Wirtschaftsförderung in Potsdam-Mittelmark. Landkreis Potsdam-Mittelmark Fachdienst Wirtschaftsförderung, Tourismus, Regionalentwicklung



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Transkript:

2012 in Potsdam-Mittelmark Landkreis Potsdam-Mittelmark Fachdienst, Tourismus, Regionalentwicklung

Inhaltsverzeichnis Zielsetzung... 2 1 Aufgaben und Handlungsfelder der... 4 1.1 Profilierung des Wirtschaftsstandorts... 4 1.2 Stärkung des ländlichen Raumes... 4 1.3 Service... 5 1.4 Regional- und Standortmarketing... 5 2 Organisation/Prozesse... 6 2.1 Regionalisierung der... 6 2.2 Kooperationen/Netzwerke... 7 2.3 Projekte... 8 2.4 Wirtschaftsinformationssystem... 10 3 Ressourceneinsatz... 11 3.1 Personaleinsatz (gem. Stellenplan)... 11 3.2 Budget der... 11 3.3 Leistungen durch TGZ/TZT... 11 4 Erfolgskennzahlen... 12 Zielsetzung Das wichtigste Ziel der ist die Schaffung bzw. Verbesserung von Standortbedingungen für die lokale Wirtschaft. Dadurch werden die wirtschaftliche Wertschöpfung und das soziale Wohl der Einwohner im Landkreis verbessert. Hauptziel kommunaler Die Chancen des Wirtschaftsraumes Potsdam-Mittelmark liegen in den bereits vorhandenen innovativen Unternehmen; in einer krisensicheren, kleinteilig-mittelständig geprägten Unternehmensstruktur; in der Nähe zu wichtigen Hochschulen (z.b. FH Brandenburg, FH und UNI Potsdam, TH Wildau, ); in der Nähe zu Forschungseinrichtungen; in seiner Lagegunst zur Metropole Berlin; in seiner sehr guten überregionalen Verkehrsanbindung; in seiner niedrigen Arbeitslosenquote; in seiner attraktiven Kulturlandschaft. PM ist der TOP-Standort für innovative, technologieorientierte Unternehmen. Zielsetzung für die in PM Seite 2/12

PM ist der TOP-Standort für innovative, technologieorientierte Unternehmen Was wollen wir erreichen? (Wirkungsziel) 1. Aufgaben/ Handlungsfelder 2. Organisation/ Prozesse 3. Ressourceneinsatz Was müssen wir tun? (Aufgaben, Projekte, Programme ) Wie müssen wir es tun? (Organisationsstruktur, Prozesse, Schnittstellen ) Was müssen wir einsetzen? (Personal, Budget, Ausstattung, Leistungen Dritter) 1.1. Profilierung des Wirtschaftsstandorts PM 2.1. Regionalisierung der 3.1. Personaleinsatz 1.2. Stärkung des ländlichen Raumes 2.2. Kooperationen / Netzwerke 3.2. Budget der 1.3. Service 2.3. Projekte 3.3. Leistungen durch TGZ/TZT 1.4. Regional- und Standortmarketing, 2.4. Wirtschaftsinformationssystem 4. Erfolgskennzahlen Wie wollen wir Erfolge messen? Seite 3/12

1 Aufgaben und Handlungsfelder der 1.1 Profilierung des Wirtschaftsstandorts Basierend auf dem Leitbild 2022 des Landkreises PM liegt die Profilierung in wirtschaftlicher Hinsicht in den technologieorientierten Branchen. Das sind unter anderem die im Land Brandenburg als Cluster bezeichneten Zukunftsfelder: Energietechnik, Energiewirtschaft Ernährungswirtschaft Gesundheitswirtschaft (incl. Biotechnologie/Biomaterialien und Life Sciences), Medien/IKT/Kreativwirtschaft, Metall, Photonik/Optik Tourismus Die fettgedruckten Zukunftsfelder bieten für die Profilierung des Landkreises eine wichtige Basis und bilden zukünftig Schwerpunkte in der Arbeit der. 1.2 Stärkung des ländlichen Raumes Die ländlichen Räume stehen vor besonderen Herausforderungen. Daraus ergeben sich Konsequenzen für das Angebot an Arbeitsplätzen, die Wertschöpfung in den Regionen, die Siedlungsentwicklung sowie die Sicherung der Daseinsvorsorge und den Ausbau der Infrastruktur. 16 von 19 Kommunen im Landkreis PM gehören zur LEADER-Region Fläming-Havel. Ziel der ist: die Finanzkraft der Kommunen zu verbessern; das Image des Landkreises als Wohn- Lebens- und Arbeitsort zu stärken und damit Fachkräfte in der Region ansiedeln zu können; den Landkreis als Tourismusregion weiter zu etablieren; Im ländlichen Raum ist der Tourismus Schwerpunktbranche. Die Erstellung und Fortschreibung von Konzepten zur touristischen Infrastruktur sowie die Projektentwicklung zur Umsetzung des touristischen Wegenetzes zählt zu den Kernaufgaben der. die Kulturgüter und das historische Erbe des Landkreises zu erhalten. Bezug zum Leitbild 2022 zeitgemäßer Wirtschaftsstandort Bezug zum Leitbild 2022 : Themendächer Natur & Kultur, Lebensraum & Gesellschaft Seite 4/12

1.3 Service Der Service richtet sich insbesondere an KMU, die sich im Landkreis ansiedeln oder erweitern möchten. Dabei soll insbesondere die wirtschaftsfreundliche Ausrichtung des Landkreises als Innovationsstandort dargestellt werden. Verwaltungslotse bei Genehmigungsfragen in direkter Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden Koordination von Ansiedelungsrunden mit Fachdiensten (Genehmigungsbehörden) nach Bedarf Kooperation mit den Kommunen Förderlotse insbesondere für KMU und innovative Unternehmen gem. 1.1. Kontaktvermittlung für Unternehmen in der Region und Informationsgeber zu wichtigen Themen. Bestandspflege zur Ermittlung von aktuellen Bedarfen und Vorhaben der Unternehmen (Fachkräfte, Finanzen, Förderungen, etc. Akquise von innovativen Unternehmen für die Wirtschaftsregion. 1.4 Regional- und Standortmarketing Zur Umsetzung des Zieles ist das Marketing eine wichtige Aufgabe der, um Investoren im Landkreis ansiedeln zu können bzw. um die Innovationsregion weiter auszubauen. Dazu wird ein gesondertes Marketingkonzept mit folgenden Schwerpunkten erarbeitet: Metropolregion PM Innovationsstandort PM Leben und Arbeiten in PM Kultur und Naturraum PM Tourismus-/Freizeitregion PM. Das touristische Marketing hat der Landkreis an die Tourismusverbände Fläming und Havelland ausgelagert. Dafür erhalten die Verbände einen jährlichen Zuschuss. Seite 5/12

2 Organisation/Prozesse 2.1 Regionalisierung der Die Regionalisierung der ist erforderlich, da: von über 18.000 Unternehmen im Landkreis ca. 70% in den Planregionen 1+2 (mit Schwerpunkt Werder(Havel) und Teltow/Stahnsdorf) ansässig sind die erwerbstätige Bevölkerung sich ähnlich (ca. 2/3 in der PLR 1+2) im Landkreis verteilt Gewerbliche Vorhaben (z.b. Erweiterungsinvestitionen, Neuansiedelungen) vorwiegend in der Planregion 1 und 2 stattfinden Der ländliche Raum (Planregion 3+4) andere Bedingungen und Anforderungen an Unternehmen stellt und nicht vernachlässigt werden darf Daher wird die Wirtschaftförderung im Fachdienst 04 in Anlehnung an die Sozialplanregionen des Landkreises eingeteilt. Regionalleiter im Fachdienst 04 Mitarbeiter für PLR 1 Mitarbeiter für PLR 2 Mitarbeiter für PLR 3/4 Branchenschwerpunkt (1.1) Gesundheitswirtschaft, Optik/Photonik Branchenschwerpunkt (1.1) Ernährungswirtschaft Branchenschwerpunkt (1.1) Tourismus/ Gesundheitswirtschaft, Die Wirtschaftsförderer vertreten sich gegenseitig und informieren sich in wöchentlich stattfindenden Arbeitsberatungen zu aktuellen Themen. Bei größeren Aufgaben (z.b. Organisation von Veranstaltungen und Messen etc.) unterstützen sich die Wirtschaftsförderer untereinander. Seite 6/12

Der Service (1.3) wird von jedem Wirtschaftsförderer umgesetzt. Das Standortmarketing (1.4) wird zentral im FD 04 organisiert bzw. gesteuert. Kooperationen/Netzwerke (2.2) und Projekte (2.3) werden durch den Fachdienst 04 gesteuert. 2.2 Kooperationen/Netzwerke Zur Zielerreichung ist eine Netzwerkstruktur wichtig, die über die Grenzen des Landkreises hinaus besteht. Dabei soll die bei den Aufgaben und Handlungsfeldern unterstützt werden. Die Mitglieder des Wirtschaftsforums PM: Das Wirtschaftsforum PM trifft sich regelmäßig unter Führung des FD 04. Die Mitglieder sind regionale und überregionale, wirtschaftsfördernde Institutionen. Dabei werden Informationsaustausch der Netzwerkpartner zur, Beratertage für Unternehmen (11x/Jahr), Treffpunkt Wirtschaft (4x/Jahr) durchgeführt. Zukünftig soll sich auch die Handwerkskammer Potsdam im Netzwerk engagieren. Die Kooperation mit Landkreisen und kreisfreien Städten wird weiter ausgebaut. Auf der Ebene der Regionalen Planungsgemeinschaft Havelland-Fläming sollen die Kontakte mit den Wirtschaftsfördereinrichtungen der Landeshauptstadt Potsdam, der Stadt Brandenburg a.d.h., des Landkreises Havelland und des Landkreises Teltow-Fläming gepflegt werden. Durch Innovationsförderung/ Technologietransfer in Abstimmung mit dem Clusterprojekt der ZAB und den vorhandenen Forschungseinrichtungen wird der Landkreis PM als TOP-Innovationsregion Brandenburgs profiliert. Dabei werden Kontakte zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen vermittelt; Unternehmenskooperationen initiiert. Die Zusammenarbeit mit den Kommunen ist wichtig um die Wirtschaftskompetenz in den Kommunen zu erhöhen; Unternehmen schnell und unkompliziert zum Ziel zu bringen; Seite 7/12

Außendarstellung als integrierte Innovationsregion zu verbessern. Dabei finden regelmäßige Informations- und Erfahrungsaustausche statt. Besprochen werden die Durchführung von Unternehmertreffs, Initiierung von Projekten sowie individuelle Problemlagen von ortsansässigen Unternehmen bzw. potenzielle Ansiedelungsvorhaben. Zur Stärkung des ländlichen Raumes ist eine enge Zusammenarbeit mit der LAG Fläming-Havel e.v. wichtig. Insbesondere in den Planregionen 2,3 und 4 werden die wirtschaftliche Entwicklung begleitet; Unternehmen in kleineren Orten unterstützt; und regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert. Die Technologiezentren des Landkreises unterstützen das Wirtschaftsförderziel sowie die Aufgaben und Handlungsfelder als strategische Partner der Netzwerktätigkeit; durch Kontaktpflege zu innovativen Unternehmen im eigenen Hause und Projekte (siehe 2.3.) 2.3 Projekte Projekte dienen der Umsetzung des Wirtschaftsförderzieles. Die Existenzgründerberatung wird von der TGZ Fläming GmbH als Lotsendienstprojekt umgesetzt um den Landkreis als Innovationsstandort zu profilieren und die kleinteilige Wirtschaftsstruktur im Landkreis zu ergänzen; Das Projekt Breitbandbeauftragter des Landkreises koordiniert die Verbesserung der Breitbandinfrastruktur im Landkreis in Zusammenarbeit mit dem MWE. Der Landkreis soll mit dem Standortfaktor Breitbandversorgung für Unternehmen noch attraktiver werden insbesondere für die Bedarfsdeckung innovativer Unternehmen interessant sein Das Regionalbudget dient der Verknüpfung von Arbeitsförderung und Regionalentwicklung. Ziele sind u.a.: Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit Kooperation und Netzwerkbildung regionaler Akteure. EU-Projekte sollen zukünftig verstärkt vom TZT akquiriert werden. Unterstützt wird das TZT dabei vom FD04. Kofinanzierungsmittel werden ggfs. vom Landkreis bereitgestellt. Kontakte zum Landkreis Nowy Tomysl in Polen sollen dazu ausgebaut werden. Ziele sind: Aufbau von internationalen Unternehmensbeziehungen. Seite 8/12

Akquise von Unternehmen. Vermarktung des Landkreises als Innvovationsstandort. Kompetenzzentrum für Biomaterialien Teltow-Seehof Die TZT GmbH verfolgt mit diesem Projekt die Stärkung der Innovationsregion im Cluster Biotechnologie/Life Sciences. Dabei sollen Innovative Unternehmen im Landkreis angesiedelt werden; Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft unterstützt werden. Der Landkreis als Innovationsstandort profiliert werden. Energie/Energietechnik gehört zu den Themen der und ist als Schwerpunkt des Leitbildes 2022 im Themendach Wirtschaft benannt. Entwicklung einer kreislichen Klima- und Energiestrategie als Entscheidungsgrundlage für Projekte im Landkreis PM Unterstützung von Projekten zu den Themen Energieeffizienz, neue Technologien, Gründung und Betrieb von kommunalen Energieerzeugergemeinschaften. Fachkräftesicherung Das Thema Fachkräftesicherung ist ein aktuelles Feld, welches von der TGZ Fläming GmbH branchenspezifisch bearbeitet werden kann. Als erster Schritt wird ein Fachkräftemonitoring durchgeführt. Eine entsprechende Auftragsvergabe wird vom FD 04 in 2013 vorbereitet. Unternehmen sollen Fachkräfte im Landkreis finden. Der Innovations-, Arbeits- und Wohnstandort PM soll gestärkt werden. Das Projekt Schule-Wirtschaft wird von der TGZ Fläming GmbH umgesetzt. Die Finanzierung erfolgt aus Haushaltsmitteln des Landkreises. Schüler sollen die Ausbildungsmöglichkeiten der Region kennen lernen. Unternehmen sollen ausbildungsfähige Schüler möglichst vor Ort finden Aktivitäten (z.b. Schulpraktika, Unternehmensmessen, Zukunftstag, ) sollen abgestimmt werden. Neue Projekte werden nach Bedarf und vorhandenen Kapazitäten initiiert, sofern sie der Erreichung des Wirtschaftsförderzieles dienen. Seite 9/12

2.4 Wirtschaftsinformationssystem Der Aufbau und Betrieb eines Wirtschaftsinformationssystems ist eine grundlegende Voraussetzung für eine zielorientierte, analytisch fundierte regionale und speziell auch für das Standortmarketing. Dazu gehören: Unternehmensdatenbank mit internen und externen Funktionen (im Kommunalportal, ggfs. Erweiterungen erforderlich); Kontinuierlich aktualisierte Informationsangebote (Entwicklung ausgewählter Wirtschaftsbereiche); GIS-System zur Übersicht wichtiger Gewerbestandorten (in Kooperation mit FB1 (bzw. Prüfung vorhandener Datenbanken); Informationssystem für die Mitarbeiter der (Datenbank); Immobilien- und Gewerbedatenbank (Kommunalportal, ggfs. neue Software); Fachkräftemonitoringsystem (aktuelle Bedarfe der Unternehmen, verfügbare Fachkräftepotenziale bzw. entsprechend qualifizierbare Fachkräftepotenziale, kompetente Weiterbildungsträger etc., externe Vergabe). Regional bezogenes Konjunkturbarometer (evtl. in Kooperation mit den Kammern, Aufbau in 2015). Im bevorstehenden Internetrelaunch des Landkreises sollen Teile des Wirtschaftsinformationssystems eingebunden werden. Seite 10/12

3 Ressourceneinsatz 3.1 Personaleinsatz (gem. Stellenplan) 3.2 Budget der Die zur Zielerreichung erforderlichen Mittel wurden durch den FD 04 im Rahmen der Haushaltsplanung für den kreislichen Doppelhaushalt 2013/2014 eingeplant. Schwerpunkte sind: Umsetzung von Wirtschaftsförderprojekten Touristische Infrastruktur Marketing 3.3 Leistungen durch TGZ/TZT Betreuung der Unternehmen im eigenen Haus (Personalund Sachkostenbudgets der TGZ/TZT GmbH) Kompetenzzentrum für Biomaterialien Teltow-Seehof (Förderantrag bei ILB gestellt, wurde zur Einzelnotifizierung in Brüssel beantragt) Existenzgründerberatung (bis 2014 finanziert über ESF- Lotsendienst-Rili) Projektmanagement für das Regionalbudget (bis 2014 über ESF-RB-Rili finanziert) Akquise von EU- Projekten im Kontext zum Leitbild 2022 (bis 2014 keine Auswirkungen auf Budget FB 0) Projekte zur Fachkräftesicherung (Finanzierung aus Budget FB 0) Projekt Schule-Wirtschaft (40.000 /Jahr aus Budget FB 5) Projekte zur Umsetzung der kreislichen Klima- und Energiestrategie Seite 11/12

4 Erfolgskennzahlen Zur Zielerreichung werden folgende Kennzahlen ermittelt: Bearbeitung von Unternehmensanfragen (Zielwert: max. 5 Arbeitstage) Terminvergabe für Beratungen bei Unternehmen vor Ort (Zielwert: max. 5 Arbeitstage) Reaktion auf Anrufe/Emails von Unternehmen (Zielwert max. 1 Arbeitstag) Anzahl von Unternehmen pro Jahr, die den Service in Anspruch nehmen (Zielwert aus der Unternehmensdatenbank) Kundenbefragung zur Kundenzufriedenheit/ Wirtschaftskompetenz (Zielwert von Schulnote 3,5 in 2010 lt. IKS - Studie, auf Schulnote 2,5 in 2015) Seite 12/12