Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Omas, liebe Opas, liebe Tanten, liebe Onkel, liebe Lehrerinnen und Lehrer!

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Transkript:

Lesezug 3. Klasse Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Omas, liebe Opas, liebe Tanten, liebe Onkel, liebe Lehrerinnen und Lehrer! Kinder, die am Ende des klassischen Erstlese prozesses stehen, wollen Bücher lesen, die sich in Format und Umfang von den Erstlesebüchern unterscheiden. Oftmals sind diese Bücher dann für Kinder mit einer geringeren Lesekompetenz überfordernd und aus Leselust entsteht rasch Lesefrust. Kinder, die schon gut lesen können, wollen immer mehr und schneller lesen. Die Bücher der 3. Klasse bieten den Kindern die optimale Plattform, das Lesen in lustvoller Weise zu trainieren. Die Geschichten sind mit viel Einfühlungsvermögen und auch Witz in einer altersgemäßen Sprache geschrieben. Durch die liebevoll gestalteten Illustrationen werden Kinder zusätzlich zum Weiterlesen motiviert. Viel Freude mit tollen Leseerlebnissen! Lesepädagogisches Lektorat

Saskia Hula Tausche Baby gegen Hund Mit Illustrationen von Sabine Kranz Der G&G-Lesezug TM

Begleitmaterial zu diesem Buch finden Sie unter www.lesezug.at zum Gratis-Download! www.ggverlag.at ISBN 978-3-7074-1297-0 In der aktuell gültigen Rechtschreibung 2. Auflage 2011 Illustration: Sabine Kranz Printed by Tipolitografia Alcione, Lavis-Trento, über Agentur Dalvit, D-85521 Ottobrunn 2011 G&G Verlagsgesellschaft mbh, Wien Alle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründen wurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Inhalt Nur keine Schwester!... 4 Lieber einen Hund...... 9 Wohin mit dem Baby?... 13 Tobi ist gemein... 17 Was für ein Bauch!... 22 Ist sie nicht süß?... 26 Der Papa muss her... 32 Gib Pfote, Pips!... 40

Warten wir einmal ab, bis das Baby da ist, sagt der Papa und seufzt. Das wird sowieso eine große Umstellung für uns alle. Na bitte. Ein Hund wäre lange nicht so eine Umstellung gewesen. Ein Hund ist innerhalb von drei Tagen stubenrein. Der brüllt nicht und petzt nicht und weckt in der Nacht nicht alle auf. Und wenn er mal eine Legoburg zerstört, ist das auch nicht so schlimm. Weil man nämlich sowieso lieber mit dem Hund spielt als mit Lego. Aber was Tobi von der ganzen Sache hält, das interessiert ja keinen. 12

Wohin mit dem Baby? Wir müssen jetzt einmal über die Zimmer reden, sagt die Mama. Am Anfang nehmen wir das Baby natürlich zu uns. Aber was machen wir später? Sie schaut Tobi und Tina mit einem großen Fragezeichen im Gesicht an. Aha. Jetzt braucht das Baby also auch noch ein eigenes Zimmer! Und das, wo es nur zwei Kinderzimmer gibt: das von Tina und das von Tobi. Am besten, wir ziehen in eine neue Wohnung, sagt Tobi. Oder gleich in ein Haus mit Garten. Dort hätte es der Hund auch viel besser. Welcher Hund?, fragt die Mama entsetzt. 13

Das wäre wirklich schön, sagt der Papa. Aber leider können wir uns das im Moment nicht leisten. Vielleicht später einmal. Na klar. Immer heißt es vielleicht später, wenn Tobi sich etwas sehr wünscht. Wir haben uns gedacht, ihr zwei könntet euch vielleicht das größere Zimmer teilen, sagt die Mama. Nie im Leben!, schreit Tina, bevor Tobi auch nur den Mund aufmachen kann. Vorher erschieße ich mich, sagt Tobi und hält sich den Finger an die Stirn. Die Mama schaut böse. Sie kann es nicht leiden, wenn man so tut, als würde man schießen. Egal, auf wen. 14

Das könnt ihr von uns nicht verlangen!, ruft Tina. Ich kann unmöglich mit Tobi in einem Zimmer schlafen! Das könnt ihr nicht, sagt auch Tobi. Nie im Leben. Aber im Geheimen findet er es gemein, dass Tina sich so aufregt. Früher haben sie schließlich auch in einem Zimmer geschlafen. Und das war ziemlich lustig. Manchmal jedenfalls. Was soll daran also so unmöglich sein? Nun ja, sagt der Papa, wenn ihr euch kein Zimmer teilen wollt, muss aber einer von euch das Baby zu sich nehmen. Ich sicher nicht, sagt Tobi. Ich bin doch nicht blöd. 15