Vortragender: Stephan Regeler, Hauptstellenleiter Verkauf Berlin und Brandenburg, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Märkische Kaserne Lehnitz Mühlenbecker Weg 9 Zukünftiger Gewerbestandort nördlich von Berlin Grundstücksgröße rd. 7,8 ha Ehemaliges Bundeswehrareal mit 12 Gebäuden, die von der Bundeswehr teils aufwendig saniert wurden Gesamtnutzfläche ca. 29.388 m² 2
Märkische Kaserne Lehnitz Mühlenbecker Weg 9 Teilveräußerung diverser 2- bis 4-geschossiger Gebäude im Wege des Erstzugriffs für Gebietskörperschaften an den Landkreis Oberhavel zur Schaffung von Unterbringungsplätzen für Asylbewerber Verkauft 2014 Bebauungsplan Nr. 90 der Stadt Oranienburg als wesentliche Grundlage weiterer Teilverkäufe für Büroraumnutzer, Gewerbe-, Dienstleistungs- und kleinen Produktions-betrieben mit geringer Lärmintensität 3
Tauentzienkaserne Blankenfelde Jühnsdorfer Weg 1 Zukünftige Seniorenwohnanlage mit behinderten- und altersgerechten Wohnungen Grundstücksgröße rd. 14.370 m² (Teilflächenverkauf) Kasernentypische Mischbebauung mit fünf Unterkunftsgebäuden, zwei Sanitärgebäuden, einem Stabsgebäude und einem Küchen- /Wirtschaftsgebäude verkauft 2014 4
Ehemalige Rolandkaserne in Brandenburg an der Havel; Stadtteil Hohenstücken Zukünftiger Gewerbestandort Grundstücksgröße rd. 384.392 m² Kasernentypische Mischbebauung bestehend aus Kfz-Hallen, Wachgebäude, Unterkunftsgebäuden, Lagergebäuden, vier Trafostationen, eine stillgelegter Tankstelle; die Baulichkeiten befinden sich überwiegend in einem guten baulichen Zustand Verkauft 2012 an Ankermieter (Händler für Spielplatzgeräte u.a.) aus Brandenburg/Havel 5
Ehemalige Bundeswehr-Kaserne Damsdorf In Kloster Lehnin, Ortsteil Damsdorf Zukünftiger Photovoltaik- und Gewerbestandort Grundstücksgröße rd. 30,95 ha Kasernentypische Mischbebauung ( 48 Gebäude, wie z.b. Mehrzweck-, 2 Unterkunfts-, mehrere Lagergebäude, Garagen, Wachtürme, Trafostation, Pumpenhaus) 6
Lausitzkaserne Doberlug-Kirchhain Gewerbestandort mit guter Gebäudesubstanz (inkl. Gleisanschluss) Grundstücksgröße rd. 44,1 ha Ehemaliges Bundeswehrareal mit 36 Gebäuden, welches genutzt wurde für Fallschirmjäger-bataillon, Heeresinstandsetzungs- und Logistik GmbH, Diensthundeanlage, Betriebsstoffdepot, Unterkunftsbereich, Sport- und Freizeitbereich Langfristig verpachtet an Solarparkbetreiber Nutzfläche in Gebäuden insges. ca 61.775 m² Gewerbliche Entwicklung angestrebt über Bebauungsplanverfahren 7
Ehemalige Bundeswehrkaserne (bis 1998) Stahnsdorf, Heinrich-Zille-Straße Wohnbau-Investorenfläche Einfamilienhaus-Baustandort südwestlich von Berlin Grundstücksgröße rd. 82.700 m² Wohnbaufläche rd. 64.000 m² 2005 Abriss und Freilegung 8
Ehemalige Bundeswehrkaserne (bis 1998) Stahnsdorf, Heinrich-Zille-Straße Wohnbau-Investorenfläche Aufstellung des B-Plan Nr. 12 B durch BImA in enger Zusammenarbeit mit Gemeinde Stahnsdorf Allgemeines Wohngebiet GRZ 0,4 max. 2 Vollgeschosse insgesamt ca. 90 EFH realisierbar 9
Ehemaliger Bundeswehrverwaltungsstandort Strausberg, Mühlenweg 6 Wohnbau-Investorenfläche Grundstücksgröße rd. 24,7 ha; davon 7,2 ha bebaute Fläche und 17,5 ha Freifläche Vermarktung in folgenden Schritten: 1.Punktuelle gewerbliche, wohn-verträgliche Vermietung für max. 5 Jahre 2.Zunächst Veräußerung der im Flächennutzungsplan als Wohnbauflächen ausgewiesenen, baulich vorgeprägten Flächen (ca. 7,2 ha) an Investoren 3.Verkauf von Teilflächen bereits 2012 und 2013 erfolgt 10
Ehemaliges Bundeswehrdepot Bad Freienwalde, OT Neuenhagen Photovoltaik-Entwicklungsstandort Grundstücksgröße rd. 18,6 ha; Vorentwurf Bebauungsplan Sondergebiet Solarpark Ziegelofenfeld ; FFH- Verträglichkeitsprüfung, Faunistische Bestandserfassung, Grünordnungsplan sowie Behördenstellungnahmen zur frühzeitigen TÖB 11
Ehemaliger Standort der WGT als Chemiekaserne Biesenthal Hellwigstr. 3B Grundstücksgröße rd. 45.954 m² Darstellung im Flächennutzungsplan der Stadt Biesenthal als Mischgebietsfläche Zukünftige Nutzungsarten: wohnverträgliches Gewerbe Fortführung der EFH-Bebauung auf einem Streifen der Hellwigstraße vorstellbar 12
Militärisch genutzte Liegenschaft Wohnheim Glindow Attraktive Gewerbefläche nahe Berliner Ring (A10) Grundstücksgröße rd. 46.713 m² Zivile Zwischennutzung als Asylantenwohnheim ab 10/2014 Gebäudenutzfläche ca. 4.490 m² bestehend aus 4 Unterkunftsgebäuden, einem Garagengebäude, einem Wirtschaftsgebäude, einer Kantine und einer Bio-Kläranlage 13
Magdeburg 1. Schnellstmögliche Zuführung der freiwerdenden Konversionsgrundstücke an eine wirtschaftlich zivile Anschlussnutzung 2. Regionalwirtschaftliche Entwicklung in den Kommunen anstoßen und Abfederung des mit der Standortaufgabe verbundenen Kaufkraftverlustes durch Investitionen und Schaffung von Arbeitsplätzen 14
3. Einräumung einer Erstzugriffsoption für Gebietskörperschaften (Kommunen, Länder) sowie an privatrechtliche Gesellschaften/Unternehmen, Stiftungen oder Anstalten mit mehrheitlicher Beteiligung einer Gebietskörperschaft Voraussetzungen: - Zweckerklärung rung der Kommune, dass der Erwerb unmittelbar der Erfüllung einer öffentlichen Aufgabe dient, z.b. Wirtschaftsförderung, rderung, Daseinsfürsorge - Vorlage eines Nachnutzungskonzeptes, aus dem sich alle für f r die Ermittlung eines Verkehrswertes erforderlichen Daten ergeben 15
- Verkauf auf der Basis des Verkehrswertes exklusiv an die Kommune ohne Höchstbieterverfahren - zügiger Abschluss der Verkaufsverhandlungen, um Marktteilnehmer nicht zu benachteiligen und Substanz der Liegenschaft zu sichern 16
Aus dem Koalitionsvertrag der CDU/CSU/SPD vom 27.11.2013 Liegenschaftspolitik Einen wichtigen Beitrag für mehr Wohnbauland können nicht mehr benötigte Konversionsliegenschaften im öffentlichen Eigentum leisten. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wird die Kommunen auch weiterhin dabei unterstützen. So wird mit Rücksicht auf die vielen am Gemeinwohl orientierten Vorhaben der Kommunen, wie der Schaffung bezahlbaren Wohnraums und einer lebendigen Stadt, eine verbilligte Abgabe von Grundstücken realisiert. 17
So können auf der Grundlage eines Haushaltvermerks Konversionsliegenschaften verbilligt abgegeben werden. Das Gesamtvolumen ist auf höchstens 100 Mio. Euro für die nächsten vier Jahre begrenzt. Zukünftig sollen zudem Kommunen zur Beschleunigung von Verkaufsverfahren gegenüber der BImA auch das Instrument von Besserungsscheinen verstärkt nutzen können. Wie diese Regelungen für die verbilligte Abgabe aussehen, ist noch nicht geklärt; dies wird auf politischer Ebene, nicht auf der Ebene der BImA entschieden. 18
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