Am 16. Juni 2011 fand die 34. ordentliche Generalversammlung statt. Sie stand unter der Leitung des Präsidenten, alt Nationalrat Dr. Rudolf Steiner.



Ähnliche Dokumente
Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

Zukunft der Energie. Anerkennungs- und Förderpreis 2007 für zukunftsweisende Konzepte und Projekte

Statuten der QGIS Anwendergruppe Schweiz

Menschen und Natur verbinden

Smart Grid Umfrage Copyright GlobalCom PR-Network GmbH Juli 2011

EINE UNI FÜR ALLE. Universität Luzern, Montag, 5. Mai Uhr

DER SWISS INNOVATION PARK BIEL EINE CHANCE

Unsere Zukunft ist erneuerbar! ewz-stromzukunft

Gesetz über die Aktiengesellschaft Berner Lehrmittel- und Medienverlag (BLMVG) vom (Stand )

Newsletter 04, September 2012

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Anhang zur Einladung zur ordentlichen Generalversammlung 2016 STATUTEN. der. Bellevue Group AG

Mitteilung zur Kenntnisnahme

VEREINIGUNG ZÜRCHER IMMOBILIENUNTERNEHMEN (VZI)

Statuten in leichter Sprache

Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt?

Kommunikationskonzept der Einwohnergemeinde Menzingen

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Juni KOngress- Ankündigung.

Presseinformation Seite 1 von 5

Statuten des Vereins guild42.ch

Statuten. der Elektrizitätsgenossenschaft Aristau

Die Stadtwerke machen das für Sie.

SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Freie Waldorfschule Erfurt e.v. Vereinssatzung

Gewinn für die Region. Mit erneuerbaren energien in die zukunft investieren. eine Initiative der. und der. Volks- und Raiffeisenbank eg, Güstrow

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

Pensionskasse der Burkhalter Gruppe Zürich. Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat zur Jahresrechnung 2013

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Bundesverband Flachglas Großhandel Isolierglasherstellung Veredlung e.v. U g -Werte-Tabellen nach DIN EN 673. Flachglasbranche.

Energie- und Klimaschutzpolitik in Rheinland-Pfalz

a) Fortbildung des unternehmerischen Nachwuchses und der Mitarbeiter aus den Betrieben, insbesondere im Bereich der technologischen Entwicklung

Prüfungskommission. für Wirtschaftsprüfer. Wirtschaftsprüfungsexamen gemäß 5-14 a WPO. Aufsichtsarbeit aus dem Gebiet Wirtschaftsrecht

s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Welche Bereiche gibt es auf der Internetseite vom Bundes-Aufsichtsamt für Flugsicherung?

Informationen zur Mitgliedschaft

STATUTEN. Gewerbeverein Stäfa

Bericht des Verwaltungsrats zu den Abstimmungen über die Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung

Verjährungsfalle Gewährleistungsbürgschaft. -Unterschiedliche Verjährungsfristen für Mängelansprüche und Ansprüche aus der Gewährleistungsbürgschaft

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung

Fachhochschulausbildung in Innovationsmanagement jetzt direkt vor Ort in Schaffhausen

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

LU - Mehrwertsteuer. Service zur Regelung der MwSt.-Prozedur:

Hypotheken Management Hauptsponsor der EMF Annual Conference 2009

Krankenpflegeverein Gossau Statuten Krankenpflegeverein Gossau

Inhalt. 1. Einleitung Hilfe, mein Kind kann nicht richtig schreiben und lesen! Seite

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

INFORMATION ZUR STRATEGIEBERATUNG

075029/EU XXV.GP Eingelangt am 28/08/15

Kandidatinnen und Kandidaten für ein Direktmandat für den 18. Deutschen Bundestag. Bundestagswahl 2013

EUROPÄISCHE UNION DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT

Familienunternehmer-Umfrage: Note 4 für Energiepolitik der Bundesregierung 47 Prozent der Unternehmer sehen Energiewende als Chance

Energiestrategie November 2014

Stromzukunft Schweiz. Welche Optionen haben wir für unsere Stromversorgung von morgen? Axpo Holding AG

Schritt für Schritt vom Denken zum Handeln

»d!conomy«die nächste Stufe der Digitalisierung

Fördererkreis demokratischer Volks- und Hochschulbildung e.v. Satzung. I. Name, Zweck und Geschäftsführung

Intensiv-Seminare für Gründer in Designberufen.

Einführung von D im Land Bremen

Verein. Association of Management Schools Switzerland (AMS) - S t a t u t e n - Mai AMS S t a t u t e n Mai / 7

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Konzentration auf das. Wesentliche.

Ökostrom Erzeugung, Transport und Marktintegration Vortrag zur Jahrestagung des FVS Forschungsverbund Sonnenenergie

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

Erfahrungen der Wohnungswirtschaft mit Mieterstrom

House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch


1. Weniger Steuern zahlen

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Weit blicken flexibel handeln ESF-Projekt Personalentwicklung (PE-Projekt)

UND DER GESCHÄFTSFÜHRUNG DER BEHERRSCHUNGS- UND GEWINNABFÜHRUNGSVERTRAGES

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

Bevölkerungszufriedenheit Olten CATI-Befragung vom Mai 2009

STATUTEN DES SKICLUB STEIL'ALVA NENNIGKOFEN

1. wie viele opiatabhängige Menschen in Baden-Württemberg zurzeit substituiert

Strom und Wärme sparen. Mit Unterstützung Ihres Elektrizitätsversorgungsunternehmens und der Energie-Agentur der Wirtschaft EnAW

Feuer Wasser Erde Luft

STATUTEN Verein "Traubenblütenfest (TBF)"

Städtebauliche Qualität und energetischer Zustand der Bundesbauten in Berlin

International verständliche Titel für. die höhere Berufsbildung

100-Jahre Alkoholfachstelle 13. September Referat von Ruedi Hofstetter

13. Wahlperiode des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Gesetz über die Aktiengesellschaft Berner Kantonalbank (AGBEKBG) vom (Stand )

Umfrage: In Deutschland liegt viel Gründerpotential brach

STATUTEN. Verein ungerwägs

Grußwort zur Vorlesungsreihe Leitbild Nachhaltiugkeit, Themenabend

1. GELTUNGSBEREICH ENTGELT AUSKUNFT TERRAVIS Pauschalentgelt Grundbuchinformationen Daten der Amtlichen Vermessung 2

Advigon stellt sich vor. HanseMerkur und Advigon starke Partner für ein gemeinsames Ziel

Pensionskasse der Zürich Versicherungs-Gruppe. Reglement Kapitalplan 1 Gültig ab 1. Januar 2015

Engagement der Industrie im Bereich Cyber Defense. Blumenthal Bruno Team Leader Information Security RUAG Defence Aarau, 25.

Transkript:

JAHRESBERICHT 2011 Vereinsorgane Am 16. Juni 2011 fand die 34. ordentliche Generalversammlung statt. Sie stand unter der Leitung des Präsidenten, alt Nationalrat Dr. Rudolf Steiner. Der Vorstand trat in der Berichtsperiode zwei Mal zusammen. Der Vorstand hat insbesondere bestätigt, dass sich das Energieforum Schweiz auch unter den nach Fukushima veränderten energiepolitischen Vorzeichen als «Stimme der Energiewirtschaft» für eine gesicherte Energieversorgung einsetzen soll. Das Energieforum Schweiz hat die Diskussion um die Energiestrategie 2050 des Bundes im Sinne eines Brückenbauers angepackt, der die verschiedenen energiepolitischen Konzepte offen prüfen und mit Realitätssinn zu einer tragfähigen Lösung beitragen will. Die Geschäftsstelle hat die Kontaktpflege mit allen politischen Lagern vertieft. Für die Mitglieder der Eidgenössischen Räte wurde eine «Parlaments-Community für die Energieversorgungssicherheit» geschaffen, die den Parlamentsmitgliedern die Inanspruchnahme der Dienstleistungen des Energieforums Schweiz unabhängig von einer Mitgliedschaft ermöglicht. Die Organe des Energieforums Schweiz setzten sich per 31.12.2011 wie folgt zusammen: Vorstand Dr. Rudolf Steiner, alt Nationalrat, Olten, Präsident Dr. Rolf Hartl, Präsident Erdöl-Vereinigung, Zürich, Vizepräsident Dr. Hajo Leutenegger, Präsident Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), Zürich, Vizepräsident Kurt Rohrbach, Präsident Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE), Aarau, Vizepräsident Revisor Beat Graf, Credit Suisse, Bern Geschäftsstelle Jürg E. Bartlome, lic. phil, Geschäftsführer (Teilzeitmandat) Cornelia Abouri, lic. ès. sciences politiques (Teilzeitmandat) Rahel Walther, lic. phil. (Teilzeitmandat) Isabelle Bartlome (Teilzeitmandat) Bernhard Joss, dipl. Treuhandexperte (Teilzeitmandat)

Stellungnahmen und Publikationen Das Energieforum liess sich vernehmen zur Konsultation über den Masterplan Cleantech (25. Februar 2011) Das Energieforum Schweiz fordert, dass die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und natürlichen Rahmenbedingungen im Auge behalten werden. Dementsprechend steht die Unterstützung der anwendungsorientierten Forschung im Vordergrund. Zu verzichten ist sowohl auf eine Subventionierung von Arbeitsplätzen wie auch auf eine nach Clean- bzw. Dirtytech brandmarkenden Wirtschaftspolitik. zur Vernehmlassung über die parlamentarische Initiative UREK NR «Agrotreibstoffe. Indirekte Auswirkungen berücksichtigen» (3. März 2011) Das Energieforum Schweiz lehnt eine Ausdehnung der Menge der Biomasse auf Kosten der Nahrungsmittelproduktion ab. Es plädiert für strenge Nachhaltigkeitskriterien, welche aber mit den EU-Kriterien kompatibel sein müssen und die bereits bestehenden Handelshemmnisse zu Lasten biogener Treibstoffe nicht noch verschärfen dürfen. zur Konsultation über das Raumkonzept Schweiz (28. Juni 2011) Das Energieforum Schweiz begrüsst das Raumkonzept als gemeinsame Sicht der drei Staatsebenen und als Leitplanke. Im Interesse einer sicheren Versorgung mit Energie muss die Raumplanung auch der Notwendigkeit, bestehende Energieinfrastrukturen zu erhalten, zu erneuern und auszubauen, Rechnung tragen. Mit Blick auf die neue Energiepolitik des Bundes mit einem verstärkten Fokus auf den Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine neue Abwägung des Schutzgedankens einerseits und des Nutzungsbedarfs andererseits notwendig, bis hin zur Bezeichnung von Nutzungs- bzw. Schutzzonen. Medienkonferenzen und Medienmitteilungen: «Bestätigte Erwartungen: Der Kanton Bern stimmt Mühleberg zu, Nidwalden verwirft ein Tiefenlager Wellenberg». Medienmitteilung zu den Kernenergieabstimmungen in den Kantonen Bern und Nidwalden vom 13. Februar 2011 Das Energieforum Schweiz begrüsst den zustimmenden Urnenentscheid des Kantons Bern zur Aufrechterhaltung des Standortes Mühleberg im Hinblick auf den Bau neuer Kernkraftwerke in der Schweiz. Der Abstimmungsausgang in Nidwalden war zu erwarten. Zu bedenken ist, dass der Wellenberg trotz früherer Entscheide aus rechtlichen Gründen in das Sachplanverfahren aufgenommen werden musste und nicht aus der Liste möglicher Standorte für Tiefenlager ausgeschlossen werden konnte. «Versorgungssicherheit: ein gemeinsames Anliegen von Strom-, Erdgas- und Erdölbranche» Medienkonferenz am 11. Mai 2011

Die Präsidenten der drei Energieträger haben zehn gemeinsame Hauptanliegen der Energiewirtschaft in die politische Diskussion um die Energiepolitik nach Fukushima eingebracht. Sie setzen sich dafür ein, dass die Energiewirtschaft ihre Aufgabe, die von Wirtschaft und Bevölkerung nachgefragte Energie jederzeit zu erschwinglichen Preisen und in guter Qualität liefern zu können, auch weiterhin wahrnehmen kann. Die «Energie-Nachrichten» erschienen dieses Jahr fünfmal: Die Energie-Nachrichten 1/2011 hielten Rückschau auf die beiden Konsultativabstimmungen, die am 13. Februar im Kanton Bern über die Stellungnahme des Kantons zur Standorteignung von Mühleberg für den Bau eines Ersatzkernkraftwerks und im Kanton Nidwalden über die Stellungnahme des Kantons zur Aufnahme des Wellenbergs in den Sachplan geologische Tiefenlager stattgefunden hatten. Sie gaben ausserdem einen Überblick über die energiepolitischen Positionen der Parteien im Wahljahr. Die Energie-Nachrichten 2/2011 berichteten ausführlich über die Medienkonferenz des Energieforums vom 11. Mai 2011, an welcher die drei Energieträger gemeinsam Stellung bezogen zur energie- und klimapolitischen Ausrichtung der Schweiz aus Sicht einer genügenden und erschwinglichen Energieversorgung unseres Landes. Für eine langfristige Transition des Energiesystems braucht es den vermehrten Einsatz der erneuerbaren Energien. Die Energie-Nachrichten 2/2011 zeigten die Möglichkeiten und praktischen Hindernisse beim Ausbau der erneuerbaren Energien aus Sicht der Energiewirtschaft auf und berichteten über die EU- Richtlinie über erneuerbare Energien und die Position der Schweiz. Im Juni erschien unter dem Titel «Fukushima Realitätssinn bewahren» / «Fukushima garder le sens des réalités» eine Sonderausgabe der Energie-Nachrichten zur Energiepolitik nach Fukushima, die die Sicht der Energiewirtschaft dokumentiert. Die Energiewirtschaft trägt die Verantwortung für die Sicherstellung der Energieversorgung. Die Rahmenbedingungen für die Versorgung setzen Gesellschaft und Politik. Sie müssen wählen zwischen nuklearem Restrisiko, Klimawandel und volkswirtschaftlichem Nachteil im globalen Wettbewerb. Aus Sicht der Wissenschaft untermauerte die Sonderausgabe zudem, dass Wohlstand auch künftig auf eine ausreichende und erschwingliche Energieversorgung angewiesen ist. Die Energie-Nachrichten 3/2011 bezogen Stellung zu den energiepolitischen Entscheiden des Bundesrats und des Nationalrats und verwiesen darauf, dass die Schweiz weder Betonköpfe noch Wendehälse, sondern Brückenbauer brauche. Für die Herkulesaufgabe, das heutige Energiesystem schrittweise in ein anderes, stärker auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz ausgerichtetes System überzuführen, braucht einen langen Atem und viel Realitätssinn. Im Kontext der neuen Energiestrategie könnte Smart Grids eine wichtige Rolle zukommen. Die

Energie-Nachrichten 3/2011 widmeten deshalb auch dem aktuellen Stand dieser Technologie einen ausführlichen Bericht. Die Energie-Nachrichten 4/2011 waren schwergewichtig den Herausforderungen der künftigen Energieversorgung gewidmet. Ein Rückblick auf die Veranstaltungen der vorangegangenen Monate machte deutlich, dass für einen umwelt-, wirtschaftsund sozialverträglichen, langfristigen Wandel des Energiesystems eine Gesamtsicht der Energie- und Klimapolitik und ein Gestaltungswille nötig sind. Die Ausgabe berichtete zudem über aktuelle Publikationen des Weltenergierates, der Internationalen Energie-Agentur und von BP. Die Energie-Nachrichten ergänzen die stets aktuellen Informationen auf der Homepage www.energieforum-schweiz.ch und den damit verbundenen wöchentlichen Energie- Report über wichtige energie- und klimapolitische Ereignisse in der Schweiz und in der Europäischen Union. Der Internetauftritt wurde im Herbst aktualisiert und durch eine Präsenz auf Twitter und Facebook ergänzt. Die entsprechenden Seiten der Energie-Nachrichten sind zu finden unter www.facebook.com/energie-nachrichten und www.twitter.com/energie_nachr. Veranstaltungen 2011 fanden zwei Sessionsveranstaltungen statt, zu denen auch die Medien eingeladen waren: Die Sessionsveranstaltung vom 17. März 2011 wurde aus aktuellem Anlass einer ersten Einschätzung der Ereignisse in Fukushima gewidmet. Dr. Manfred Thumann, Mitglied des Vorstands des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen, und Prof. Horst-Michael Prasser, Institut für Kernenergiesysteme der ETH Zürich, zeigten den möglichen Hergang des Reaktorunfalls im Nachgang zum Erdbeben und zum Tsunami auf. Die Sessionsveranstaltung vom 16. Juni 2011 fand im Rahmen der ordentlichen Generalversammlung des Energieforums Schweiz statt. Bundesrätin Doris Leuthard orientierte über die «Herausforderungen der Energie- und Klimapolitik». Finanzbericht Die Kontrollstelle hat Erfolgsrechnung und Bilanz im Sinne der gesetzlichen Vorschriften geprüft und empfiehlt Genehmigung. (Erfolgsrechnung und Bilanz siehe folgende Seite.)

Erfolgsrechnung 2011 Aufwand in Franken Ertrag in Franken Mitgliederbeiträge Einnahmen aus Projektbeiträgen Einnahmen aus Dienstleistungen Zinsertrag brutto Honorare Mietzins, Strom, Reinigung Mobiliar, Geräte (Anschaffungen und Unterhalt) Elektronische Kommunikation (Software, Entwicklung, Unterhalt und Betrieb) Publikationen Drucksachen, Porti, Bank- und Postkontospesen Veranstaltungen und Projekte Allgemeine Geschäftstätigkeit (einschliesslich Steuern) Einnahmenüberschuss 2011 340'000.00 37'327.35 4'773.15 17'152.35 69'041.05 21'147.55 37'605.85 11'760.95 1'256.43 540'064.68 458'515.80 76'655.85 3'400.00 1'493.03 540'064.68 Bilanz per 31.12.2011 Aktiven in Franken Passiven in Franken Flüssige Mittel Übrige Guthaben 391'822.04 55'963.10 Kreditoren und transitorische Passiven Rückstellung für Spezialaktionen und Defizitdeckung Vermögen am 31.12.2010 14'487.51 Einnahmenüberschuss 2011 + 1'256.43 Vermögen am 31.12.2011 447'785.14 152'041.20 280'000.00 15'743.94 447'785.14