslich das Vereinsvermögen. Die persönliche Haftung der Mitglieder erstreckt sich lediglich auf den statutarischen von der Generalversammlung jährlich festgelegten Jahresbeitrag. Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen. Art. 6 Passivmitglieder Der Vorstand kann weitere Personen (natürliche, juristische oder Personenverbände), welche die Vereinzwecke mit einem jährlichen Beitrag unterstützten, als Passivmitglieder aufnehmen. Sie haben kein Stimm- und Wahlrecht. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 4

Art. 7 Ehrenmitglieder Zu Ehrenmitgliedern können auf Vorschlag des Vortandes durch die Generalversammlung verdiente Persönlichkeiten ernannt werden. Sie haben Stimm- und Wahlrecht. Sie sind von der Bezahlung der Mitgliederbeiträge befreit. Art. 8 Beendigung der Mitgliedschaft Die Aktivmitgliedschaft erlischt mit der Beendigung des Pachtverhältnisses zwischen dem Aktivmitglied und dem Verein.* Bei vereinsschädigendem Verhalten oder bei Nichteinhalten der vertraglichen Bestimmungen kann der Vorstand das Pachtverhältnis und damit die Mitgliedschaft kündigen, wobei der Ausschluss nicht begründet werden muss. Im Normalfall wird der Pächter vor der Kündigung zweimal schriftlich gemahnt. Passivmitglieder können durch den Vorstand ohne Grundangabe jederzeit ausgeschlossen werden. Nach Beendigung der Mitgliedschaft besteht kein Anspruch auf das Vereinsvermögen. * Anmerkung : Ein allfälliger Einritt von Erben richtet sich nach Gesetz bzw. Pachtvertrag. Es ist möglich, den Pachtvertrag auf den Tod enden zu lassen. Wird diesbezüglich nichts geregelt, treten die Erben in den Vertrag ein und es gilt das Gesetz (Art. 297b OR in Verbindung mit Art. 296 Abs. 1 OR: d.h. 6 Monate Kündigungsfrist). Es kann aber auch vereinbart werden, dass z.b. der Vertrag 3 Monate nach dem Tod des Pächters endet; diesfalls würden die Erben für 3 Monate haften. Man könnte dann auch regeln, dass Erben innert dieser 3 Monate erklären können, dass sie pachten wollen, ihnen also einen Vorrang vor anderen Interessenten eingeräumt wird. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 5

IV. Finanzen Art. 9 Einnahmen Zur Verfolgung des Vereinszweckes verfügt der Verein über: die Mitgliederbeiträge, die Pachtzinsen und weitere von den zuständigen Organen festgelegte Beiträge oder im Pachtvertrag festgesetzte Abgaben weitere Einnahmen wie Überschüsse aus Dienstleistungen des Vereins auf dem Areal Beiträge der öffentlichen Hand Gönnerbeiträge Der Verein hat für Unterhalt und Sanierungen angemessene Reserven zu bilden; die Reservebildung für Rückbauten regelt sich nach dem Pachtvertrag mit der Stadt Zürich. Der Verein kann von den Pächtern mit dem Pachtvertrag eine zinslose Garantie-Hinterlage verlangen für den Fall, dass Parzellen nach Beendigung des Pachtverhältnisses auf Kosten des Vereins geräumt werden müssen. Im Normalfall wird diese Garantie-Hinterlage bei ordnungsgemässer Auflösung des Pachtverhältnisses zurückbezahlt. Art. 10 Entschädigungen / Finanzreglement Funktionärinnen und Funktionäre sowie Mitglieder, die im Auftrag des Vorstandes Dienste für den Verein leisten, können entschädigt werden. Der Vorstand regelt die Entschädigungen und die Finanzkompetenzen. Art. 11 Rechnungsjahr Das Rechnungsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 6

V. Organisation Art. 12 Organe Die Organe des Vereins sind - die Generalversammlung - der Vorstand - die Revisionsstelle. A. Die Generalversammlung (GV) Art. 13 Funktion und Zusammensetzung Die GV ist das oberstes Organ des Vereins. Die ordentliche GV findet jährlich in den ersten vier Monaten des Jahres statt. Sie setzt sich aus den Aktivmitgliedern zusammen. Art. 14 Ordentliche und ausserordentliche GV / Einladung Zur GV werden die Mitglieder vier Wochen im Voraus schriftlich und unter Beilage einer Traktandenliste eingeladen. Anträge der Mitglieder zu den Traktanden sind dem Vorstand spätestens zwei Wochen vor der GV einzureichen. Ausserordentliche Generalversammlungen können vom Vorstand einberufen oder von einem Fünftel der Mitglieder unter Angabe der Traktanden schriftlich verlangt werden. Grün Stadt Zürich erhält ebenfalls eine Einladung zur GV mit allen Beilagen, die auch die Mitglieder erhalten wie Jahresrechnung etc. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 7

Art. 15 Aufgaben der GV Der ordentlichen GV stehen folgende Kompetenzen zu: - Genehmigung des Protokolls der letzten Generalversammlung - Wahl des Präsidenten sowie der übrigen Mitglieder des Vorstandes - Wahl der Revisionsstelle - Wahl der Delegierten von Verbänden und Organisationen, denen der Verein angehört - Abnahme des Jahresberichtes des Präsidenten - Abnahme der Jahresrechnung und des Berichtes der Revisionsstelle sowie Abnahme des Budgets - Festsetzung des Mitgliederbeitrages - Statutenänderungen - Ernennung von Ehrenmitgliedern - Beschlussfassung über Auflösung, Teilung oder Fusion des Vereins - Beschlussfassung über die Verwendung des Liquidationserlöses im Falle der Auflösung des Vereins. Art. 16 Beschlussfassung der GV Jede ordnungsgemäss einberufene GV ist beschlussfähig. Sie wird vom Präsidenten geleitet, im Verhinderungsfalle von der Stellvertretung. Über alle Verhandlungen ist zumindest ein Beschlussprotokoll zu führen. Jedes Aktiv- oder Ehrenmitglied verfügt über eine Stimme. * Die Beschlussfassung erfolgt mit einfachem Mehr der abgegebenen Stimmen, bei Wahlen gilt zuerst das absolute, dann das relative Mehr der Anwesenden. Bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende. Abstimmungen und Wahlen erfolgen in der Regel offen. Auf Beschluss des Vorstandes oder wenn mindestens die Hälfte der Anwesenden es verlangen, sind sie geheim durchzuführen. * Anmerkung: Die Frage der Stellvertretung sollte jeder Verein selber regeln, weshalb dieser Passus im vorliegenden Entwurf nicht mehr aufgeführt wird. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 8

B. Der Vorstand Art. 17 Funktion / Wahl Der Vorstand ist das ausführende Organ des Vereins. Der Vorstand wird auf zwei Jahre gewählt. Wiederwahl ist möglich. Art. 18 Zusammensetzung des Vorstandes Der Vorstand besteht mindestens aus: dem Präsidenten dem Vizepräsidenten dem Rechnungsführer (Kassier) der Aktuarin oder dem Aktuar ferner, soweit dies erforderlich ist: dem oder den Arealverantwortlichen dem Bauchef dem Materialchef dem Gartenberater einem Verantwortlichen für interne und externe Anlässe. Der Präsident wird von der Generalversammlung in das Präsidentenamt gewählt. Im Übrigen konstituiert der Vorstand sich selbst. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 9

Art. 19 Aufgaben des Vorstandes Der Vorstand regelt die laufenden Geschäfte, die nicht durch Gesetz oder Statuten anderen Organen vorbehalten sind. Er erlässt das Finanzreglement (vgl. Art. 10) sowie im Einvernehmen mit Grün Stadt Zürich ein Baureglement und eine Gartenordnung. Der Präsident führt den Vorsitz, beruft die Generalversammlungen ein und leitet sie. Der Vizepräsident vertritt den verhinderten Präsidenten. Der Rechnungsführer besorgt die Buchhaltung und erstellt den jährlichen Abschluss (Bilanz und Erfolgsrechnung) sowie das Budget. Die Führung der Buchhaltung kann auch an eine externe Person übertragen werden. Die Aktuarin bzw. der Aktuar führt an den Generalversammlungen und den Vorstandssitzungen das Protokoll. Im Weiteren werden die Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen der Vorstandsmitglieder durch ein Geschäftsreglement bestimmt, das der Vorstand zu erlassen hat. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Der Präsident entscheidet, ob der Vorstand als engerer Vorstand oder als erweiterter Vorstand tagt. Beschlüsse auf dem Zirkularweg sind zulässig. Es gilt das einfache Stimmenmehr, bei Stimmengleichheit entscheidet die Präsidentin oder der Präsident. Art. 20 Zeichnungsberechtigung Kollektiv zu zweien zeichnungsberechtigt sind der Präsident zusammen mit einem weiteren Vorstandsmitglied. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 10

C. Die Revisionsstelle Art. 21 Die Revisionsstelle Die ordentliche Generalversammlung wählt für die Amtsdauer von zwei Jahren zwei Revisoren und eine Ersatzperson. Es kann auch eine externe Revisionsstelle gewählt werden. Wiederwahl ist möglich. Ihnen obliegt die Prüfung der Jahresrechnung sowie Berichterstattung und Antragstellung an den Verein. Sie haben das Recht, jederzeit eine Prüfung der Rechnungsführung vorzunehmen und Einblick in die Unterlagen zu verlangen. VI. Übrige Bestimmungen Art. 22 Auflösung des Vereins Die Auflösung des Vereins kann nur mit einer Zweidrittelsmehrheit der anwesenden Stimmberechtigten beschlossen werden. Die nach Auflösung verbleibenden Mittel fallen an die Stadt Zürich. Art. 23 Anwendbares Recht und Gerichtsstand Soweit in diesen Statuten nichts anderes erwähnt ist, gelten die Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts. Der Gerichtsstand ist Zürich Art. 24 Inkrafttreten Diese Statuten treten mit ihrer Genehmigung durch die Generalversammlung vom 29. März 2008 in Kraft. Statuten Familiengarten Wiedikon, 29. März 2008 11