Paranoide Persönlichkeits. nlichkeits- IV-Kriterien. Schemata I. Beziehungsmotive



Ähnliche Dokumente
















Konzeption und prototypische Realisierung eines XML-fähigen Mailtools

Abitur 2013 Mathematik GK Stochastik Aufgabe C1








α i +α j Σ j 1 (α i Σ i + α j Σ j) α j α i + α j



Physikalisches Grundpraktikum für Physiker/innen Teil III. Supraleitung

Fachberichte INFORMATIK

Token Bucket markiere Paket falls kein Token verfügbar





Anleitung zur Einrichtung eines POP 3 -Postfaches als Schiedsperson oder Friedensrichter mit Microsoft Outlook Express


Kurzanleitung. Modell ER-A410 ER-A420

Standardtastatur Deutsch, Schweiz Die Deutschschweizer-Tastatur hat fünf Tottasten (Tottaste, Zeichen Sonderzeichen):


1 Ziffer Eins 2 Ziffer Zwei 3 Ziffer Drei 4 Ziffer Vier 5 Ziffer Fünf 6 Ziffer Sechs 7 Ziffer Sieben 8 Ziffer Acht 9 Ziffer Neun : Doppelpunkt


Vergleichende Analyse der Energiebilanz zweier Untersuchungsflächen der Landnutzungen Grasland und Wald in der südlichen Oberrheinebene

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

Grundlagen der Programmierung (Vorlesung 14)

Und der Schluß vom Beschluß: Beschlossen und verkündet hört sich an wie aus einer Gerichtsserie. Was soll das alles?

η du i dx j 0, 01 Pa s < η < 1 Pa s V F = β V 0 p β 10 4 bar 1

Polizeigesetze. G10G-Ausführungsgesetze. Verfassungsschutzgesetze. Ländersache

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

MZI-BDE. Betriebsdaten-Erfassung (BDE) für Handwerks-, Kleinbetriebe und Mittelstand. Erfassungsmodul: MZI-BDE

Kreativ visualisieren


Das Leitbild vom Verein WIR

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Institut für Werkstofftechnik Metallische Werkstoffe

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben.

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

Test: Wie sehr wird Ihr Lebensalltag durch den Schmerz bestimmt?

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung


Der Gabelstapler: Wie? Was? Wer? Wo?

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Challenge-Karten. Herausforderungen, Probleme, Start, Blockade, Sackgasse, unerfüllte Wünsche, Neuorientierung,

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Papa - was ist American Dream?

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Sind Sie reif fürs ASSESSEMENT CENTER?

Gutes Leben was ist das?

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Bernadette Büsgen HR-Consulting

VibonoCoaching Brief -No. 18

Simulation LIF5000. Abbildung 1

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten?

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

1. Was ihr in dieser Anleitung

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Kieselstein Meditation

Erlebnisorientiertes Lernen mit Pferden

Seit über. Jahren WIR SIND KARTZFEHN. Leitlinien zur Führung und Zusammenarbeit

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG


Ich-Syntonie: Wie Klienten ihre Erfahrungen verinnerlichen 37. Geringe Änderungsmotivation als logische Konsequenz verstehen 41

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Charakteristikum des Gutachtenstils: Es wird mit einer Frage begonnen, sodann werden die Voraussetzungen Schritt für Schritt aufgezeigt und erörtert.

Markus 13, Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Also: Wie es uns geht, das hat nichts mit dem zu tun, ob wir an Gott glauben.

Informationsblatt Induktionsbeweis

Unvoreingenommene Neugier

Transkript:

DSM-IV IV-Kriterien Die Person Institut für Psychologische Psychotherapie Staatlich anerkanntes Ausbildungsinstitut Leitung: Prof. Dr. Rainer Sachse www.ipp-bochum.de $%& '('!!)%&"!"# * ('+, (')'-!."/!0 %&' $&('%&3!$ ( 0' &1.21 (8!!'7 4 51%&! 6!'7 %& '7 ('9 : 3" Paranoide Persönlichkeits nlichkeits- störung <=>=?@ABC<C>D<=>=?@ABC<C>DE?FAGHICAJDJ?FAGHICAJDJE>K?LM>K?LM <=>=?@ABC<C>D<=>=?@ABC<C>DE?FAGHICAJDJ?FAGHICAJDJE>K?LM>K?LM Schemata I Beziehungsmotive Beziehungsschemata: Beziehungsmotive: N RSQTUQSVQSWQUXQS RYZ[UQ\]Q^[RQU[_àbcbdefbdghidb OPQ jkbklmb jnbdohikbkpb jnbqdbnrbnlkdopsb tkouvpb jn w jkxd jup bdzsxquqz{ QS }\W R~RQz \ RYZ[QS` ncbdb x y tbnpb jnbqdbnrbn jhikfbohikbnlp jhighi cjƒbn` ncbdb bdguhibn p jdrughiocbnuncp jhiougrunukrbn ~QXQ\QS YZŠ \Š RYZ\YZŒ[VQS` bn S ˆ y jhip jhin jhik bdkb jcjƒb bdcb jhiougƒbnukrkž` bn jhikgk ncjƒouvsogb bdcb jhiƒbghi cjƒkž jhin~ryzqzs{zšqs QVŒ ~RYZz [ˆŜŠ RQ y ZS tbnp jhifb xdpuncbnlb jnghid nmbnldbƒb tpbn kjbdbn` bn jhikouvsogbuncghixnbdgkbn bdguhibn jcbdgkbib con ` ncbdb x jhinjhib jnƒbnƒkug Ž bdcb ; Verteidigung der eigenen Grenzen und des eigenen Territoriums, Autonomie, Anerkennung, Solidarität

±²±³ µ ² ±²±³ µ ² ¹³ºµ»¼½ µ¾ ¾³ºµ»¼½ µ¾ ¾¹² ³ÀÁ² ³ÀÁ š š š š œ žÿ š žÿ š œ Schemata III Schemata II ÈÉÊËÌÄÍÎÏÄÍÐÄÏÑÏÇÒÓÉÄÔÕÏÌÖ ÞàáåæØÚÝçØÜèéêÜëßÛÙÝÙéÝ ÂÃÄÅÆÇ Þàáâ áãäýß ØÙÚÛÙÜÝÞÙØÝß ÈîÉÄÍÄÏÌÄÎÏÕËÔÄÒ ïçß ÂìÄíÑ Þàáé ÞÙßçéêÙØéÚÝé ÞßÝâØÙ ÞàáÝÙÚðÙ ÞñÙ ÞÝÙßé ÞàáÝçèÚâßÙ ÞéÙ äêùéô æéúàáùéèøòèúçóùéâéèøçéòèßù ñ äßùáøßèú Þàáß Þàáâèß ÞàáÙåÙÜÝÞöòèöÙØÝÙ ÞêÞóÙéâöëé éåçéó õþù ÞöøÙáØÙéèéêç äùéùùèýùéüäçøßçàáùéâø ÞÙóÙåãáØ äþàáùú ÞÚÝâ çéßçú Þàáß ÞÝß ÞØçéòè äùóùé Ú ÈîÉÄÍÄÏÌÄíúÕÏÌÄ ÈÏÒ ûüéùéú ÞàáÝçéóÙßÙÚÙéøÙáØÙéâØÙçó ÞÙØÙéÚëåëØÝßçÚ Þöèéê ÞáèéóÿéÝÙØçÜÝÞëéÚÛçØÝéÙØÙçó ÞÙØÙéáÙåÝÞóâ êç ìäíñ  Þàáé á ÙåÝÞó ýù äðúýùøåæäùéêùþøëûáùòù ÞÙÚ ÞàáßçÚ Þöß ÞÚöÙØÚÝçéêÙéâçðóÙ äùáéýâûøëöëò ÞÙØÝåæáäÙé Ú RSQU Q R[QẄ RUX\ RYZ ŒUŠ RYZQ RS\Q[VQS_ RQŠ{SXR\[{ ŠQ RYZ{ S RQŠ{SXQS QU~{\QS_ YZ^{SŠ RYZS U{ Š RYZ\Q ~ \[ QU~{\QS_ YZ^{SŠ RSQªQ ~{SQ^ŒŠQUS_ RYZ\Q ~ \[ ŠQ YZŠ \ RS { ]{\QS«ŠS RYZ[ Q RS[U YZ[R[V WQUXQS RSQTUQSVQSV Œ QU\YZUQ R[QS W{YZ\{Š\Q R[\Q RS«Š QU\ YZQ«ŠQ ^{Š] QUQ RŠ Q RŠV QU\[RY^QS \W_«ˆSzS {S{S Bezüglich der Solidarität: Und deshalb: Und weiter: Ich muss immer... "#$#%&'()")$*"#$#%&'()")$*+%,'-./)'0*0%,'-./)'0*0+$1%23$1%23 ±²±³ µ ² ±²±³ µ ² ¹³ºµ»¼½ µ¾ ¾³ºµ»¼½ µ¾ ¾¹² ³ÀÁ² ³ÀÁ Besonderheiten Schemata IV Selbst-Schemata: 67 845 6 45 698 ; 45 68: :5 6896 45 6 648 ÉÏ ÄÍíÕÇÄÍ ÊË ÉÏÄ ÂÉÊËî Ð ÊË ÉÏ ÉÊËîÍÄí ÄÐîÕ Ä È Â ÊË ÉÏ Â Â Nur wenige Personen, die Tests bestanden haben, werden in die Nähe gelassen Ohne starke Bindung Hypersensibel auf wirken gefährlich und sind entsprechend sozial isoliert sind nicht in der Lage, ihre Konstruktionen und Interpretationen sozial zu validieren Diese werden immer absurder, lösen sich von der Realität ab Negative Selbst-Schemata sind nicht repräsentiert, sondern Selbst-Image: Ich bin stark, gefährlich, lasse mir nichts gefallen D.h. Das Ganze ist eine Show!

?@A@BCDEF?FAG?@A@BCDEF?FAGHBIDJKLFDMGMBIDJKLFDMGMHANBOPANBOP Spielebene I Ich"#$#%&'()")$*"#$#%&'()")$*+%,'-./)'0*0%,'-./)'0*0+$1%23$1%23 Ich-Syntonie Syntonie,, Perspektive, Vermeidung Interaktionelle Ziele TUVWXYVZ[V\]ZS^_YVZ[ `SVWXaSV bsy c`sf\alsf[v\yf\alsf[ywxjhtksf c QRSTfSZ cgsf_tzs^hv^vf[vfhs^s_ifsfhtwx`s des^a^v\s_s Tfa^jWXaTkSf[ XTfaS^kSXSf[ basvfhs^sv\]gtyavflc mv d TkU TSZik btwxpofht^q^s TY c dntỳousf TWXaYkS]V bsf cssx^shtwxywxof`s TtbS Tf Tk_S TaSf[lS TkS drvyht^f _S TfSRWXUjWXS cdssx^shtwxyo]o^a\fhxs]atk[ bvyf TWXal\[ hvyvfhs^sùs^xvfh TfSf cksu Manipulation: Klienten sind aufgeblasen Ich-synton: Klienten glauben, dass ihre Konstruktionen Realität sind und jede Änderung des Handelns das Problem nur verschlimmert Extrem externale Perspektive: permanent nach Bedrohungen suchen Schwierig Perspektive zu internalisieren: Klienten sind überzeugt keinen eigenen Anteil am Problem zu haben Starke Vermeidung: Aufmerksammachen auf eigene Problemanteile kann als Bedrohung empfunden werden, Versuch dem Klienten Verantwortung in die Schuhe zu schieben es^y\wxsf[yaj^_s^[zjwxatwxs^[vỳwx^sw_sfhs^l\ => ks^[ks]jx^bt d TfSf[V by TSaVaYjWXbTWXY Tfh S^YWXS < Œ ŒŽ Œ ŒŽ Ž Ž šž œ šž œ wxyxz{ }~w~ywxyxz{ }~w~y z ƒ ~ z ƒ ~ y z ŷ z ˆ Spielebene III Spielebene II Interaktionsspiele Images Opfer anderer Personen, der Umstände, Immer ich Sollen den Eindruck vermitteln: Ich bin ein wilder Wolf, der sich nichts gefallen lässt und der jeden Angreifer in Stücke zerreißt. Appelle: «Ÿ ª«Ÿ «± Ÿ«² ³ Ÿ µ º µ Ÿ Ÿ ª«Ÿ ¹ µ žÿ žÿ žÿ «Ÿ Ÿ ª«Lass mich in Ruhe! Leg Dich ja nicht mit mir an! Tust Du es doch, wirst du den Kürzeren ziehen! Komm mir nicht zu nahe! Überschreite auf gar keinen Fall meine Grenzen! Š v

&!"#$%% &'!(#)*+%#,&,!(#)*+%#,&,' -!./0*% 1#% -!./0*% 1#% ¾ À ÁÂÃÄžÅÀƾ À ÁÂÃÄžÅÀÆÇÁÈÃÉÊËÅÃÌÆÌÁÈÃÉÊËÅÃÌÆÌÇÀÍÁÎÏÀÍÁÎÏ Komplementarität zur Motivebene Spielebene IV Wichtig: den Klienten respektvoll behandeln Massive Tests 2 3 4?8@A6B:C8 =@<D7EA;AC;>F7@ B9:;BG> =A B@;FCG@HI:BG 56789:;<=86> BC@9:I;J;K8 A=@ LA78C?AC>?A6HM6@ B9:@D6G;>?A6@A BCNAOAC@A =O@;HM:6ACFC? =;ACFC?87 B;8F9:@A =O@;OA@;B7AC<8CP =;A?A6S:A68EAF;B7A6T BA?A6?AF;=B9:789:AC>AUE=BJB;@8GAC>8OA68F9:B7A6T BA?A68C<=BCGACFC?F69:@9:A BCAC=8@ACVQA6W=BAC;B@;<D7EA;AC;FC?<8C@A BCNAOAC@A =O@; GA@;8 KQBA@AR@EA<;A@D O A@;B7ACP ¼½ б Ÿ«² ÑÒÓÔÕÖ ØÕÙÚÛÜÚÝÕÞ ÙÜßà ÛÕ áõâõö ÞâÕÖÕÙÞâ äåüßæöõùþâäûçôùþâèùýõà ÞâÚéàÕ ÛäÕÖÜ ÛçÔÛÞÚÕÖÔêäÚÛÝ ÛÜÚÞÙÖâÕÜÔ ãö Ò ÛÞÜçÔäÕ ÛëÕÞà Ûäé â ÞèÕ ÛÝÚÕÖÜÕ ÛÞà ÔÖÕÜìÕÜ ÛçÔÚÙÞâÜçÔêâÛÝÚâÕÞ ª«ð«Ÿ ÕäÛÕÞÚÕÞë Ü Ûî Ñ í ï ñÿ«ñ Ð Ðï «² ï ÛÜÙÞÝ òåäõôþùþýéòåàõ Ò ÛÞÕíßÞÚ óúõé ÛÞÕôÖÕÙÞâÕé óõ ÛÞÕõ ÖÚÞÕÖ íõ Ò ùú ûüý þÿûù ö ø ü Ò Kosten Komplementarität zur Motivebene Z[\[]^_àZa\bZ[\[]^_àZa\bc]d_efga_hbh]d_efga_hbhc\i]jklfa\[m_a \ i]jklfa\[m_a Komplementarität zur Motivebene Z[\[]^_àZa\bZ[\[]^_àZa\bc]d_efga_hbh]d_efga_hbhc\i]jklfa\[m_a \ i]jklfa\[m_a B9:;@wD6@9:6A Xv B=n:CAC BC?A6S:A68EBAG86C BOACs B7A6CF6xD6@9:=IGA789:ACspBAC;@9:A B?AC BC LA?A7 =>DOpBA?BA@AxD6@9:=IGA8<JAE;BA6ACTD =ACD?A6C B9:;PBC?>?AC?8C B@;GF;>TACpBA@<AE;B@9:@ n9:<8cfc?t K<8Cn:CAC r8ky6mhacpba?8@gac8fsa@ <8C B9:;@E8@ BA6AC>T8@pBAC B9:;TD =ACP B9:;T B=P B9:;@>T8@?A6W=BAC;C BA6;CK5@E8@ B=C B9:;@HM6?ACW=BAC;ACP BCARCTA B@FCGACP KQA6S:A68EAF;T BO;8OA6<A K56789:;xD6@9:=IGA>G =B9:@;u6ACJACF6@DwD6@ B9:;BGT BA7oG =B9: B;A;7oG K56MOA6@9:6A B9:;BC@A BCA6RF;DCD7 BCP K56@9:6IC<;?ACW=BAC;AC XY =F;C B9:;@;FC>T8@pBAC n9:7o9:;a:ba6bc?a6s:a68eba8o@d =A@A6=IF;A6C>T8@T B6;FC>T86F7 B9:A@;FA> K7o9:;ACPK n9:7o9:;an:cac8 =9:AqBA =A B9:8OAPKpD A T =;ACpBA B6GAC?TA =9:Ar68GAC:8OAC> H68GACpBA7 B9:@DHD6;P B9:TA6?A B9:;GAH8 =AC>7A =?ACpBA@ B9:@DHD6;s =;An:CACA;T8@C B;8F@A BC8C?A6@A;JACP =B9:ACu6ACJAC B9:;JF KpDB9:?8C@DHD6;?87 7B9:;BG> n:6aea6@oc KtB6B@;A@8F9:T OA6@9:6A B;ACs B9:TA6?A7 B9:OA7M:AC>A@C B9:;JF;FCP <8CA@A BC>?8@ B9:?D9:78 =A BCA B9:?8C?868FH8FH7A6<@87JF M B9:8OA6<A BCSA =AE8;:OBC> KQ8u6ACJAMOA6@9:6A B;As B9:OB;ApBA>7 789:ACP Besonders wesentlich folgende Aspekte immer und immer wieder zu betonen: Der Therapeut bleibt konsequent bei dieser Linie:

Komplementarität zur Spielebene ¾ À ÁÂÃÄžÅÀƾ À ÁÂÃÄžÅÀÆÇÁÈÃÉÊËÅÃÌÆÌÁÈÃÉÊËÅÃÌÆÌÇÀÍÁÎÏÐÊÅÀ ÑÃÅ À ÍÁÎÏÐÊÅÀ ÑÃÅ Komplementarität zur Spielebene Z[\[]^_àZa\bZ[\[]^_àZa\bc]d_efga_hbh]d_efga_hbhc\i]jklfa\[m_a \ i]jklfa\[m_a ÞÝÔÝßàáÙÕàá ÞâãÔÕâÚä ÔÝå ÒÓÔÕÖ ÔÕØÙÔÚÛÜØÝ ÞÔÕÔ çèéêëìêíîëïðñòéîëîóôîõôö êöôøëù óôîõôîìñòôúóîèëùë ôñòö ëóôñòéîëîê ñò ôñòöýþêòîèéêë ôñòÿøë ôèê ìê ñòíêèë ôñòö î èöî ôúîëù ðñòéêë ëó ñòöîóêòîè æû îèëüë úöîøóîè êè îèîìøíîöêëòêöý êìü ø óê íêèë ôñòöõöî ú ëíëîò îëýôî úî ôñòöê ñòï ôìöê ñòÿøëìîòèíèø îè îóî ö ëíù óêì ôñòê úì òîèê î öëî öèê ú ëóÿ æ ç ì úî ô îýëóîèìê úìî ôëèî ëóù éêë ôëî íê îëê îìöîëóêë îôñòóôî ôñòë ôñòöõöî ú ëíëîò îýþîë èóêëéêë îèúîëù îë ôö êöôøë ìê ôöðòëîë ëÿøèî ôëíîëø úì ôîèîëý îëêëê õ îèíîòîë ôè úóêÿøëê ìù óêìóôîõôö êöôøëìø ôìöù ôîõôîì ôñòíîèëîëøñòîö êì îìîèÿîèìöîòîëù êìõôî úöîëù êìõôîíîóêñòöòê îë ì ý ê ì ñòôúóîèëïþêë èóî í îöêëòê îëù êìõôî ø }Š } } Š Œ } }~ ƒš ~} ƒ }~Œ Œ ~} ƒ { }~ } ƒ }~ƒˆ~} ƒ {Ž Œ } Ž ~} ƒ } } } Œ }~ } }~Œ } ƒ} ƒ } } } }~ } ƒ } ~} }~ Œ ~ }~ Š Œ~ }~} { }~ }~Œ } ƒ ƒ Œ } } Œ žÿ ž ž ž ž ž ž Ÿ ž œ ªŸ «ž š œ ±² Ÿž ³ ª Ÿ «ž š œ žÿ ž ž ž ž ž Ÿ µ Ÿ ž Ÿ ž ¹ º ž Ÿž Größtes Problem: die massive Forderung von Solidarität durch den Klienten ¼½ Xz Aufbau von Beziehungskredit!!!!"#$%& "#$%& Komplementarität zur Spielebene ¾ À ÁÂÃÄžÅÀƾ À ÁÂÃÄžÅÀÆÇÁÈÃÉÊËÅÃÌÆÌÁÈÃÉÊËÅÃÌÆÌÇÀÍÁÎÏÐÊÅÀ ÑÃÅ À ÍÁÎÏÐÊÅÀ ÑÃÅ Bevor ein Therapeut irgendetwas tut, was über die Realisation von Basisvariablen hinausgeht, sollte er Beziehungskredit haben. Das aber ist genau das zentrale Problem bei Klienten mit paranoider Persönlichkeitsstörung. Also macht der Therapeut in den ersten 3-6 Stunden nichts anderes, als den Aufbau von Beziehungskredit. Der Therapeut Der Therapeut sollte sich auf keinen Fall mit dem Klienten gegen einen Dritten solidarisieren; ein solches Verhalten ist völlig anti-therapeutisch! Der Therapeut kann aber loyal sein er kann dem Klienten anbieten, mit ihm zusammen zu analysieren, was sich ereignet hat und er kann die Einschätzung des Klienten als Einschätzung des Klienten (nicht als die Realität!) akzeptieren. )./0123.40)./5+*6.(7-).+0.+8 6,(./6.+7-).+0.+/.(4.20)./09(. )+.:/.+3.+ )*+, -)('()*+, )./09)+.150;+;< )./.(4.20)./08 /.(4.20)./09(. )*+, -)( )./09 6,(../(0.>09? ).6./7-).+0( )@>AB>-09 6,(./* -,5C09 '()@>=./0. )6)*.+35<B(.+5(?D 8 (

Aufbau von Beziehungskredit ˆ Š Œ Œ ˆ Š Œ Œ Žˆ Š ŒŠ ˆ Š ŒŠ Ž ˆ Œ ŠŒ ˆ Œ ŠŒ Aufbau von Beziehungskredit GHIHJKLMNGNIOGHIHJKLMNGNIOPJQLRSTNLUOUJQLRSTNLUOUPIVJWXYSNIHZLN I VJWXYSNIHZLN Ÿ œ š ž ª Ÿ ž «Ÿ žœ œ š ž ž ±ª «³Ÿ œ š œµ Ÿ ž š œ žÿ š œ žÿ Ÿ š œ ž² -.7;+(0/520);+.+?./6.+=;<[>./,4.50.+, -(7;+(0/520);+.+ ', 6.(7-).+0.+\+ -(6).]., -)0^0_+,@>=; -3;*.+5+6=./(0,+6.+9;>+.6,(6./[>./,4.50( )@>0,)@>(; -)6,/)( )./08 )+6.<./6.50-)@><,@>09 jvelvfelkqlwexy AB0./0a6.+7-).+0.+9 cdefgcfhijkfhlfhmngopqrflfhlstjlu mngefz kecfeijkfhlfhmngdh fqfefhstjlz k~sepg lwhcef khf '` b khf fx kef}ofre cdecfgijkfhlefsg wlmnge {cdefgf kqlu {cdefgxdsgh gfh fh wle~snl lz{cdefgcfhijkfhlfhmngdwlphpqstjlu cfgxf k uxdefg fqdhcfhu kjwhcfg wlƒhle~sf kcwh fhlgfmfhodhz cfge k~sh k~sle fmd jfh jteluwexy x {cdecfgijkfhl fqdhckelu Der Therapeut sollte versuchen, so viele Aspekte wie möglich positiv zu konnotieren, um dem Klienten damit deutlich zu machen, Dies ist wichtig, da der Klient mit Angriff, Abwertung usw. rechnet; der Therapeut darf somit all diese Annahmen nicht bestätigen. EF ¹º»º¼½¾ À¹À»Á¹º»º¼½¾ À¹À»Á¼þÄÅÆÀ¾ÇÁǼþÄÅÆÀ¾ÇÁÇ»ȼÉÊËÅÀ»ºÌ¾À» ȼÉÊËÅÀ»ºÌ¾À Umgang mit Tests ¹º»º¼½¾ À¹À»Á¹º»º¼½¾ À¹À»Á¼þÄÅÆÀ¾ÇÁǼþÄÅÆÀ¾ÇÁÇ»ȼÉÊËÅÀ»ºÌ¾À» ȼÉÊËÅÀ»ºÌ¾À Umgang mit Tests žœ œ ž± Ÿ ÑÜ Ÿ Ÿ Ÿ œ ØŸ Ÿ Ý Ù«Ý ž² žœ œý œ ž š œ Ÿ žš Ξ ž ± œ š ž Î š Ñ ± Ÿžš œ Î Î Ý Î Îž² žœî œý Ÿ± ž œ Ÿ š žš Î Ÿ α Î š žš ØŸ Ÿ Þž Ÿ ž ØŸ ± Ÿ Îœ ßÖ ØŸ Ýž Ø ªœ ŸœÎ šªž ØŸ ± Ÿ Î Ÿ š œøÿ œ Ÿ œ Ÿ žœ Ÿ š ² žøÿ œ Ý ±Ï Ÿ Ô ± Ÿ ± Ÿž Î ž Ÿ Ò œ Ÿ Ÿ Ð œ Ÿ Î žœ «ž ª Î Ïœ š ±Í Ÿ Ÿ Ÿ Ò Î «ž ª Î Î žœ ÎžÑ š ±Í š œ ž Ÿ Ÿ œ ² ± Ÿ Ó œ š ² ž± Îœ ž ª Î Î žœ Ÿ š žš ±µ Ÿ š ±Í µ Zentral: auch schon zu Therapiebeginn Der Klient kann Der Therapeut macht deutlich: Der Therapeut sollte darauf ganz gelassen und ganz zugewandt reagieren und er sollte Û Ÿ ž Î š Í œ ª œ Ÿ Ÿ² Ÿ ž œ Ÿ² ³ž ³ž Ÿ àžš Î š š Í œ Ÿ ³ž±Ï š Í œ œ Ÿ œ Ÿ ž š ³ž±Ï š ±µ Ÿ ž Î Ÿœ Ÿ ž Î š žœ š œ ž ŸÔ šÿ ² ž ÐÎœ š œµ Ÿ ØŸ Î š œ Ÿ œ š œ žª žœï Ÿ ± Ÿ Ÿœ Õ Ö Ñ٫؟ š Ÿ œ žñ š ±Úž Ÿ œðî œ Î Î šœ Ÿ Ÿ ± žœ «²

Explizierung der Beziehungsmotive Explizierung der Beziehungsmotive ¹º»º¼½¾ À¹À»Á¹º»º¼½¾ À¹À»Á¼þÄÅÆÀ¾ÇÁǼþÄÅÆÀ¾ÇÁÇ»ȼÉÊËÅÀ»ºÌ¾À» ȼÉÊËÅÀ»ºÌ¾À Wichtig ist auch, dass dem Klienten die Motive repräsentiert werden und Dass ihm durchweg klar wird, dass die Motive an sich völlig in Ordnung sind. Die Motive kann und soll der Klient behalten #$%&'($ #"$)!*$*+ #$ #!(,-$!" #$%&'($ #"$.#!*# /#!0!$ #!, #-$*#$1!" erst vergleichsweise spät erst wenn etwas Beziehungskredit vorhanden ist auch hier nicht sonderlich konfrontativ dennoch kann es dem Klienten zu weit gehen, wenn er dem Therapeuten noch gar nichts von sich preisgeben will. Ist der Klient bereit, dann kann die Explizierung weiteren Beziehungskredit schaffen, da der Klient sich vom Therapeuten stark verstanden fühlen kann: ðñçëðòóäôõöðä ëä óäåøñçêëùóäí ðäï âãäåæçäåèéäêëìäåíëäçëîï ðòä ä æäåðëúåðêôí ðíëîð äûð íñçåü ýê òóäåþêëú úô ðäÿ åðç äóäêëäëê è äâïèíä á fghgijklmfmhnfghgijklmfmhnoipkqrsmktntipkqrsmktntohuivwxrmhgykm h uivwxrmhgykm 4565789:;4;6<4565789:;4;6<=7>9?@A;9B<B7>9?@A;9B<B=6C7DEF@;65G9; 6 C7DEF@;65G9; Akzeptiert der Klient die Explizierung, dann baut sie der Therapeut langsam und vorsichtig aus. deutlich schwieriger als bei anderen Persönlichkeitsstörungen Sollte erst deutlich später erfolgen. immer an der Kante des Möglichen arbeiten Wichtig kann auch eine Kombination der Schema- Explizierung und biographischer Arbeit sein: Durch die Bearbeitung der Biographie kann der Therapeut dem Klienten deutlich machen, ][U [LRL^Y^Q [ULXLR\N [LUJKP^NẀLVO[LRL^WN^PQLR HIJKLMNONPQLRIJKLMNSTUVLWOLXLRUYJKUZL L^OU LRL^Y^QOLUOL^aP\QLRb][ L _V][`[ [L^PJKXLRML [QLOc U z{ }{~} } ~ƒ ƒ ~ { ˆ Š Œ Ž { ~ Ž Ž}{ ~ Ž ~ { }{~ ~ {Ž {~} ƒ } ƒ Ž z } Ž { Ž} } { }} ~ ~ ~} } z Reagiert der Klient aggressiv, dann lässt der Therapeut die Aussage stehen: Das war mein Eindruck, aber vielleicht irre ich mich ja auch. und lässt dann eine Zeit lang die Finger von solchen Verbalisierungen. de 23

œ ž Ÿ œ ž œ ž Ÿ œ ž Ÿ ª ªŸ ª ª ž«ÿ ž ž «Ÿ ž œ ž Ÿ œ ž œ ž Ÿ œ ž Ÿ ª ªŸ ª ª ž«ÿ ž ž «Ÿ ž Daher sind Euphemismen und Weichspüler gefragt. Wann immer möglich, Wichtig bei den Explizierungen von Schemata, die konfrontativ wirken könnten, ist auch, dass der Therapeut sie mit Füttern verbindet. Z.B.: ÃÉ µàö ¼ µ ÃÉ ¹ ÀÎû ¹É ¹ÈÆÀ»É» ¾Æ¹ÆÉ» ¼ÉÌ ¼ ¹Ø»ÉٹƳ À ¼ ¹ÚËÃÉ ¼¹µÉ» ¹ ¼Å û³ ¹Ì ¼ ¹Ø à ¹»¹Áɵ½¹ ¹ µ¼ñ ¼Ò½¼Ö ¼ÂÑŽ¹ÅÀÉ» Ç Æ³ ËÃÉ ¼¹µÉ» ¹Ǽ¹ ÀÆÍ Æ³ Ç ÃÉ ¼Û ¼µÈ ½ÉÀ» ¼É ÌÆ îãïéßðñßþçßòßþóßàçßàôìõçîß Ìµ¼½Ç ¼Îû ¹ÉÅ ¹µ½ÀƼ µå»é ¼ Àҽҽɼµ½ ¹ÌÝÞßàá ÀÆ Ü åæßçßþèéßþêëßìæþä íêààæßþòßàæîäàêõ øãæßõçßãùåîßàæßàêàúìçäïûßàü âãä ö»¹ Ä ¼Å¼»Â À³Ǽ¹À ¼ µàá» µ½â¾ã ²³ µ ¹º»¹ ¼½³¾» ¼ ¹½¹ µà ¼Àɵ½¹ÉÇ»³ ¹Á» ¼À³»¹ ¹ ± ÇÈ»¹ û³ ¼ µå»¼à ¼ ¹ÉÀ³ ÃÆÀ ¹½¹ Àɵ¼¾Ê»Å ¹Éû³ ¹»³ ɵ½ÂÍ ÎÃ Ë ¼Ì ¹Çµ¹Àɵ¼¾»ÀÉ Ç½Àǵ¹ Ç»¹»Å¾»É¼ µå» ¼ ¹ ǵ¹¾µ¹»Å ¹Éû³ ŠõÀ ¹ û ¹Ê»³ ² ¼ À³ ¹ à Рµ¾é»æ¹ê»é ²³ ÌѼ Å ¼¹Ç Ó Ïµ ¼Ì½¹ ¼ÉÇ» À» Ò½Àɵ¹ ¾ÆÇÉÊ ² ¹ ¹Ò½ÀµÇ ¹µ¹À³ µ½ ¹ Ì Der Therapeut muss notwendigerweise die Schemata des Klienten in Frage stellen; aber er muss es so tun, dass der Klient sich nicht angegriffen fühlt. Wichtig ist hier, dass der Therapeut Umschreibungen für das Verhalten des Klienten findet, die nicht abwertend, ja nicht einmal bewertend klingen. ÔÕ š ;<=<>?@AB;B=C;<=<>?@AB;B=CD>E@FGHB@ICI>E@FGHB@ICID=J>KLMGB=<N@B = J>KLMGB=<N@B ÿ ÿ ÿ ÿ R,#$*$+%%#$! 9: 7 Q. #$ O6%#$P" S4 %%! 4 #$ &'! *$+%$ 01&%&,+! 7 8%01 #$ & &'! 47 $/2 8, "! #$,, %#$%!"%!"%,%%" 3 O #$ #$701! &' 2 #$0&4-4#$6 & %#$%&.+ 7 5#$ %#$ 4%.!4%,*$+% OT P 01 RU%.%.% *$+%7 'V& % XẈT Zcf[ _d[g[hfidb _]f[ _d[djkl ^_àm[ _][db[ahc\fz[b _dudl[oi]bcà[de Zcf[hd _à] O YZ[\]^_àbcà[de _l[d[dn[o[dbcà[dmcdp q[hra[hcs[\]b\fz[bt^_[d][d[ [ Y o^[ad[dmcdp c!"#$%#$%#$% ýþ &' ( - %.%!$/$ )*$+%%, 01&,+!& %.%2,'#$ #$4$,,, %, #$ 2 3 &/ % 5*$+%!" 0%#$%!" ) #$, $, 2 "&' 8, 4%#$ 2!.%4$ 67, Und deshalb wundert der Therapeut sich:

Transparent-Machen der Spielebene wxyxz{ }~w~y w xyxz{ }~w~y z ƒ ~ z ƒ ~ y z ˆ ƒ~yxš ~ y z ˆ ƒ~yxš ~ Transparent-Machen der Spielebene wxyxz{ }~w~y w xyxz{ }~w~y z ƒ ~ z ƒ ~ y z ˆ ƒ~yxš ~ y z ˆ ƒ~yxš ~ fraglich, ob ein Therapeut bei Klienten mit paranoider Persönlichkeitsstörung überhaupt manipulative Aspekte aufdecken sollte. Allenfalls interaktionelle Ziele sollten transparent gemacht und in dem Sinne bearbeitet werden, dass der Klient darüber nachdenkt, ob er sie nicht aufgeben oder ob er sie mit Hilfe besserer Strategien erreichen kann. Alle anderen Interventionen in Richtung Transparenz sind extrem gefährlich, da sie massiv mit Reaktanz beantwortet werden könnten. v Daher sollte der Therapeut die Motivation des Klienten gar nicht aus den Kosten ableiten und auch gar nicht aus der Erkenntnis ungünstiger Strategien, sondern daraus, dass der Klient günstigere Strategien findet. Natürlich wäre es auch hier gut, wenn der Klient eine Repräsentation davon bilden würde, was er tut und welche Effekte das hat; denn das wäre für eine effektive Selbstregulation förderlich. Jedoch erscheint bei Klienten mit paranoider Persönlichkeitsstörung dieses Therapieziel nur sehr schwer erreichbar zu sein und die dahin führenden Strategien können die gesamte Therapie gefährden. Daher sollte darauf lieber verzichtet werden. v Spezifische Interventionen Ž Ž Ž Ž š œ œ š œ œ žÿš žÿš Klienten mit paranoider Persönlichkeitsstörung weisen in bezug auf normale Interaktionsstrategien Kompetenzdefizite auf. Sollte sich der Klient dazu entscheiden, andere Strategien zu entwickeln, um Grenzen zu schützen usw., dann kann der Therapeut diese mit dem Klienten systematisch entwickeln und üben. Œ