Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012

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Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 Zusammenfassung von Themen und Ergebnissen aus den Koordinierungstreffen, Planungsgesprächen und Präsentationen Bearbeitung: Christiane Gottwald im Auftrag der Stadt Braunschweig Januar 2013

Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 Inhalt Seite 1 Stand Förderprogramm und Maßnahmenplanung 3 2 Beauftragung des Stadtteilmanagements mit zusätzlichen Leistungen 4 3 Weitere Beauftragungen 4 4 Planung und Baubeginn Jugendplatz Elsterstraße 4 5 Stadtumbau-Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit 5 5.1 Renovierung des Stadtumbauwagens für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung 5.2 Beschilderung des Quartiers 5.3 Stadtumbau-Flyer 6 6 Entwurfsplanung Ilmweg-Umbau 7 7 Konzeptionelle Entwicklungen in 2012 8 7.1 Wertstoffsammelpunkt / Müllstandorte 7.2 Umnutzungsmöglichkeiten EG-Wohnungen 7.3 Platzhaus 7.4 Räumlich-funktionales Rahmenkonzept Weststadt 8 Maßnahmenplanung - Vorausschau auf 2013 9 8.1 In 2012 vorzubereitende Stadtumbauund Förderverträge für Maßnahmenumsetzung in 2013 8.2 Maßnahmen 2013 Anhang Maßnahmenübersicht 2010-2015 Protokolle

1 Stand Förderprogramm und Maßnahmenplanung Aufgenommen in das Programm Stadtumbau West ab 2009 ist der Teilbereich I - Ilmweg - mit einem Kostenrahmen von 3.800.000. Die Eigentümer haben sich verpflichtet, Projekte vorzufinanzieren, sofern die Rückzahlung aus Städtebaufördermitteln innerhalb des Förderzeitraumes gesichert ist. Für das Programmjahr 2012 standen rund 630.000 Städtebaufördermittel und rund 88.000 sonstige Einnahmen für die Umsetzung der Maßnahmen zur Verfügung. Insbesondere wurden im Programmjahr 2012 die barrierefreie Erschließung der erdgeschossigen Wohnungen der Häuser Ilmweg 20, 22, 24, 34, 36 und 38 mittels Rampenanlagen sowie die Neugestaltung der Außenanlagen inkl. eines Seniorentreffpunktes vor den Häusern Ilmweg 34, 36 und 38 gefördert. Des Weiteren wurde zur Identifikation der einzelnen Gebäude und der Orientierung damit begonnen, das neue Farbkonzept an den Häusern Ilmweg 1, 3 und 3 a sowie an den Hauseingängen der Häuser Ilmweg 16 und 18 umzusetzen. Weiterhin wurde der neue Jugendplatz an der Elsterstraße errichtet und der sogenannte Stadtumbauwagen als Informationspunkt eingerichtet. neue Fassade Ilmweg 3A Rückseite Ilmweg 3 und 3A Wege- und Stellplatzbau Ilmweg 34-38 Baumaßnahmen Ausführungsbeginn 2012 Stadt Braunschweig Fassadengestaltung und Rampenanlagen Ilmweg 34-38 Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 3

2 Beauftragung des Stadtteilmanagements mit zusätzlichen Leistungen Der Verein Stadtteilentwicklung Weststadt e. V. wurde von der Stadt Braunschweig Fachbereich Stadtplanung in Höhe von rund 7.000 mit zusätzlichen abrufbaren Leistungen zur Unterstützung des Stadtumbau-Prozesses beauftragt, dazu gehörten unter anderem in 2012: Bürgersprechstunde zum Stadtumbau Bewohnerbeteiligung Öffentlichkeitsarbeit (Internetauftritt, Pressearbeit, Dokumentationen) Eruierung von Umnutzungsmöglichkeiten von EG-Wohnungen und Existenzgründungsmöglichkeiten 3 Weitere Beauftragungen Juni 2012: Entwurfsplanung Ilmweg-Umbau / Christiane Gottwald, Landschaftsarchitektin Berlin Oktober 2012: Vertiefung des Farbkonzeptes / Katja Necker, Architektin Braunschweig 4 Planung und Baubeginn Jugendplatz Elsterstraße Die Entwurfsplanung wurde am 27. März 2012 beim 11. Koordinierungstreffen vorgestellt. Baubeginn war im September 2012. Die Bauliche Fertigstellung erfolgte im Dezember 2012. Die restlichen Pflanzarbeiten werden bis März 2013 durchgeführt, so dass der Jugendplatz im April 2013 eingeweiht werden kann. Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 4

5 Stadtumbau-Präsentation und Öffentlichkeitsarbeit 5.1 Renovierung des Stadtumbauwagens für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung Der Bauwagen wurde renoviert, im Oktober 2012 für die Bürgersprechstunden wieder an seinem Platz vor Ilmweg 28 aufgestellt und am 08. November mit den Anwohnern feierlich eingeweiht. 5.2 Beschilderung des Quartiers Für die Beschilderung des Quartiers wurde seitens der Stadt ein Gestattungsvertrag und eine Kostenübernahmevereinbarung aufgesetzt. Diese liegen den Wohnungsunternehmen vor. Die Aufstellung der Beschilderung wird voraussichtlich im April 2014 erfolgen. Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 5

5.3 Stadtumbau-Flyer Am 08. November 2012 wurde bei der Einweihung des Stadtumbauwagens den Anwohnern ein allgemeiner Flyer zum Thema Stadtumbau West, Nördliche Weststadt, Teilbereich Ilmweg, ausgehändigt. Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 6

6 Entwurfsplanung Ilmweg-Umbau Die Entwurfsplanung wurde am 25. September 2012 auf dem 12. Koordinierungstreffen im Rathaus vorgestellt und am selben Tag auf einer Informationsveranstaltung im St. Thomaehof am Muldenweg mit den Bewohnern des Stadtumbaugebiets Ilmweg diskutiert. Der Stadtbezirksrat Weststadt hat am 04. Dezember 2012 einstimmig den Umbau des Ilmweges beschlossen. Der Entwurf wurde vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr, Stelle 66.22, in einen Straßenumbauplan übertragen. Die Umsetzung des ersten Teilabschnitts im Süden erfolgt voraussichtlich ab August 2013. Ilmweg-Entwurf Ausschnitt Mitte unmaßstäbiche Verkleinerung Ilmweg-Entwurf Gesamtstrecke unmaßstäbiche Verkleinerung Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 7

7 Konzeptionelle Entwicklungen in 2012 7.1 Wertstoffsammelpunkt / Müllstandorte Die Verlagerung des Wertstoffsammelpunktes wird voraussichtlich ab Januar 2014 erfolgen. Die Stadt Braunschweig wird ab diesem Zeitpunkt auf die Gelbe Tonne umstellen. 7.2 Umnutzungsmöglichkeiten EG-Wohnungen Die Existenzgründerberatung der Braunschweiger Zukunft GmbH hat eine Sprechstunde am Ilmweg angeboten. Das Stadtteilmanagement beabsichtigt die Erstellung eines Informationsblattes in mehreren Sprachen. 7.3 Platzhaus Im Laufe des Jahres wurden diverse Gespräche mit den Wohnungsunternehmen geführt, um eine Lösung hinsichtlich eines Platzhauses zu finden. Bei der Einweihung des Stadtumbauwagens am 08. November 2012 wurde eine Anwohnerbeteiligungsaktion hinsichtlich des Platzhauses durchgeführt. Insgesamt wurden sieben Ideen benannt. Die meisten wünschten sich ein Café. Die von Herrn Krala vom Verein Lern und Live BS/West vorgeschlagene Lösung eines Treffpunktes insbesondere für Migranten mit einer kleinen Gastronomie, wurde von der Wiederaufbau unter anderem aufgrund der zu erwarteten erhöhten Lärm-Emissionen im Innenhof abgelehnt. Am 27. November 2012 fand ein Gespräch mit Vertretern der Wiederaufbau, dem Verein Stadtteilentwicklung Weststadt und der Stadtverwaltung Stelle Stadterneuerung statt, um zu klären, ob überhaupt eine Umsetzung der Idee eines Platzhauses von Seiten der Wiederaufbau möglich ist. Es wurde sich darauf verständigt, das Platzhaus an den Standort an der Ecke Elbestraße/Saalestraße zu verlegen, wo bislang ein Pavillon für den Nachbarschaftsgarten geplant ist. Es soll hauptsächlich ein offenes Haus mit einer kleinen Gastronomie für die Anwohner des Quartiers sein. Als Grundlage soll das Konzept Haus der Talente dienen. Die Trägerschaft wird voraussichtlich von dem Bürgerverein Weststadt übernommen. Diese Lösung muss noch mit dem Vorstand der Wiederaufbau abgestimmt werden. 7.4 Räumlich - funktionales Rahmenkonzept Weststadt Die Abteilung 61.5 Vorbereitende Bauleitplanung hat für die gesamte Weststadt ein aktuelles Rahmenkonzept aufgestellt. Die Hauptziele des Stadtumbaugebietes Ilmweg wurden darin im Wesentlichen bestätigt und gestärkt. Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 8

8 Maßnahmenplanung - Vorausschau auf 2013 8.1 In 2012 vorzubereitende Stadtumbau- und Förderverträge für Maßnahmenumsetzung in 2013 Der südliche Teilbereich (ohne den Südhof ) und die Gartenachse sind finanziell abgesichert. Der Mittelhof /Waldspielplatz und der Senioren-Treffpunkt an der Gartenachse können nur über Vorfinanzierung durch die Nibelungen-Wohnbau GmbH bereits in 2013 durchgeführt werden. Die Planungsunterlagen für neue Verträge werden bis Anfang 2013 erstellt. 8.2 Maßnahmen 2013 Ilmweg: Teilstücke Süden und Mitte umbauen. Alle Maßnahmen im Süden, die mit dem Ilmwegumbau verbunden sind: z. B. Kitazugang, Hauszugänge. Vorzonen Ilmweg 11 und 13 und 40 sowie 42, 44 und 46. Modernisierungsmaßnahme Ilmweg 11 und 13 sowie Ilmweg 42, 44 und 46, Rampenanlagen und Farbanstrich. Gartenachse und offener Platz (Rückbau Basketballplatz nach Fertigstellung des Jugendplatzes an der Elsterstraße). Maßnahmenübersicht 2010-2015 / Stadt Braunschweig Braunschweig - Stadtumbau West - Teilbereich Ilmweg/Saalestraße Jahresbericht 2012 9

ANHANG Maßnahmenübersicht Ausführungsbeginn 2010-2015 (Stand 25.01.2013) Protokolle 11. Koordinierungstreffen 27.03.2012 Kleines Koordinierungstreffen 30.05.2012 12. Koordinierungstreffen 25.09.2012 Austausch zum Ilmweg 11.09.2012 Bürgerveranstaltung zum Ilmweg 25.09.2012

Protokoll Braunschweig - Stadtumbau West - Nördliche Weststadt Teilbereich Ilmweg Projektgruppe (11. Koordinierungstreffen) 27.03.2012, 10:30-13:30 Uhr Ort: Rathaus (Altbau, A 3.391) Teilnehmer: Herr Gladrow (Wiederaufbau) Herr Voss, Herr Middendorf (NiWo) Frau Petrina (GOS mbh) Herr Michael Lehmann (Stadtteilmanagement) Frau Knüsting, Herr Werthschulte (Stadt Braunschweig 61.13) Frau Schulz-Behrendt(Stadt Braunschweig 67.11) Frau Gottwald (Landschaftsarchitektin Berlin) Thema Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnungspunkte (Herr Werthschulte) 1. Maßnahmen 2012 (Herr Werthschulte am Plan und mit Fotos) Jugendplatz (Vorstellung der Planung s. Pkt. 2) Umsetzung Farbkonzept für die Häuser der NiWo am Ilmweg 1-3 in 2012. Bis 2013 soll das Farbkonzept auch für die Häuser der Wiederaufbau Ilmweg 34-38 umgesetzt werden. Rampenanlagen und Hauszugänge Wiederaufbau: Ilmweg 34-38, Saalestraße 18, Schwarzastraße 1 Für die Rampenanlage der Niwo Ilmweg 14/20-24 liegen Entwurf und Kostenberechnung nach Änderung (ohne umfangreiche Fällung der Rot-Ahorne und ohne Erweiterung bis Ilmweg 28) seit Sommer 2011 vor. Da die Kostenberechnung und die zur Verfügung stehende Förderquote nicht übereinstimmen, ist noch zu klären, wie mit den Mehrkosten umgegangen werden kann. Die Klärung soll umgehend erfolgen, da die Umsetzung in 2012 vorgesehen ist. Die Umsetzung der genannten Maßnahmen muss in 2012 erfolgen, damit der rechtzeitige Mittelabfluss gewährleistet ist. Voraussichtlich stehen ab 2013 zusätzlich zu den sicheren Städtebaufördermittel, noch eine höhere Städtebauförderrate zur Verfügung, so dass auch mehr Mittel für private Maßnahmen ausgegeben werden könnten, für die die Wohnungsunternehmen bereits in 2012 in die Planungs- und Umsetzungs- Vorleistung gehen sollten, damit es nicht in ein oder zwei Jahren zum Umsetzungs-Stau kommt. Zur Umsetzung des Fassadenfarbkonzepts fragt Herr Lehmann an, ob und wo Wärmedämmung vorgesehen ist. An den Häusern der NiWo wird ein Wärme-Verbundsystem angebracht. Die Häuser der Wiederaufbau sind ausreichend gedämmt. 2. Vorstellung Jugendplatz-Planung (Frau Schulz-Behrendt) Die Planung des Jugendplatzes ist auf dem Stand, dass der Entwurf im April beim Stadtbezirksrat eingebracht und zur Genehmigung eingereicht werden kann. Die Umsetzung wird bis Sommer 2012 angestrebt (Einweihung im Sommer, spätestens Herbst 2012). Es erfolgten zwei Jugendbeteiligungsverfahren. Nach Vorstellung des Entwurfs und Diskussion mit den Jugendlichen finden sich im Plan folgende Angebote: Ein Fußballfeld mit zwei Toren und einen Basketballkorb, drei Kletterwürfel, ein großes Bodentrampolin, eine Tischtennisplatte, ein überdachter Treffpunkt, eine Drehscheibe bzw. Drehband, eine Litfasssäule als Informationsmittelpunkt, Rasenwellen, Sitzsteine. Die Bewegungs- und Begegnungsflächen werden geschwungen und mit Bodenmustern gepflastert. Der Fußballplatz erhält ein Betonpflaster im Fischgrätverband. Die Eingänge werden durch farbige Mikadostäbe betont. Ein Holzschild mit individuell für den Jugendplatz gestaltetem Motiv ist ebenfalls vorgesehen. Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 27.03.2012 Protokoll 1/5

3. Anregungen zur Weiterplanung des Ilmweges (Frau Gottwald) Mit einer Powerpointpräsentation wurde die Debatte um eine möglichst frühzeitige Planung und Umsetzung des Ilmwegumbaus angestoßen. Im Anschluss an das Koordinierungstreffen fand dazu auch eine Besprechung mit dem für öffentliche Verkehrsflächen zuständigen Fachbereich 66 Tiefbau und Verkehr statt. Kurzfassung der Präsentationsinhalte (s. a. Anhang Präsentation als PDF): Folie 1 (Bestandsfotos 2009) Sommer 2011 Festsetzung B-Plan WI 101 und damit Festsetzung des Ilmweges als Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung "Geh- und Radweg". Eine beschränkte Befahrung ist nur aufgrund von Ausnahmeregelungen möglich. Wesentliches Ziel des B-Plans ist es, "den Ilmweg als wichtige öffentliche Wege- und Aufenhaltsachse gestalterisch und funktional aufzuwerten". Hierfür und zur besseren Berücksichtigung der Feuerwehrbelange sieht der B-Plan abschnittsweise geringfügige Erweiterungen der öffentlichen Verkehrsfläche vor. Folie 2 Herbst 2011 Gedankenaustausch mit FB 66 / Herr Kunze Zur Erreichung der angestrebten Aufenthaltsqualität ist ein "Umdenken" bei allen Beteiligten erforderlich, hin zu unkonventionellen, alternativen Lösungen mit deren Hilfe der Ilmweg seiner rechtlichen Bestimmung nach in erster Linie Geh- und Radweg ist und keine Straße. Potentielle Maßnahmen: Optische Bremsen durch quer laufende und besondere Pflasterungen; Plätze und Sitzgruppen können auch "mitten im Weg liegen"; für Feuerwehr und Müllabfuhr, wo möglich, "Umfahrungen" anlegen. Anregung eines "Interdisziplinären Austausches am "runden Tisch": Eigentümer, Fachbereiche/Fachplaner, Stadtteilmanagement, Feuerwehr, Müllentsorger/ALBA) u. a. Folie 3 und 4 (Bestandsfotos 2012) Februar 2012 Spaziergang durch den Ilmweg (Herr Werthschulte, Frau Gottwald) Foto 1 (Autospuren über Rasenflächen) vermittelt den Eindruck, dass der Ilmweg den Autofahrern gar nicht breit genug sein kann... Foto 2 (zugeparkte Ilmwegfläche und zwei Menschen am Rand)... während es für Fußgänger immer enger wird... Folie 5 Suche nach "guten Beispielen" In direkter Nachbarschaft am Rheinring wurden der Mainweg und angrenzende Straßen als "Spielstraßen" und Grünverbindung zum Westpark durch besondere Eingangszonen, große am und im Weg liegende Plätze und Spielbereiche gegliedert und beinhalten in der Art des Umgangs mit Rinnen als Mittelgosse und Verbindung zwischen Wasserspiel-Punkten auch das Thema "Fluss". Es gibt auch Querpflasterungen und Aufpflasterungen, die dem Autofahrer Aufmerksamkeit abverlangen und die Geschwindigkeit bremsen. Dennoch ist das Beispiel Mainweg nur bedingt "vergleichbar", da es sich bei einer "Spielstraße" immer noch um eine Straße handelt, die den Autoverkehr prinzipiell zulässt, was ein anderer rechtlicher Status ist als der des Ilmweges. Folie 6 Beispiele einfacher Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung Schaffung von Torsituationen in Eingangsbereichen, auffallende Bodenmuster, Schilder, die auf spielende Kinder hinweisen, Bodenwellen als Geschwindigkeitsbremsen. Folie 7 Beispiele besonderer Elemente und Oberflächen sind überwiegend in repräsentativen öffentlichen Bereichen, Fußgängerzonen und Spielstraßen in City-Lage zu finden. Sie machen bewusst, dass gewagte Gestaltungen sehr effektvoll sein können. Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 27.03.2012 Protokoll 2/5

Folie 8 Rechtliche Grundlage und Leitbild 2009/10 verliefen die Entwicklung des B-Plans und die des Freiraumkonzepts parallel und aufeinander abgestimmt. Mit dem B-Plan wurden rechtliche Festsetzungen und Vorkehrungen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität getroffen (geringfügige Erweiterungen des Ilmwegs; Gartenachse mit Wegerecht zugunsten der Allgemeinheit). Im Rahmen des Freiraumkonzepts wurden in 2009 verschiedene Maßnahmen zur Aufwertung und Entlastung des Ilmweges diskutiert und vorgesehen: Querungshilfen, einladende Eingangszonen, der Ilmweg als flussförmig verlaufende Promenade, Anlegestellen an Übergangsbereichen und wichtigen Orientierungspunkten, ausgestattet mit besonderen Elementen zum Thema Schiff und Fluss, wirksamere Sperren und Hindernisse (Poller, Aufpflasterungen), Reduzierung der Müllstandorte am Ilmweg, neue Zufahrten von der Elbestraße aus v. a. zur Erschließung neuer "Sonderstellplätze", Parken innerhalb der Wohnanlage nur mit Sondergenehmigung, neuer Zugang zur Kita von der Elbestraße aus, so dass die Eltern nicht mehr bis vor den Eingang Ilmweg 40 fahren. Der FB 66 kritisierte in 2009 v. a. den geschwungenen Verlauf des Ilmweges und dass keine neuen Zufahrten von der Saalestraße vorgesehen wurden. Folie 9 Müllentsorgungsszenarien Die Müllabfuhr, die zweimal pro Woche durch die gesamte Wohnanlage fährt und für die der Ilmweg hauptsächlich straßenartig befestigt sein muss (Feuerwehr kommt selten und kann auch über Rasenpflaster, Schotterrasen o. ä. fahren) war im Februar 2012 Anlass, einen alten Vorschlag des FB 66, im südlichen Bereich eine neue Zufahrt zum Ilmweg in Verbindung mit Umfahrung des Gebäudes Ilmweg 5-7 oder einen Wendekreis an der Kita anzulegen, als "Gedankenspiel" aufzugreifen und auch im Norden andere Zufahrtmöglichkeiten für die Müllabfuhr zu überdenken. Ziel: mittlerer Bereich als "Autofreie Zone" mit Umfahrungsmöglichkeiten für die Feuerwehr. Bedenken: es wäre besser, die Müllstandorte vom Ilmweg ganz weg zu bekommen. Eine neue Zufahrt ist ein großer Eingriff in die Wohnsituation Ilmweg 5-7 sowie in die Südhofgestaltung und auch topographisch problematisch. Folie 10 - Planungsbeispiel Mittlerer Bereich /B-Plan-Ausschnitt Es handelt sich um den Bereich vor Ilmweg 28, wo z. Zt. der Stadtum-Bauwagen steht; nahe der Hauptzufahrt Schwarzastraße, direkt vor dem Spielplatz im Mittelhof. Der Bereich ist geprägt von Müllstandorten und einer nadelöhrartigen Verengung, an der es häufig zu Beinah-Kollisionen von Fußgängern und Autofahrern kommt. Der neue B-Plan sieht hier eine Erweiterung des Ilmweges an der linken und rechte Seite vor. Der rechte Streifen ist zurzeit eine Hecke, durch die Fußgänger durchlaufen, um den Weg zur Schwarzastraße abzukürzen. Im Freiraumkonzept ist hier ein Spiel- und Aufenthaltspunkt vorgesehen (Stichwort Pilzplatz). Würde es bei der Durchfahrungsmöglichkeit bleiben, könnte der gesamte Bereich aufgepflastert und durch besondere Oberflächen, Elemente und stabile Poller (mit codierten Feuerwehrschlüsseln o. a.) gekennzeichnet, geschützt und belebt werden. Folie 11 - Entwurf Anlegestelle Variante 1 /enge Umfahrung Innerhalb der (neuen) Flurstücksgrenze, könnte die Sperrung, Aufpflasterung und besondere Gestaltung des Ilmweges auf der Pilzplatzseite vorgenommen und die Durch- bzw. enge Umfahrung rechts angeordnet werden. Unterbinden oder ausbremsen des Individualverkehrs durch Poller und/oder Bodenwellen. Das "Aufmerksam machen" auf den besonderen Bereich, z. B. durch Querpflasterungen, beginnt bereits vor dem eigentlichen Spielpunkt. Ein schmales Flussband verbindet besondere Kennzeichnung des Ilmweges die Anlegestellen. Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 27.03.2012 Protokoll 3/5

Folie 12 - Entwurf Anlegestelle Variante 2 / weite Umfahrung Die Variante mit der weiten Umfahrung nimmt die gesamte neue Flurstücksbreite zur Sperrung des Ilmweges für den Individualverkehr und zur Gestaltung der Anlegestelle als Spiel- und Aufenthaltspunkt in Anspruch. Für die Feuerwehr wird eine Umfahrung über die Wiese der Wiederaufbau angelegt (z. B. aus Schotterrasen). Sollte die Müllabfuhr weiterhin überall durchfahren, müsste die Umfahrung aufgrund der häufigen Frequentierung als Fahrspuren oder in voller Breite gepflastert werden. Dann wären wiederum Wellen und/oder Poller erforderlich, um den Individualverkehr zu unterbinden oder wenigstens auszubremsen. Folie 13 Resümee eine nachhaltige Balance der Nutzungs- und Gestaltungsansprüche wird man nur durch das Ineinandergreifen verschiedener Maßnahmen erreichen. Es wäre sinnvoll, in absehbarer Zeit den von Herrn Kunze empfohlenen Runden Tisch zu veranstalten. 4. Ilmweg-Umbau in Abschnitten (Herr Werthschulte) Anhand von Einfärbungen des Freiraumkonzepts wurden mögliche Varianten für eine abschnittsweise Umsetzung des Ilmweg-Umbaus: Variante 1 - nördlicher Bereich Variante 2 - südlicher Bereich Variante 3 - mittlerer Bereich Herr Voss merkt an, dass nach Fertigstellung des Jugendpatzes Ende 2012 / spätestens Anfang 2013 im Norden der Abriss des Basketballplatzes und damit die Umgestaltung im Bereich "Offener Platz" und "Gartenachse" erforderlich sein wird. Er sieht aber die Priorität für den Ilmweg-Umbau im Süden, weil der Zustand dort am schlimmsten ist. Herr Gladrow befürwortet ebenfalls den ersten Abschnitt des Ilmweg-Umbaus im Süden vorzunehmen, zusammen mit dem drängenden Bau des neuen Kita-Eingangs an der Elbestraße. Die Festlegung der Prioritäten der Maßnahmen und die notwendigen Vorbereitungen für einen "Runden Tisch" zum Thema Ilmweg werden die Eigentümer (Wiederaufbau, NiWo und Stadt) auf einem "gesonderten Treffen" Anfang Mai klären.. 5. Öffentlichkeitsarbeit zum Stadtumbau (Herr Werthschulte) für Schilder bzw. vorgeschlagene Dreiecks-Aufsteller ist eine Nachnutzung eventuell nicht möglich, da es sich um ggf. nicht genehmigungsfähige Werbeanlagen handelt. Sie werden aber aufgrund des langen Stadtumbau-Prozesses etliche Jahre im Gebiet stehen. Die Beschilderung des Quartiers wird jeweils zu 1/3 von den Wohnungsunternehmen und der Stadt finanziert. Nach Abschluss von Maßnahmen muss eine "Plakette" angebracht werden, die auf Förderprogramm und Fördermittelgeber hinweist. Hierzu wird es eine Vorlage geben. Es werden in 2012 weitere Stadtumbau-Plakate entstehen zum Jugendplatz und den umgesetzten Maßnahmen der Wohnungsunternehmen. Internetseite, Flyer usw. sind in Arbeit und stehen voraussichtlich bis Sommer 2012 zur Verfügung. Informationen vom Stadtteilmanagement (Herr Lehmann) Platzhaus Im Moment zeichnet sich ab, dass die Weiterverfolgung eines Betreiber-Konzepts keinen Sinn hat, da die Menschen im Gebiet nicht verstehen, was ein Platzhaus sein soll und Vereine kein Interesse zeigen. Das Platzhaus-Konzept wird zurückgestellt und über "niedrigschwelligere" Angebote im Südhof, z.b. einfacher Treffpunkt mit Pergola, Sitzgruppen, ggf. festem Grillplatz o. ä. nachgedacht. Entsprechend sollte dann Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 27.03.2012 Protokoll 4/5

auch die Begrifflichkeit geändert werden. Ein Vorschlag aus der Bewohnerschaft war "Sommertreff". Herr Lehmann wird sich umhören, ob es noch andere Vorstellungen und Begriffe gibt. Umnutzung von Wohnungen Bislang wurde nur verhaltenes Interesse der Bewohner an Wohnungen für gewerbliche Nutzungen gezeigt. Herr Lehmann regt eine "Wohnungsbegehung" an, um festzustellen, welche Wohnungen überhaupt in Frage kommen. Herr Voss und Herr Gladrow bieten zur Verfahrens-Vereinfachung an, dass Herr Lehmann Interessierte Bewohner direkt an die zuständigen und über leer stehende Wohnungen am besten informierten Mitarbeiter bei der Wiederaufbau und NiWo weiterleitet. aufgestellt am 28.03.2012/ Frau Gottwald, überarbeitet am 04.04.2012 /Herr Werthschulte Anhang: Ilmweg-Präsentation als PDF Verteiler: s. Teilnehmer (Seite 1 und Teilnehmerliste) Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 27.03.2012 Protokoll 5/5

Protokoll Braunschweig - Stadtumbau West - Nördliche Weststadt Teilbereich Ilmweg Projektgruppe (Kleines Koordinierungstreffen) 31.05.2012, 11:30-14:00 Uhr Ort: Treffpunkt Saalestraße Teilnehmer: s. Teilnehmerliste Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnungspunkte durch Herrn Werthschulte Eingeladen wurde zu einer Besprechung von zwei Themenschwerpunkten: 1. Ilmweg: Weiterplanung und Ortsbesichtigung. Hierzu wurde insbesondere auch der für die Ausführungsplanung und Durchführung zuständige Fachbereich 66 eingeladen, vertreten durch Herrn Kunze und Herrn Ruske. 2. Maßnahmenplanung 2013 zu 1: Ilmweg Die Problematik um den Ilmweg (zu starke und illegale Nutzung durch den Individualverkehr; zu viele Müllstandorte direkt am Ilmweg u. a.) ist hinreichend bekannt und wird hier nicht ausführlich erläutert. Ziel ist die Umsetzung der besonderen Zweckbestimmung Geh- und Radweg! Die Befahrung durch die Anwohner soll bis auf Ausnahmen mit Sondergenehmigung verhindert werden. Die Nutzungs- und Gestaltungsansprüche an den Ilmweg sind z. T. widerstreitend und sehr komplex. Wie kann die Aufgabenstellung gemeinsam und ergebnisorientiert abgearbeitet werden? Besonderes Augenmerk wurde auf den südlichen Teil der Wohnanlage gerichtet (Bereich Wiederaufbau), wo sich die Probleme durch Dauerparker und ständig durch das Torhaus fahrende Anwohner am deutlichsten auswirken (wurde eindrücklich bei der Ortsbesichtigung bestätigt). Die Diskussion machte deutlich, dass neben gestalterischen Maßnahmen (optische Bremsen, Umfahrungen u. a.) auch eindeutige Regelungen getroffen werden müssen (u. a. Stellplätze in stark reduzierter Anzahl, nur mit Sondergenehmigung und gekennzeichnet mit dem Kfz-Kennzeichen des Berechtigten). Außerdem wäre eine Neuordnung der Müllstandorte hilfreich. Wenn es gelingt, die Müllstandorte aus dem Süden ganz heraus zu bekommen, müssten nicht 2x pro Woche 3achsige Müllfahrzeuge dorthin fahren und wenden, so dass eine erhebliche Verkehrsbelastung entfallen würde. So kann über Schotterrasen-Umfahrungen, ausschließlich zur Nutzung durch die Feuerwehr, nachgedacht werden. Dadurch würde die Sperrung des Ilmweges auf Höhe des Mittelhofes und auch auf Höhe Ilmweg 40-42 in greifbare Nähe rücken. Herr Gladrow stellt in Aussicht, so umgehend wie möglich bei der Wiederaufbau zu klären, ob Müllstandorte an die Saale- und die Elbestraße verlagert werden können, welche neue Zufahrtmöglichkeit zum Be- und Entladen für die Kita in Frage kommen kann und ob die Reduzierung des Stellplatzangebotes im Bereich Ilmweg 42-46 auf drei Plätze, zur Gewinnung von Platz für die Umfahrung, akzeptiert wird. Eine Gesamtdarstellung der Umbauabsichten am Ilmweg (Vorabzug Entwurf) wird vom FB 66 so bald wie möglich benötigt, um mit der Koordinierungsstelle Belange der Ver- und Entsorgung frühzeitig zu klären. Anmerkung: Durch den Ilmweg verlaufen alle Leitungen der Be- und Entwässerung und Strom sowie querend auch Wärme, Telefon usw. Hinsichtlich der Umsetzung wird eine Maßnahmenbündelung in drei Abschnitten in folgender Reihenfolge favorisiert: 1. Süden, 2. Norden, 3. Mitte Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 31.05.2012 Protokoll 1/3

zu 2: Maßnahmenplanung Wie geht es in 2013 weiter? Auszugehen ist von einer Fördersumme von 1 Mio. in 2013, wovon ein Teil gesichert ist, ein anderer nicht. Die Maßnahmen sollen vollständig vorbereitet werden, so dass sie abrufbar in 2013 zur Verfügung stehen. Für die Maßnahmen, die noch nicht gesichert sind, sollen ggf. die Wohnungsunternehmen in Vorleistung gehen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist festzustellen, dass sich die Maßnahmenkosten zu der ursprünglichen Kostenschätzung erhöht haben. Aus diesem Grund muss parallel zu den Weiterplanungen auch über Einsparmöglichkeiten nachgedacht werden. In diesem Zusammenhang wurde vereinbart, die geschätzten Maßnahmenkosten zu aktualisieren. 1. Priorität (Kosten sind gesichert): Ilmweg vorziehen; 1. Teilstück (Süden) umbauen alle Maßnahmen im Süden, die mit dem Ilmwegumbau verbunden sind: Kitazugang, Hauszugänge / Vorzonen Ilmweg 42-46 und Ilmweg 11-13. Anmerkung: Der Südhof-Umbau zur Gemeinschaftsfläche ist noch nicht vorgesehen. Die Planung und Umsetzung der Schnittstelle zum Ilmweg (Baumfällungen, Böschungsrückbau, Vorplatz vor dem "Achterdeck" u. a.) sollte jedoch vorgesehen werden. Errichtung Querung Wippertstraße Errichtung Treffpunkt Mehrgenerationshaus Modernisierungsmaßnahme Ilmweg 11-13 und Ilmweg 42-46, Rampenanlagen und Farbanstrich Gartenachse und offener Platz (Rückbau Basketballplatz nach Fertigstellung des Jugendplatzes an der Elsterstraße) 2. Priorität (Kosten sind nicht gesichert): Ilmweg vorziehen; 2. Teilstück (Mitte) umbauen Umbau des Erschließungsweges Ilmweg 3c und 3d Umbau des Mittelhofes, Kinderspielplatz Herr Voß hat den Vorschlag unterbreitet, dass statt der Mittelvariante in der 2. Priorität die Nordvariante aufgenommen wird, damit der Hauptzugang des Quartiers schnellstmöglich als neues attraktives Aushängeschild wahrgenommen wird. Hinsichtlich der Kosten und Umsetzung muss geprüft werden, ob dies finanziell möglich, und in einen sinnvollen Bauabschnitt umsetzbar, ist. aufgestellt am 31.05.2012/ Frau Gottwald, überarbeitet: Herr Werthschulte Verteiler: s. Teilnehmer Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 31.05.2012 Protokoll 2/3

Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 31.05.2012 Protokoll 3/3

Protokoll Braunschweig - Stadtumbau West - Nördliche Weststadt Teilbereich Ilmweg 12. Koordinierungstreffen 25.09.2012, 11:00-13:00 Uhr Ort: Rathaus (Altbau, A 1.63) Teilnehmer: Herr Kaluza (Wiederaufbau) Frau Dr. Heineck, Herr Voss (Nibelungen Wohnbau) Frau Haberlach, Herr Lehmann (Stadtteilentwicklung Weststadt e. V.) Herr Symalla (Stadt Braunschweig 50.11) Frau Försterra (Stadt Braunschweig 51.41) Herr Ruske (Stadt Braunschweig 66.22) Frau Knüsting, Herr Werthschulte (Stadt Braunschweig 61.13) Frau Gottwald (Landschaftsarchitektin Berlin) Thema Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnungspunkte (Herr Werthschulte) 1. Planung des Ilmweges 1.1 Vorstellung des Entwurfsvorschlags anhand eines ausgelegten Straßenausbauplans des Fachbereichs 66 (Herr Ruske 66.22) und einer Powerpointpräsentation (Frau Gottwald) Kurze Zusammenfassung: Der Ilmweg wird im Bereich der Flurstücksgrenze neu gepflastert und die Beleuchtung sowie die Straßenabläufe werden erneuert (Variante 1 - Minimalumbau). Sofern Randbereiche für die Gestaltung zur Verfügung gestellt bzw. überlassen werden, wird darüber hinaus vorgeschlagen, den Weg durch eine rhythmische Abfolge von vier Aufenthalts- und Orientierungszonen (nördlicher Eingang, nördliches Zentrum, Mitte und Süden) zu gliedern (Variante 2 - Umbau des Ilmweges inkl. Randbereiche). Eingangszone Norden einladende Gestaltung durch Aufweitung und Öffnung Richtung Fuhneweg. An der 90 -Ecke: Orientierungspunkt "Kompass-Platz" (Pflasterbild). Nach Westen ausgerichteter Sitzplatz. Nördliches Zentrum Orientierungspunkt "Dreiecks-Platz": Sichtbarmachung der Gartenachse Richtung Broitzemer Holz und Sichtbarmachung des Spielplatzes. Ggf. Unterbrechung der Durchfahrt durch Verengung mit Umfahrungsmöglichkeit über den zukünftigen "Offenen Platz" (derzeitiger Basketballplatz). Mitte Kommunikationspunkt "Rettungsinsel" mit freier Bewegungsfläche für Passanten auf dem Ilmweg: Gehweganbindung Schwarzastraße. Optional: Unterbrechung der Durchfahrt durch Verengung mit Umfahrungsmöglichkeit über die östlich angrenzende Privatfläche der Wiederaufbau. Süden Spielpunkte "Sandbank" und "Wellenplatz" mit kleinen Spielangeboten zum Thema Schiff und Meer und einer niedrigen Welle auf dem Ilmweg. Unterbrechung der Durchfahrt durch Verengung mit Umfahrungsmöglichkeit für die Feuerwehr über westlich angrenzende Privatfläche der Wiederaufbau (Höhe Ilmweg 40). Eingangszone Süden: leichte Aufweitung. Die Plandarstellung wurde durch Schnittansichten der vorgeschlagenen Orientierungsplätze bzw. Aufenthaltsbereiche und Abbildungen der vorgeschlagenen Ausstattungselemente ergänzt. 1.2 Ergänzungen zur Ilmweg-Planung (Herr Werthschulte) Verweis auf das Baurecht, das für den Ilmweg die Zweckbestimmung Geh- und Radweg mit Aufenthalts- Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 25.09.2012 Protokoll 1/4

qualität vorsieht. Die praktische Umsetzung ist konfliktreich. Besondere Beachtung liegt auf der Müllabfuhr. Eine Befahrung des Ilmweges ist nur bei äußerster Notwendigkeit zugelassen. Für die Müllstandorte sind die Eigentümer zuständig. Auch Handwerker können nicht vor jede Haustür fahren. Besonderes Augenmerk liegt jedoch aufgrund der Fahrzeuggröße, der Menge der Müllstandorte am Ilmweg und der Häufigkeit der Entsorgung auf der Müllabfuhr. Am 24.09.2012 führten Herr Werthschulte und Herr Ruske eine Ortsbegehung mit dem Müllentsorger AL- BA durch. Konstatiert wurde eine "unübersichtliche, enge und häufig durch Fahrzeuge verstellte Verkehrssituation" auf dem Ilmweg. Der Müllentsorger benutzt z. Zt. den kompletten Ilmweg für die Entsorgung und fährt dabei über weite Strecken "rückwärts". Herr Werthschulte plädiert hinsichtlich der Müllstandorte für "mehr Außenbereiche" und "weniger Innenbereiche" - also Entsorgung hauptsächlich über Saale- und Elbestraße. Hierfür wurden zwei Übersichtskarten erstellt (Ist-Zustand und skizzierte Kann-Situation/Möglichkeiten). Ein weiterer Vorschlag von Herrn Werthschulte (den auch ALBA sich vorstellen könnte), basiert auf einer neuen Zufahrt von der Saalestraße über den Südhof und den dort bislang vorgesehen "Mehrgenerationenplatz/Achterdeck" sowie einem zentralen Müllstandort im Südosten (gegenüber Ilmweg 44). Dieser Vorschlag kollidiert ggf. mit den bisherigen Gestaltungsabsichten für den Südhof und müsste zunächst planerisch von allen Seiten beleuchtet werden. 1.3 Diskussionsbeiträge zur Ilmweg-Planung / Schwerpunkt Müllentsorgung Herr Kaluza und Herr Voss vertreten die Meinung, dass das abgestimmt Freiraumkonzept vom 09.02.2010 mit dem aktuellen Entwurfsvorschlag "aufgegeben" wird. Dieses sieht "gebündelte" Müllstandorte in Form von "Service-Linien" am Ilmweg vor. Frau Gottwald vertritt die Ansicht, dass es sich beim jetzigen Entwurfsvorschlag um eine "Weiterentwicklung" des Konzepts/Vorentwurfs von 2010 handelt, mit dem Ziel eine spürbare Entlastung des Ilmweges von Kfz-Verkehr zu erzielen. Die Idee der Service-Linien muss nicht aufgegeben werden, wenn Zufahrtmöglichkeiten und sichere Wendemöglichkeiten über bzw. auf Privatflächen hergestellt und die Nutzung des Ilmweges auf kurze Etappen beschränkt wird. Im Bereich der angestrebten "Randgestaltung" (Eingangzone, nördliches Zentrum, Mitte/Bereich Stadtumbauwagen, Süden/am Wellenplatz sind auch im Konzept von 2010 keine Müllstandorte platziert. Die Änderung der Zufahrtmöglichkeiten und "Brechungen" des Ilmweges als Durchfahrstrecke waren damals in der Diskussion, jedoch gegenüber den wohnungswirtschaftlichen Belangen nicht konsequent durchsetzbar, was nicht zuletzt Kritik des Fachbereichs 66 hervorgerufen hatte, der die prinzipielle Nichtbefahrbarkeit des Ilmweges bzw. Qualifizierung als Geh- und Radweg deutlicher gewährleistet sehen wollte. Frau Knüsting unterstreicht noch einmal, dass kurze Wege über Privatflächen für die Müllentsorgung gefunden werden müssen. Herr Kaluza möchte wissen, ob die Umsetzung von Müllstandorten förderfähig ist. Die Förderfähigkeit muss geprüft werden, da die Umsetzung der Müllstandorte bisher hinsichtlich der Förderung nicht berücksichtigt wurden. Vereinbart wird, dass die Wiederaufbau und die Nibelungen ihre Müllstandortplanungen inkl. An- und Abfahrmöglichkeit und ggf. Wendebereich festhalten und beim Fachbereich 61einreichen. Hierfür werden die o. g. Übersichtpläne zu den Müllstandorten von Herrn Werthschulte und der Straßenausbauplan des Fachbereichs 66 sowie der Plan mit den für den geplanten Umbau erforderlichen Rändern an die Wohnungsunternehmen übermittelt. Eine Einreichung der Planungen ist zum 20. Oktober erwünscht, da die Gremienbeteiligung zum Ilmweg für den 14. November 2012 geplant ist. Sonstiges zum Ilmweg Eine Anfrage von Frau Heineck, ob Feuerwehrbelange im Entwurf berücksichtigt sind, wurde dahingehend beantwortet, dass Feuerwehrbelange generell Vorrang haben und Vertreter der Feuerwehr am 11. September 2012 anwesend waren, wo auch Detailsituationen (z.b. erforderliche Aufstellfläche und Umsetzung einer Leuchte im Bereich Ilmweg 44) besprochen wurden (das Protokoll vom 11.09.2012 mit angehängtem Merkblatt der Feuerwehr liegt dem für die Versendung zuständigen Fachbereich 61.13 vor). Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 25.09.2012 Protokoll 2/4

2. Bürgerinformationsveranstaltung Am 25.10.2012 findet im Muldeweg 20 eine Informationsveranstaltung zum Ilmweg-Umbau und weiteren Stadtumbaumaßnahmen statt. Die Wohnungsunternehmen sind zur Teilnahme eingeladen. Zu der Veranstaltung wird ein Protokoll erstellt. 3. Laufende Maßnahmen 2012 (Fotodokumentation durch Herrn Werthschulte) Fassadenarbeiten Ilmweg 1-3 und 3a weit fortgeschritten Fassadenarbeiten Ilmweg 34-38 begonnen und an der Westseite fast abgeschlossen Wegebauarbeiten Hauseingangszone inkl. Sonderstellplatzflächen Ilmweg 34-38 sichtbar fortgeschritten Rampenanlagen Ilmweg 34-38 noch nicht begonnen Baubeginn ab Oktober 2012 Rampenanlagen Ilmweg 20-24: Baubeginn vorgesehen ab Oktober 2012 Rampenanlagen Schwarzastraße 1 und Saalestraße 18 noch nicht begonnen - Baubeginn ca. 2 Monate später als geplant (Termin wird von der Wiederaufbau innerhalb der nächsten Woche mitgeteilt). Jugendplatz Elsterstraße: Baubeginn erfolgte im September. Da der Bau über die Winterzeit gehen wird und mit Unterbrechungen gerechnet werden muss, wurde die Einweihung auf April 2013 verschoben). 4. Maßnahmen 2013 Gartenachse und Südhof inkl. Kita-Vorbereich sind finanziell abgesichert der Mittelhof kann nur über Vorfinanzierung bereits in 2013 durchgeführt werden Die Bauplanungsunterlagen für neue Verträge sollen bis Ende des Jahres erstellt werden. 5. Stand der Öffentlichkeitsarbeit (Herr Werthschulte) der Bauwagen ist renoviert und muss noch aufgestellt werden für die Beschilderung des Quartiers wurde seitens der Stadt ein Gestattungsvertrag und Kostenübernahmevereinbarung aufgesetzt. Diese werden den beiden Wohnungsunternehmen zur Abstimmung in den nächsten Tagen vorgelegt. aufgestellt am 25.09.2012/ Frau Gottwald, überarbeitet am 27.09.2012 / Herr Werthschulte Verteiler: s. Teilnehmer (Seite 1 und Teilnehmerliste) Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 25.09.2012 Protokoll 3/4

Braunschweig Stadtumbau-West Teilbereich Ilmweg Projektgruppe 25.09.2012 Protokoll 4/4

Dipl.-Ing. Christiane Gottwald Garten- und Landschaftsarchitektin Schillerpromenade 30 12049 Berlin Tel. 030 621 67 10 Mobil: 0176 209 835 72 gottwald@freiraumplanen.de Protokoll Braunschweig - Stadtumbau West - Nördliche Weststadt/Teilbereich Ilmweg Abstimmungsgespräch Ilmweg Entwurf am 11.09.2012, 13:00-15:00 Uhr Ort: Rathaus Altbau Raum A 1.63 anschließend: interne Nachbesprechung beim FB 61.13 um 15:30 Uhr Teilnehmer Abstimmungsgespräch: s. Teilnehmerliste im Anhang Anlass / Aufgabenstellung Die verkehrliche Erschließung der Wohnanlage Ilmweg/Saalestraße erfolgt über die Saale- und die Schwarzastraße. Die Wohngebäude selbst sind durch ein gebietsinternes Fußwegesystem erschlossen. Als Hauptweg, von dem aus alle Hauszugänge erreichbar sind führt der öffentliche Ilmweg von Norden nach Süden mitten durch die Wohnanlage. Im Sommer 2011 erfolgte die Festsetzung des B-Plan WI 101 und damit die Festsetzung des Ilmweges als Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung "Geh- und Radweg". Eine beschränkte Befahrung ist nur aufgrund von Ausnahmeregelungen möglich. Wesentliches Ziel des B- Plans ist es, "den Ilmweg als wichtige öffentliche Wege- und Aufenthaltsachse gestalterisch und funktional aufzuwerten". Hierfür und zur besseren Berücksichtigung der Feuerwehrbelange sieht der B-Plan abschnittsweise geringfügige Erweiterungen der öffentlichen Verkehrsfläche vor" (s. B- Plan Textfassung). Der Ilmweg wird übermäßig durch Individualverkehr und Dauerparker auf Kurzzeitstellplätzen und Feuerwehraufstellflächen belastet. Er weist keinerlei Aufenthaltsangebote und -qualitäten auf und ist in optischer Hinsicht rein funktional und wenig ansprechend, streng rechtwinklig und mit einem grauen Betonpflaster gestaltet, das nach über vierzig Jahren zudem an vielen Stellen schadhaft ist. Entlang des Ilmweges befinden sich zehn ebenfalls unzeitgemäß gestaltete und zum Teil sehr störende, zum Beispiel vor den Spielplätzen und der Kindertagesstätte, angeordnete Müllstandorte. Ziel ist es, durch die Art der Ilmweg-Gestaltung, die im B-Plan WI 101 festgesetzte "besondere Zweckbestimmung Geh- und Radweg" praktisch durchzusetzen. Die derzeit übermäßige Befahrung des Ilmweges und das Parken am und auf dem Ilmweg durch Anwohner, soll verhindert werden. Die Befahrung ist gemäß B-Plan nur mit Ausnahmegenehmigung möglich. Diese Regelung würde ohne weitere Vorkehrungen auch zukünftig missachtet werden. Neben Absperrpollern sind vor allem auch besondere Pflasterungen (optische Bremsen) und Umfahrungen vorgesehen, so dass Sitzmöglichkeiten und Spielpunkte nicht nur am Rand, sondern auch "mitten im Weg" liegen können. Mit der Gestaltung und Ausstattung soll außerdem das im Rahmen des Freiraumkonzepts 2009 abgestimmte Leitbild-Thema "Schiff" aufgegriffen werden. Der FB 66.22 wird für die Ausführungsplanung und Baudurchführung zuständig sein. Der Ilmweg soll nach bisherigem Stand der Maßnahmenplanung in drei Bauabschnitten ab 2013 umgebaut werden. Inzwischen besteht Aussicht, dass der Umbau als Gesamtmaßnahme - "in einem Stück" - erfolgen kann. Aufgrund der komplexen und widerstreitenden Nutzungsansprüche an den Ilmweg, wurde auf der Basis eines mit dem FB 66.22 vorab besprochenen Entwurfsvorschlags eine Präsentations- und Abstimmungsrunde mit den Wohnungsunternehmen, den zu beteiligenden Fachbereichen und Fachplanern sowie Vertretern der Feuerwehr durchgeführt. Ilmweg-Entwurfsplanung Abstimmungsgespräch am 11.09.2012 1/5

Vorstellung der Entwurfsplanung (Powerpointpräsentation, Frau Gottwald) Kurze Zusammenfassung Der Ilmweg wird mit einem robusten Betonpflaster mit ansprechender Oberfläche durchgehend neu gepflastert, so dass er erkennbar bleibt und durch eine rythmische Abfolge von vier Aufenthalts- und Orientierungszonen (nördlicher Eingang, nördliches Zentrum, Mitte und Süden) gegliedert, aufgewertet und punktuell für Fahrzeuge gesperrt. Eingangszone Norden einladende Gestaltung durch Aufweitung und Öffnung Richtung Fuhneweg. An der 90 -Ecke: Orientierungspunkt "Kompass-Platz" (Pflasterbild). Nördliches Zentrum Orientierungspunkt "Dreiecks-Platz": Sichtbarmachung der Gartenachse Richtung Broitzemer Holz und Sichtbarmachung des Spielplatzes. Unterbrechung der Durchfahrt durch Verengung mit Umfahrungsmöglichkeit über den zukünftigen "Offenen Platz" (derzeitiger Basketballplatz). Mitte Kommunikationspunkt "Rettungsinsel" mit freier Bewegungsfläche für Passanten mitten auf dem Ilmweg: Sichtbarmachung des Spielplatzes, Gehweganbindung Schwarzastraße, Unterbrechung der Durchfahrt durch Verengung mit Umfahrungsmöglichkeit. Süden Spielpunkte "Sandbank" und "Wellenplatz" mit kleinen Spielangeboten zum Thema Schiff und Meer und einer niedrigen Welle auf dem Ilmweg. Unterbrechung der Durchfahrt durch Verengung mit Umfahrungsmöglichkeit. Eingangszone Süden: leichte Aufweitung. Die Plandarstellung wurde durch Schnittansichten der vorgeschlagenen Orientierungsplätze bzw. Aufenthaltsbereiche und Abbildungen der vorgeschlagenen Ausstattungselemente ergänzt. Diskussionsergebnisse, die für die Planung erheblich sind Die Vertreter der Feuerwehr weisen darauf hin, dass alle Feuerwehrzufahrten erkennbar (beschildert) sein müssen und nicht nur eine ausreichende Durchfahrbreite, sondern auch Ausweichmöglichkeiten bestehen müssen. Im Bereich Ilmweg 44 ist die bestehende Aufstellfläche falsch bzw. unnütz angeordnet, da sie sich zu weit vom Gebäude entfernt befindet (vgl. Anhang Brandschutzmerkblatt Nr. 1). Hier muss die Wiederaufbau eine Änderung bzgl. Müllstandort und geplanter Sonderstellplätze vornehmen. Für die Erreichbarkeit der Gebäude Saalestraße 11-13 ist von der Wiederaufbau für die durch das Torhaus kommende Feuerwehr ein ausreichender Radius vorzusehen. Hierfür muss eine Leuchte am Ilmweg umgesetzt werden bzw. die neue Leuchte an einen anderen Standort. Anmerkung der Planerin: Flächen außerhalb der Ilmweg-Bearbeitungsgrenze erhalten einen Hinweis auf vorhandene und notwendige Feuerwehrflächen durch Kennzeichnung mit einem roten F. Der Entwurfsvorschlag sieht die Vermeidung der Befahrung des Ilmweges durch Müllfahrzeuge (3Achser) und damit verbunden die Verlagerung von Müllstandorten weg vom Ilmweg vor. Die Wiederaufbau hat hierzu entschieden, dass sie ihre Müllstandorte aufgrund des komplizierten Systems nicht splittet und/oder verlagert. Die Wiederaufbau ist aber daran interessiert, dass es zukünftig weniger Autoverkehr auf dem Ilmweg gibt. Um den Ilmweg auf Höhe der Kita/Ilmweg 40 für den Individualverkehr gemäß Vorschlag sperren zu können, stellt sich Herr Gladrow vor, den Ilmweg im Bereich des "Torhauses" um ca. 10cm abzusenken, damit die Müllabfuhr die Müllcontainer, die z. Zt. vor Ilmweg 44 stehen, von der Saalestraße aus anfahren kann. Hierfür muss die Wiederaufbau aber noch die technische Umsetzbarkeit prüfen bzw. technische Daten zum Bestand übermitteln (Untergrundbeschaffenheit, Gebäudestatik u. a.). Eine Wendemöglichkeit müsste dann auf dem Grundstück der Wiederaufbau ebenfalls vorgesehen werden. Ilmweg-Entwurfsplanung Abstimmungsgespräch am 11.09.2012 2/5

Die Nibelungen will vor einer endgültigen Entscheidung über die Einführung der gelben Tonne keine Entscheidung über die Veränderung/Verlagerung einiger ihrer Müllstandorte treffen. Die bisherigen Müllstandorte funktionieren aus Sicht der Nibelungen gut, sind sauber und bequem erreichbar, so dass die Bewohner diesbezüglich voraussichtlich auch keine Änderung wünschen. Der Ilmweg wird aus Sicht der Nibelungen perspektivisch stärker von Handwerkern u. a. Dienstleistungen befahren werden. Der Aufwand, den der Entwurf vorsieht, "damit ein paar Autos weniger durch den Ilmweg fahren", wird als übertrieben angesehen. Frau Schulz-Behrendt (FB 67) erwartet, dass Spielpunkte am oder auf dem Ilmweg zum Schutz der Kinder abgesperrt werden. Sie hält das für ratsam, obwohl es sich rechtlich um einen "Gehweg" handelt, der das lt. Herrn Kunze (FB 66.12) eigentlich nicht erforderlich macht. aufgestellt am 12.09.2012/C. Gottwald, überarbeitet am 05. Oktober 2012/S. Werthschulte Ilmweg-Entwurfsplanung Abstimmungsgespräch am 11.09.2012 3/5

mit Vermerk zum Ilmweg 44 am 11.09.2012 übergeben von der Feuerwehr/Herr Behrendt Ilmweg-Entwurfsplanung Abstimmungsgespräch am 11.09.2012 4/5

Ilmweg-Entwurfsplanung Abstimmungsgespräch am 11.09.2012 5/5

STADTUMBAU WEST TEILBEREICH ILMWEG Protokoll der Bürgerinformationsveranstaltung Datum: Dienstag, 25.09.2012 / 17.30 Uhr bis 19.45 Uhr Ort: Cafeteria St. Thomaehof, Muldeweg 20, Weststadt Anwesend: Frau A. Knüsting, Herr S. Werthschulte / Stadt Braunschweig Frau C. Gottwald / Freiraumplanerin Frau F. Haberlach, Herr M. Lehmann / Stadtteilentwicklung Weststadt e.v. Bürger: 34 Protokollantin: Frau Haberlach, überarbeitet Herr Werthschulte (05. Oktober 2012) TOPS: 1. Überblick /Stadtumbau 2. Präsentation / Entwurf Ilmweg (Geh- und Radweg), s. Anhang 3. Vorstellung der Maßnahmen 2010-2012 sowie einen Ausblick auf 2013 Begrüßung: Frau Knüsting begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die Veranstaltung. TOP 1: Herr Werthschulte stellt kurz das Programm Stadtumbau West und die wesentlichen Merkmale im Bezug zum Stadtumbaugebiet Ilmweg vor: Wohnqualität, Grünflächen, Wohnen im Alter, Spielplätze, Generationswechsel, Änderung des Bebauungsplanes (Konzeption früher: Schlafstadt heute Umwandlung zu einem lebendigen Quartier). Wesentliche Ziele des Stadtumbaus: Erhaltung der Grünflächen und Verbesserung des Wohnumfeldes, Ausbau des Ilmwegs als Fuß- und Radweg, Modernisierung des Wohnungsbestandes, Umnutzung der erdgeschossigen Wohnungen zu kleingewerblichen Nutzungen des alltäglichen Bedarfs. TOP 2: Fr. Gottwald stellt ihre Präsentation zur Neuplanung des Ilmwegs vor: 1. Nördlicher Eingangsbereich 2. Nördliches Zentrum 3. Südlicher Bereich Insgesamt geht es darum, Aufenthalts- und Erholungsbereiche zu schaffen und diese durch Zeichen und neue Orientierungspunkte zu kennzeichnen. Zu 1: Erneuerung der Wege, neue Beleuchtung, neuer Orientierungspunkt Kompassplatz als Navigations- und Orientierungssystem. Einladende Gestaltung durch Aufweitung und Öffnung Richtung Fuhneweg. Zu 2: Orientierungspunkt: Dreiecksplatz : Spielplatz sichtbar machen, Basketballkorbständer entfernen; Gehrecht zugunsten der Allgemeinheit für die

Gartenachse wurde im neuen B-Plan festgesetzt; auf den Bereich wird rein optisch aufmerksam gemacht. Mittlerer Bereich: Standort des Stadtumbauwagens als ein Kommunikationspunkt (Gestaltung des Aufenthaltsbereiches als Rettungsinsel ). Zu 3: Änderung der Parksituation (Verhinderung des illegalen Abstellens der Fahrzeuge auf dem Ilmweg; Spielpunkte, die auf spielende Kinder aufmerksam machen; komplettes Durchfahren von der Saalestraße soll unmöglich gemacht werden; der Eingangsbereich von der Saalestraße soll leicht ausgeweitet werden. Vorstellung des Pflastermaterials sowie der möglichen Modelle der einfachen Sitzbänke, Fahrradständer, Spiel- und Drehpunkte, etwas zum Balancieren, glatte Seehunde zum Streicheln, Holz- Drehfische, Wegzeichen in Form kleiner Elemente entlang des Spielplatzes zum Beispiel Schatzkisten. Optional: Beteiligung und / oder Kunstprojekt (Steinskulptur). Bürgerbeiträge (zusammenfassend): Hohe Akzeptanz der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verringerung und Vermeidung des Verkehrs auf dem Fuß- und Radweg zum Beispiel durch Gestaltung eines geschlungenen Weges, Fahren nur mit einer Sondergenehmigung, kein Durchfahren für die Müllfahrzeuge, optische Signale sowie Schließung verschiedener Bereiche, was das Durchfahren unmöglich macht. Sorge um die Sicherung der Poller. Auslagerung der Müllstandorte in den Außenbereich: Begrüßung des Konzeptes und der vorgeschlagenen Lösungen zur Müllentsorgung seitens des MGHs Ilmweg 40; stellvertretend für alle Mieter äußert sich Herr Mestermacher, dass die längeren Wege für die Müllentsorgung doch gerne in Kauf genommen werden, wenn sich dadurch die Wohnqualität im Quartier und die Verkehrssicherheit auf dem Ilmweg erhöht. Äußerungen zu der jetzigen Müllsituation: Starke Geruchsbelastung im Sommer; Vorschläge: Die Müllcontainer mehr an der Saalestraße und Elbestraße zu platzieren, weiterer Vorschlag: die Mülltonne gegenüber des Hauses Ilmweg 6, 8, 10 und 12 an die Elbestraße zu verlagern. Allgemeine Zustimmung mehrerer Bürger zu diesen Vorschlägen. Auch wenn für die Älteren es nicht einfach ist, längere Wege für die Müllentsorgung zu bewältigen, wäre die Verlagerung des Mülltransportes auf die Erschließungsstraßen des Quartiers zu begrüßen. Anfrage zur Lösung der Parksituation für die Handwerker, da ein generelles Parkverbot für LKWs an der Saale- und der Elbestraße besteht.. Es ist erwünscht, dass die Grünflächen auf den Privatgrundstücken besser gepflegt werden. Einzelne Fragen zur Renovierung der Häuser.