Cooperative Praxis Collaborative Practice Collaborative Law

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Transkript:

EIDOS PROJEKT MEDIATION Leitung: Rechtsanwälte Dr. Gisela Mähler und Dr. Hans-Georg Mähler Südliche Auffahrtsallee 29, 80639 München Tel. (089) 1 78 20 69, Fax (089) 17 63 21 e-mail: info@eidos-projekt-mediation.de www.eidos-projekt-mediation.de In Kooperation mit www.mediationfest.de Cooperative Praxis Collaborative Practice Collaborative Law Zeit: Ort: Leitung: Donnerstag, 31. Oktober 2013, 17:00 Uhr bis Sonntag, 03. November 2013, 13:30 Uhr Zeitdauer: 22 Stunden Mediation Fest, Theodor-Heuss-Ring 52, 50668 Köln Dr. Gisela Mähler Dr. Hans-Georg Mähler Kosten: 670, Hinzu kommen Kosten für die Unterbringung und Verpflegung Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der Mediation und konsensualer Verfahren, Cooperative Praxis (engl.: Collaborative Practice, Collaborative Law) ist ein mediationsanaloges Verfahren. Es existiert seit mehr als zwanzig Jahren und wird, ausgehend von den USA, weltweit angewandt. In Europa ist es inzwischen heimisch in England, Irland, Schottland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, der Schweiz, Österreich, der Tschechoslowakei, Ungarn und in Italien (www.collaborativepractice.com). In Deutschland ist es über das Eidos Projekt Mediation im Jahre 2007 erstmals eingeführt worden. Das EIDOS PROJEKT MEDIATION ist eine Sektion des gemeinnützigen Vereins Eidos e.v., anerkanntes Ausbildungsinstitut der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM), des Europäischen Forums und des Schweizer Anwaltsverbandes sowie anerkannt durch das Österreichische BMJ als Ausbildungseinrichtung nach 23 ZivMedG. Die Leiter Gisela und Hans-Georg Mähler sind anerkannte Ausbilder des Bundesverbandes Mediation (BM). Bank für Sozialwirtschaft München, BLZ 700 205 00, Kto.Nr. 888 98 00 IBAN: DE80700205000008889800 BIC: BFSWDE33MUE

- 2 - Auf Bundesrepublikanischer Ebene sind inzwischen mehr als 200 Mediatoren ausgebildet, davon in der Region Köln etwa 20. Von München ausgehend hat die 3. Europäische Konferenz für Cooperative Praxis vom 10. bis 12. Juni 2010 in Bad Aibling, die unter den 200 europäischen Teilnehmern großen Anklang fand, weitere Impulse gesetzt (www.challenging-conflict.de). Voraussetzung: In der Bundesrepublik haben wir uns darauf verständigt, in die Ausbildung nur ausgebildete oder in Ausbildung befindliche Mediatoren einzuladen, also auch Personen, die zumindest ein Mediations-Einführungsseminar besucht haben und die Ausbildung fortsetzen werden. Zielgruppe: Cooperative Praxis ist bei Verfahren zu Trennung und Scheidung entwickelt worden und findet zunehmend Eingang bei Wirtschaftskonflikten sowohl zwischen Personen / Unternehmen als auch in Unternehmen / Organisationen. Besondere Beachtung findet es im Gesundheitsbereich. Demzufolge richtet sich die Einladung an die Fachleute aus diesen Bereichen, insbesondere an Anwälte sowie an Angehörige der psychosozialen Berufsgruppe, also Psychologen, Sozialpädagogen, Therapeuten, Eheberater, Erziehungsberater und Kinderexperten sowie für den Wirtschaftsbereich Führungskräfte aus Betrieben und Organisationen, Betriebsräte, Unternehmensberater, Supervisoren und Coaches. Außerdem richtet sich die Einladung an Finanzexperten für Zukunftsplanung (financial planers), z.b. Steuerberater oder auch Sachverständige im medizinischen Bereich. Methodisch wechseln Informationsvermittlung, Gruppenarbeit und Rundgespräche mit Übungen, Rollenspielen, Demonstrationen und deren jeweilige Reflexion. Das Eidos Projekt Mediation hat die Cooperative Praxis in der BRD heimisch gemacht. Die Ausbildungsleiter Gisela und Hans-Georg Mähler haben hierzu erfahrene amerikanische Trainer (Catherine Conner, eine enge Mitarbeiterin von Gary Friedman, und Randy Cheek, California) zu Trainings eingeladen, Gary Friedman (San Francisco) und Jack Himmelstein (New York) zu Impulstagen. Beide haben an Seminaren in Cooperativer Praxis in New York (mit Jack Himmelstein und Katherine Miller) und Zürich (mit Nancy Cameron und Susan Gamache aus Vancouver) teilgenommen. Weitere Einsichten haben sie durch die Teilnahme an den beiden ersten europäischen Konferenzen zur Collaborative Practice in Wien und Cork (Irland) und dem dort angebotenen Kurs Train the Trainer gewinnen können; und nicht zuletzt über die Mitwirkung an der Gestaltung und Teilnahme an der 3. Europäischen C.P.-Konferenz im Juni 2010. Im Oktober 2010 haben sie in Californien in der Praxis von Catherine Conner und Randy Cheek Sitzungen mit Klienten, Teambesprechungen, Teamsupervisionen und Praxisgruppentreffen miterleben können. Sie haben inzwischen selbst sieben Seminare zur Cooperativen Praxis geleitet, die auf sehr reges Interesse stießen.

- 3 - Das Eidos Projekt Mediation hat Pionierarbeit bereits bei Einführung der Mediation in den deutschsprachigen Raum geleistet. Es ist von der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien- Mediation (BAFM), dem Europäischen Forum, dem Schweizer Anwaltsverband als Ausbildungsinstitut für Mediation sowie durch das österreichische Bundesjustizministerium als Ausbildungseinrichtung nach 23 ZivMedG anerkannt, die Leiter Gisela und Hans-Georg Mähler sind darüberhinaus Ausbilder des Bundesverbandes Mediation (BM) (Einzelheiten unter www.eidosprojekt-mediation.de). Das Seminar ist in sich abgeschlossen. Seine Teilnahme berechtigt zum Beitritt oder zur Gründung regionaler oder fachspezifischer Netzwerke, die ihrerseits über die Deutsche Vereinigung für Cooperative Praxis (DVCP) miteinander verbunden sind. Cooperative Praxis ist ein mediationsanaloges Verfahren. Was ist uns aus der Mediation vertraut, was ist unterschiedlich? Vertraut aus der Mediation sind uns die Grundsätze, wie beispielsweise volle Information, Offenlegung, Vertraulichkeit, Freiwilligkeit, Bedeutung des Rechtes und Konsenswilligkeit sowie der Ablauf, also Arbeitsbündnis, Bestandsaufnahme, interessengerechte Konfliktbearbeitung, Einigung und Implementierung des gefundenen Ergebnisses, meist in einem rechtsverbindlichen Vertrag. Vertraut ist uns auch die Dynamik des Verfahrens, idealtypisch von einem eingangs eher feindselig gesinnten schuldzuweisenden Verhalten hin zu einer interessefundierten, synergie- und ressourcenausschöpfenden, ausgewogenen und friedensstiftenden Einigung. Die Unterschiede liegen darin begründet, dass dieses Verfahren grundsätzlich nicht durch einen Mediator gesteuert wird, sondern durch die beteiligten Berufsgruppen. Das sind je nach dem Bedürfnis der Parteien Anwälte und Coaches der Parteien sowie neutrale Experten (z. B. Kinderspezialisten, Finanzspezialisten): Was das Verfahren komplexer macht als die Mediation, aber gleichzeitig mehr Aspekte, professionell spezialisiert, abzudecken imstande ist. Cooperative Praxis empfiehlt sich beispielsweise bei krankheitsbedingten Einschränkungen oder bei großen Informationsunterschieden und dadurch bedingten Unsicherheiten sowie überhaupt bei komplexen und/oder hochkonflikthaften Fragestellungen, die eine besondere juristische und/oder psychische Unterstützung nahelegen. Im Wirtschaftsbereich sind v. a. Konflikte mit persönlichem Hintergrund, z. B. Konflikte auf der Führungsebene, bei strukturellen Veränderungen oder Schwierigkeiten am Arbeitsplatz angesprochen. Manchmal wird C.P. der Mediation einfach deshalb vorgezogen, weil die Professionen (Anwälte, Coaches) von ihrer Kernkompetenz her als erste parteilich beratend angefragt werden und sich deshalb C.P. eher anbietet als Mediation.

- 4 - Die Besonderheit dieses Verfahrens liegt darin, dass alle professionell Beteiligten ihre Fähigkeiten und ihre Energie darauf ausrichten, zu einer Einigung zu kommen. Das impliziert, dass sie ihre Tätigkeit beenden, falls dieses Ziel nicht erreicht wird. Herausragend ist dabei, dass sich damit im Unterschied zum traditionellen Beratungs- und Vertretungsmodell die Anwälte verpflichten, ihre Parteien nicht vor Gericht streitig zu vertreten, falls die Verhandlungen scheitern bzw. nicht zu einer Einigung führen. Das eröffnet andererseits die Möglichkeit, dass die professionell Beteiligten untereinander nicht dem Verschwiegenheitsgebot unterliegen und miteinander in Kontakt treten können. Das hat eine Vielzahl von Implikationen, die in dem Seminar näher erläutert werden. Wenn denn die Steuerung des Verfahrens bei den professionell Beteiligten liegt, stellt sich die Frage, welches jeweilige Setting und welche Choreographie angebracht ist mit wem trifft sich wer wann mit welchem Ziel. Darüber hinaus, wie die unterschiedlichen Professionen von ihrer strukturell vorgegebenen Aufgabenstellung und ihrem Rollenverständnis im Interesse ihrer Parteien auf der Verfahrensebene mit dem Ziel, die Konfliktpartner darin zu unterstützen, eine faire Vereinbarung abzuschließen, als Team zusammenarbeiten können. Mit diesen Themen beschäftigt sich das Seminar hauptsächlich. Im Einzelnen: Vergleich von traditionellen (anwaltschaftlichen) Verhandlungen, Mediation, Cooperativer Praxis (collaborative practice/collaborative law). Geeignetheitskriterien Hybride Verfahren Überblick zu: Ablauf, Phasen Aufgaben, Rollen und interdisziplinäre Zusammenarbeit der am Verfahren beteiligten Berufsgruppen unterschiedliche Praxismodelle Am Beispiel von Fällen aus Streitigkeiten im gesellschaftsrechtlichen Bereich und bei Trennung und Scheidung: Das erste Treffen (Anwalt und/oder Coach) mit den Klienten; die Vollmachten Besonderheiten der Professionen Anwalt, Coach, Experten im Kontext des CP-Verfahrens das jeweilige Arbeitsbündnis 3er-Treffen mit Klient, Coach und Anwalt Grundvoraussetzungen, Grundregeln, insbesondere zur Vertraulichkeit Aspekte zur Teamentwicklung; Selbstverständnis des Teams Die Rolle und der Einsatz der Experten, z. B. für die Belange der Kinder für die Haushalts- und Vermögensplanung

- 5 - Erstes Treffen aller professionell Beteiligten und der Parteien, um die Rahmenbedingungen festzulegen; die entsprechenden Aufträge und Vollmachten; weitere unterschiedliche Vorgehensweise je nach Modell Der Rhythmus von Teamtreffen und Treffen mit den Parteien Dringliche Vorwegentscheidungen Bestandsaufnahme Interessenklärung die Rolle des Rechts und anderer Regeln; wie die Anwälte das Recht einbringen Collaborative Verhandlungen Entwicklungen von Optionen; insbesondere: die Rolle der Anwälte in der Einigungsphase Memorandum Implementierung des Ergebnisses einschließlich Beurkundung Zusammenfassend: Die Grundlagen Wir arbeiten in diesem Seminar zum zweiten Mal und sehr gern zusammen mit Susanne Fest und dem von ihr gegründeten Kölner Institut für Konfliktmanagement MEDIATION FEST (www.mediationfest.de). Das Seminar findet in ihren Räumen statt. Wenn Sie an dem Seminar zur Cooperativen Praxis teilnehmen wollen, bitten wir Sie aus organisatorischen Gründen möglichst bald um die Rücksendung des beiliegenden Anmeldeformulars. Die Anmeldung läuft über Eidos Projekt Mediation. Im Falle des Rücktrittes bis drei Wochen vor dem Termin (eingehend) wird eine Verwaltungsgebühr von 50, einbehalten. Danach fällt die gesamte Seminargebühr an, es sei denn, dass ein anderer Teilnehmer nachrücken kann. Dr. Gisela Mähler Dr. Hans-Georg Mähler

EIDOS PROJEKT MEDIATION Leitung: Rechtsanwälte Dr. Gisela Mähler und Dr. Hans-Georg Mähler Südliche Auffahrtsallee 29 80639 München Tel. (089) 1 78 20 69 Fax (089) 17 63 21 e-mail: info@eidos-projekt-mediation.de www.eidos-projekt-mediation.de Anmeldung Ich melde mich hiermit für das Seminar Cooperative Praxis Collaborative Practice Collaborative Law in der Zeit vom 31. Oktober 03. November 2013 in Köln verbindlich an. o Ich füge einen Verrechnungsscheck über 670,--, datiert auf den 17.10.2013, bei, o oder übersende bis zum 17.10.2013 den Beleg für die Überweisung auf das unten angegebene Konto. Vor- und Zuname: Beruf: Anschrift: Telefonnummer: Telefaxnummer: Mobil: E-Mail: Mediationsausbildung bei Erfahrung mit Mediation wenig mittel viel Ort, Datum Unterschrift Das EIDOS PROJEKT MEDIATION ist eine Sektion des gemeinnützigen Vereins Eidos e.v., anerkanntes Ausbildungsinstitut der Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM), des Europäischen Forums und des Schweizer Anwaltsverbandes sowie anerkannt durch das Österreichische BMJ als Ausbildungseinrichtung nach 23 ZivMedG. Die Leiter Gisela und Hans-Georg Mähler sind anerkannte Ausbilder des Bundesverbandes Mediation (BM). Bank für Sozialwirtschaft München, BLZ 700 205 00, Kto.Nr. 888 98 00 IBAN: DE80700205000008889800 BIC: BFSWDE33MUE