der wko ist es ein großes anliegen bei jungen Menschen 2 S c h u l e t r i f f t w i r t S c h a f t Ü b e r b l i c k d e r a k t i v i t ä t e n

Ähnliche Dokumente
FAQ Unsere Fachkräfte von morgen!

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v. Fünf-Punkte-Plan Lebenslanges Lernen Eine Initiative der Fachgruppe Aus- und Weiterbildung

Mädchen und junge Frauen. Sichern Sie Ihren Fachkräftenachwuchs!

Fachhochschulausbildung in Innovationsmanagement jetzt direkt vor Ort in Schaffhausen

Gut vernetzt mit pflege.net der Homepage des Netzwerks

Faire Finanzierung der Lehrausbildung das Modell der ÖGJ

an die Hochschule und ihre Studierenden. Er gibt auch inhaltlich eine Linie vor: Um ihr gerecht zu werden, muss sie innovative Studiengänge anbieten.

Presse-Information Karlsruhe, / Information Nr.26 / Seite 1 von 6

Lösungen mit Strategie

Strategie- und Leitbildentwicklung für die Technische Universität Braunschweig Vorlage zur Senatssitzung am 25. September 2013

Wie nimmt man am Wettbewerb teil? Ihre Bewerbung richten Sie bitte elektronisch in Dateiform oder schriftlich in Papierform an:

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Ihr Partner für Personal mit Qualität

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Informationen für Förderer

Entscheiden Sie sich...

Informationsbroschüre Studium C R E AT I N G Y O U R INTR ALOGISTICS

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz. Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015

S.Ü.D. - Elternbefragung zur Berufsorientierung

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

WAS UNS DIE GANZTÄGIGE SCHULE BRINGT:

Planspiele in der Wirtschaft.

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

Weiterbildungen 2014/15

VEM Fondsmodell. Eine Branche setzt neue Maßstäbe. KR Egon Blum. Stand Jänner 2008

Weiterbildungsangebote des Sommersemesters 2014 für Personalangehörige der Universität des Saarlandes

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Einsteigen Durchstarten!

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Europass in Wiener Schulen

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

Energienetz Elbmarsch - Förderverein für eine Energiewende in der Elbmarsch

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Die. gute Idee. Erfindungen und Geschäftsideen entwickeln und zu Geld machen

Stellenwert und Zukunft der dualen Berufsausbildung in Österreich

Zukunft der Energie. Anerkennungs- und Förderpreis 2007 für zukunftsweisende Konzepte und Projekte

ACHTUNG TECHNIK LOS! EINE INTERAKTIVE WANDERAUSSTELLUNG 18 Klassen der Sekundarschule Volketswil (ZH) nehmen daran teil

Angebote rund um die betriebliche Ausbildung

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

kinderbetreuung Wir fördern Vereinbarkeit

AUSBILDUNG LEHRE. Die Vorarlberger IT-Werkstatt. Operated by

... aus Ihrem Abitur machen.

Studienkolleg der TU- Berlin

Neubewerbung Wiederbewerbung Preisträger Tiroler Integrationspreis

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

DIGITALE BILDUNG NEU DENKEN Initiative für Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft.

Psychosoziale Gesundheit. Schulentwicklung. Suchtprävention. Bewegung. Ernährung

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

Fachkräftemangel. Auswertung der Umfrage vom Herbst/Winter Umfrage der UVB mit ihren Mitgliedsverbänden:

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Eingewöhnung. Wie ein guter Start gelingt

PROKONTEX / Mit Profis arbeiten.

Menschen und Natur verbinden

Vielfältige Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Chancen für geringqualifizierte

Neue Medien in der Erwachsenenbildung

Förderzentrum am Arrenberg

Protokoll: Fragen und Antworten zu Förderungen der betrieblichen Lehre von AMS und WKW

Stadtmarketing Langenselbold

Ihre Rolle als Eltern bei der Berufswahl Ihres Kindes

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien

Partnerschaftsentwicklung für KMU

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Behinderung in der Ausbildung

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin

Stand 15. Oktober Fragen und Antworten

Großbeerener Spielplatzpaten

Neue Arbeitswelten Bürokultur der Zukunft

Verein MINT-EC Ein Netzwerk von Schulen und das Thema der Ansprache von Schülerinnen

Ein wesentlicher Ausdruck von Unternehmertum. auch das Ungewöhnliche zu denken und es zu verwirklichen.

Überregionale Arbeitsstelle FB Bildungshäuser im Netzwerk der frühkindlichen Bildung in. Netzwerke Auftrag Beispiele für Netzwerke

Ausbildung und Studium bei GUTSCHE

Microsoft (Dynamics) CRM 2020: Wie verändern sich Markt, Eco-System und Anwendungsszenarien nach Cloud & Co?

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER

I N F O R M A T I O N

xchange grenzüberschreitender Lehrlingsaustausch Wir vermitteln Lehrlingen Auslandserfahrung

Statuten in leichter Sprache

Einladung. Mittwoch, 18. März 2015, Uhr Competence Center RHEINTAL Millennium Park 4, Lustenau. Industrie 4.0

Frauen in MINT-Berufen

AUFGABE 1. Sehen Sie das Schaubild über das deutsche Schulsystem an und und markieren Sie: richtig oder falsch.

Pressekonferenz am 12. März, um 11:45 Uhr mit BM Nahles zum Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Deutschland-Check Nr. 35

WP-Fach Informationen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen,

PRAXIS EXTREM. Mach dich schlau und starte jetzt als Azubi durch! IM JOB INTERESSIERT SIE DIE. Selina startet mit einer Ausbildung

DROP OUT Berichtsjahr 2013

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Newsletter Ausgabe 6 - August 2012

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin,

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

Verantwortung für Unternehmen und Gesellschaft übernehmen

Es geht immer weiter. B2B-Kommunikation

Transkript:

Plattform Technik

Einleitung Als rohstoffarmes Land ist Österreich in besonderem Maße auf die optimale Nutzung aller technischen Chancen angewiesen. Heute befinden wir uns inmitten einer wissenschaftlichen und technischen Revolution, wie sie die Geschichte in dieser Dynamik zuvor nicht erlebt hat. Damit wir in Zukunft auch weiter Wissenschafter und Techniker vor Ort finden und Österreich mit der internationalen Konkurrenz mithalten können, müssen wir unsere Bemühungen im Bildungsbereich intensivieren. Schließlich wird die richtige Förderung begabter junger Menschen letztlich über die Zukunftsfähigkeit unseres Landes entscheiden. Wir stehen in der Pflicht, an unseren Schulen, in unseren Lehrbetrieben und Universitäten geeignete Nachwuchskräfte auszubilden. Es steht außer Zweifel, dass die Vermittlung von Aufgeschlossenheit gegenüber der Technik Zielsetzung jeder schulischen Bildung sein muss. Niemand darf ohne fundiertes Fachwissen in diesem Bereich aufwachsen. Junge Menschen, die schon früh neue Entwicklungen im naturwissenschaftlichen-technischen Bereich kennen lernen, werden später darauf nicht mit irrationalen Ängsten und pauschaler Ablehnung reagieren. Der WKO ist es ein großes Anliegen bei jungen Menschen n das Verständnis für technische Themen so früh wie möglich zu fördern, n zu einer objektiven, vorurteilsfreien Einstellung zur Technik hinzuführen und n die Bedeutung der Technik für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung bewusst zu machen 2 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

Unsere Angebote Der wirtschaftliche Erfolg Österreichs wird durch hochqualifizierte Fachkräfte und unternehmerische Innovationen garantiert. In den Unternehmen werden daher immer mehr Spezialisten aus dem technischen Bereich gesucht. So ist es wichtig, den Nachwuchs in technischen Berufen zu fördern. Die Wirtschaftskammer Österreich initiiert und unterstützt Aktivitäten für Lehrlinge, Schüler/innen und Studierende im technischen Bereich. Die Initiativen werden pro Bundesland zusammengefasst und präsentieren sich unter dem Namen Plattform Technik. Mit den Aktivitäten innerhalb der Plattform soll jungen Menschen das Verständnis für technische Themen nähergebracht und die gesellschaftliche Bedeutung der Technik für Wirtschaft und Gesellschaft bewusst gemacht werden. Österreichweit existieren rund 70 Initiativen. Nachfolgend werden Auszüge relevanter Aktivitäten für Schüler/innen, Lehrlinge und Studierende genannt (Stand 2012): Plattform Technik (österreichweit) n Jubiläumsstiftung des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie Österreichs (Zielgruppe Studierende) n Fachhochschulpreis des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie Österreichs (Zielgruppe Fachhochschüler/innen) n Maßnahmen des Fachverbandes Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT) im Rahmen der IT-Offensive 2020 (Zielgruppe Schüler/innen) Plattform Technik Kärnten n Chemobil (Zielgruppe Schüler/innen) n Tag der offenen Tür der Kärntner Industrie (Zielgruppe alle Jugendlichen) n Lehrstellenbörse (Zielgruppe Schüler/innen und Lehrlinge) n Talentecamp (Zielgruppe alle Jugendlichen) Plattform Technik Niederösterreich n Schulversuch Naturwissenschaften neu (Zielgruppe Schüler/innen) n Studenten/Studentinnen Award Timber Construction (Zielgruppe Studierende) n DUO***STARS Summer School (Zielgruppe Schüler/innen) n Industrielandkarte (Zielgruppe alle Jugendlichen) n Science-Buster-Veranstaltung (Zielgruppe alle Jugendlichen) S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 3

Plattform Technik Oberösterreich n Jugend in die Technik (Zielgruppe alle Jugendlichen) n Technik erleben im Grundschulalter (Zielgruppe Schüler/innen) n Schulwettbewerb und Preisverleihung Berufsorientierung dein Weg zum Erfolg! (Zielgruppe Schüler/innen) n Schulungen von Berufsorientierungs-Lehrer/innen n Fit für die Arbeitswelt (Zielgruppe Schüler/innen) n Diverse Veranstaltungen für Lehrlinge n Technikoffensive Traumberuf Technik (Zielgruppe Schüler/innen) n Young Physics Scientists (Zielgruppe Schüler/innen) n Lobby-Plattform Ausbau der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät an der Johannes Kepler Universität (Zielgruppe Studierende) n Girls Day (Zielgruppe Schüler/innen) Plattform Technik Salzburg n Technik erleben im Grundschulalter (Zielgruppe Schüler/innen) n Technikschwerpunkte auf der Berufsinfomesse n Schulungen von Berufsorientierungs-Lehrer/innen n Diverse Veranstaltungen für Lehrlinge n Girls Day (Zielgruppe Schülerinnen) Plattform Technik Steiermark n Faszination Technik (Zielgruppe alle Jugendlichen) n ZUKUNFT:industrie (Zielgruppe alle Jugendlichen) n Take Tech (Zielgruppe Schüler/innen) n Bau Akademie Steiermark (Zielgruppe Lehrlinge und Fachkräfte) Plattform Technik Tirol n Schule trifft Industrie (Zielgruppe Schüler/innen) n Förderverein Technik (Zielgruppe Schüler/innen und Studierende) n Freisprechfeier (Zielgruppe Lehrlinge mit ausgezeichnetem Lehrabschluss) n Jugend forscht in der Technik (Zielgruppe Schüler/innen) n Berufs-Safari (Zielgruppe Schüler/innen und Lehrlinge) n Lehrlingswettbewerbe (Zielgruppe Lehrlinge in technischen Berufen zweites und drittes Lehrjahr) 4 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

n Girls Day (Zielgruppe Schülerinnen) n Berufsfestival n Wirtschaft live (Zielgruppe Lehrer/innen) Plattform Technik Vorarlberg n Aktionsforschungsprojekt Kinder reden mit (Zielgruppe allgemein Kinder) n Wirtschaftsprojekt Schaffar-Tag für Volksschüler (Zielgruppe Schüler/innen) n Bildungs- und Fachdidaktikprojekt Lernfreude durch Begreifen (Zielgruppe Studierende einer Pädagogischen Hochschule) n Aktionstag F.I.T. Die Technik wird weiblich (Zielgruppe Schülerinnen) n Lehre in der V.E.M. Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie (Zielgruppe Schüler/innen) n Girls day (Zielgruppe Schülerinnen) n High-Tech-Learning-Check (Zielgruppe alle Jugendlichen) Plattform Technik Wien n Förderung des Technikinteresses über das Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer Wien (BIWI) (Zielgruppe Schüler/innen und Lehrlinge) n Kuratorium für Elektrotechnik (Zielgruppe Lehrlinge zur Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung) n Wirtschaftskammer Wien ist Projektpartner im Leonardino Projekte das technisches Interesse bei Volkschüler/innen fördert Techmania Wien Die Initiative TECmania Wien will n bei Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klassen AHS, Hauptschule und Neuer Mittelschule Interesse und Begeisterung für technische und handwerkliche Berufe und Ausbildungen wecken; n alle Bereiche eines erfolgreichen Projekts abdecken: Vom Forschen und Entwickeln, über das kreative Schaffen und Gestalten, bis hin zur praktischen Umsetzung und Erprobung; n in den Unterrichtsgegenstand Technisches Werken integriert werden. Bei der TECmania geht es um die Entwicklung und den Bau von Erfindungen, die sich zu Land, zu Wasser oder in der Luft bewegen können; Grundgedanken sind: Nutzung alternativer Energien, Nachhaltigkeit, die Welt von morgen verändern, Independent Energy, Verwendung gebrauchter Materialien fördern. Die TECmania Wien ist eine Initiative der Wirtschaftskammer Wien in Kooperation mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und dem Stadtschulrat Wien. Mit der TECmania soll die Bedeutung des technischen Werkens in der Öffentlichkeit gestärkt werden. Schülergruppen erhalten die Gelegenheit, ihre Projekte bei der Schlussveranstaltung vor Publikum zu präsentieren. Für die Mitwirkenden gibt es attraktive Preise! S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 5

Haus der kleinen Forscher (Pilotprojekt) Die Wirtschaftskammer Österreich Abteilung für Bildungspolitik und der Kindergartenträger Kinder in Wien sind Kooperationspartner des neu gegründeten Vereins Haus der kleinen Forscher Austria. Grundsätzliches Ziel: Naturwissenschaften, Mathematik und Technik dauerhaft im Alltag in Österreich lebender Kinder zu verankern und damit einen Beitrag zur Förderung der frühkindlichen Bildung zu leisten. Neben dem Interesse an Naturwissenschaften und Technik sowie der Vermittlung erster fachlicher Kenntnisse wird durch das forschende Lernen auch die Sprach- und Sozialkompetenz von Kindern gefördert. Langfristig soll so der Wirtschafts- und Forschungsstandort Österreich gestärkt und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Die Wirtschaftskammer Österreich unterstützt durch die Bereitstellung eines Büros in der WKÖ von Anfang an, die Umsetzung der Initiative in Österreich umzusetzen. Das Projekt ist in Deutschland seit über fünf Jahren etabliert. Derzeit nehmen knapp 20.000 Kindergärten in ganz Deutschland an dem Programm teil. Das Projekt ist die größte Qualifizierungsinitiative im Bereich der frühen Bildung in Deutschland. Die Umsetzung in Österreich: September 2011: Start eines Piloten, mit Beteiligung von jeweils 20 Kindergärten in Tirol und Oberösterreich bzw. knapp 60 in Wien. Herbst/Winter 2011: Kick off Veranstaltung Antrag an Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung auf Förderung für Zeitraum von vier Jahren (Dauer des Curriculums) wurde eingereicht. Eine erste Absichtserklärung wurde im April 2011 abgegeben. Sponsorensuche nahmhafter Betriebe und Institutionen. Ab Frühjahr 2012: Roll out der Initiative nach Vorbild Deutschland in weiteren Bundesländern in Österreich, um langfristig alle interessierten Kindergarteneinrichtungen zu erreichen. 6 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

Pressetext Die Wirtschaftskammer Österreich, Kinder in Wien und der Verein Haus der kleinen Forscher Austria geben kleinen Forscherinnen und Forschern Flügel Wien, 20. Oktober 2011: Die Wirtschaftskammer Österreich und der Kindergartenträger KINDER IN WIEN sind die ersten Partner des neu gegründeten Vereins Haus der kleinen Forscher Austria. Bereits die Jüngsten für Technik, Naturwissenschaften und Mathematik zu begeistern, sie bei ihrer Entdeckungsreise von Naturphänomenen durch den Kindergartenalltag zu begleiten und die positive Einstellung bis in die Schulzeit weiterzutragen, das sind die Ziele der Initiative Haus der kleinen Forscher. Prof. Dr. Michael Landertshammer, Leiter der Abteilung für Bildungspolitik der Wirtschaftskammer Österreich, Frau Monika Riha, Geschäftsführerin von Kinder in Wien und Claudia Rehbeil, Geschäftsführerin des Vereins Haus der kleinen Forscher Austria gaben dafür am 20. Oktober im Kindergarten Donaucity den Startschuss und unterzeichneten die Kooperationsvereinbarungen. Initiiert wurde die Initiative, die deutschlandweit bislang die Hälfte aller Kindertageseinrichtungen erreicht, von der deutschen gemeinnützigen Stiftung Haus der kleinen Forscher. Dr. Peter Rösner, Geschäftsführer der Stiftung Haus der kleinen Forscher, freut sich, dass die Angebote vom Haus der kleinen Forscher ab sofort für Mädchen und Jungen in Österreich zur Verfügung stehen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Stiftung Haus der kleinen Forscher und dem Verein Haus der kleinen Forscher Austria wurde unterzeichnet. Es kommt darauf an, die kindliche Neugier für Naturphänomene früh aufzugreifen und die Pädagoginnen und Pädagogen mit praxisnahen Angeboten so gut wie möglich bei der Förderung der Jüngsten zu unterstützen, betont Peter Rösner und wünscht dem Verein einen erfolgreichen Start. S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 7

BEISPIELE Broschüre Technik Berufe.Geld.Zukunft Im September 2011 erschien die Broschüre: Technik Berufe.Geld.Zukunft Die Broschüre soll einerseits Jugendlichen Lust machen, einen technischen Beruf zu ergreifen und andererseits aber auch auf die Vielfalt der Technik sowie die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich aufmerksam machen. Die Broschüre kann sowohl für Schulen aber auch als generelle Info für Jugendliche verwendet werden und ist natürlich auch für Eltern und Lehrer/innen interessant. Die Broschüre wurde in einer Auflagenstärke in Höhe von 14.000 Stück gedruckt. Veranstaltung Technikermangel Herausforderungen und Chance für die Zukunft, WKÖ, 14. Juni 2010 8 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

Pressemeldung Technikermangel Herausforderung und Chance für die Zukunft Information über grosse Bandbreite an Berufsmöglichkeiten und guten Berufsaussichten im Technikbereich muss intensiviert werden Gut ausgebildete Techniker sind eines der wichtigsten Standbeine für erfolgreiche Unternehmen und damit auch für den Wirtschaftsstandort Österreich. Das war die Conclusio der heutigen Veranstaltung Technikermangel? Herausforderung und Chance für die Zukunft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) mit WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Beatrix Karl, Bundesministerin für Wissenschaft und Forschung. Österreich steht im internationalen Umfeld hervorragend da. 50 Prozent des Wohlstandes wird außerhalb der Landesgrenzen durch den Export erwirtschaftet. Die erfolgreichsten Exportunternehmen kommen jedoch aus dem Bereich High-tech und hier gehen Österreich die Fachkräfte aus. 40 Prozent der Unternehmen mit Auslandsaktivitäten geben Kompetenzdefizite als Grund für das Nichtausschöpfen ihrer Exportpotenziale an. Leitl: Wir können aber langfristig unseren Spitzenplatz nicht verteidigen, wenn entscheidende Bereiche der industriellen Aktivität in Österreich mangels ausreichender Anzahl an Personen mit entsprechenden Qualifikationen nicht aufrecht erhalten werden können. Lebenslanges Weiterbildungskonzept Unser Land kann nur dann erfolgreich sein, wenn die einzelnen Menschen erfolgreich sind und dafür müssen wir die nötigen Rahmenbedingungen schaffen angefangen im Kindergarten bis zur universitären Ausbildung und einem lebenslangen Weiterbildungskonzept, betonte Leitl. Es könne nicht sein, dass vier von zehn Industrieunternehmen Probleme haben, gut ausgebildete Fachkräfte zu bekommen. Österreich hat zwar grundsätzlich eine hervorragende Basis durch das duale Ausbildungssystem, es gehen aber zu viele Talente verloren. Anders sei es nicht zu erklären, dass zum Beispiel 50 Prozent der Mädchen nur drei Berufe von insgesamt 250 Berufsmöglichkeiten auswählen, oder dass 60 Prozent der Studienanfänger in nur 10 Prozent der angebotenen Studienfächer auf den Unis einsteigen. Interesse an Technik wecken Leitl: Unsere Aufgabe ist daher, einerseits die besten Ausbildungsmöglichkeiten anzubieten und andererseits besser zu informieren. Im Speziellen muss bei der Berufsberatung das Interesse an und die Einstellung zur Technik geweckt und gefördert werden. Die WKÖ wird in diesem Zusammenhang als ersten Schritt und kleinen Baustein in ihrem umfangreichen Bildungskonzept einen anonymen Technik-Talente-Test ins Internet stellen und danach vertiefende Beratung für Interessenten anbieten. Neben diesem Service für Berufseinsteiger liegt ein Schwerpunkt der WKÖ in der Förderung des lebenslangen Lernens. 300.000 Menschen nützen dieses Angebot an umfangreichen WIFI-Kursen jährlich. Leitl: Die Verbesserung der Ausbildungssysteme und ihre Vernetzung mit einem Weiterbildungskonzept sind die Erfolgsgaranten für unseren Wohlstand. Förderung von Talenten Ministerin Karl stimmte den Ausführungen zu und ergänzte, dass das frühzeitige Erkennen und die Förderung von Talenten zu den wichtigsten Aufgaben des Bildungssystems gehöre. Karl: Wissen ist unsere wichtigste Ressource. Bildung, Ausbildung, Forschung und Weiterbildung die Bausteine dafür. Bei unseren Bemühungen um eine Förderung von Technikern setzen wir auf das Schlagwort MINT. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hier müsse verstärkt über die große Bandbreite an Berufsmöglichkeiten und auch guten Berufsaussichten in diesen Bereichen informiert werden. Denn die schlauen Kleinen von heute sind die innovativen Großen von morgen, betonte Ministerin Karl abschließend, unsere Aufgabe ist es daher, diese auf ihrem Ausbildungsweg nicht zu verlieren, sondern zu fördern. (BS) S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 9

Artikel im Kurier 19. Juni 2010 10 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

Pressemeldung aus Oberösterreich S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 11

Uberblick: 700 Berufe im Bereich Technik Um Jugendlichen und Interessierten an technischen Berufen einen besseren Überblick zu bieten wurden auf der online Berufsinformation der WKÖ, dem Berufsinformationscomputer alle technischen Berufe zusammengefasst. Detaillierte Informationen zu jedem angeführten Beruf und den dazugehörigen Ausbildungsmöglichkeiten sind auf www.bic.at übersichtlich dargestellt. Hier einige Beispiele aus den umfangreichen Möglichkeiten: Chemie/Kunststoff (insgesamt 54) n Baustofftechniker/in n Biochemiker/in n Bioinformatiker/in n Biophysiker/in n Biotechnologe/Biotechnologin n Bioverfahrenstechniker/in n Chemielabortechnik (Lehrberuf) n Chemietechniker/in n Chemieverfahrenstechnik (Lehrberuf) n Chemiker/in Elektrotechnik/Elektronik (insgesamt 86) n Anlagenbautechniker/in n Anlagenelektrik (Lehrberuf auslaufend) n Antriebstechniker/in (Elektrotechnik) n Anwendungstechniker/in n Apparatebautechniker/in n ASIC-Techniker/in n Astronaut/in n Aufnahmetechniker/in n Betriebstechniker/in n Bordtechniker/in n Bühnentechniker/in n Büromaschinentechniker/in n Chip-Designer/in n Einzelhandel Elektro-Elektronikberatung (Lehrberuf) n Elektromaschinentechnik (Lehrberuf) n Elektromedizintechniker/in n Elektronik (Lehrberuf) n Elektronik Angewandte Elektronik (Lehrberuf) n Elektronik Mikrotechnik (Lehrberuf) n Elektrotechnik (Modullehrberuf) Holz/Papier/Glas/Keramik (insgesamt 50) n Ausstellungstischler/in n Baustofftechniker/in n Bildhauerei (Lehrberuf) n Bootbauer/in (Lehrberuf) n Buchbinder/in (Lehrberuf) n Bühnentischler/in n CAD-Techniker/in n Drechsler/in (Lehrberuf) n Fassbinder/in (Lehrberuf) n Holzbautechniker/in n Holzblasinstrumentenerzeugung (Lehrberuf) n Holzdesigner/in n Holzkaufmann/-frau n Holzspielzeugmacher/in n Holztechnik (Modullehrberuf) n Holzwirt/in Informatik/EDV/Kommunikationstechnik (insgesamt 117) n Anwendungsberater/in n Anwendungsprogrammierer/in n Anwendungstechniker/in n Betriebstechniker/in n Bioinformatiker/in n Büromaschinentechniker/in n Chip-Designer/in n Computer Visualist/in n Computer-Animationsdesigner/in n Computer-Grafiker/in n Computerbuch-Autor/in n Computerlinguist/in n Computerspielprogrammierer/in n Computertechniker/in 12 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

n Content-Manager/in n Data Security Advisor (m/w) n Database-Professional (m/w) n Datenbank-Administrator/in n Datenbank-Entwickler/in n E-Commerce-Manager/in n E-Jurist/in n E-Learning Autor/in n EDV-Kaufmann/-frau (Lehrberuf) n EDV-Servicetechniker/in n EDV-Systemtechnik (Lehrberuf) n Mikrocomputertechnik n Mikrotechniker/in (Nanotechnik) n Multimedia-Programmierer/in n Nachrichtentechniker/in n Netzwerktechniker/in (Computersysteme) n New Media Consultant n Patent Professional n Physiker/in n Produktentwickler/in n Projektleiter/in n Quanten-Techniker/in n Quantenphysiker/in n Regelungs- und Automatisierungstechniker/in n SAP-Berater/in n Screen-Designer/in n Servicetechniker/in Maschinen/Fahrzeuge/Metall (insgesamt 135) n Anlagenbautechniker/in n Anwendungstechniker/in n Apparatebautechniker/in n Automatisierungstechniker/in n Baumaschinentechnik (Lehrberuf) n Bioverfahrenstechniker/in n Blechblasinstrumentenerzeugung (Lehrberuf) n Bootbauer/in (Lehrberuf) n Büchsenmacher/in (Lehrberuf) n CAD-Techniker/in n CAM-Techniker/in n Chirurgieinstrumentenerzeuger/in (Lehrberuf) n Dreher/in (Lehrberuf) n Fahrzeugbautechniker/in n Feinoptik (Lehrberuf) n Feinwerktechniker/in n Flugzeugbautechniker/in n Flugzeugspengler/in n Zweiradtechniker/in Medien/Druck/Design (insgesamt 105) n Anzeigenkontakter/in n Art Buyer (m/w) n Art Director (m/w) n Aufnahmeleiter/in n Buch- und Medienwirtschaft Buch- und Musikalienhandel (Lehrberuf) n Buch- und Medienwirtschaft Buch- und Pressegroßhandel (Lehrberuf) n Buch- und Medienwirtschaft Verlag (Lehrberuf) n Buchbinder/in (Lehrberuf) n Computer-Grafiker/in n Content-Manager/in n Creative Director (m/w) n Desktop Publisher (m/w) n Dokumentar/in n Drucktechnik Bogenflachdruck (Lehrberuf) n Drucktechnik Digitaldruck (Lehrberuf) n E-Learning Autor/in n Foto- und Multimediakaufmann/-frau (Lehrberuf) n Fotograf/in (Lehrberuf) n Fotoreporter/in n Grafik-Designer/in n Grafiker/in Naturwissenschaften/Mathematik (insgesamt 94) n Anthropologe/Anthropologin n Astronaut/in n Astronom/in n Astrophysiker/in n Atomphysiker/in n Biochemiker/in n Biologe/Biologin n Biophysiker/in n Biotechnologe/Biotechnologin n Bioverfahrenstechniker/in n Botaniker/in n Chemielabortechnik (Lehrberuf) n Chemietechniker/in n Chemieverfahrenstechnik (Lehrberuf) n Chemiker/in n Chemiker/in (Allgemeine Chemie) n Chemiker/in (Physikalische Chemie) n Chemiker/in für Analytische Chemie n Chemiker/in für Anorganische Chemie n Chemiker/in für EDV-gestützte Chemie n Chemiker/in für Organische Chemie n Chemiker/in für Technische Chemie S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 13

n Erdölchemiker/in n Genetiker/in n Gentechnologe/Gentechnologin n Geochemiker/in n Geograf/in n Geoinformationstechniker/in n Werkstofftechniker/in n Wissenschaftstheoretiker/in n Zoolog/in Umwelt/Energie/Rohstoffe (insgesamt 63) n Abfallbeauftragter/Abfallbeauftragte n Abfallberater/in n Astrophysiker/in n Atomphysiker/in n Bergbautechniker/in n Biologe/Biologin n Biotechnologe/Biotechnologin n Bohrarbeiter/in n Chemiker/in n Deponiewart/in n Energieberater/in n Energietechniker/in n Entsorgungs- und Recyclingfachmann/-frau Abfall (Lehrberuf) n Entsorgungs- und Recyclingfachmann/-frau Abwasser (Lehrberuf) n Entwicklungsleiter/in n Erdölchemiker/in n Erdöltechniker/in n Facharbeiter/in für Biomasse und Bioenergie (Lehrberuf) n Gefahrgutbeauftragte n Gentechnologe/Gentechnologin n Geochemiker/in n Geograf/in n Geologe/Geologin 14 S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n

NOTIZEN S c h u l e t r i f f t w i r t s c h a f t Ü b e r b l i c k d e r A k t i v i t ä t e n 15