Alwin Baumann KVJS ASDL-Tagung Gültstein, Reha-Maßnahmen als Hilfemöglichkeit für Kinder und Jugendliche mit psychischen und psychosomatischen Störungen Fachkliniken Wangen Rehabilitationskinderklinik www.fachkliniken-wangen.de
Interventionen des ASD Beratung Hilfen zur Erziehung Eingliederungshilfe Rehabilitationsmaßnahmen? - intensive Maßnahmen - keine Kosten für das Jugendamt Seite 2
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Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg Großes Engagement für die Kinder- und Jugendrehabilitation Erwerbsfähige Kinder und Jugendliche als künftige Beitragszahler Verträge und regelmäßige Treffen mit Ärzteverbände - Kinder- und Jugendärzte - Kinder- und Jugendpsychiater - Hausärzte Projekte mit Krankenkassen Projekt mit Kultusministerium Zusammenarbeit mit Jugendämter Pressekampagnen Fachartikel und Infobriefe an Ärzte Seite 4
Leistungsträger der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Deutsche Rentenversicherung (DRV) - 31,1,4 SGB VI -Reha-Anspruch über Rentenversicherung der Eltern Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) - 40,2 SGB V Beihilfe mit privater Krankenversicherung Private Krankenversicherung Seite 5
Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Deutsche Rentenversicherung (DRV) - 2012 32.103 Reha-Maßnahmen 18.716 Begleitpersonen (Erwachsene und Begleitkinder) 175 Mio. für Maßnahme, Begleitperson, Fahrtkosten, Verdienstausfall Kosten Patient: 120 140 je Tag Begleitperson: 45 80 je Tag Seite 6
DRV Anträge 2012: 32.103 Kinder- und Jugendrehabilitation 9000 8000 7000 6000 5000 4000 3000 2000 1000 0 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Seite 7
Dt. Rentenversicherung 2012 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 32.103 Maßnahmen Diagnosengruppen 2012 Atemwege Psyche Adipositas Haut Orthopädie Onkologie Diabetes Sonstige Seite 8
3000 2500 DRV 2012 (7630 Maßnahmen) Psychische und Verhaltensstörungen 2413 2000 1500 1000 500 0 1207 1028 1021 666 477 316 94 41 237 63 67 Verhalten Entwicklung Anpassung Depression Essen andere Jungs Mädchen Seite 9
Psychische und Verhaltensstörungen Verhaltensstörungen - ADHS - emotionale Störungen - Schulabsentismus - Störung des Sozialverhaltens - Bindungsstörungen - Enuresis - Enkopresis Entwicklungsstörungen - Sprachentwicklungsstörungen - Störungen schulischer Fertigkeiten - Aspergersnydrom / Autismus Anpassungsstörungen - Angststörungen - Belastungsstörungen Depressionen - depressive Episode - manische Episoden - affektive Störungen Körperliche Verhaltensauffälligkeiten - Essstörungen - Anorexie - Bulimie - Schlafstörungen Andere Diagnosen - Adipositas - selbstverletzendes Verhalten - Kopfschmerzen Seite 10
DRV Kinder- und Jugendrehabilitation Altersverteilung 3000 2500 2000 1500 1000 500 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 2012 Seite 11
Stationäre Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mehrwöchige stationäre Maßnahme in Fachkliniken (4 6 Wochen) altershomogene Wohngruppen mit Bezugspersonal alltagsnahe Rehabilitation / Milieutherapie (Teilhabe) interdisziplinäre Betreuung Mitaufnahme von Mutter oder Vater bei jüngeren Kindern Familienorientierte Reha (Mitaufnahme der Familie bei schwerst chronisch kranken Kindern) Einbeziehung der Familie Einbeziehung der Stammschule Teil der vernetzten Versorgung im pädagogischem, Gesundheits- und Sozialsystem (Kindergarten, Schule, Medizin, Therapien, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung, ) Seite 12
Interdisziplinäre Betreuung Fachleute mit Zusatzqualifikationen Kinder- und Jugendärzte, Kinder- und Jugendpsychiater Psychologische Psychotherapeuten, Psychologen, Heilpädagogen Sozialpädagogen, Jugend- und Heimerzieher, Krankenschwestern Physiotherapeuten, Sporttherapeuten Ergotherapeuten, Logopäden, Musiktherapeuten Schuler und Trainer Diätassistenten und Oecotrophologen Lehrer und Sonderpädagogen gruppenbezogene multiprofessionelle Teamarbeit Seite 13
Ablauf einer Rehabilitation Berichte und Befunde, ggf. Vorgespräche Ausführliches psychotherapeutisches und ärztliches Anamnesegespräch im Beisein der Eltern Zusätzliche Anamnesegespräche durch Sozialpädagogen und andere Therapeuten Festlegung des Rehabilitationsziels Reha-Diagnostik Therapien Schulungen Schulunterricht Elternarbeit Ausführliche Abschlussgespräche mit Empfehlungen Abschlussberichte Seite 14
Elternarbeit Mitaufnahme bei jüngeren Kindern Multiprofessionelle Aufnahmegespräche Elternberatung Elternschulung am Wochenende nach Krankheitsbildern Zwischengespräche Telefonate Besuchstage Multiprofessionelle Abschlussgespräche mit Empfehlungen Seite 15
Schulunterricht während der Rehabilitation Staatlich anerkannte Schulen (alle Klassen- und Schularten) Unterricht nach Lehrplan der Heimatschule Schulische Diagnostik Schulische Rehabilitation Schul- und Schullaufbahnberatung Ausbildungs- und Berufsberatung Lehrer Teil des Reha-Teams Berichte von Heimatschule Schulbericht an Heimatschule Seite 16
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Interdisziplinäre Teams 1. Foto: Team Seite 36
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DRV Qualitätssicherungsprogramm Zertifizierung nach BAR (Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation) Belegungsverträge Struktur- und Personalvorgaben Anforderungsprofilen Erhebungen zur Struktur und zum Personal Rehabilitandenbefragung Auswertungen der Therapeutischen Leistungen (KTL) Auswertungen der Reha-Therapiestandards Erhebungen der Rehabilitandenstruktur Auswertungen der Laufzeiten der E-Berichte Visitationen durch die DRV in den Kliniken Bewertungen der Qualität der Reha-Einrichtungen (BQR) Seite 41
Grenzen der Rehabilitation mangelnde Rehafähigkeit mangelnde Gruppenfähigkeit psychisch schwer kranke Mutter bei begleitenden Kleinkindern Seite 42
Rehabilitationskliniken für Kinder und Jugendliche Seite 43
Rehabilitatio 1400 (Zisterzienser) Seite 44
Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Medizinische Indikation (chronische körperliche oder seelische Erkrankung) Beeinträchtigung der Teilhabe in - Familie - Kindergarten - Schule - soziales Umfeld und Freundeskreis - Gemeinwesen und Vereine Ziele: Gesundheit, Schul-, Ausbildungs- und Erwerbsfähigkeit Seite 45
Begleitperson bei jüngeren Kindern Bei Kindern bis zum vollendeten achten Lebensjahr besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Begleitung, soweit dies aufgrund der Erkrankungen bzw. des Verlauf der Erkrankung nicht kontraindiziert ist. Bei Kindern nach dem vollendeten achten Lebensjahr besteht ebenfalls die Möglichkeit der Begleitung, soweit dies medizinisch notwendig ist. Seite 46
Antragstellung bei der Rentenversicherung Antragsverfahren Anträge an den zuständigen Rentenversicherungsträger schicken Eltern Antrag auf Leistungen zur Rehabilitation für nichtversicherte Kinder und Jugendliche (Kinderrehabilitation) G200 ggf. Mitaufnahme gesundes Begleitkind: Antrag auf Haushaltshilfe oder Kinderbetreuungskosten G581 Arzt Ärztlicher Befundbericht G0612 Abrechnung des Honorars G0600 DRV BW: Kooperationsvereinbarung Kinderrehabilitation REHA9806 - Fragebogen 1 REHA9802 - Fragebogen 2 REHA9804 Seite 47
Deutsche Rentenversicherung (DRV) Deutsche Rentenversicherung Bund Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Deutsche Rentenversicherung Rheinland Deutsche Rentenversicherung Bayern-Süd Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg Deutsche Rentenversicherung Westfalen Deutsche Rentenversicherung Hessen Deutsche Rentenversicherung Nord Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz Deutsche Rentenversicherung Nordbayern Deutsche Rentenversicherung Schwaben Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen Deutsche Rentenversicherung Saarland Seite 48
Wie kommen Sie an die Anträge? von der Rentenversicherung oder einer Gemeinsamen Servicestelle für Rehabilitation im Internet über den Suchbegriff Anträge Kinderreha Antragspaket Kinderrehabilitation im Internet auf www.deutsche-rentenversicherung.de bei Ihr Suchbegriff eingeben: Kinderrehabilitation nichtversicherte auf Papier: von der Rentenversicherung, einer Gemeinsamen Servicestelle oder einer Krankenkasse Anorderung per Mail von: info@fachkliniken-wangen.de Seite 49
Unterstützung der Jugendhilfe durch Rehabilitation zusätzliches Hilfeangebot zeitweise Entlastungen von Familien Kinder in Pflegefamilien (Rehabilitation, Beratung, Entlastung) Frühchen in Pflegefamilien ambulant betreute Kinder und Jugendliche chronisch kranke Kinder und Jugendliche in Problemfamilien Kinder und Jugendliche in Jugendhilfeeinrichtungen Klärung des Hilfebedarfs Klärung der medikamentösen Einstellung Alltagsnahe Rehabilitation Vermeidung weitergehender Hilfen Behebung der Unterversorgung rehabilitationsbedürftiger Kinder und Jugendlichen (bildungsferne Schichten, Migranten) Seite 50
Anstoß zur Rehabilitation durch die Jugendhilfe Initiative durch Jugendhilfe (ASD, SPFH) Abstimmung mit Kind/Jugendlicher und Familie ggf. Vorabstimmung und ambulantes Vorgespräch JH Klinik Antragstellung durch Arzt Bewilligung durch die Rentenversicherung Beteiligungsmöglichkeiten der Jugendhilfe - Informationsaustausch - Aufnahmegespräch - Zwischengespräch, Telefonate - Abschlussgespräch - Abschlußbericht mit Empfehlungen Seite 51
Wie erfährt die Jugendhilfe von der Kinder- und Jugendreha? Information der Jugendamtsleiter (05.02.2013, Flehingen) Information der ASD-Leiter (29.05.14, Gültstein) ASD? SPFH? Seite 52
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Kontaktdaten Alwin Baumann Sprecher der Kinder- und Jugend-Reha Klinikleiter Kinder- und Jugendkliniken Stv. Krankenhausdirektor Tel.: 07522 797-1260 Mail: alwin.baumann@wz-kliniken.de Waldburg-Zeil Kliniken Fachkliniken Wangen Am Vogelherd 14 88239 Wangen im Allgäu Seite 54
Reha - damit sich zuhause etwas ändert Reha rettet Lebensläufe Seite 55