! PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: Matrikelnummer: E-Mail: ERFAHRUNGSBERICHT (freiwillige Angabe) Stefan Damegger stefan.damegger@student.tugraz.at Gastinstitution und Angabe der Fakultät: Tongji university, CAUP, Studienrichtung an der TU Graz: Architektur Collage for architecture and urban planning Aufenthalt an der Gastinstitution von: n.2015 bis: jul.2015 Mobilitätsprogramm (z.b. Erasmus+, ISEP, Joint Study):! Joint Study - Bericht soll anderen Studierenden, die sich für einen Auslandsaufenthalt interessieren, zugänglich gemacht werden und auf der Homepage des Büros für Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme veröffentlicht - mind. 1-2 Seiten - Abgabe in ausgedruckter und elektronischer Form! ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Unterbringung: Verpflegung: Fahrtkosten: 3200 Rmb ca. 2000-3000 Rmb Kosten für Kopien, Skripten, etc.: Sonstiges ( Exkursionen): ca. 300 Rmb für Öffentliche Verkehrsmittel Marginal ca. 1000 Rmb für Exkursionen /pro Semester SPRACHKURS (falls zutreffend) Haben Sie vor Beginn des Aufenthalts einen vorbereitenden Sprachkurs absolviert? In Österreich: Im Gastland: Wenn, wo / bei welcher Einrichtung: Am Campus der Tongji, Sprachinstitut Wie zufrieden waren Sie? kann ich nicht beurteilen Kosten des Sprachkurses: kostenlos für Studenten der Caup Wurde der Sprachkurs an der TU Graz anerkannt? UNTERKUNFT: Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? http://www.smartshanghai.com
selbst gesucht Universität hat Unterkunftssuche übernommen Freunde andere: Wie zufrieden waren Sie? sehr zufrieden, internationale Wohngemeinschaft Tipps für NachfolgerInnen (z.b. bestimmte Zeitungen, Homepages mit Wohnungsangeboten; wichtige länderspezifische Hinweise; Preis-Leistungsverhältnis, etc.) http://www.smartshanghai.com FRAGEN ZUM STUDIUM: In welchem Maße waren universitären Einrichtungen vorhanden bzw. zugänglich? Computerräume: JA Labors, Zeichensäle, etc. Jeder hat die Möglichkeit auf einen Atelierplatz, 300Rmb Kaution sehr zu empfehlen bei Projekten Andere Einrichtungen: Bibliotheken, Modellbaushop, etc am Campus Hatten Sie Probleme bei der Vorausanerkennung der Lehrveranstaltungen an der TU Graz? Wenn, welche: Es dauert im Großen und Ganzen einfach zu lange um individuelle Termine für jeden Kurs zu arrangieren. Über andere Schulen/ Universitäten wurde mir erzählt das es zu Semesterbeginn Sammeltermine gibt. Wurden nach Ihrer Rückkehr alle Lehrveranstaltungen für das Studium an der TU Graz anerkannt? Wenn, welche nicht und aus welchem Grund? Lehrveranstaltung Grund Tipps für NachfolgerInnen (z.b. Informationen zu Lehrveranstaltungen, Prüfungen, etc.) Man sollte seinen Stundenplan gut verteilen, damit genug Zeit für Gruppenarbeiten und Recherchen außerhalb der Kurszeiten zu Verfügung stehen, da diese sehr Intensiv und arbeitsreich sind. Wird sich Ihr Studienfortgang an der TU Graz als Folge Ihres Auslandsaufenthalts verzögern?,durch Wartezeiten bei der Anrechnung.
ERFAHRUNGSBERICHT (mind. 1 2 Seiten): Ich kann jedem der sich einer (mega) metropole aussetzen will und sich zudem für Asien interessiert einen Aufenthalt in Shanghai empfehlen. Shanghai selbst ist ein Erlebnispark für Architektur und Urbanistik. Es ist als bewege man sich in einer art Zukunftsrealität die man zwar in der Theorie kennt, aber die sich vor Ort sehr differenziert anfühlt. In Shanghai ist man der gängigen europäischen Architekturpraktik sehr weit voraus. Dies ist natürlich eine subjektive Meinung. Fest steht aber: Es gibt nahezu nichts was es nicht gibt. Man könnte fast meinen das in Shanghai alles möglich ist und nahezu nichts als unmöglich erscheint. Chinesische Architekturpraktik hat sich größtenteils von traditionellen Aspekten gelöst, dies ermöglicht Ihnen eine immense Freiheit wie auch Diversität in der Gestaltung. Auch bei Kursen der Universität spiegelt sich dieses Bild großteils wieder. Es findet nahezu jeder Gedanken und jede Idee seinen Diskurs. Ich persönlich war auch sehr positiv beeindruckt wie kritisch und theoretisch über alles diskutiert wird. Die reale Situation unterschied sich sehr von dem Bild das ich davor erdacht hatte. Die Inhaltlichen Auseinandersetzungen der Kurse bewegen sich auf sehr hohem Niveau. Eines darf man aber auch nicht unterschätzen. An der Tongji bedeutet nahezu jeder Kurs sehr viel mehr Arbeit und Intensität als man vorab denken würde. Auch bei Vorlesungen gehören Case Studies und Präsentationen zum wöchentlichen Alltag, auch wenn inhaltliche Diskussionen im Fokus stehen. Lediglich der sehr stark ausgeprägte Wettkampf von Studenten und auch der Universität selbst ist etwas ungewohnt, aber in Anbetracht auf welchem level sich diese befinden auch irgendwie verständlich. Die Reisevorbereitungen sind überschaubar, aber durch Visumanträge,etc. etwas langwierig. Ich habe mein Visum selbst in Wien eingebracht und abgeholt, aber es ist nicht unvernünftig sich das am Postweg zukommen zu lassen. Visumantragsteller verrechnen zwar zusätzliche gebühren die aber kaum teurer sind als die reisen nach Wien. Die Anträge selbst sind selbsterklärend. Auch die weitere Betreuung am Campus ist sehr gut organisiert. Im Büro für Internationale Beziehungen am CAUP ist man sehr gut aufgehoben und findet Ansprechpartner für jede Situation. Im Prinzip wird einem alles gesagt was man wissen muss. Vorsicht ist lediglich bei Fristen geboten. Von Versicherungseinzahlungen bis Kursanmeldungen ist alles sehr akribisch organisiert. Generell wird Pünktlichkeit kulturell bedingt vorausgesetzt. Generelle kulturelle unterschiede lassen sich aber sehr gut selbst recherchieren. Es wird den Chinesen sehr viel nachgesagt, in Wirklichkeit ist es aber einfach ausgedrückt nur anders. Vieles ist besser, manches auch unverständlich. Aber all dies ist ein einander gleicher kultureller Unterschied den man sehr leicht durch ein minimum an Akzeptanz ausgleichen kann.
Man sollte sich im Vorhi überlegen ob man am Campus leben will oder in der Stadt. Beides hat Vor- und Nachteile. Wesentlich dabei ist das man die Miete am Campus für jeweils ein Semester vorausbezahlen muss und es keine Refundierung gibt, sollte man umziehen. Es ist aber auch zu erwähnen dass das wohnen am Campus sehr viel günstiger ist als außerhalb am freien Markt. Preislisten vom Campus findet man in den Unterlagen bei der Antragstellung. Shanghai selbst hat sehr viele Facetten. Man kann schon ab zwei Euro essen, aber es gibt nach oben kein ersichtliches Limit. Dieser Umstand spiegelt sich in allem wieder. Generell sollte man sich aber bewusst sein dass, das leben in shanghai, je nach Aktivitäten keinesfalls günstiger ist als in Österreich. Es empfiehlt sich auch gelegentlich einen Blick auf die aktuellen Kurse zu werfen, da die chinesische Währung sehr schwanken kann. Es gibt aber auch sehr viele Vorteile in China. Bsp.: Fahrräder und Elektronik bekommt man schon sehr günstig in vergleichsweise sehr guter Qualität. Alles in Allem war Shanghai eine großartige Erfahrung und eine beeindruckende Stadt in die ich definitiv wieder reisen werde. Internationale Beziehungen und Mobilitätsprogramme Fax: +43 / (0)316 / 873 6421
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