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Übersicht Bauhauptgewerbe Neue Bundesländer (außer Berlin) Seite 1 von 7

Inhaltsverzeichnis Übersicht Bauhauptgewerbe (neue Bundesländer, außer Berlin)... 4 1. Arbeitszeit... 4 1.1 Tarifliche Arbeitszeit... 4 1.2 Flexible Arbeitszeit... 4 2. Sozialkasse... 4 2.1 Name der Sozialkasse... 4 2.2 Aufgaben... 4 2.3 Beiträge... 5 2.4 Meldeverfahren... 5 3. Entgeltbestandteile... 5 3.1 Mindestlohn... 5 3.2 Urlaub - Anspruch Tage... 5 3.3 Urlaub - Vergütung... 6 3.4 Mindesturlaubsvergütung (MUV)... 6 3.5 13. Monatseinkommen... 6 3.6 Zusätzliche Altersversorgung... 6 3.7 Feiertagsvergütung... 6 3.8 Ausbildungsvergütung... 6 4. Winterregelung... 7 4.1 Schlechtwetterzeit... 7 4.2 Zuschuss-Wintergeld... 7 4.3 Mehraufwands-Wintergeld... 7 4.4 Saison-Kug... 7 4.5 Krankengeld in Höhe Saison-Kug... 7 4.6 Feiertagsregelung im Dezember... 7 Seite 2 von 7

2018 by eurodata AG Großblittersdorfer Str. 257-259, D-66119 Saarbrücken Telefon +49 681 8808 0 Telefax +49 681 8808 300 Internet: www.eurodata.de E-Mail: info@eurodata.de Version: Stand: Klassifikation: Freigabe durch: Klicken oder tippen Sie hier, um Text einzugeben. Klicken oder tippen Sie, um ein Datum einzugeben. öffentlich Klicken oder tippen Sie hier, um Text einzugeben. Diese Dokumentation wurde von eurodata mit der gebotenen Sorgfalt und Gründlichkeit erstellt. eurodata übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der Angaben in der Dokumentation. Weiterhin übernimmt eurodata keine Haftung gegenüber den Benutzern der Dokumentation oder gegenüber Dritten, die über diese Dokumentation oder Teile davon Kenntnis erhalten. Insbesondere können von dritten Parteien gegenüber eurodata keine Verpflichtungen abgeleitet werden. Der Haftungsausschluss gilt nicht bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit und soweit es sich um Schäden aufgrund der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit handelt. Seite 3 von 7

Übersicht Bauhauptgewerbe (neue Bundesländer, außer Berlin) 1. Arbeitszeit 1.1 Tarifliche Arbeitszeit Durchschnittliche Arbeitszeit: 40 Std./Woche Sommer: Mo Di Mi Do Fr Apr - Nov: 8,5 8,5 8,5 8,5 7 = 41 Std. Winter: Mo Di Mi Do Fr Dez - März: 8 8 8 8 6 = 38 Std. Andere Verteilung durch Betriebsvereinbarung möglich. Diese Arbeitszeit gilt auch für Angestellte und Poliere. Führung eines Arbeitszeitkontos zur Vermeidung von Saison-Kug möglich. 1.2 Flexible Arbeitszeit verstetigtes Monatseinkommen 12-monatiger Ausgleichszeitraum Sommer (Apr Nov): 178 Std./Monat Winter (Dez März): 164 Std./Monat Betriebliche Anpassungen möglich: z.b. 173 Std./Monat Ausgleichskonto (zwingend erforderlich) Arbeitszeit- und Entgeltkonto Arbeitszeitguthaben max. 150 Std. Arbeitszeitschuld max. 30 Std. Übertrag ins Folgejahr möglich (betriebl. Vereinbarung). Absicherung gegen Insolvenz. Guthaben nur für tarifvertragliche Zwecke auflösen (sonst kein Saison-Kug). Keine Mehrarbeitszuschläge für die ersten 150 Überstunden. 2. Sozialkasse 2.1 Name der Sozialkasse SOKA-BAU (https://www.soka-bau.de/) Besteht aus: - Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes (ZVK- Bau) - Urlaubs- und Lohnausgleichskasse (ULAK) - Urlaubskasse Bayern (UKB) - Sozialkasse des Berliner Baugewerbes (SKB) - (http://www.sozialkasse-berlin.de) 2.2 Aufgaben Soziale Sicherung der Bauarbeiter, z.b. Ermöglichung eines zusammenhängenden Jahresurlaubs. Finanzierung von Leistungen durch Beiträge des Arbeitgebers, z.b. Urlaubsvergütung, Urlaubsgeld, Altersvorsorge, Ausbildungskosten. Seite 4 von 7

2.3 Beiträge Sozialkassenbeitrag gewerbl. AN, geringfügig o. kurzfristig Beschäftigte 17,2 % der Bruttolohnsumme davon entfallen: 14,5 % auf Urlaub 2,1 % auf Berufsausbildung 0,6 % auf Zusatzversorgung Angestellte und Poliere (Beiträge zur ZVK) 25,00 monatlich; 1,25 (Tagesbeitrag) Dienstpflichtige (Beiträge zur ZVK) gewerbl. AN 15,00 monatlich; 0,50 (kalendertäglich) Angestellte 25,00 monatlich; 0,83 (kalendertäglich) gewerbl., kaufm. und techn. Auszubildende 20,00 monatlich (diesen Beitrag zahlt die ULAK für den Arbeitgeber an die ZVK) Winterbeschäftigungsumlage (gewerbl. AN, geringfügig oder kurzfristig Beschäftigte) 2,0 % der Bruttolohnsumme (AG 1,2 % + AN 0,8 %) 2.4 Meldeverfahren Monatliche Meldung durch Meldeschein oder elektronisch (eurodata) für gewerbliche Arbeitnehmer. Neben den Meldungen zur Pflege der Stammdaten werden u.a. die Bruttolohnsumme, lohnzahlungspflichtigen Stunden, Ausfallstunden, Beschäftigungstage, gewährte Urlaubstage und dazugehörige Urlaubsvergütung gemeldet. 3. Entgeltbestandteile 3.1 Mindestlohn 2018 Lohngruppe 1: 11,75 /Stunde 3.2 Urlaub Anspruch Tage Volljährige gewerbl. AN + vollj. AN im Auslernjahr Ermittlung mittels der Beschäftigungstage (voller Monat = 30 Beschäftigungstage). Beschäftigungstage / 12 = Jahresurlaub Beschäftigungstage / 10,3 = Jahresurlaub Schwerbehinderte Vollj. AN im Auslernjahr - Übertrag von Resturlaub: Alle Beschäftigungstage / 12 = Gesamturlaubsanspruch Gesamtanspruch - genommene Urlaubstage = Vortrag Jugendliche gewerbliche Arbeitnehmer Gewerbliche Auszubildende Technische und kaufmännische Auszubildende Angestellte und Poliere Seite 5 von 7

3.3 Urlaub - Vergütung Volljährige gewerbliche Arbeitnehmer In der Urlaubsvergütung sind 25 % Urlaubsgeld enthalten. Gewerbliche AN = 14,25 % der Bruttolohnsumme Schwerbehinderte = 16,63 % der Bruttolohnsumme 3.4 Mindesturlaubsvergütung (MUV) 3.5 13. Monatseinkommen nein Jugendliche gewerbl. AN + vollj. AN im Auslernjahr Durchschnittlicher Arbeitsverdienst der letzten 13 Wochen Zusätzliches Urlaubsgeld 25 % Vollj. AN im Auslernjahr - Übertrag von Resturlaub: Bruttolohn der letzten 13 Wochen vor Jahresende / lohnzahlungspflichtige Arbeitstage x Resturlaubstage = Resturlaubsvergütung Resturlaubsvergütung + 25 % Urlaubsgeld = Vortrag Gewerbliche Auszubildende Ausbildungsvergütung wird weitergezahlt Zusätzliches Urlaubsgeld 1,14 % der Ausbildungsvergütung / Tag Technische und kaufmännische Auszubildende Ausbildungsvergütung wird weitergezahlt Zusätzliches Urlaubsgeld 16,00 / Tag Angestellte und Poliere Durchschnittlicher Arbeitsverdienst der letzten 3 Monate Zusätzliches Urlaubsgeld 24,00 / Tag, kann in einem Betrag (spätestens im Juli) gezahlt werden. Gewerbl. AN steht eine Mindesturlaubsvergütung bei Arbeitsausfällen ohne Lohnanspruch zu: bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheit (ohne Lohnfortzahlung) für Ausfallstunden im Zeitraum vom 01.12. bis 31.03. mit Bezug von Saison-Kug ab der 91. Ausfallstunde Die Mindesturlaubsvergütung beträgt pro Ausfallstunde 14,25 % des zuletzt gemeldeten Bruttostundenlohns. 3.6 Zusätzliche Altersversorgung Tarifliche Zusatzrente (TZR) AG-Anteil 10,23, AN-Anteil 3,07. Kürzung für jeden Arbeitstag ohne Entgelt oder Entgeltfortzahlung um 0,51. 3.7 Feiertagsvergütung Voller Lohnanspruch bei einem Wochenfeiertag, wenn die Arbeit aus Witterungsgründen oder in der Schlechtwetterzeit aus wirtschaftlichen Gründen ausfällt. Bei Zeitlöhnern sind die ausgefallenen Stunden pauschal (wie tarifliche Arbeitszeit, z.b. Feiertag an einem Freitag im Winter = 6 Stunden) zu vergüten. Bei Kurzarbeit nur Feiertagsvergütung in Höhe des Kurzarbeitergeldes. 3.8 Ausbildungsvergütung Erstattung durch die ULAK (maximal in Höhe der tariflichen Ausbildungsvergütung + 20 % für Sozialaufwendungen). Erstattung gewerbl. Auszubildende 1. Ausbildungsjahr: 1. bis 10. Monat Seite 6 von 7

2. Ausbildungsjahr: 1. bis 6. Monat 3. Ausbildungsjahr: 1 Monat (am Ende der Ausbildung) Erstattung techn. und kaufm. Auszubildende 1. Ausbildungsjahr: 1. bis 10. Monat 2. Ausbildungsjahr: 1. bis 4. Monat 3. Ausbildungsjahr: keine Erstattung 4. Winterregelung 4.1 Schlechtwetterzeit Dezember März 4.2 Zuschuss-Wintergeld 2,50 je eingesetzter Guthaben-Stunde aus dem Ausgleichskonto in der Schlechtwetterzeit (st- und sv-frei) für gewerbliche Arbeitnehmer. Kein ZWG, wenn der Arbeitnehmer Krankengeld in Höhe Kug erhält. 4.3 Mehraufwands-Wintergeld 1,00 je geleisteter Stunde in der Schlechtwetterzeit vom 15.12. bis Ende Februar für gewerbliche Arbeitnehmer auf einem witterungsabhängigen Arbeitsplatz (st- und sv-frei). max. 90 Stunden im Dezember max. 180 Stunden im Januar und Februar 4.4 Saison-Kug Zeitraum: Vom 01.12. bis 31.03. witterungsbedingter Arbeitsausfall sowie Arbeitsausfall auf Grund von saisonbedingtem Auftragsmangel für gewerbliche Arbeitnehmer; Baustellenangestellte und Poliere nur, wenn ihre Arbeit unmittelbar mit derjenigen der gewerblichen Arbeitnehmer in Verbindung steht. wirtschaftliche Ursachen: gewerbliche Arbeitnehmer, Angestellte und Poliere. Arbeitsausfall mindestens 1 Std./Tag Ab der 1. Ausfallstunde, wenn der Ausfall nicht durch Arbeitszeitguthaben überbrückt werden kann (geschützte Guthaben - max. 50 Stunden - werden nicht angetastet). Resturlaub aus dem Vorjahr muss bei Arbeitsausfall am Jahresende zuerst eingebracht werden. Erstattung der Sozialkosten für gewerbliche Arbeitnehmer. 4.5 Krankengeld in Höhe Saison-Kug 4.6 Feiertagsregelung im Dezember Erkrankt der AN im Monat des Bezugs von Saison-Kug, erhält er Saison-Kug. Erfolgt die Erkrankung bereits im Vormonat, wird Krankengeld in Höhe Saison-Kug gezahlt. Gewerbliche Arbeitnehmer 24.12 und 31.12. arbeitsfrei - ohne Lohnanspruch 25.12., 26.12 und 01.01 Feiertagslohn wenn sie auf einen Wochenarbeitstag fallen Angestellte und Poliere bezahlte Freistellung Hinweis: Die Angaben in dieser Zusammenfassung beziehen sich auf die gültige Rechtslage im August 2018. Genaue Lohnund Gehaltstarife sollten im konkreten Fall bei den Tarifpartnern nachgefragt werden, da etwaige Änderungen nicht auszuschließen sind. Tarife, Texte und Berechnungen wurden unter Anwendung größter Sorgfalt zusammengestellt. Falls dennoch fehlerhafte Angaben oder irrtümliche Rechtsanwendungen vorliegen sollten, übernehmen wir keine Haftung. Seite 7 von 7