Mission. Vortragender: Dipl. Inform. Reinhard IRSIGLER

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Transkript:

Mission Vortragender: Dipl. Inform. Reinhard IRSIGLER INTERVISTA Mission: Corporate Software: umfassende, das Kerngeschäft von großen Unternehmen tragende, dedizierte IT-Systeme, Streamlining und Realisierung der Geschäftsprozesse mit einem hohen Automatisierungsgrad. Technische Basis sind unternehmensweite ggf. verteilte Datenbanken und Internet-Technologie. Standardpattern: große Anzahl Clients, gesicherte Übertragungsstrecken, OLTP-Hochleistungsbackends Branchen: Mobilfunk, Energieversorgung, Logistik und Handel.

Projekte Zentrale www.picosweb.de www.vmzberlin.de

Inhalt AUSGANGSLAGE WARUM NEU? SIND PROGRAMME NOCH ZU RETTEN? WAS IST WIRKLICH WERTVOLL? ARCHITECTURE MODEL SO MACHEN WIR ES! ADVANTAGES

Wann wird der Re-Enginator geholt? Gewachsene IT-Landschaften sind Schachmatt durch ad-hoc-changes Erledigung des Kerngeschäfts wird ständig schwieriger Insel-Lösungen Technologieschübe Erweiterungen nur mit großen Kosten

Badewannenkurve Kosten Zeit unproblematische Betriebszeit

Weitere Gründe einer Neuerstellung Akzeptanz- & Leistungsprobleme Wartungskosten explodieren Geschäftsprozesse fehlen Erweiterungs-Stau Hardware obsolet Anforderungen nicht mehr zu erfüllen Ausbildungskosten zu hoch (GUI) Medienbrüche, Mehrfacherfassung

Begriffe Reverse Engineering: Wiedergewinnung von Informationen aus Programmcode Code-Analysen: Datenfluß- und Kontrollfluß-Analysen, Schwachstellen, Klonerkennung, Programm-Slicing, Dependency-Analysen Refactoring: Klassenrestrukturierung

Alter Code Müll Keine zeilenweise Umsetzung mehr sinnvoll (Application-Server) Tausende Zeilen von durchschnittlichen Code für ggf. veralteten GP wertlos Implikationen auf Mitarbeiter Restrukturierung ja, aber nur im Rahmen der Wartung Aber: die DATEN braucht der Kunde!!

History: Was zu retten? Text / Centralised -1985 Mainframe Graphic / distributed -1999 Client / Server (WAN) Now Multimedia / global

Erneuerungs- Alternativen MIGRATION NEUERSTELLUNG Geschäftsprozeß-Know-How bleibt optimal erhalten, aber vielfache Risiken beides? LEGACY-SYSTEM STANDARDSYSTEM Nur so gut wie die Mitbewerber

Paradigmen zur Erneuerung Unternehmensweites Datenmodell Einheitliche GUI, one face to the User One face to the Customer -Philosophie Einheitlicher Systemzugang LDAP Transaktionstechnik TM/OLTP Verdrahtete Abläufe Workflow Persistenz SQL Scalierung/Load-Balancing etc. Application- Server Datenanalyse / Berichte OLAP

Risiken einer Neuerstellung Dokumentation des Altsystems? Volatiles Mitarbeiterwissen Aktualität der Geschäftsprozesse Ungewisse Zeitgrenzen Produktionsunfähigkeit

Vorgehensmodell Kein Urknall von Corporate Software! Entwurf einer Verteilungsarchitektur Zerlegungs-Systematik Iterations-Schritte festlegen (Geld/Nutzen/Risiko/Zeit) Bestehende Datenstruktur analysieren Neues, unternehmensweites Datenmodell designen

Erneuerungstechnik: Corporate Information Modell Konzeptionelle Ebene: FMC/ARCWAY Data-Rescuing Systemtechnische Ebene Implementierungstechnische Ebene Einzelfall-Lösung: Wrap-Technik Neues, ummfassendes Datenmodell Tradeoff: Redundanz Zugriff (Datenhaltung/Datenzugriff/Algorithmen)

Legacy-System: Der Original-Verhau Order-Management Vertrieb Finanz-System Produktion Billing

1. Schritt: Replikation der persistenten Daten in das CIM Order-Management Vertrieb Finanz-System Produktion Billing CIM

Architektur gestreamlined Order-Management Finanzservice Produktions-System Vertrieb Billing

2. n. Schritt: Integration neuer Subsysteme 1. Neues Subsystem Order-Management Finanz-System Vertrieb Produktion Billing CIM

Beispiel: das Altsystem

Beispiel: das Altsystem um zwei Applikationen erweitert Aktivierung Provisionsberechnung

Letzter Schritt: Common Internet - Archtecture Portal -Area Application-Area DMZ Clients Firewalls WEB- Server Application- Server Data Base- Server

Vorteile der CIM-Methode System immer up&running Daher kaum Risiko eines Gesamtausfalls beliebig lange Parallelbetrieb möglich Kunde kann mehrere Dienstleister einsetzen Umfassende Integration heterogener Datenbestände möglich Anwender versteht zwar in der Regel nicht das Programm, aber die Daten

Reengineering-Abenteuer BEWAG (Vattenfall Europe) DVS RDB Oracle Lotto-System (Gewinnermittlung vorher falsch) Bauträger-SW: Baukostenplanung Mobilfunk-Netzbetriebs-VS (Access Datenbanken Oracle) Mobilfunk-Großhandel: gerade in Arbeit

Ausblick Zukünftige Migration von objektorientierten Middelwaresystemen?

INTERVISTA AG www.intervista.ag Info@intervista.at FON: +49 700 CALL IV AG 2 2 5 5 4 8 2 4 FAX: +49 331 817 06 98 Berliner Str. 62 14467 Potsdam DANKE für s zuhören! INTERVISTA GmbH (Austria) Vogelsangweg 2 A-3270 Scheibbs INTERVISTA LTD (Georgia) 105a, Tsereteli Avi GE-380019 Tbilisi