Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Ruhrgebiet. Jahresprogramm



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Transkript:

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Ruhrgebiet Jahresprogramm

Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit Ruhrgebiet APPH Ruhrgebiet Wiescherstraße 24 44623 Herne Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 Bürozeiten: Mo.-Fr.: 09:00 12.00 Uhr Hinweis zur Ausdrucksform: Um die Lesbarkeit der Texte zu verbessern, werden ausschließlich männliche Ausdrucksformen gewählt. Die Ausführungen gelten selbstverständlich und in gleicher Weise für beide Geschlechter.

Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, Lernen und Lehren in Palliativmedizin und Hospizarbeit unter diesem Motto stand die Auftaktveranstaltung der APPH Ruhrgebiet im Jahre 2004. Wenn Sie auf das Datum achten, so wird Ihnen klar: Die APPH Ruhrgebiet feiert 2014 ihr 10-jähriges Jubiläum. Damals war es Klaus Reckinger, der mit dieser Idee in unserer Region Neuland betrat. Für sein visionäres Denken sei ihm an dieser Stelle in unserem Namen und in Ihrer aller Namen herzlich gedankt. Wie unser Angebot angenommen werden und was sich daraus entwickeln würde, es war damals völlig unklar. Wir denken aber sagen zu dürfen, dass die APPH Ruhrgebiet eine Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Ihrer Gründung vorausgegangen war der erste Basiskurs für Ärzte mit Standort in Herne schon im Jahre 2003. Im Gründungsjahr schlossen bereits die ersten Pflegenden ihren von der DGP zertifizierten 160-Stundenkurs ab. Von Anfang an lag ein Schwerpunkt der Akademie darin, kompromisslose Qualität anzubieten. Die APPH Ruhrgebiet hat wann immer möglich ihr Angebot extern zertifizieren lassen. Auch die innovativen Konzepte sind bis heute mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin abgestimmt. Jüngst ist die APPH Ruhrgebiet Gründungsmitglied des Qualitätsverbundes der DHP-Stiftung geworden. Neben den Ursprungsangeboten für Ärzte und Pflegende sind weitere Angebote für Pflegende in Altenpflegeheimen und Sozialstationen, Physiotherapeuten und Seelsorgende und zahlreiche Spezialangebote mit multiprofessionellem Ansatz etabliert worden. Hierbei seien besonders die Multiprofessionelle Palliativkonferenz mit Qualitätszirkel Palliativmedizin als offenes kostenfreies Angebot einerseits und das hochwertige 160-Stunden Level 2 Angebot andererseits erwähnt. Schauen Sie also in das Programm 2014 und studieren Sie das aktuelle Ergebnis der 10-jährigen Arbeit der APPH Ruhrgebiet. Dies alles wäre nicht möglich, wenn Sie uns als Kursteilnehmer, Unterstützer und Besucher unserer Angebote nicht treu wären. Ihnen gilt also heute nach 10 Jahren genauso unser Dank, wie den vielen Referenten und Kursleitern, die beharrlich unsere Angebote umgesetzt haben. Abschließend möchten wir Sie auffordern, mit uns durch Anregungen und konstruktive Kritik in Kontakt zu bleiben. So freuen wir uns mit Ihnen gemeinsam auf das Jubiläums-Fortbildungsjahr 2014. Dr. med. Markus Freistühler Leiter der APPH Ruhrgebiet Dr. med. Axel Münker stellv. Leiter der APPH Ruhrgebiet 3

Bildungsscheck und Bildungsprämie Bildungsscheck Berufliche Weiterbildung soll für die beschäftigten Menschen in NRW attraktiver werden. Hierzu hat das Land NRW ein Förderprogramm aufgelegt, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) mit maximal 250 Beschäftigten ermöglicht, berufliche Weiterbildung zum halben Preis zu bekommen. Das Land übernimmt die Hälfte der Kursgebühren dies sind maximal 2.000,00 Euro pro Bildungsscheck. Vorgehen Sie erhalten den Bildungsscheck bei einer der Beratungsstellen in ihrer Region. Möchten Sie an einem unserer Bildungsangebote teilnehmen, ist es wichtig, dass Sie bei der Beratung ausdrücklich auf dieses Angebot hinweisen und die APPH Ruhrgebiet auf dem Bildungsscheck vermerkt wird. Ausführliche Informationen erhalten Sie im Internet unter www.arbeit.nrw.de 4

Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Bildungscheck 4 Inhaltsverzeichnis 5 Kalendarium 10 Allgemeine Hinweise 14 Sonderveranstaltung 10 Jahre APPH Ethische Entscheidungen am Lebensende Weiterbildungskurse A14-10 Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Palliativmedizin Basiskurs 20 A14-11 Module 1-3 Zusatz-Weiterbildung für Ärzte - Palliativmedizin Fallseminare nach WBO Aufbaukurse A13-01 Basiskurs Palliative Care für Pflegende 24 A14-01 Basiskurs Palliative Care für Pflegende 26 A14-02 Basiskurs Palliative Care für Pflegende in Altenheimen und 28 Sozialstationen A14-03 Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeuten 30 A14-04 Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende 31 Fortbildungen A14-20 Wertschätzende Gesprächsführung 32 Modul 1 Schwierige Gespräche Wie fang ich an? 33 Modul 2 Schwierige Gespräche Was ist wichtig? A14-21 Wertschätzende Gesprächsführung Aufbauseminar Üben 34 Fortgeschrittene A14-22 Nonverbale Kommunikation Richtig deuten Selber nutzen 36 Fortgeschrittene A14-32 Essen und Trinken mit Lust und Genuss 37 A14-33 Palliative Atemtherapie Atem- und Entspannungsworkshop 38 18 22

Fortbildungen A14-39 Palliative Wundversorgung Die infizierte Tumorwunde 39 Update - Rezertifizierungsfortbildung A14-42 Tumorschmerzen 40 A14-43 Was tun, wenn Morphin nicht hilft? 41 Palliative Care für Fortgeschrittene A13-55 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Level 2 - Modulsystem Modul 8 Kinästhetik in der Palliativpflege Modul 9 Die spirituelle Begegnung in der Begleitung A14-55 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Level 2 - Modulsystem Neue Module Neue Referenten Modul 1 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Atmung und Beatmung, Atemhilfen in der Palliativmedizin Modul 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Als wäre die Diagnose nicht genug Vom Anfang bis zum Ende Verlusterleben und Abschiede auf Raten Trauer von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen 42 44 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Verwirrtheit in palliativmedizinischen Kontext Schwerpunkt Delir Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Wenn die Nerven schmerzen Der schwierige neuropathische Schmerz, was können wir tun? Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Interkulturelle Aspekte in der Palliativpflege 45 6

Palliative Care für Fortgeschrittene Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Körpersprache und Bewegung - Ein anderer Zugang in der Hospizarbeit und Palliativversorgung Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Fälle aus dem Plenum kollegiale Beratung Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Sterben Menschen mit Demenz anders? Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Ernährung in der letzten Lebensphase 45 Train the Trainer A14-60 Ausbildung zum Berater Patientenverfügung nach DHPV-Curriculum 46 Arbeitskreise und Qualitätszirkel A14-70 Multiprofessionelle Palliativkonferenz mit Qualitätszirkel Palliativmedizin 47 InHouse Bildung Implementierung in stationäre und ambulante Einrichtungen der Altenpflege 48 IH14-100 InHouse Bildung für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen Basissensibilisierung Palliative Begleitung - Leben bis zuletzt 49 IH14-101 InHouse Bildung für stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen Palliative Care Fortbildungen zu speziellen Themen - Leben bis zuletzt 50 7

InHouse Bildung IH14-120 IH14-125 InHouse Bildung für Altenpflegeeinrichtungen- Implementierung - Leben bis zuletzt im Altenheim Basissensibilisierung Palliative Care in Alten- und Pflegeeinrichtungen 80 UE InHouse Supervision IH14-130 Team Supervision 51 52 54 End-of-Life-Care Projekt des Fördervereins Lukas-Hospiz e. V. Herne IH14-200 Basissensibilisierung End-of-Life-Care in Herner Alten- und Pflegeeinrichtungen 40 UE 56 9 Angebote der APPH Mitglieder Basiskurs Palliative Care für psychosoziale und therapeutische Berufe 58 Basiskurs Palliative Care und Hospizarbeit 59 Basiskurs Palliative Care für Pflegende 59 Workshop Pflegeplanung in der allgemeinen palliativen Versorgung 60 Sterbebegleitung von Muslimen 60 Qualitätszirkel Palliativmedizin des Palliativnetzes Gelsenkirchen 61 Leben bis zuletzt Basisqualifikation zur ehrenamtlichen Begleitung von schwerkranken, sterbenden oder dementen Menschen und deren Angehörigen und Freunden 61 8

Angebote der APPH Mitglieder Praxisseminar 62 9 Interdisziplinäre offene Schmerzkonferenzen / Qualitätszirkel der KVWL Ringvorlesung Palliativmedizin Blockpraktikum/Lehrvisiten Das schmerzfreie Pflegeheim Eine interprofessionelle Aufgabe 63 Lösungsansätze für Ärzte und Pflegende, Halbjährliches Round-Table- Gespräch für Ärzte und Pflegekräfte der Stadt Ratingen Palliativmedizin für Fortgeschrittene Fallseminare Aufbaukurse 64 Module 1-3 Refresher-Kurs für Teilnehmer der Sommerakademien von 2004-2014 65 Berufsgruppenübergreifender Basiskurs Palliative Care (40 UE) 66 Palliative Care für Professionell Pflegende Physiotherapie und Palliative Care 67 Palliative Care für Psychosoziale Berufe und Seelsorgende Die APPH Ruhrgebiet stellt sich vor 68 Unser Team 69 Anerkannte Kursleiter nach Basiscurriculum Palliative Care 70 Kursleiter 71 Referenten 72 Kooperationen 74 Tagungshäuser 75 Geschäftsbedingungen 76 Impressum, Sponsor 78 Anmeldeformular 79 9

Kalendarium 2014/2015 Veranstaltungen der APPH Ruhrgebiet Januar 14.01. Multiprofessionelle Palliativkonferenz Palliative Begleitung in der letzten Phase chronisch neurologischer Erkrankungen 16. - 17.01. Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Kinästhetik in der Palliativpflege 29. - 31.01. Basissensibilisierung End-of-Life-Care in Herner Alten- und Pflegeeinrichtungen Seite A14-70-01 47 A13-55-08 42 IH14-200 56 Februar 05. - 08.02. Basiskurs Palliative Care in Altenheimen und Sozialstationen 11.02. Multiprofessionelle Palliativkonferenz Kinder als Angehörige Trauerarbeit u. -bewältigung 13.02. Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Die spirituelle Begegnung in der Begleitung Seite A14-02-01 28 A14-70-02 47 A13-55-09 42 März 05. - 08.03. Basiskurs Palliative Care für Pflegende A13-01-05 24 Seite 12.03. Essen und Trinken mit Lust und Genuss A14-32 37 13.03. Wertschätzende Gesprächsführung A14-20 32 Schwierige Gespräche - Wie fang ich an? Modul 1 17.03. Palliative Atemtherapie A14-33 38 Atem- und Entspannungsworkshop 19. - 21.03. Basissensibilisierung End-of-Life-Care in IH14-200 56 Herner Alten- und Pflegeeinrichtungen 20.03. Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Atmung und Beatmung Atemhilfe in der Palliativmedizin A14-55-01 44 10

April 08.04. Multiprofessionelle Palliativkonferenz Sterben, Tod und Abschied Interkulturelle und interreligiöse Aspekte der drei monothoistischen Religionen Seite A14-70-03 47 09.04. Tumorschmerztherapie A14-42 40 11.04. Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Als wäre die Diagnose nicht genug Vom Anfang bis zum Ende - Verlusterleben und Abschiede auf Raten - Trauer von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen A14-55-02 44 Mai Seite 07. - 10.05. Basiskurs Palliative Care in Altenheimen und A14-02-02 28 Sozialstationen 09.05. Sonderveranstaltung 10 Jahre APPH Ruhrgebiet A14-40 18 Ethische Entscheidungen am Lebensende Wille des Patienten Beitrag der Pflege 13.05. Multiprofessionelle Palliativkonferenz A14-70-04 47 Warum Kunsttherapie? - Ich kann doch gar nicht malen! 16. - 18.05. Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeuten A14-03-01 30 19.05. Palliative Wundversorgung - Die infizierte A14-39 39 Update Tumorwunde - Rezertifizierungfortbildung 22.05. Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Verwirrtheit in palliativmedizinischen Kontext Schwerpunkt Delir A14-55-03 44 Juni 04. - 08.06. Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Fallseminare nach WBO Aufbaukurse 23.06. Wertschätzende Gesprächsführung Schwierige Gespräche - Was ist wichtig? 25. - 27.06. Basissensibilisierung End-of-Life-Care in Herner Alten- und Pflegeeinrichtungen - Aufbaukurs 30.06. Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Wenn die Nerven schmerzen Der schwierige neuropathische Schmerz - Was können wir tun? A14-11 Modul 1 A14-20 Modul 2 Seite 22 32 IH14-200 56 A14-55-04 45 11

August 21. - 22.08 Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Interkulturelle Aspekte in der Palliativpflege 27. - 30.08 Basiskurs Palliative Care in Altenheimen und Sozialstationen 27. - 31.08 Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Fallseminare nach WBO Aufbaukurse Seite A14-55-05 45 A14-02-03 28 A14-11 Modul 2 22 September 03. - 05.09. Aufbaukurs - End-of-Life-Care in Herner Alten- und Pflegeeinrichtungen Seite IH14-200 56 03. - 05.09. Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende A14-04-01 31 04. - 05.09. Ausbildung zum Berater Patientenverfügung A14-60-01 46 09.09. Multiprofessionelle Palliativkonferenz A14-70-05 47 Wie viel Depression ist normal? 10.09. Was tun, wenn Morphin nicht hilft? A14-43 41 10. - 13.09. Basiskurs Palliative Care für Pflegende A14-01-01 26 12. - 14.09. Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeuten A14-03-02 30 18.- 19.09. Ausbildung zum Berater Patientenverfügung A14-60-02 46 25.09. Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care A14-55-06 45 Level 2 Körpersprache und Bewegung 29.09. Nonverbale Kommunikation Richtig deuten Selber nutzen A14-22 36 Oktober 22. - 25.10. Basiskurs Palliative Care in Altenheimen und Sozialstationen 23.10. Wertschätzende Gesprächsführung - Aufbauseminar Üben Seite A14-02-04 28 A14-21 34 12

Oktober 31.10. Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Fälle aus dem Plenum kollegiale Beratung Seite A14-55-07 45 November Seite 06. - 08.11. Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende A14-04-02 31 11.11. Multiprofessionelle Palliativkonferenz A14-70-06 47 Onkologie - Palliativmedizin Eine glückliche Ehe? 14. - 16.11. Zusatz-Weiterbildung für Ärzte A14-10 20 Palliativmedizin - Basiskurs, Teil 1 20. - 21.11. Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care A14-55-08 45 Level 2 Sterben Menschen mit Demenz anders? 26. - 29.11. Basiskurs Palliative Care für Pflegende A14-01-02 26 26. - 30.11. Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Fallseminare nach WBO - Aufbaukurse Dezember 05. - 07.12. Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Palliativmedizin Basiskurs, Teil 2 10. - 13.12. Basiskurs Palliative Care in Altenheimen und Sozialstationen A14-11 Modul 3 22 Seite A14-10 20 A14-02-05 28 Januar 2015 15.01. Level 2 Multiprofessioneller Aufbaukurs Palliative Care Ernährung in der letzten Lebensphase Seite A14-55-09 45 Februar 2015 25. - 28.02. Basiskurs Palliative Care für Pflegende A14-01-03 26 Seite 13

Allgemeine Hinweise und Erläuterungen Die Bildungsangebote der APPH Ruhrgebiet richten sich an alle, die sich für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit interessieren. Sie reichen von Informationsveranstaltungen über Fortbildungen bis hin zu qualifizierenden Weiterbildungskursen und Qualitätszirkeln. Qualifizierungskurse für Ärzte Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin Die Zusatzweiterbildung Palliativmedizin setzt eine Facharztanerkennung gleich welcher Art voraus. Des Weiteren müssen alle Aspiranten die 40 Stunden-Kursweiterbildung gem. 4 WBO Abs. 8 Palliativmedizin absolvieren. Die APPH Ruhrgebiet arbeitet hier eng mit der Ärztekammer Westfalen-Lippe zusammen. Die verpflichtende 40 Stunden-Kursweiterbildung wird in der Regel nach Bedarf 1 x jährlich in der Region durchgeführt. Anschließend gibt es zwei Wege der Erlangung der Zusatzbezeichnung. Der eine Weg ist die klinische Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten für mindestens 12 Monate. Der andere Weg ist die Absolvierung von 120 Stunden Fallseminaren. Diesbezüglich bietet die APPH Ruhrgebiet bedarfsgerecht, in der Regel 1 x jährlich, einen Kurs mit 3 x 40 Unterrichtseinheiten an. Die Inhalte der curricularen Weiterbildung sind in entsprechenden Dokumenten der Bundesärztekammer und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin vorgeschrieben. Die von der APPH Ruhrgebiet angebotenen Kurse richten sich streng nach den entsprechenden Curricula. 14

Qualifizierungskurse für Pflegende Basiskurs Palliative Care für Pflegende Der Basiskurs Palliative Care für Pflegende nach dem Curriculum von Kern, Müller und Aurnhammer umfasst 160 Stunden Kurs und die Erstellung einer Facharbeit. Die Kursleiter sind nach Vorgaben der deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin qualifiziert und anerkannt. Sie besuchen regelmäßig die angebotenen Kursleitertreffen zur Praxisbegleitung. Die Referenten sind praktisch in der Palliativversorgung tätig oder haben einen aktuellen Bezug. Die Leitung eines stationären Hospizes erfordert nach 39a SGB V Abs. 1 den Nachweis der Qualifizierung. Basiskurs Palliative Care für Pflegende in Altenheimen und Sozialstationen Der Basiskurs Palliative Care richtet sich nach einem modifizierten Curriculum von Kern, Müller und Aurnhammer und umfasst 160 Stunden Kurs und die Erstellung einer Facharbeit. Der Kurs ist speziell auf die Bedürfnisse in der Altenpflege und in der ambulanten Versorgung von Palliativpatienten ausgerichtet. Die Kursleiter sind nach den Vorgaben der DGP qualifiziert und anerkannt. Die Referenten sind selbst in der Palliativversorgung tätig oder haben einen anderen aktuellen Bezug in diesem Bereich. Qualifizierungskurs für Physiotherapeuten Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeuten Die APPH Ruhrgebiet bietet einen 40 Stunden Basiskurs Palliative Care für Physiotherapeuten an. Dieser ist inhaltlich mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und den Berufsverbänden der Physiotherapeuten abgestimmt. Dieses Kursangebot erstreckt sich auf vielfältige medizinische, pflegerische aber auch auf spirituelle und soziale Aspekte. Auf der Basis dieses Kurses soll die Integration der Physiotherapie in das therapeutische Palliativteam verbessert werden. 15

Qualifizierungskurs für Seelsorgende Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende Die Berücksichtigung spiritueller Bedürfnisse Schwerstkranker und Sterbender ist ein fester Bestandteil des Palliative Care Ansatzes. Von daher gehören Theologen und Seelsorgende in das multiprofessionelle Team. Die APPH Ruhrgebiet hat einen 40 Stunden Basiskurs Palliative Care für Seelsorgende entwickelt. Dieser richtet sich nach den Wünschen, welche von den Krankenhausseelsorgern beider Konfessionen geäußert wurden. Der Kurs beinhaltet viel medizinisches Wissen und thematisiert die Möglichkeiten der Integration der Seelsorge ins therapeutische Team. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit dem Bistum Essen angeboten und ist konsequent ökumenisch ausgerichtet. Neben der Wissensvermittlung bietet sich die Möglichkeit zum kollegialen, fachlichen und thematischen Austausch. Qualifizierungskurs für Ehrenamtliche Unter der Leitung anerkannter Koordinatoren können sich Interessierte über die Arbeit Ehrenamtlicher informieren und sich in einem 120 Stunden Kurs qualifizieren. Die praktische Arbeit wird durch die hauptamtlichen Mitarbeiter koordiniert und supervisorisch begleitet. 16

Weitere Fortbildungsangebote Regelmäßige berufsbegleitende Fortbildungen In den Rahmenvereinbarungen zum 39a SGB V über Art und Umfang sowie zur Sicherstellung der Qualität der stationären Hospizversorgung werden für alle Berufsgruppen jährliche vertiefende Fortbildungsmaßnahmen empfohlen. Diesen Anforderungen entsprechen die von der APPH Ruhrgebiet angebotenen Palliative Care Plus Kurse, der multiprofessionelle Aufbaukurs Level 2-, die multiprofessionellen Palliativkonferenzen, Qualitätszirkel und die Symposien Palliativmedizin Up2date. Supervision und Selbstschutz Die Arbeit in der Palliativversorgung und Hospizarbeit erfordert zum einen die supervisorische Begleitung als auch die regelmäßige Beteiligung an Seminaren zur Selbstreflexion und Entlastung. Immer wieder ergibt sich die Notwendigkeit, auch außerhalb des Teams, belastende Situationen zu bearbeiten. Nähere Informationen erhalten Sie unter den Programmangeboten oder auf Anfrage. 17

Sonderveranstaltung Ethische Entscheidungen am Lebensende Wille des Patienten - Beitrag der Pflege - Arzt als Entscheider? Termine 09.05.2014 Zeit 10:00 17:00 Uhr Zielgruppe Interessierte aus allen Bereichen der Palliativmedizin und Palliativpflege Teilnahmegebühr 30,00 Euro Ethische Fragen treten immer mehr in den Blickpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Denn sie berühren grundlegende Fragen des menschlichen Lebens und Handelns. Die kontroversen Diskussionen im Rahmen der aktuellen Gesetzgebungsverfahren belegen, dass grundlegende Konzepte zu Leben und Tod im Hinblick auf neue Handlungsmöglichkeiten immer wieder reflektiert werden müssen. Welche verfügbaren Handlungsoptionen geboten sind, ergibt sich nicht aus dem Fachwissen allein, sondern erfordert eine ethische Abwägung, die neben Wohlergehen und Willen des schwer erkrankten und sterbenden Patienten zunehmend auch Gerechtigkeitsüberlegungen mit einbeziehen muss. Nach Absolvierung dieser Fortbildung mit professionell ausgewiesenen Wissenschaftlern haben die Teilnehmer grundlegende Kenntnisse der Ethik am Lebensende erworben, ihr Wissen aktualisiert und ihre Kompetenz im Umgang mit ethischen Herausforderungen in ihrem Alltag und bei Grenzfragen zu Ethik und Recht gestärkt. 18

Sonderveranstaltung in Kooperation mit der Deutschen Hospiz- und PalliativAkademie, Berlin Fachvorträge Die juristische Perspektive - Patientenverfügung Prof. Dr. Ruth Rissing-van Saan ehem. Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof Die ärztliche Perspektive PD Dr. Alfred Simon Leiter der Geschäftsstelle der Akademie für Ethik in der Medizin, Göttingen Veranstaltungsort LWL-Museum für Archäologie Europaplatz 1 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Die pflegerische Perspektive Befunde einer Befragung und ihre Bedeutung für die Praxis Georg Beule Stabsstelle Fachberatung Ethik und Werte, Waldbreitbach Grußworte Vertreter des DHPV-NRW Politiker Moderation Susanne Kränzle MAS Palliative Care, Leiterin Hospizarbeit Esslingen Wissenschaftliche Leitung Dr. Markus Freistühler Chefarzt Innere Medizin am St. Marien-Krankenhaus Ratingen, Leiter APPH Ruhrgebiet 19

Weiterbildungskurse Kurs-Nr. A14-10 Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Palliativmedizin Basiskurs (40 UE) Termine Kursabschnitt 1 14. - 16.11.2014 Kursabschnitt 2 05. 07.12.2014 Zielgruppe Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerzahl 20-25 Leitung Prof. Dr. med. D. Behringer Dr. med. W. Diemer Der Basiskurs Palliativmedizin soll dazu beitragen, die Regelversorgung (schwer)kranker Menschen zu verbessern. Dies wird sowohl durch Erweiterung von Fachkenntnissen als auch durch Sensibilisierung für die Angemessenheit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen erreicht. Den Teilnehmenden soll verdeutlicht werden, dass ärztliche Behandlung mehr umfasst als Diagnosestellung und Heilung. Der Erkrankte soll in seiner Ganzheitlichkeit wahrgenommen, betreut und behandelt werden. Neben der Berücksichtigung körperlicher Symptome und Einschränkungen schwerkranker Menschen sind in der Palliativmedizin psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte sowie die Integration der Angehörigen von hoher Bedeutung. vermittelt werden, welche medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungen belastende Beschwerden (Schmerzen und andere Symptome) lindern. verdeutlicht werden, dass die palliativmedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen ein Prozess ist, indem es nicht ausschließlich um Krisenintervention, sondern ebenso um eine vorausschauende, vorsorgende Behandlung und Begleitung geht. vermittelt werden, dass Betreuung und Behandlung an den individuellen Bedürfnissen, Wünschen und Wertvorstellungen der Patientinnen und Patienten und ihrer Nächsten orientiert werden müssen. bewusst gemacht werden, dass eine kompetente Betreuung Schwerkranker und Sterbender nur gelingen kann, wenn die Behandelnden ihre Einstellung zu Krankheit, Sterben, Tod und Trauer reflektieren sowie ihre eigenen Grenzen wahrnehmen können. Mut gemacht werden, die individuelle Einstellung der Betroffenen wahrzunehmen und zu respektieren. bewusst werden, dass die Qualität ihrer ärztlichen Arbeit nicht allein durch wissensbezogene Qualifizierung verbessert wird, sondern gleichermaßen durch eine erweiterte Kompetenz zu kommunizieren, in einem Team zu arbeiten und ethische Fragestellungen zu berücksichtigen. 20

Weiterbildungskurse Inhalte Kursinhalte gemäß Curriculum der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin Organisationsformen in der Palliativmedizin Schmerztherapie: totaler Schmerz Teamarbeit Schmerztherapie, Grundlagen WHO-Schema, Pharmakologie, Prophylaxen Neuropatischer Schmerz, Koanalgetika Bedeutung invasiver Verfahren, BtVV Kommunikation Psychosoziale Aspekte Gastrointestinale Symptome Dermatologische Symptome Respiratorische Symptome Neuropsychiatrische Symptome Ethik Therapie in der Finalphase Besondere Hinweise Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der Ärztekammer Westfalen-Lippe mit insgesamt 40 Punkten (Kategorie H) anrechenbar. Basiskurs zur Erlangung des Zertifikates Palliativmedizinische Grundversorgung der ÄKWL Kurs gemäß Curriculum der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP). Der Basiskurs (40 Std.) ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Fallseminaren einschl. Supervision (120 Std.). Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Fortbildungsakademie der ÄKWL, der KVWL und der APHH Ruhrgebiet durchgeführt. Schriftliche Anmeldung bei der Akademie der ÄKWL erforderlich. Teilnahmegebühr Mitglieder der Fortbildungsakademie der ÄKWL: 845,00 Euro Nichtmitglieder der Fortbildungsakademie der ÄKWL: 930,00 Euro Arbeitslos/Erziehungsurlaub: 760,00 Euro Veranstaltungsort Raum Herne Anmeldung Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL Postfach 40 67 48022 Münster Fax 0251/929-27 22 21 Auskunft Daniel Bussmann Akademie für Ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL Gartenstr. 210-214 48147 Münster Telefon 0251/929-22 11 Telefax 0251/929-27 22 21 E-Mail daniel.bussmann@aekwl.de 21

Weiterbildungskurse Kurs-Nr. A14-11 Zusatz-Weiterbildung für Ärzte Fallseminare nach WBO Aufbaukurse Module 1 3 ( jeweils 40 UE) Termine Modul 1 26.03. 30.03.2014 Modul 2 27.08. 31.08.2014 Modul 3 26.11. 30.11.2014 Zielgruppe Ärzte aller Fachrichtungen Teilnehmerzahl 20-25 Leitung Dr. med. W. Diemer Dr. med. E. A. Lux Seminarbeschreibung Fallseminare einschl. Supervision gemäß Weiterbildungsordnung der Landesärztekammern und Curriculum zur Zusatzweiterbildung Palliativmedizin der Bundesärztekammer (BÄK) und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) Ziele der Kursweiterbildung sind die Sensibilisierung für die besondere Haltung, die palliativmedizinisches Handeln trägt sowie ein geschärftes Bewusstsein für die über rein medizinische Fragestellungen hinausgehenden psychosozialen und spirituellen Aspekte der existentiell bedrohten Patienten und ihrer Angehörigen. Palliativmedizin vollzieht sich im multiprofessionellen Team (aus Ärzten, Pflegende, psychosozialen Berufen und Seelsorge) unter Integration der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Den Teilnehmern soll verdeutlicht werden, dass ärztliche Behandlung mehr umfasst als Diagnosestellung und Heilung. Der Erkrankte soll in seiner Ganzheitlichkeit wahrgenommen, betreut und behandelt werden. Neben der Berücksichtigung körperlicher Symptome und Einschränkungen schwerkranker Menschen sind in der Palliativmedizin psychosoziale, spirituelle und ethische Aspekte sowie die Integration der Angehörigen von hoher Bedeutung; ermittelt werden, welche medikamentösen und nichtmedikamentösen Behandlungen belastende Beschwerden (Schmerzen und andere Symptome) lindern; verdeutlicht werden, dass die palliativmedizinische Betreuung von Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen ein Prozess ist, in dem es nicht ausschließlich um Krisenintervention, sondern ebenso um eine vorausschauende versorgende Behandlung und Begleitung geht; 22 vermittelt werden, dass Betreuung und Behandlung an individuellen Bedürfnissen, Wünschen und Wertvorstellungen der Patientinnen und Patienten und ihrer Nächsten orientiert werden müssen;

Weiterbildungskurse bewusst gemacht werden, dass eine kompetente Betreuung Schwerkranker und Sterbender nur gelingen kann, wenn die Behandelnden ihre Einstellung Krankheit, Sterben, Tod und Trauer reflektieren sowie ihre eigenen Grenzen wahrnehmen können; Mut gemacht werden, die individuelle Einstellung der Betroffenen wahrzunehmen und zu respektieren; bewusst werden, dass die Qualität ihrer ärztlichen Arbeit nicht alleine durch wissensbezogene Qualifizierung verbessert wird, sondern gleichermaßen durch eine erweiterte Kompetenz zu kommunizieren, in einem Team zu arbeiten und ethische Fragestellungen zu berücksichtigen. Besondere Hinweise Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der Ärztekammwer Westfalen-Lippe mit jeweils 40 Punkten (Kategorie H) anrechenbar. Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Fortbildungsakademie der ÄKWL, der KVWL und der APHH Ruhrgebiet durchgeführt. Schriftliche Anmeldung bei der Akademie der ÄKWL erforderlich. Teilnahmegebühr Mitglieder der Fortbildungsakademie der ÄKWL: 845,00 Euro Nichtmitglieder der Fortbildungsakademie der ÄKWL: 930,00 Euro Arbeitslos/Erziehungsurlaub: 760,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL Postfach 40 67 48022 Münster Fax 0251/929-27 22 21 Auskunft Daniel Bussmann Akademie für Ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL Gartenstr. 210-214 48147 Münster Telefon 0251/929-22 11 Telefax 0251/929-27 22 21 E-Mail daniel.bussmann@aekwl.de 23

Weiterbildungskurse Kurs-Nr. A13-01 Basiskurs Palliative Care für Pflegende Termine Kursabschnitt 5 05.03. 08.03.2014 Zielgruppe Pflegefachkräfte aus Krankenhäusern und Altenpflegeheimen, aus ambulanten Pflegeeinrichtungen und aus Hospizen und Hospizgruppen Der Kurs möchte Angehörige der pflegenden Berufe in das Konzept von Palliative Care einführen. Darunter versteht man ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patienten, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Dies erfordert eine symptomorientierte, kreative und individuelle Begleitung und die Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Ziel ist es, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre Haltung und das daraus wertschätzende Handeln weiter zu entwickeln und ihr bestehendes Fachwissen zu vertiefen. Mittelpunkt ist das Einüben von Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse des schwerkranken und sterbenden Menschen und seiner Angehörigen, aber auch die Aufmerksamkeit der Pflegenden sich selbst gegenüber. Die Arbeitsmethoden im Kursverlauf variieren zwischen Präsentationen, Referaten, Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen, Fallarbeit, kollegialem Feedback, Demonstrationen, kreativen Methoden, Körperarbeit, Rollenspielen und Übungen zur Selbstreflexion. Bevorzugt werden Teilnehmerorientierte Methoden eingesetzt, die aktives und selbst gesteuertes Lernen unterstützen. 24

Weiterbildungskurse Besondere Hinweise Da in der Konzeption auf interdisziplinäre Arbeit Wert gelegt wird, werden Pflegefachkräfte aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern in der Weiterbildung vertreten sein. Die Teilnahme setzt eine Tätigkeit im Gesundheitswesen und Praxisbezug voraus. Die vollständige Teilnahme wird mit dem Zertifikat Palliative Care Behandlung, Pflege und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV), der Deutschen Krebshilfe und ALPHA Rheinland bescheinigt. Es besteht die Möglichkeit, in einer Abschlussarbeit spezifische Themen zu vertiefen. Dies wird ebenfalls schriftlich bestätigt. Der Kurs wird durch zertifizierte Kursleiterinnen nach dem Curriculum Kern, Müller, Aurnhammer geleitet und umfasst 172 Stunden. Teilnehmerzahl 16-20 Leitung A. Müller Teilnahmegebühr 1.750,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Der Abschluss dieses Kurses berechtigt zur Teilnahme an weiterführenden, von der DGP anerkannten, Fort- und Weiterbildungen. Der Kurs entspricht den Anforderungen des 39a des SGB V 25

Weiterbildungskurse Kurs-Nr. A14-01 Basiskurs Palliative Care für Pflegende Termine Kursabschnitt 1 10. 13.09.2014 Kursabschnitt 2 26. 29.11.2014 Kursabschnitt 3 25. 28.02.2015 Kursabschnitt 4 24. 27.06.2015 Kursabschnitt 5 02. 05.09.2015 Zielgruppe Pflegefachkräfte aus Krankenhäusern und Altenpflegeheimen, aus ambulanten Pflegeeinrichtungen und aus Hospizen und Hospizgruppen Der Kurs möchte Angehörige der pflegenden Berufe in das Konzept von Palliative Care einführen. Darunter versteht man ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patienten, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Dies erfordert eine symptomorientierte, kreative und individuelle Begleitung und die Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Ziel ist es, Ihnen die Möglichkeit zu geben, Ihre Haltung und das daraus wertschätzende Handeln weiter zu entwickeln und ihr bestehendes Fachwissen zu vertiefen. Mittelpunkt ist das Einüben von Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse des schwerkranken und sterbenden Menschen und seiner Angehörigen, aber auch die Aufmerksamkeit der Pflegenden sich selbst gegenüber. Die Arbeitsmethoden im Kursverlauf variieren zwischen Präsentationen, Referaten, Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen, Fallarbeit, kollegialem Feedback, Demonstrationen, kreativen Methoden, Körperarbeit, Rollenspielen und Übungen zur Selbstreflexion. Bevorzugt werden Teilnehmerorientierte Methoden eingesetzt, die aktives und selbst gesteuertes Lernen unterstützen. 26

Weiterbildungskurse Besondere Hinweise Da in der Konzeption auf interdisziplinäre Arbeit Wert gelegt wird, werden Pflegefachkräfte aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern in der Weiterbildung vertreten sein. Die Teilnahme setzt eine Tätigkeit im Gesundheitswesen und Praxisbezug voraus. Die vollständige Teilnahme wird mit dem Zertifikat Palliative Care Behandlung, Pflege und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbandes (DHPV), der Deutschen Krebshilfe und ALPHA Rheinland bescheinigt. Es besteht die Möglichkeit, in einer Abschlussarbeit spezifische Themen zu vertiefen. Dies wird ebenfalls schriftlich bestätigt. Der Kurs wird durch zertifizierte Kursleiterinnen nach dem Curriculum Kern, Müller, Aurnhammer geleitet und umfasst 172 Stunden. Teilnehmerzahl 16-20 Leitung A. Müller Teilnahmegebühr 1.750,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Der Abschluss dieses Kurses berechtigt zur Teilnahme an weiterführenden, von der DGP anerkannten, Fort- und Weiterbildungen. Der Kurs entspricht den Anforderungen des 39a des SGB V 27

Weiterbildungskurse Kurs-Nr. A14-02 Palliative Care für Pflegende in Altenheimen und Sozialstationen Basiskurs (160 UE) Termine Kursabschnitt 1 05. 08.02.2014 Kursabschnitt 2 07. 10.05.2014 Kursabschnitt 3 27. 30.08.2014 Kursabschnitt 4 22. 25.10.2014 Kursabschnitt 5 10. 13.12.2014 Zielgruppe Pflegefachkräfte aus Altenpflegeheimen und ambulanten Pflegeeinrichtungen Im Alltag der Altenpflege findet zunehmend die Versorgung am Lebensende statt. Das Sterben ist zum Mittelpunkt der täglichen Arbeit geworden. Die Versorgungsangebote konzentrieren sich eher auf rehabilitierende und aktivierende Ansätze, wobei sich der Bedarf immer weiter in Richtung einer intensiven Versorgung und Betreuung schwer pflegebedürftiger alter und sterbender Menschen bewegt. Der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer ist eine zentrale Herausforderung der versorgenden Einrichtungen, ihren Mitarbeitern und Angehörigen. Das Gelingen einer würdevollen Begleitung am Lebensende darf nicht dem Zufall überlassen werden und auf weitgehende unorganisierte Prozesse beruhen. Sie benötigt eine symptomorientierte, kreative und individuelle Begleitung und die Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Ziel Durch die Einführung in das ganzheitliche Betreuungskonzept von Palliative Care möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Haltung und das daraus wertschätzende Handeln weiter zu entwickeln und Ihr bestehendes Fachwissen zu vertiefen. Im Mittelpunkt steht das Einüben von Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse des schwerkranken und sterbenden alten Menschen und seiner Angehörigen, aber auch die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter sich selbst gegenüber. Die Arbeitsmethoden im Kursverlauf variieren zwischen Präsentationen, Referat, Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen, Fallarbeit, kollegialem Feedback, Demonstrationen, kreativen Methoden, Körperarbeit, Rollenspielen und Übungen zur Selbstreflexion. Bevorzugt werden Teilnehmerorientierte Methoden eingesetzt, die aktives und selbst gesteuertes Lernen unterstützen. 28

Weiterbildungskurse nach Basiscurriculum Palliative Care (M. Kern, M. Müller und K. Aurnhammer) Besondere Hinweise Da internationale Studien zeigen, dass der alte und pflegebedürftige Mensch häufig Leid ertragen muss, da er zu wenig im Bewusstsein von Medizin und Pflege ist, wurde das anerkannte Curriculum von Palliative Care für Pflegende nach Kern, Müller, Aurnhammer insofern abgewandelt, als die Notwendigkeit und Bedürfnisse der stationären und ambulanten Altenpflege deutlichere Berücksichtigung fand. Es ist an dieser Stelle ein wichtiges Anliegen darauf hinzuweisen, dass Fortbildung einzelner oder sogar aller MitarbeiterInnen einer Einrichtung, gleich wie umfangreich und häufig nie ausreichen kann für die Infiltration einer Einrichtung mit dem Grundgedanken von Hospizidee und Palliativmedizin. Eine Einrichtung lernt nicht allein durch Fortbildung der MitarbeiterInnen, sondern gleichermaßen durch Ort-Bildung. Nur so kann Umdenken stattfinden auf allen Ebenen und die damit verbundene Fähigkeit, das neue Wissen und die veränderte Haltung in alle Arbeitsabläufe strukturiert und gleichmäßig zu integrieren und dies für einen längeren Zeitraum einzuüben. Hier ist die Hilfe externer Beratung und Prozessbegleitung sinnvoll und kann zur Sicherstellung beitragen. (Auszug aus dem Vor- und Geleitwort des Curriculum) Die Teilnahme an dieser Weiterbildung setzt die Tätigkeit im Gesundheitswesen und Praxisbezug voraus. Die vollständige Teilnahme wird mit dem Zertifikat Palliative Care Behandlung, Pflege und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), des Deutschen Palliativ- und HospizVerbandes (DHPV), der Deutschen Krebshilfe und ALPHA Rheinland bescheinigt. Es besteht die Möglichkeit, in einer Abschlussarbeit spezifische Themen zu vertiefen. Dies wird ebenfalls schriftlich bestätigt. Der Kurs wird durch zertifizierte Kursleiterinnen nach dem Curriculum Kern, Müller, Aurnhammer geleitet und umfasst 172 Stunden. Der Abschluss dieses Kurses berechtigt zur Teilnahme an weiterführenden, von der DGP anerkannten, Fort- und Weiterbildungen. Der Kurs entspricht den Anforderungen des 39a des SGB V. Teilnehmerzahl 16-20 Leitung A. Müller Teilnahmegebühr 1.750,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de 29

Weiterbildungskurse Kurs-Nr. A14-03 Palliative Care für Physiotherapeuten Basiskurs Termine Teil 1 16. 18.05.2014 Teil 2 12. 14.09.2014 Zeit 09:00 17:00 Uhr Zielgruppe Physiotherapeuten, Masseure und andere Berufsgruppen nach Absprache Teilnehmerzahl 16-20 Leitung Dr. med. M. Freistühler S. Volsek Teilnahmegebühr 475,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Die Physiotherapie ist neben der ärztlichen, pflegerischen und psychosozialen Versorgung ein wichtiger Baustein in der umfassenden Begleitung von Palliativpatienten. Die Basis der Physiotherapie in der Palliativmedizin und Hospizarbeit wird in ihren Grundzügen vermittelt. Wenn Sie die Möglichkeiten der Physiotherapie kennenlernen möchten, die Palliativmedizin als Haltung verstehen wollen, dann heißen wir Sie in unseren Kursen herzlich willkommen. Über die Physiotherapie hinaus werden folgende Themen behandelt: Grundlagen der Palliativmedizin und Hospizarbeit Medizinische Aspekte Physiotherapeutische Aspekte Schnittstellen zur Palliativpflege Ethische, spirituelle und kulturelle Aspekte Teamarbeit und Stressmanagement Verarbeitungsstrategien Psychosoziale Aspekte Besondere Hinweise Dieses Basiscurriculum ist in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin DGP, dem Deutschen Hospizund PalliativVerband DHPV, dem Zentralverband für Physiotherapeuten ZVK und ALPHA Rheinland konzipiert. Teilnahmebescheinigung Die Teilnahme an diesem Kurs ist die Voraussetzung für weiterführende Fortbildungen (z. B. Multiprofessioneller Aufbaukurs). Dieser Kurs wird als Fortbildung von den Fachverbänden anerkannt. 30

Weiterbildungskurse Palliative Care für Seelsorgende Basiskurs (40 UE) Kurs-Nr. A14-04 In der Palliativversorgung ist die seelsorgliche Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes Palliative Care. Charakteristisch ist die enge Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Professionen. Neben der pastoralen Ausbildung bedarf es auch besonderer Kompetenzen im Arbeitsfeld der Palliativmedizin, Palliativversorgung und in der Zusammenarbeit mit weiteren Berufsgruppen. Diese Fortbildung wurde nach den Wünschen der Krankenhausseelsorger gestaltet, beinhaltet viel medizinisches Wissen und ermöglicht den fachlichen und thematischen Austausch. Themenschwerpunkte Historische Aspekte: Geschichte der Palliativmedizin und Hospizarbeit Palliativmedizin Definitionen und Abgrenzungen Medizinische Aspekte Krankheitsbild Krebs Symptomkontrolle Luftnot Gastrointestinale Symptome Chronische Wunden Moderne Schmerztherapie Organisatorische Aspekte Netzwerkarbeit und (S)APV-Versorgung Integration der Seelsorge Interprofessionalität in Institutionen und im Netzwerk Psychische Aspekte Burnout des Teams Trauerrituale Ethische und rechtliche Aspekt Patientenverfügung Dokumentation und Datenschutz Interkulturelle Aspekte, Umgang mit Muslimen Termine Kursabschnitt 1 03. - 05.09.2014 Kursabschnitt 2 06. - 08.11.2014 Zeit 09:00 17:00 Uhr Zielgruppe PfarrerInnen, Klinikseelsorgerinnen, DiakonInnen, kirchliche MitarberInnen Teilnehmerzahl 16-20 Leitung Dr. med. M. Freistühler Dipl.-Theol. L. Schollas Teilnahmegebühr 630,00 Euro Veranstaltungsort Akademie Die Wolfsburg Falkenweg 6 45478 Mülheim a. d. Ruhr Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Besondere Hinweise Teilnahmebescheinigung 31

Fortbildungen Kurs-Nr. A14-20 Wertschätzende Gesprächsführung Schwierige Gespräche Termine Modul 1 13.03.2014 Modul 2 23.06.2014 Zeit 15:00 18:15 Uhr Zielgruppe Mitarbeiter aus der Pflege und Altenpflege, Ärzte, die im ambulanten und/ oder stationären Bereich mit chronisch Kranken und Schwerstkranken arbeiten, Physiotherapeuten, Interessierte aus weiteren Berufsgruppen Die Tätigkeit in den vielfältigen sozialen Berufen stellt in unzähligen Hinsichten eine Herausforderung für die Beteiligten dar. Häufig sind sie mit Grenzerfahrungen und Konfrontationen verbunden. So bedeutet z. B. der tägliche Umgang mit Leid, Sterben, Tod und Trauer für alle pflegenden- und ärztlichen Berufe eine emotionale Belastung. Weiterhin werden besondere Kompetenzen erwartet, die es ermöglichen, die Patienten bzw. deren Angehörige zu betreuen und zu begleiten. Das wichtigste Werkzeug aller Berufe, bei denen der Mitmensch im Fokus steht, ist die Kommunikation. Wertschätzende Kommunikation als Ausdruck einer inneren Haltung spiegelt demnach die Wahl des Berufes, der zumeist eine helfende Motivation zugrunde liegt, wieder. Diese besondere Art der Kommunikation bedeutet nicht, dass Gespräche den häufig leider eng bemessenen Zeitraum der Tätigen sprengen müssen. Ganz im Gegenteil, diese klientenzentrierte Art der Kommunikation ermöglicht einen positiven Beziehungsaufbau, da der andere sich angenommen und verstanden fühlt. Weiterhin ermöglicht sie es, Motive, Ängste, implizite Forderungen zu klären und zu formulieren, ohne Irrwege der möglichen falschen Interpretation durch die Helfenden. In dem Seminar sollen zunächst theoretische Grundlagen vermittelt werden, die jeder erlernen kann. Weiter hilft hier nicht allein theoretisches Wissen, sondern das Üben, das sich selbst Ausprobieren, mit einem folgenden wertschätzenden Feedback ermöglicht es dem Einzelnen, einen Maßstab für eine wertschätzende Kommunikation zu entwickeln. auf schwierige Kommunikationssituationen vorbereitet zu sein. sich selbst und seine Handlungsstrategien zu reflektieren, die wertvollen Werkzeuge der Kommunikation handhaben zu können. durch die erworbenen Fähigkeiten Sicherheit zu verspüren und kein Vermeidungsverhalten in schwierigen Situationen zu zeigen. 32

Fortbildungen Die wertschätzende Gesprächsführung unterscheidet sich in vielen Aspekten von anderen Unterhaltungen. Eine Voraussetzung stellt die Bereitschaft dar, sich auf neue Kommunikationspfade einzulassen, alte Gewohnheiten zu hinterfragen und zu akzeptieren, dass Gesprächsführung keine Instantsuppe ist, sondern immer wieder eine neue Herausforderung darstellt. Modul 1 13.03.2014 15:00 18:15 Uhr Wertschätzende Gesprächsführung Schwierige Gespräche Wie fang ich an? Teilnehmerzahl 16-20 Leitung M. Duddek-Baier Teilnahmegebühr 59,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Modul 2 23.06.2014 15:00 18:15 Uhr Wertschätzende Gesprächsführung Schwierige Gespräche Was ist wichtig? 33

Fortbildungen Kurs-Nr. A14-21 Wertschätzende Gesprächsführung Üben Fortgeschrittene Termin 23.10.2014 Zeit 15:00 18:15 Uhr Zielgruppe Mitarbeiter aus der Pflege und Altenpflege, Ärzte, die im ambulanten und/oder stationären Bereich mit chronisch Kranken und Schwerstkranken arbeiten, Physiotherapeuten, Seelsorgende, Interessierte aus weiteren Berufsgruppen Die tägliche Arbeit mit schwer kranken Patienten erfordert ausgeprägte Kenntnisse in der Gesprächsführung um einerseits eine tragfähige Beziehung zum Patienten und seinen Angehörigen aufzubauen, beziehungsweise zu erhalten, aber andererseits auch eigene Grenzen wertschätzend setzen zu können. Dieses Seminar ermöglicht eine Vertiefung und Erweiterung der kommunikativen Fähigkeiten in der Gesprächsführung. Aufbauend auf bereits vorhandenen Kenntnissen sollen die Kompetenzen der Teilnehmer individuell und ihrer Arbeitssituation entsprechend modelliert werden. Um dies erreichen zu können, steht bei diesem Kurs die Umsetzung der wertschätzenden Kommunikation im Praxisalltag im Vordergrund. Zu diesem Zweck werden die Konzepte des aktiven Zuhörens und des Spiegelns anhand von Fallbeispielen und Rollenspielen geübt, wobei besonders belastende Gesprächssituationen gemeinsam erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen auch individuell schwierige Gesprächssituationen der Teilnehmer analysiert werden, um zukünftige Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Inhalte Vertiefung der Konzepte des aktiven Zuhörens und des Spiegeln Angehörigengespräch Rezidivgespräch Gespräche zu Tod und Sterben Konfliktgespräche Methoden Gruppenarbeit Rollenspiele Diskussion 34

Fortbildungen Ziele Den breit gefächerten schwierigen und anspruchsvollen Problemen in der Praxis sicher begegnen zu können. Kommunikationssituationen am Krankenbett und mit Angehörigen befriedigend und echt gestalten zu können. Techniken der Kommunikation und Beziehungsgestaltung situationsgerecht einsetzen lernen. Eigene Grenzen im Umgang mit Patienten und Angehörigen wahrnehmen und wahren lernen. Besondere Hinweise Teilnahmebescheinigung Die Anerkennung von Fortbildungspunkten richtet sich nach den Vorgaben der Fachverbände. Teilnehmerzahl 16-20 Leitung M. Duddek-Baier Teilnahmegebühr 59,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de 35

Fortbildungen Kurs-Nr. A14-22 Nonverbale Kommunikation Richtig deuten Selber nutzen Fortgeschrittene Termin 29.09.2014 Zeit 09:00 17:00 Uhr Zielgruppe Mitarbeiter aus der Pflege und Altenpflege, Ärzte, die im ambulanten und/ oder stationären Bereich mit chronisch Kranken und Schwerstkranken arbeiten, Physiotherapeuten, Interessierte aus weiteren Berufsgruppen Teilnehmerzahl 15-18 Leitung M. Duddek-Baier Teilnahmegebühr 99,00 Euro Veranstaltungsort Evangelisches Krankenhaus Herne Wiescherstr. 24, 44623 Herne Anmeldung APPH Ruhrgebiet Telefon 02323/498-2600 Telefax 02323/498-2601 apph@apph-ruhrgebiet.de Im Umgang mit Schwerstkranken, chronisch Kranken und deren Angehörigen nimmt die wechselseitige Kommunikation einen wichtigen Stellenwert ein. Die Menschen sprechen nicht nur mit Worten, sondern mit ihrem ganzen Körper. Diese Art der Kommunikation ist die evolutionär älteste. Sie wird auch als emotionale Sprache bezeichnet. Der Ausdruck weist schon darauf hin, dass Körpersprache eine sehr ehrliche, aber auch unbewusste Kommunikation darstellt. Das Seminar soll den Teilnehmern verdeutlichen, wie wichtig die Körpersprache für den Aufbau und die Aufrechterhaltung einer vertrauensvollen, emphatischen Beziehung ist. Gleichzeitig soll der Einzelne seine eigene Körpersprache kennen lernen und modifizieren. Das Seminar wird aus einem theoretischen Teil bestehen. Dieser wird als Dialog zwischen Vortragender und Teilnehmern erarbeitet werden. In Kleingruppenarbeit vertiefen die Anwesenden einzelne Fragen. Rollenspiele ermöglichen eine Reflexion der eigenen Körpersprache. Die Teilnehmer sollen mit einem individuell geprägten Repertoire an nonverbalen Kommunikationsmitteln das Seminar verlassen. Ziele Vermittlung von Grundkenntnissen der nonverbalen Kommunikation Erarbeitung von Kommunikationserleichterungen ohne Worte Erarbeitung von Kommunikationsstrategien bei verbal eingeschränkten Patienten Fallarbeit Besondere Hinweise Teilnahmebescheinigung Die Anerkennung von Fortbildungspunkten richtet sich nach den Vorgaben der Fachverbände. 36