Portfolio Schulen / Krippen
Das Büro
Angaben zur Unternehmung Name Schindler + Zinsli AG Architekturbüro SIA Adresse Albisstrasse 103 PLZ, Ort 8038 Zürich Telefon 043 466 6070 Fax 043 466 6071 E-Mail arch@schindler-zinsli.ch Rechtsform AG Gründungsjahr Seit 2007: Schindler + ZInsli AG 1974-2006: Schindler + Schindler 1935: Gründungsjahr Jürg C. Schindler 1943 in Zürich geboren und aufgewachsen, Studium Architektur ETH Zürich 1963-1969, Praxis als Architekt seit 1969 im Architekturbüro G. Schindler Zürich und in ORS Planungs AG für Orts- und Regionalplanungen. 1974 Übernahme des Büros G. Schindler als Kollektivgesellschaft mit seinem Bruder Dr. Ing. Johannes Schindler unter dem Namen Architektur- und Ingenieurbüro Schindler + Schindler. 1977 eidg. Qualifikation als Ortsplaner. Zahlreiche Wettbewerbserfolge national und international. Ende 2003 Austritt von Johannes Schindler und ab 2004 Umbenennung des Büros auf Schindler + Schindler Architekturbüro. 2007 Gründung von Schindler + Zinsli AG. Beat Zinsli 1960 in Chur geboren und aufgewachsen. Studium Architektur ETH Zürich 1981-1987, dazwischen Praktika bei R. Olgiati, Flims und B. Bosshart, St. Gallen. Diplom bei Professor Ernst Studer. 1987 Mitarbeit bei Prof. J. Maula, Universität Tampere, Finnland. 1988-1989 Mitarbeit im Büro P. Chemetov & B. Huidobro, Paris. 1989-1990 Mitarbeit im Büro Vincent Mangeat, Nyon. 1990 Gründung Einzelfirma. Ab 1996 Mitarbeit im Büro Schindler + Schindler. 2007 Gründung von Schindler + Zinsli AG. Mitgliedschaften SIA, Reg A, Register der Architekten QMS ISO 9001 Mitarbeitende Gesamtzahl 8 in Planung/Bauleitung 7 in Administration 1
Umbau Gymnasium Zürich
Projekt: Auftraggeber: Baukosten: Realisierung: Freies Gymnasium Zürich, 8008 Zürich Umbau Verein Freies Gymnasium Zürich 3.3 Mio 2004-2008 Das Freie Gymnasium in Zürich wurde 1968/70 vom Architekten Felix Rebmann entworfen. Es ist im Inventar der erhaltenswerten Bauten der Stadt Zürich. In den letzten vier Jahren wurden die Naturwissenschaftlichen Räume den heutigen Bedürfnissen angepasst. Ein einheitliches Material- und Farbkonzept verleiht diesem Fachbereich eine eigene Identität. Da der Schulbetrieb nicht unterbrochen werden konnte, wurde die Sanierung in Etappen während der Sommerferien auf vier Jahre verteilt. Die Mensa im Freien Gymnasium Zürich wurde im Sommer 2008 erneuert. Neben den technischen und betrieblichen Anpassungen an die heutigen Anforderungen stand die räumliche Verbesserung im Vordergrund. Es wurde eine Atmosphäre angestrebt, die zum Verweilen einlädt und die Mensa zu einem beliebten Aufenthaltsort werden lässt. Der Mensabereich ist die Projektion der darüberliegenden Schulzimmer und Bibliothek. In dieser Logik wird in der Mensa im Gegensatz zu heute ein Materialwechsel gegenüber dem Treppenhaus vorgenommen. Boden, Brüstungen und Decke werden mit Holz verkleidet. In diesen prägnanten Rahmen werden zwei Objekte gestellt, die in ihrer Wechselbeziehung eine räumliche Spannung aufbauen: Das Wandbild von Klaus Däniker und die Buffetanlage. Das Wandbild tritt mit seiner Zickzackform als Volumen in Erscheinung. Von jedem Standort im Raum ist es neu erlebbar. Die Buffetanlage ist das volumetrische Gegenstück. Mit ihrer entmaterialisierenden Farbgebung kontrastiert sie - wie das Wandbild - den Holzcharakter des Raumes. Eine weitere Parallele zum Wandbild ist die vielseitige Erlebbarkeit der Buffetanlage. Vom Essbereich aus schauend, tritt sie als Volumen in Erscheinung. Beim Menufassen erhalten die farbigen Wände räumliche Qualitäten.
Umbau Kinderkrippe
Projekt: Auftraggeber: Baukosten: Realisierung: Unikrippe Pitschi, Zürich Universität Zürich 0.5 Mio 2002-2003 Die Universität Zürich verfügte bisher über keine universitätseigene Kinderkrippe. Der Mangel an Kinderbetreuungsplätzen wirkt sich heute nachteilig auf die akademische Laufbahn aus. Deshalb hat die Universität im Rahmen des Bundesprogramms Chancengleichheit, Modul Kinderbetreuung, eine eigene Krippe eröffnet. Das Haus an der Schönbergstrasse 4 erfüllt dieses Bedürfniss in mehrfacher Hinsicht: 1. Es ist zentral gelegen. 2. Es ist abseits vom Verkehr. 3. Es hat einen eigenen, grossen Garten. 4. Das kleinmassstäbliche Gebäude entspricht der Welt der Kinder. Im zweigeschossigen Gebäude können zwei Gruppen mit total 20 Plätzen untergebracht werden. Jede Gruppe verfügt über einen Hauptraum und zwei Nebenräume, wovon einer als Schlafzimmer dient. Die beiden Hauptgruppenräume werden durch die einzigen noch bestehenden Parkettböden zusätzlich ausgezeichnet. Durch Schiebetüren lassen sich zwei Gruppenräume zu einem räumlichen Ganzen vereinen. Im Obergeschoss wurden Trennwände abgebrochen, um einer grosszügigen Koch-Ess-Zone Platz zu schaffen. Um der Welt der Kinder gerecht zu werden, sind überraschende Durchblicke realisiert worden: Sie können sich in die behaglichen Sitzecken wie in kleine Hütten zurückziehen, und sehen von dort durch Fensterchen auf ihrer Augenhöhe in andere Räume.
Umbau Hochschulgebäude
Projekt: ZHAW, 8401 Winterthur Umbau/Sanierung/Erweiterung (in Etappen) Auftraggeber: Hochbauamt Kanton Zürich Baukosten: 5.9 Mio Realisierung: 2001-2009 Der in Etappen ausgeführte Auftrag beruht auf einem Wettbewerbserfolg von 2000. Umbau Verfahrenstechnikhalle (Phase 1, 2000): In einer ersten Phase wurde die Verfahrenstechnikhalle umgebaut, bestehend aus dem Neubau eines vollverglastes Treppenhauses, dem Einbau eines neuen Warenliftes, dem Einzug von zwei Geschossböden in der Verfahrenstechnik-Halle. Dadurch können 3 Grosslabors und mehrere Kleinlabors geschaffen werden, welche genutzt weden für Chemie und Biologie. Das aus den 50ern Jahren stammende Gebäude wurde totalerneuert, mitbehinhaltend alle Hausund Betriebsinstallationen. Gedeckter Fussgängerzugang Parking (Phase 2, 2002): Vorprojektstudie. Galerieeinbau in der Elektrohalle (Phase3, 2004): Zur Schaffung von Arbeitsplatzflächen für Diplomanden wurde in der Elektrohalle eine Galerie eingebaut. Die Konstruktionsweise erfolgte in Stahl, was eine kurze Bauphase zur Folge hatte. Erweiterung der Galerie, Elektrohalle (Phase 4, 2009): Die Galerie wurde im Bereich Süd erweitert als Antwort auf den Flächen-Bedarf an weiteren Plätzen. Die vergrösserte Galerie bietet nun insgesamt Platz für 42 StudentInnen. Bild rechts: Treppenhaus, Verfahrenstechnikhalle Bild links unten: Galerieeinbau, Elektrohalle Bild rechts unten: Fassadenausschnitt mit neuem Treppenhaus
S+Z, November 2010