SoVD Mitgliederzeitung Beilage des Landesverbandes Berlin-Brandenburg e.v.



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Transkript:

SoVD Mitgliederzeitung Beilage des Landesverbandes Berlin-Brandenburg e.v. Oktober 2015 Editorial Ein weiterer Schritt zur inklusiven Gesellschaft? Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Leserinnen und Leser, sicher haben Sie schon für unterschiedlichste Gelegenheiten ein Taxi benutzt. Zum Beispiel um zum Bahnhof, zum Flughafen oder einfach pünktlich zu einem Termin zu kommen. Ein Großteil der Bevölkerung in unserem Kulturkreis kann das Taxi ohne Probleme nutzen. Aber leider noch nicht Jeder. Für alle Menschen die auf ein Beförderungsfahrzeug angewiesen sind, das zum Beispiel Rollstühle aufnehmen kann, wurde vom SoVD, Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. zusammen mit der Aktion Mensch ein Projekt ins Leben gerufen, welches sich hoffentlich in naher Zukunft als Segen für alle mobilitätseingeschränkten Menschen herausstellt. Das Projekt Inklusionstaxi wurde gestartet. Was in vielen Metropolen auf unserem Kontinent bereits Alltag ist, soll nun auch in Berlin Realität werden. Die Chancen dazu stehen gut. Wir vom SoVD hoffen auf einen erfolgreichen Verlauf des Projektes und auf eine schnelle Umsetzung. Wir wünschen dem Projektteam Inklusionstaxi im SoVD Landesverband Berlin- Brandenburg e.v., viel Glück und Erfolg im Interesse der Menschen die auf eine solche Unterstützung angewiesen sind. In dieser Zeitungsausgabe können Sie sich über den Stand der Einführung des Inklusionstaxis informieren. Der SoVD Landesvorstand Berlin-Brandenburg e.v. wünscht Ihnen einen schönen goldenen Herbst Ihre Monika Koch 2. Landesvorsitzende Projekt Inklusionstaxi -Taxi für Alle startet Mehr barrierefreie Mobilität Mit dem Inklusionsprojekt Taxi für Alle sollen die Voraussetzungen für die breite Einführung barrierefreier und multifunktionaler Taxen geschaffen werden. Ziel des Projektes ist es, die Mobilität für Alle zu entwickeln und das öffentliche Beförderungsnetz um ein inklusives Taxi zu erweitern. Nach der im Jahr 2013 gestarteten Vorlaufphase kann nun im nächsten Schritt mit der Realisierung des Projektes ab dem 1. September 2015 begonnen werden. Durch die Förderung und Unterstützung der Aktion Mensch und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband stehen dem SoVD Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. die Möglichkeiten zur Verfügung, einen wichtigen Schritt zu einem inklusiven Beförderungssystem vorzubereiten. Dabei soll die Taxiflotte der Stadt Berlin um eine ausreichende Zahl von berollbaren Großraumtaxen erweitert werden. Wie übrigens in anderen Metropolen - zum Beispiel in London - längst üblich, werden uns Fahrzeuge mit der Aufschrift XXL-Taxi, Big-Taxi, Taxi-Plus oder Taxi de luxe künftig in der Stadt begegnen. Eine ausreichende Zahl barrierefreier Taxen wird die Mobilität Behinderter im öffentlichen Nahverkehr wesentlich erhöhen. Auch die Beförderungswünsche von Rollstuhlfahrern sowie zum Beispiel der Bedarf von Gepäcktransporten soll mit Multifunktionsfahrzeugen sichergestellt werden. Auch eine Barrierefreie App soll für die Fahrzeugorder begleiten und vereinfachen.

Zahlreiche Kooperationspartner aus den Bereichen Behindertenorganisationen, Taxigewerbe, Fahrzeugindustrie, öffentliche Verkehrsträger sowie Vertreter aus Politik und Tourismus wurden für das Inklusionsprojekt gewonnen, Das zeigt, dass die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention ernst genommen werden. Die neuen Projektmitarbeiter Für das Projekt Inklusionstaxi Taxi für Alle gibt es nun personelle Unterstützung in der Landesgeschäftsstelle Berlin-Brandenburg. Für die Projektrealisierung stehen den Projektmitarbeitern drei Jahre zur Verfügung. In diesem Zeitraum sollen erforderliche rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen sowie bei der Entwicklung geeigneter Multifunktionsfahrzeuge mitgewirkt werden. Auch die Schulung von Taxifahrern für eine neue Kundengruppe ist eine der vielen Aufgaben des Projektes. Am 22. Oktober wird es eine Kick Off Veranstaltung im Hotel Mondial zum Inklusionsprojekt geben. Projektleitung: Lutz-Stephan Mannkopf ist verantwortlich für die Projektsteuerung. Projektentwicklung: Martin Maubach engagiert sich seit vielen Jahren für inklusive Mobilität und ist zuständig für die fachlichen Inhalte des Projektes. Projektbüro: Denise Prange organisiert die Projektkommunikation. Botschaftsrat in der Landesgeschäftsstelle Besuch aus Weißrussland Am 28. September erhielt die SoVD Landesgeschäftsstelle Berlin-Brandenburg e.v. Besuch von Aleksei Zhbanov, Botschaftsrat und Leiter der politischen Abteilung der Botschaft der Republik Belarus (Weißrussland) in der Bundesrepublik Deutschland. Die Republik Belarus liegt im östlichen Teil des europäischen Kontinents und grenzt an Russland, der Ukraine, Polen, Litauen und Lettland. 9,5 Millionen Einwohner leben in der unabhängigen Republik. Grund des Besuchs bei Michael Wiedeburg, SoVD Landesvorsitzender, waren Gespräche über die Möglichkeiten des Erfahrungsaustausches im Bereich Sozialpolitik und Kultur. Über zwei Stunden tauschten sich Aleksei Zhbanov und Michael Wiedeburg über regionale sozialpolitische Themen und über Inklusion, wie die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsprozess sowie über kulturelle Gegebenheiten aus, kein Thema wurde ausgelassen. Beide waren sich einig, dass dieser Austausch erst der Anfang gemeinsamer weiterer Gespräche sein soll. 120 Jahre Karlshorst - Lichtenberger Familien-Renntag Spiel, Spaß rassige Pferde und spannende Rennen Da waren sie wieder, die Pferdewetter, die aufmerksamen Besucher und Beobachter, Pferdeliebhaber und viele Familien mit Kindern. Jeder hatte sein persönliches Anliegen, seine Erwartungen am Sonntag den 30. August und jeder hatte seinen Spaß an diesem Lichtenberger Familien-Renntag. Oder hat sich da einer verwettet?

Die Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst eröffnete 1884 zunächst mit Hindernisrennen und wurde später mit Trabrennsport weitergeführt. Nach dem Mauerfall mussten einschneidende Maßnahmen ergriffen werden um auch weiterhin Trabrennen veranstalten zu können. Erfolgreich, denn die Veranstaltungen wurden und werden immer interessanter, Zuschauerzahlen und Wettumsätze steigen. Der traditionelle Familienrenntag sah auch diesmal ein Pferderennen des Sozialverbandes Deutschland, Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. (SoVD) vor. Die sehr gute Beziehung zum stellvertretenden Bürgermeister von Lichtenberg, Herrn Andreas Prüfer und zum Förderverein Pferdesportpark Berlin-Karlshorst e.v., macht es Michael Wiedeburg, Vorsitzender des Sozialverbandes Deutschland, Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. (SoVD), leicht, den Familienrenntag zu unterstützen. Bei schönstem Sommerwetter hielt der SoVD einen Stand mit vielen Informationen, einen Rolli Parcours für die Geschicklichkeit sowie eine Hüpfburg für die Kleinen. Das sehr schöne Wetter lockte in diesem Jahr besonders viele Familien mit Kindern nach Karlshorst. Ein lustiges Kinderprogramm mit Kinderschminken, wurde begeistert aufgenommen, durfte auch nicht fehlen. Michael Wiedeburg: Der SoVD konnte helfen, dass vor allem die vielen kleinen Besucher einen schönen Sommertag auf dem Rennbahngelände hatten. Besonders als die Kinder mit den Pferden in Berührung kamen, sie streichelten und auf ihnen reiten durften, das hat mich berührt. Internet - ein Medium für alle Barrierefreie Gestaltung Das Internet gilt als eine der größten Veränderungen des Informationswesens und hat große Auswirkungen auf das alltägliche Leben. Die Verbreitung des Internets trug in vielen Wirtschaftsbereichen zu einem Modernisierungsschub bei und hat zu einem grundlegenden Wandel des Kommunikationsverhaltens und der Mediennutzung im beruflichen und privaten Bereich geführt. Die Erklärung des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2013 sagt aus, dass das Internet zur Lebensgrundlage von Privatpersonen gehört. Der Zugang zum World Wide Web (Internet) sollte allen Menschen möglich sein, jedoch bleibt ein stetig wachsender Anteil der Bevölkerung außen vor. Dies trifft nicht nur auf Menschen mit Behinderung zu, sondern fast alle, die Einschränkungen haben. Das können sowohl ältere als auch jüngere Leute sein, Menschen, die deutlich schlechter als der Durchschnitt sehen, hören oder sich bewegen können. Auch auf Menschen mit einer Hirnverletzung, einer psychischen Erkrankung oder einer Lese-Rechtschreib-Schwäche kann das zutreffen. Aber gerade für Menschen mit Handicap bedeutet die Onlinewelt die Chance intensiv und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Das Internet kann mehr Mobilität geben, vorausgesetzt die Webangebote sind barrierefrei gestaltet. Das bedeutet, das Zugangshürden beseitigt oder vermieden werden und der Inhalt des Onlineangebots für alle potentiellen Nutzer gut erreichbar ist. Auch sollte der Inhalt unabhängig von körperlicher oder geistigen Einschränkungen bestmöglich erfassbar sein. Für Menschen mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung ist es eine ständige Herausforderung, die Welt voller Bilder und Töne zu verstehen und wahrzunehmen. Jedoch lassen sich durch eine Reihe von gestalterischen Maßnahmen sowie visuellen und auditiven Ergänzungen Webseiten barrierefrei gestalten. Auch der SoVD Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. hat sich den Anforderungen der Barrierefreiheit gestellt und seinen Internetauftritt entsprechend gestaltet. Demnächst kommt noch eine Seite in Leichter Sprache hinzu. Sollten Sie bezüglich der barrierefreien

Gestaltung Fragen, Anregungen oder Kritik haben, schreiben Sie uns an die folgende Emailadresse: presse@sovd-bbg.de. Wir freuen uns über jede Zuschrift Barrierefreiheit verstehen - Mehr Mobilität für alle Blinde nutzen weder Bildschirm noch Maus. Der Text wird vom Screenreader und Braillezeile in taktile oder akustische Informationen umgewandelt. Sehbehinderte sehen trotz Sehhilfe weniger als 30 % und benötigen eine Bildschirmlupe und gute Kontraste, um noch etwas zu erkennen. Gehörlose haben oft noch nie Sprache gehört und benötigen dadurch einfache Texte oder Gebärdensprachvideos. Motorisch behinderte können ihre Arme nur eingeschränkt bewegen und bedienen den PC über Spezial-Maus und Bildschirmtastatur. Kognitiv Behinderte haben Probleme beim Lernen und Verstehen und sind deshalb auf einfache Inhalte angewiesen. Lebensfreude und Lebensqualität im Alter Senioren finden mit dukapc leichten Weg ins Internet Liebe Mitglieder, vor kurzem hat sich dukapc in der Landesgeschäftsstelle des SoVD Berlin-Brandenburg e.v. vorgestellt. duka kommt ursprünglich aus Dänemark und ist dort Marktführer für besonders einfach zu nutzende Computer. Ist Ihnen der Umgang mit dem Computer bisher zu kompliziert? Fühlen Sie sich im Internet, Updates, Anti-Virus, Spam. unsicher? Vielleicht ist dukapc Ihre Lösung. Mal eben eine Mail an die Enkel schreiben, im Internet Nachrichten lesen oder nach leckeren Rezepten stöbern. Viele Senioren wollen Teil der digitalen Welt werden. Herkömmliche Computer sind jedoch oftmals für unerfahrene Nutzer zu kompliziert. Die dukapc GmbH hat einen Computer entwickelt, der speziell auf die Bedürfnisse und Verhaltensweisen älterer Menschen abgestimmt ist, damit man sich an vielen neuen Möglichkeiten erfreuen kann. Dafür sind keine Vorerfahrungen mit einem Computer nötig. Unter dem Motto Wir verbinden Generationen soll die Kommunikation mit Freunden und Familienmitgliedern verbessert und der Zugriff auf neue Informationsquellen und Dienste ermöglicht werden. Der dukapc und die einfache Handhabung wird bei einer Veranstaltung in der Landesgeschäftsstelle des SoVD Berlin-Brandenburg e.v. vorstellt. Sie haben Interesse an dieser Präsentation? Wollen Sie mehr über den dukapc erfahren? Melden Sie sich bis Ende Oktober an, ein Termin wird dann bekannt gegeben. Anmeldung: Klaus Porstmann Telefon: 030/26393817 E-Mail: klaus.porstmann@sovd-bbg.de SoVD Tiergarten-Wedding erneut zu Gast auf Amrum

Auch in diesem Jahr waren in den ersten beiden August-Wochen Mitglieder des Sozialverbandes Tiergarten-Wedding zu Gast im Wilmersdorfer Nordseeheim in Wittdün auf der Insel Amrum. Während die Menschen in Berlin und Umgebung massiv unter der herrschenden Sommerhitze litten, hatten wir auf Amrum bei angenehmen 22 Grad und stetiger Sonne immer einen kühlenden Wind, der unseren Aktivitäten zu Gute kam. Strand- und Waldspaziergänge auf der Insel, eine Fahrt nach Wiek auf der Nachbarinsel Föhr sowie nach Sylt und einen Ausflug zu den Robbenbänken konnten wir mit den jeweils Interessierten unternehmen. Wichtig waren auch wieder die abendlichen Gesprächsrunden zur Inselgeschichte und zur vielfältigen Flora und Fauna auf der Insel und in der Nordsee und im Wattenmeer. Aber auch Themen wie die Zukunft des SoVD im Bezirk und in Berlin und die Gestaltung unserer Beratungsangebote waren wichtige Themen. Daneben nahmen wir an den örtlichen kulturellen Angeboten teil: am Feuerwehrfest in Wittdün, am Dorffest in Nebel, am einem Klavierabend mit Werken vom Gershwin und Bernstein und an einem sehr bejubelten Auftritt von Bernd Stelter in Norddorf. Somit war auch in diesem Jahr unsere Amrum-Fahrt ein Höhepunkt unserer Angebote an die SoVD-Mitglieder, sodass wir bereits an der Planung weiterer Fahrten in den nächsten beiden Jahren arbeiten. Historisches Fahrzeugtreffen zum Tag der Deutschen Einheit Zum diesjährigen 25. Jahrestag der Deutschen Einheit am 03. Oktober veranstaltet das Menschenrechtszentrum Cottbus e.v. von 10:00 18:00 Uhr ein historisches Fahrzeugtreffen auf dem Gelände der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus. Die deutsche Wiedervereinigung ist ein Tag zum Feiern für Ost und West, deshalb wird dieses Jahr das Areal des ehemaligen berüchtigten politischen Gefängnisses der DDR zu einem Ort der Freude umgewandelt, konstatiert die Gedenkstättenleiterin Sylvia Wähling. Attraktionen für Groß und Klein an den Fahrzeugen und an der Kletterwand, ganztägige Filmvorführungen und Führungen durch die Gedenkstätte und Gesprächen mit ehemaligen politischen Gefangenen werden angeboten. Michael Wiedeburg, Vorsitzender des Sozialverbandes Deutschland, Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. (SoVD) wird vor Ort sein. Eine Kooperationsvereinbarung verbindet den SoVD mit dem Menschenrechtszentrum Cottbus e.v. Alle sind herzlich aufgerufen zum Ort der Begegnung zu kommen. Preise: Für Aussteller 5,00, Insassen frei, Zweirad 2,00. Die Anmeldung bis zum 30. September ist erwünscht. Für Besucher ab 12 Jahren ist der Eintritt 5,00. Darin sind der Eintritt in die Gedenkstätte und der Besuch aller Programmhöhepunkte enthalten. Neues Heim gesucht Rumpelbasar-Zehlendorf muss umziehen Die seit fast 40 Jahren bestehende gemeinnützige Einrichtung, die sich als Anlaufstelle für Bedürftige und Einkommensschwache versteht und deren Erlöse ausschließlich sozialen Projekten zugute kommen, muß seinen bisherigen Standort "Am Stichkanal" in Berlin- Lichterfelde wegen Beendigung des Mietverhältnisses zum Jahresende aufgegeben.

Die Mitarbeiter und vielen ehrenamtlichen Helfer bitten Unterstützung den Rumpelbasar zu erhalten und neue Räumlichkeiten zu finden. Ideal wäre es, wenn der Basar in der Gegend an der Goerzallee bleiben könne. Die Verkehrsanbindung ist gut und zwischen vielen anderen Gewerbebetrieben sind eventuelle Probleme mit Anwohnern von vornherein ausgeschlossen sagt Marion Herzog die erste Vorsitzende des Vereins. Benötigt werden ca. 500 bis max. 1000 Quadratmeter Fläche für Verkauf und Lager. Der SoVD Landesverband Berlin-Brandenburg e.v. berichtete bereits der Vergangenheit über den gemeinnützigen Verein und unterstützt das Konzept. SoVD Mitglieder sind als Kunden oder Spendengeber im Rumpelbasar herzlich willkommen Wenn Sie dem Rumpelbasar helfen können, nehmen Sie bitte Kontakt auf :Telefon: 030 / 847 220 23, E-Mail: info@rumpelbasar-zehlendorf.de. Weitere Informationen über den Rumpelbasar finden Sie unter: www.rumpelbasarzehlendorf.de Angebot für SoVD Mitglieder Selbst parken am Flughafen Tegel ist passé Parken am Flughafen ist nicht immer angenehm und kostet Zeit und Nerven. Das Unternehmen Caryaa verschafft hier mehr Komfort, denn der Parkservice nimmt seinen Kunden das Fahrzeug direkt am Flughafenterminal ab. Bis zu 12 Stunden vor Abflug (auf Anfrage auch kürzer) kann bequem über die Buchungshotline +49 (0) 800 022 7922 oder über www.caryaa.de gebucht werden, woraufhin die mühsame Parkplatzsuche entfällt. Sie fahren direkt am Terminal vor, wo ein geschulter, gut erkennbarer Caryaa-Mitarbeiter bereits wartet, den Wagen entgegennimmt und unmittelbar in die denkmalgeschützte und absolut sichere Industriehalle zum Stellplatz überführt, während Sie schon auf dem Weg zum Gate sind. Die Mitarbeiter helfen auch bei der Orientierung am Flughafen, sowie beim Aus- und Einladen des Gepäcks. Dass ihr Auto während Ihrer Abwesenheit in besten Händen ist, garantiert nicht nur der 24/7 Wachdienst, sondern auch eine kleine Innovation die sogenannte Whitebox. Dieses eigens für Caryaa entwickelte Gerät zeichnet alle wichtigen Fahrzeugdaten auf, die den Kunden einen vertrauensvollen Umgang mit dem Fahrzeug garantiert. Je nach Bedarf können Zusatzdienste wie Tanken, Fahrzeugwäsche oder sogar eine Werkstattüberführung dazu gebucht werden, sodass Sie sich bei der Ankunft in Ihr rundum versorgtes Fahrzeug setzen können. Die Rückgabe verläuft dann ebenso unkompliziert, denn die Mitarbeiter kennen Ihre Flugnummer und warten zur rechten Zeit am entsprechenden Terminalausgang auf Sie, von wo aus Sie direkt die Heimreise antreten können. Für die Leser der SoVD Mitgliederzeitung, die den Parkservice bei ihrer nächsten Reise einmal testen möchten, hält Caryaa eine attraktive Vergünstigung bereit. Melden Sie sich einfach unter der oben angegebenen kostenfreien Rufnummer, erwähnen Sie die SoVD Mitgliedschaft bei der Anfrage und Sie erhalten einen Rabatt von 20% auf die nächste Buchung. Schwerbehindert = ohne Arbeit? Die neusten Arbeitslosenzahlen von schwerbehinderten und gleichgestellten Menschen

Alexander Senger, SoVD Mitglied und Schwerbehindertenvertretung, Berlin, Peitz und Bergisch Gladbach, Mitglied der Konzern-Schwerbehindertenvertretung der ALSTOM Power AG und stellvertretender ehrenamtlicher Arbeitskreis-Leiter des Arbeitskreises für Menschen mit Behinderungen informiert über die Arbeitslosenzahlen in der Bundesrepublik. Die groben Zahlen beleuchten nicht die weiteren Unterteilungen in Rechtskreise oder Jobcenter und ist daher nur eine Ansicht der tatsächlichen Arbeitslosenzahlen von Menschen mit Behinderung und gleichgestellten Menschen. Damit hat Berlin und Brandenburg im Ranking eine Mittelfeldposition in der Bundesrepublik Deutschland inne. Dennoch, es sind weitere Anstrengungen zu leisten, um Inklusion auch im Arbeitsmarkt weiterzubringen. Besonders auf dem im ersten Arbeitsmarkt bestehen große Defizite. Termine Landesverband Information und Beratung SoVD Landesgeschäftsstelle Berlin - Brandenburg e.v. Kurfürstenstraße 131, 10785 Berlin (barrierefreier Eingang: Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße 12). Anmeldung unter Tel.: 030 / 26 39 38 0 (Durchwahl). Sozialberatung/ Antragstellung Rente & Schwerbehinderung Frau Schneider Tel.: 26 39 38 0 Mitgliedsverwaltung/ Buchführung Herr Kippert Tel.: 26 39 38-14 Verwaltungsassistentin Frau Fruth Tel.: 26 39 38-21 Koordinierung ehrenamtliche Besuchsdienste/Projekte Herr Porstmann Tel.: 26 39 38-17 Haustechnik/Verwaltung Herr Pavel Tel.: 26 39 38-23 Presse/Verbandszeitung Herr Koch Frau Loßin Tel.: 26 39 38-12 Ortsverband Brandenburg an der Havel: Ritterstraße 89, 14770 Brandenburg a. d. H. Öffnungszeiten: dienstags, 10 12 Uhr, und donnerstags, 13 16 Uhr. Informationsbüro Cottbus: Heinrich-Mann-Straße 11, 03050 Cottbus. Öffnungszeiten: donnerstags, 14 18 Uhr, oder nach telefonischer Vereinbarung. Tel.: 0355 / 58 50 79 56, Fax: 0355 / 58 50 79 57, E-Mail: sovd-cottbus@t-online.de. Ortsverband Jüterbog: Neuheim 6, 14913 Jüterbog. Ansprechpartnerin: Marlies Zappe, Beauftragte des Landesverbandes.