Die Utopie als noch nicht kämpft immer auch mit der Utopie als nicht mehr.



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Transkript:

4. Kampf um Frieden Die Utopie als noch nicht kämpft immer auch mit der Utopie als nicht mehr. Maynard Solomon

Silvesterkonzert * 31.12.08 Stadthalle Heidelberg, Großer Saal Urtext-Ausgabe des Verlags Breitkopf und Härtel, Wiesbaden Konzertdauer ca. 1 ¼ Stunden, keine Pause Ton- & Bildaufnahmen während des Konzertes sind nicht gestattet. 2

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 1. Allegro ma non troppo e un poco meastoso 2. Molto vivace Presto Molto vivace 3. Adagio molto e cantabile Andante moderato Adagio molte e cantabile 4. Presto Allegro ma non troppo Presto Vivace Presto Allegro assai Presto Allegro assai Presto Recitativo Allegro assai Allego assai vivace alla Marcia Andante maestoso Adagio ma non troppo ma divoto Allegro energico e sempre ben marcato Allegro ma non tanto Presto Poco Adagio Poco Allegro, stringendo il tempo, sempre più Allegro Prestissimo Maestoso Prestissimo 3

Mareile Lichdi Sopran Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Jana Kurucová Alt Jan Schweiger Chordirektor Winfrid Mikus Tenor Cornelius Meister Dirigent Gabriel Urrutia Benet Bariton 4

u Seid umschlungen, Millionen von Cornelius Meister Schon länger war es mein Ziel, in einem Konzert auf die einzigartige Heidelberger Chor- Tradition hinzuweisen. So entstand die Idee, an Silvester Beethovens 9. Symphonie aufzuführen gemeinsam mit professionellen Musikern und erfahrenen Laien. Ich hatte zwar gehofft, aber nicht unbedingt damit gerechnet, dass sich auf meinen Aufruf hin so viele Chorsänger teilweise von weit her meldeten, und der Platz auf der Bühne kaum ausreichen würde. Niemanden, der stimmlich in der Lage war und 5

an den Proben teilnehmen konnte, wollte ich abweisen. Und so wird es heute recht kuschelig auf der Bühne beim Musizieren geht es mir immer auch um ein inspirierendes Gemeinschaftserlebnis. Es ist schön, das Jahr 2008 nicht nur mit einem ausverkauften Zuschauerhaus zu beenden, sondern auch sozusagen mit einer ausverkauften Bühne. Beethoven selbst hat der Gedanke, dass im Finale ein weltumarmendes Fest gefeiert wird, schon früh beschäftigt. Er notierte in seinen Skizzen: die Violinen etc. werden verzehnfacht. Und auch wenn er sich schließlich doch gegen eine Verzehnfachung entschieden hat, kommen im letzten Satz doch immerhin ein starker Chor, vier Solisten sowie Piccolo-Flöte, Kontrafagott und Schlagzeug dazu. Die heutige Aufführung wäre ohne das ehrenamtliche Engagement aller Chormitglieder und ihrer jeweiligen Leiterinnen und Leiter nicht möglich. Ihnen gilt mein besonderer Dank. 6

Chorbesetzung Chorgemeinschaft St. Raphael Emily Apfel, Ingeborg Böhm, Ingrid Eisemann, Adelheid Ewald, Rebekka Goll, Solveig Hepp, Janna Hofman, Lioba Koch, Anna Konrad, Melitta Köpke, Sophia Krüger, Anna Kwossek, Ilsetraud Lichtwald, Simona Scharndke, Nora Scherer, Silvia Schill, Melissa Schug, Gisela Seitz, Anna Stumpf; Friederike Bauer-Gerland, Katja Ewald, Miriam Gluth, Monika Harten, Nora Jessel, Claudia Muhle, Dagmar Müller-Krüger, Henriette Ludwig, Leila Mousavi, Maria Santak, Friederike Schauß, Sabine Schauß, Lena Scheurich, Eva Schulz, Martha Song, Sigrid Pult-Wilhelm, Ludmilla Umansky, Anna Weigand, Doris Wetzel, Regina Willems; Dieter Horstmann, Alexander Lingsch; Peter Dahlmann, Helmut Dietz, Olaf Hahn, Adrian Seifried, Nils Stucky, Michael Weiss Einstudierung: Matthias Rickert 7

Heidelberger Bachchor Cordula Bräuer, Sabine Häcker, Carolin Hempel, Birgit Klein, Ute Marxsen, Klio Mössler, Elke Müller, Daniela Müller-Jung, Sigrid Neumann, Valeska Veit, Mirjam Winkel; Xenia Baumeister, Else Becke, Gabriele Becker, Annette Bornhäuser, Christine Clayton, Linda-Susanne Dausch, Gisela Germann, Kerstin Lutzer, Gundula Neudeck, Barbara Schlittenhard, Nina Stelkens, Claudia Uhler; Klaus Dertinger, Thomas Bender, Hans Kratzert, Jürgen Thölke, Rudolf Winkel; Martin Engel, Albrecht Germann, Gerhard Hill, Klaus Jünemann, Martin Mayer, Christian Ortelt, Stefan Roller-Aßfalg Einstudierung: Christian Kabitz Camerata Vocale Heidelberg Carla Jenal, Anke Kommescher, Veronika Miethke, Ulrike Treiber, Elisabeth Vietor, Marianne Walter, Mei-Hue Yeh; Sophia Bernhardt, Margret Groß, Brigitte Krempin, Heide Krumm, Renate Mack, Dora Mittelham, Margarete Saterdag, Margarethe Strubel-Raatz, 8

Monika Wernado; Barbara Bartmes, Ulrike Beyer, Axel Jebens; Johannes Friedel, Carlo Geiger, Wolfgang Hahn, Christian Schauwecker, Gerhard Steuerwald, Martin Treiber Einstudierung: Wolfgang Neumann Chor des Theaters und Philharmonischen Orchesters Heidelberg Beate Heimann, Sieglinde Kuchiba, Galina Lis, Ulrike Machill, Claudia Schumacher, Manuela Sonntag; Jana Krauße, Grazyna Polinska, Ekaterina Streckert, Elena Trobisch, Brigitte van der Velden; Tarik Akman, Philippo Deledda, Seung Kwon Yang, Sang Hoon Lee, Gerhard Wilhelm Nebe, Young Kyoung Won; David Otto, Philipp Stelz, Tokuichi Toyota, Hans Voss, Michael Zahn, Albrecht-Peter Zahner Einstudierung: Jan Schweiger Projektchor des Theaters und Philharmonischen Orchesters Sabine Arendt, Rita Bähr, Sabine Bartels, Christiane Baunack, Christiane Fiedler, Susan Haar, 9

Annemarie Herfurth, Marieta Koch, Damaris Köhler, Regine Meltzer, Barbara Schirner, Delia Tedeski; Dagmar Brede, Renate Frobenius, Marie-Luise Groß, Johanna Haug, Astrid Hilgenberg, Sabine Hohr, Maria Jellinghaus, Lucia Kick, Josephine Kraft-Blaich, Alena Lohnert, Julia Müller, Birgit Roß, Annemarie Rothkopf, Marianne Steinecke, Anne Zirnstein; Rainer Faber, Hans-Günther Groß, Monika Häfner, Makoto Makabe, Tobias Meinhard, Claus Wilcke, Ekkehard Winckler; Karl-Heinz Bienefeld, Bruno Dumbeck, Martin Haug, Stefan Koch, Rainer Kühnlein, Carsten Otte, John Wray Einstudierung: Jan Schweiger/Christian Kabitz Heidelberger Studentenkantorei Susanne Ackermann, Jutta Bärenz, Dorothea Eberhardt, Janina Elsässer, Anna Ferring, Gabriele Kling, Diana Kupfer, Elisabeth Lorenz, Gotlint Posner, Martin Haffner, Daniel Martens, Christoph Andreas Schäfer; Manuel Bärenz, Jan-Christian Buchwitz, Martin Engel, Tobias Gilcher, Günther Krysmanski, Sergio Lencinas, Michael Shoukry Einstudierung: Christoph Andreas Schäfer/Jan Schweiger 10

Logo-Chor Heidelberg Patricia Engelmann, Anne Haupenthal, Regine Mitternacht, Judith Neumann, Maren Sohn; Friederike Benjes, Heidi Bolzmann, Ingrid Hanika, Anne Kruwinnus, Fee Matschinsky, Hanna Nicklaus, Nicole Ruch, Birgit Schmelzl; Steffen Haust, Jens Petersen, Carsten Schulz-Tauberschmidt Einstudierung: Anne Kruwinnus Kantorei der Friedenskirche Handschuhsheim Tabea Dürr, Manuela Seefried; Hanna Gut, Christine Kaltschmitt, Annemarie Mackert, Christiane Schmidt-Sielaff, Sabine Schütze, Inge Weisbrod, Barbara Wolf; Henning Schönenberger; Harald Schmidt, Karl Wolff Einstudierung: Michael Braatz 11

Extrachor des Heidelberger Theaters Regina Buck, Stephanie Kübast, Edna Meyer, Jenny Herzog; Barbara Brähler, Gloria Graf-Ediger, Sabine Kotek, Petra Müller; Jan Schweiger, Reinhold Müller, Bernhard Reißfelder, Holger Scheid Einstudierung: Jan Schweiger Heidelberger Liederkranz 1839 Ingeborg Fleig, Ursula Jung, Irmarg Minnassian; Adalbert van de Loo; Philipp Lehn Einstudierung: John Porter Sängerkranz der Bäcker-Innung Gudrun Blank, Bärbel Wasna; Bernd Sailer; Rolf Blank, Günther Wasna Einstudierung: John Porter 12

R Finaler Sinn des symphonischen Gedankens? von Martin Geck Beethoven schreibt die ersten drei Sätze einer traditionellen Symphonie auf dem höchsten kompositorischen Niveau, das ihm verfügbar ist. Im ersten Satz knüpft er an seine heroische Periode an, verstärkt aber das Moment des Monumentalen und Urtümlichen; im zweiten Satz steigert er die Idee des Scherzos ins wild Bacchantische; das Adagio setzt neue Maßstäbe in der Sphäre von Beseeltheit und Versenkung. Die potentiellen Hörer dieser neuen Symphonie gewinnen mehr und mehr den Eindruck, der Meister habe sich noch einmal 13

Ludwig van Beethoven 1824 14

selbst übertroffen. Doch ehe sie solches Lob aussprechen können, setzt dieser Meister zu einem Finale an, welches alles Vorangegangene in Frage stellt: Die beste sinfonische Musik welche sich der Mensch vorspielen lässt, versagt angesichts der realen Schrecknisse, denen er ausgesetzt ist. Er muss selbst für sein Heil sorgen; und dies geschieht, indem er freudig und gläubig in den Gesang einstimmt, der unter dem Himmel des Gottvaters und Schöpfers alle Menschen zu Brüdern werden lässt. Ist das der eigentliche finale Sinn des von Beethoven seit Beginn des Jahrhunderts entwickelten symphonischen Gedankens und der Weisheit letzter Schluss? Im Doktor Faustus lässt Thomas Mann seinen Komponisten Adrian Leverkühn vor dem paralytischen Zusammenbruch die Neunte Symphonie als Symbol eines trügerischen Idealismus und zusammen mit ihr den Glauben an das Gute und Edle widerrufen: Um was die Menschen gekämpft, wofür sie Zwingburgen gestürmt, und was die Erfüllten jubelnd verkündigt haben, das soll nicht sein. Es wird zurückgenommen. Ich will es [in meinem Werk] zurücknehmen. 15

Das ist 20. Jahrhundert; doch man ist geneigt, sich auch den ertaubten Beethoven selbst vorzustellen, der sich linkisch und desorientiert vor dem jubelnden Premierenpublikum der Neunten verbeugt. Was realisiert er als Person von der humanitären, menschheitsverbindenden Kraft, die er in seinem so respektvoll aufgenommen Werk preist? 16

C Vergangene Zukunftshoffnung? von Wilhelm Seidel Die 9. Symphonie ist zweifellos ein machtvolles Zeugnis einer vergangenen Zukunftshoffnung. Aber ist sie mehr als das? Die musikalische Substanz der hochkomplexen ersten Sätze ist von höchster Attraktivität. Sie ist im spezifischen Sinne der Analyse ergreifend noch immer. Schwierig ist die Idee des Ganzen, ist das Finale, aus mehreren Gründen. Hohen Respekt verdient die Idee der Brüderlichkeit. Den optimistischen Glauben aber an die moralische Perfektibilität des Menschen, den Beethoven 17

damit verbunden wusste, hat die Geschichte zu grausam widerlegt, als dass man dem Enthusiasmus noch trauen könnte, mit dem ihn die Symphonie verkündet. Das trifft daran führt nichts vorbei den Kern des Werks. Damit hängt es zusammen, dass man die großen Worte, die großen Gesten, das große Pathos, die hinreißende Dynamik, die das Finale prägen, wohl für die Dauer ihrer Darbietung mitvollzieht, dabei aber nie vergisst, dass man eine geschichtsphilosophischen Entwurf nachlebt, der sich nicht bewahrheitet hat. Vielleicht ist die 9. Symphonie das Werk Beethovens, dem sein Alter am deutlichsten ins Gesicht geschrieben ist. Dass es so machtvoll und doch vergebens in die Zukunft ausgegriffen hat, ist zu einem Teil seiner Botschaft geworden. Auch für einen, der das Werk bewundert, ist es so unverständlich nicht, dass viele den Ausweg wählen, den ihnen Schiller weist, und weinend gehen. 18

U Götterfunken feuertrunken Schillers Ode an die Freude in Beethovens Fassung O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen Und freudenvollere! Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein, Wer ein holdes Weib errungen, 19

Mische seinen Jubel ein! Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer s nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund. Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur; Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, Einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott! Froh, wie seine Sonnen fliegen Durch des Himmels prächt gen Plan, Laufet, Brüder, eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen. Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Seid umschlungen, Millionen 20

Diesen Kuss der ganzen Welt! Brüder! Über m Sternenzelt Muss ein lieber Vater wohnen Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such ihn über m Sternenzelt! Über Sternen muss er wohnen. Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische dein Heiligtum! Seid umschlungen, Millionen Diesen Kuss der ganzen Welt! Freude, Tochter aus Elysium, Deine Zauber binden wieder, Was die Mode streng geteilt; Alle Menschen werden Brüder, Wo dein sanfter Flügel weilt. Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder, über m Sternenzelt Muss ein lieber Vater wohnen. Seid umschlungen, Millionen Diesen Kuss der ganzen Welt! Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Freude, schöner Götterfunken, Götterfunken! 21

Mit der Ode an die Freude wird das revolutionäre Feuer wieder angefacht und gefeiert, der explosive historische Moment, der verspricht, die Gesellschaft und die sozialen Verhältnisse in einem einzigen verzehrenden Augenblick zu ändern ein Moment von solcher Kraft und Klarheit, dass er von späteren Ereignissen nicht entwertet werden kann. Natürlich, die Utopie als noch nicht kämpft immer auch mit der Utopie als nicht mehr. Alles ist endlich. Beethoven wusste das. Aber er zeigte auch, dass etwas bleibt. Und obwohl wir vielleicht sein Vertrauen nicht teilen können, wird es uns schwer fallen, seinen apokalyptischen Aufruf zur Unterdrückung des Zweifels zu ignorieren. Maynard Solomon

b Beethovens Neunte in Heidelberg Aufführungen des städtischen Orchesters 27.02.1893 Chor m Bachchor, Akademischer Gesangsverein Dirigent m Philipp Wolfrum 19.02.1900 Chor m Bachchor, Akademischer Gesangsverein Dirigent m Philipp Wolfrum 04./05.03.1911 Chor m Bachchor, Akademischer Gesangsverein Dirigent m Philipp Wolfrum 23

19.03.1921 Chor Bachchor, Akademischer Gesangsverein, Liedertafel m Dirigent m Hermann Meinhard Poppen 17./18.11.1940 Kraft durch Freude -Veranstaltung Chor m Bachchor, Madrigalchor der Städtischen Singschule, Studentenchor, Oberschüler der Heidelberger Schulen Dirigent m Hermann Meinhard Poppen 12./13.5.1944 Chor m Bachchor, Chor der Städtischen Bühne Dirigent m Bernhard Conz 18.07.1949 Chor m Bachchor Dirigent m Ewald Lindemann 22.01.1951 Chor m Bachchor Dirigent m Hermann Meinhard Poppen 26.03.1952 Chor m Bachchor, Chor der Städtischen Bühne, Heidelberger Liederkranz Dirigent m Ewald Lindemann 24

21.06.1955 Chor Bachchor, Chor der Städtischen Bühne, Heidelberger m Liederkranz, BASF-Chor, Frauenchor Ludwigshafen Dirigent m Karl Rucht 26.05.1957 Chor m Bachchor, Beethovenchor Ludwigshafen, Heidelberger Liederkranz Dirigent m Karl Rucht 22.06.1958 Chor m Bachchor, Frauenchor Thalia, Frauenchor constantia, Gemischter Chor Frohsinn, Heidelberger Liederkranz Dirigent m Arthur Rother 07.06.1959 Chor m Bachchor, Beethovenchor Ludwigshafen, Heidelberger Liederkranz Dirigent m Karl Rucht 04.06.1961 Aus Anlass des 575-jährigen Universitätsjubiläums Chor m Bachchor, Chor der Städtischen Bühne, Beethovenchor Ludwigshafen Dirigent m Hans Blümer 12.01.1974 Chor m Bachchor, Beethoven-Chor Ludwigshafen Dirigent m Christian Süss 25

14.01.1977 Chor Bachchor, Beethoven-Chor Ludwigshafen m Dirigent m Christian Süss 23.01.1981 Chor m Bachchor, Studentenkantorei Dirigent m Christian Süss 15.03.1984 Chor m Bachchor, Studentenkantorei Dirigent m Christian Süss 05.05.1995 Friedensfeier zum Europa-Tag in der Jesuitenkirche (nur 4. Satz) Chor m Taurisches Geläut (Simferopol), The Heidelberg Community Chorus, Cambridge Consort of Voices, Collegium Cantorum, Bachchor Dirigent m Thomas Kalb 01.01.1998 Chor m Projektchor Dirigent m Thomas Kalb 01.01.1999 Chor m Philharmonischer Chor Heidelberg (Projektchor) Dirigent m Thomas Kalb 26

Maraile Lichdi Sopran Maraile Lichdi studierte Gesang in Karlsruhe und Würzburg sowie Musik-Kinästhesie in Hannover. Ihr Operndebüt gab sie 1998 am Staatstheater Stuttgart als Solistin in Al gran sole carico d amore von Luigi Nono unter Lothar Zagrosek. Seit 2000 ist sie am Heidelberger Theater engagiert, wo sie z. B. als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni zu erleben war. Im Januar steht Mareile Lichdi u. a. wieder als Aphrodite in Hans Werner Henzes Phaedra und als Vitellia in Mozarts Titus auf der Opernbühne. 27

Jana Kurucová Alt Jana Kurucová wurde in Kezmarok in der Slowakei geboren und studierte in Banska Bystrica, Bratislava und Graz. In der Saison 2005_06 war sie Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper München, seit 2006 ist sie Ensemblemitglied in Heidelberg. Im Januar singt sie wieder den Lucio in Vivaldis Tito Manlio sowie den Sextus in Mozarts Titus. Im Sommer 2009 wechselt Jana Kurucová an die Deutsche Oper Berlin. 28

Winfrid Mikus Tenor Geboren in Paderborn bekam er seine erste musikalische Ausbildung im Knabenchor Hannover bei Prof. Heinz Hennig. Seit 1991 ist er am Theater der Stadt Heidelberg als Spieltenor, seit 2002 als Charaktertenor und jugendlicher Heldentenor engagiert. Gastspiele führten ihn u. a. an die Opernhäuser in Hamburg, Berlin (Komische Oper), Stuttgart, Frankfurt, Köln und Zürich. Im Januar ist er u. a. wieder in der Titelrolle von Mozarts Titus zu erleben, außerdem wird er Canio in der Neuproduktion von Der Bajazzo (Premiere am 21.02.) verkörpern. 29

Gabriel Urrutia Benet Bariton Nach einem Gitarren-, Klavier- und Kompositionsstudium am Conservatorio Elemental de Musica de Valencia begann Gabriel Urrutia Benet sein Gesangsstudium in Valencia, das er an der Berliner Universität der Künste abschloss. Erste Engagements führten ihn zur Kammer oper Schloss Rheinsberg und nach Berlin. Seit 2006 ist er Ensemblemitglied in Heidelberg. Im Januar steht er weiterhin in Vivaldis Tito Manlio als Lindo sowie als Figaro in Figaro für Kinder auf der Heidelberger Opernbühne. In der Neuproduktion von Der Bajazzo übernimmt er außerdem die Rolle des Tonio. 30

Jan Schweiger Chordirektor Der aus Salzburg stammende Jan Schweiger studierte Chor- und Orchesterdirigieren in Salzburg. Er war Musikalischer Leiter mehrerer Chöre in Österreich und Deutschland und war selbst Sänger im Arnold Schönberg-Chor. Seit 2007 ist er Chordirektor und Dirigent beim Theater und Philharmonischen Orchester Heidelberg und damit verantwortlich für die Einstudierung von Chor, Extrachor und Kinderchor in Oper und Konzert. Herausragende Choreinstudierungen leistete Jan Schweiger zum Beispiel für Idomeneo, Ein blühender Baum, Eugen Onegin und Titus. 31

Cornelius Meister Dirigent Der Generalmusikdirektor der Stadt Heidelberg wurde 1980 geboren. Er studierte Klavier und Dirigieren in seiner Heimatstadt Hannover bei Konrad Meister, Martin Brauß und Eiji Oue sowie in Salzburg bei Dennis Russell Davies und Karl Kamper. 2002 debütierte er an der Hamburgischen Staatsoper, wo er seither regelmäßig dirigiert. Bis 2005 war er als Kapellmeister an der Staatsoper Hannover engagiert. Cornelius Meister dirigiert in dieser Spielzeit an der Lettischen Nationaloper (Die Walküre), an den Staatsopern München (Der fliegende Holländer), Hamburg 32

(Arabella) und am Basler Opernhaus (Dialogues des Carmelites). Als Konzertdirigent gastierte er 2008 u. a. beim BBC Orchestra Manchester, beim Radiosinfonieorchester Wien, beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei den Essener Philharmonikern und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. In Heidelberg steht Cornelius Meister im Neujahrskonzert wieder auf der Bühne gemeinsam mit Herbert Feuerstein. Seine nächste Opernpremiere ist Der Bajazzo von Ruggiero Leoncavallo und Goyescas von Enrique Granados am 21.02.09. 33

Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Die Heidelberger Philharmoniker prägen seit 1889 als städtisches Orchester mit zahlreichen Opernvorstellungen und Konzerten das Musikleben der Stadt. Zweimal wurden sie mit dem Preis für das beste Konzertprogramm des Deutschen Musikverleger-Verbands ausgezeichnet, zuletzt 2007. Konzertreisen führten das Philharmonische Orchester in den letzten Jahren in die Kölner Philharmonie, nach Antwerpen und nach Ravenna. Regelmäßig werden Konzerte vom Deutschlandfunk und SWR mitgeschnitten. Das Philharmonische Orchester zeichnet sich durch seine stilistische Flexibilität aus. Seit 2006 beschäftigen sich die Philharmoniker mit historischer Aufführungspraxis. 34

Eine lange Tradition hat das Engagement für Neue Musik: Mehrere Werke sind dem Philharmonischen Orchester gewidmet. Seit 2005 arbeitet das Orchester besonders intensiv mit einem jährlich wechselnden Komponisten für Heidelberg zusammen. Die Musikvermittlung ist dem Orchester besonders wichtig. Sechs Familienkonzerte pro Saison werden ergänzt durch Besuche in Schulen und Kindergärten. Das neue Wunderhorn wurde mit dem junge-ohren-preis ausgezeichnet. Zusätzlich präsentieren sich die Philharmoniker regelmäßig in wechselnden Formationen in Kammerkonzerten. Der ehemalige Generalmusikdirektor Mario Venzago ist seit 2007 der erste Ehrendirigent. Unmittelbare Vorgänger von Cornelius Meister, der seit 2005 das Orchester leitet, waren Volker Christ, der Initiator der Philharmonic Wonders-Konzerte, und Thomas Kalb, der mit dem Brahmsfest den Vorläufer des Heidelberger Frühlings ins Leben rief. 35

Besetzung 1. Violine Thierry Stöckel, 1. Konzertmeister Ernst Wolfram Winterberg Isabel Schneider Mayumi Hasegawa Joachim Groebke Tetsuya Mogitate Caroline Korn Gabriele Köller Ge Liu¹ Katharina Landsberg¹ Akemi Hasegawa Gabriel Meier 2. Violine Eleonora Plotkina Nicole Streichardt Lucian Derendorf Ludwig Dieckmann Rie Tanaka Janetta Grichtchouk Lilija Kissler Marion Thomas Nagi Uesugi¹ Natalia Mitscher Viola Marianne Venzago Andreas Bartsch Horst Düker Christoff Schlesinger Elsabe Marquardt Sin-Ae Yang¹ Tibor Bölinger Anne Johnson-Zander 36

Violoncello Reimund Korupp Hans Schafft Christian Delacroix Christoph Habicht Lisa Miller¹ Elina Feiertag Kontrabass Michael Schneider Thomas Acker Michael Feiertag Georgi Berov Gerd Marzona Flöte Konrad Metz Katharina Lorenzen Christina Stefan² Oboe Matthias Friederich Sandra Seibold Klarinette Detlef Mitscher Viktor Perchyk² 37 Fagott Sophia Brenneke Gerhard Mährlein NN Horn Heinrich Lohr Judit Tigyi Philip Schmelzle Joachim Schlaak

Trompete Fred Frick Robert Schweizer Martin Hommel Schlagzeug Peter Klinkenberg Gregory Riffel Christian Gutgsell Posaune Melanie Lüghausen Damian Schneider Marek Janicki Pauke Klaus Wissler ¹ Praktikantin ² Stipendiat/in der Orchesterakademie Rhein-Neckar 38

Nachweise Impressum Maynard Solomon; Late Beethoven. Music, thought, imagination; Berkeley/Los Angeles 2003, S. 227-228 (Übersetzung für dieses Heft: Ann-Christine Mecke). Martin Geck; Ludwig van Beethoven; Reinbek 1996, S. 122-124. Wilhelm Seidel 9. Symphonie d-moll op. 125 in: Albrecht Riethmüller, Carl Dahlhaus, Alexander L. Ringer; Beethoven. Interpretationen seiner Werke; Laaber 1994, S. 270-271. Der Text von Cornelius Meister ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Für wertvolle Ergänzungen zur Liste der bisherigen Aufführungen danken wir Gabriele Becker vom Heidelberger Bachchor. Herausgeber: Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg Intendant: Peter Spuhler Verwaltungsleiterin: Andrea Bopp Redaktion: Ann-Christine Mecke Gestaltung: Danica Schlosser Herstellung: abcdruck GmbH, Heidelberg Anzeigen: Greilich / Neutard Internet: www.heidelberger-philharmoniker.de www.theater.heidelberg.de Theater und Philharmonisches Orchester der Stadt Heidelberg 08_09, Programmheft Nr. 13 39

Unsere nächsten Konzerte 2. Kammerkonzert Franz Schubert: Oktett F-Dur, D 803 *18.01., 11.00, Palais Prinz Carl 2. Familienkonzert Hauen und Stechen mit Musik von Händel, Copland, Rossini, Beethoven & Kagel Annette Büschelberger m Regie Joana Mallwitz m Dirigentin *25.01., 11.30, Städtische Bühne 4. Philharmonisches Konzert Kaija Saariaho: Nymphea Reflection William Walton: Violinkonzert Gustav Holst: Die Planeten Viviane Hagner m Violine Shi-Yeon Sung m Dirigentin *21.01., 20.00, Stadthalle Wir wünschen unserem Publikum ein freudenvolles und musikreiches Jahr 2009!

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