Informationssystem Produktkosten- Controlling (CO-PC-IS)



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Informationssystem Produktkosten- Controlling (CO-PC-IS) HELP.COPCIS Release 4.6C

SAP AG Copyright Copyright 2001 SAP AG. Alle Rechte vorbehalten. Weitergabe und Vervielfältigung dieser Publikation oder von Teilen daraus sind, zu welchem Zweck und in welcher Form auch immer, ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung durch SAP AG nicht gestattet. In dieser Publikation enthaltene Informationen können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die von SAP AG oder deren Vertriebsfirmen angebotenen Software-Produkte können Software- Komponenten auch anderer Software-Hersteller enthalten. Microsoft, WINDOWS, NT, EXCEL, Word, PowerPoint und SQL Server sind eingetragene Marken der Microsoft Corporation. IBM, DB2, OS/2, DB2/6000, Parallel Sysplex, MVS/ESA, RS/6000, AIX, S/390, AS/400, OS/390 und OS/400 sind eingetragene Marken der IBM Corporation. ORACLE ist eine eingetragene Marke der ORACLE Corporation. INFORMIX -OnLine for SAP und Informix Dynamic Server TM sind eingetragene Marken der Informix Software Incorporated. UNIX, X/Open, OSF/1 und Motif sind eingetragene Marken der Open Group. HTML, DHTML, XML, XHTML sind Marken oder eingetragene Marken des W3C, World Wide Web Consortium, Massachusetts Institute of Technology. JAVA ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc. JAVASCRIPT ist eine eingetragene Marke der Sun Microsystems, Inc., verwendet unter der Lizenz der von Netscape entwickelten und implementierten Technologie. SAP, SAP Logo, R/2, RIVA, R/3, ABAP, SAP ArchiveLink, SAP Business Workflow, WebFlow, SAP EarlyWatch, BAPI, SAPPHIRE, Management Cockpit, mysap.com Logo und mysap.com sind Marken oder eingetragene Marken der SAP AG in Deutschland und vielen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Produkte sind Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Firmen. 2 April 2001

SAP AG Symbole Symbol Bedeutung Achtung Beispiel Empfehlung Hinweis Syntax Tip April 2001 3

SAP AG Inhalt... 9 Informationssystem Produktkosten-Controlling...10 Aufbau des Informationssystems CO-PC... 11 Berichtskategorien... 13 Verdichtete Analyse... 14 Objektliste... 15 Detailberichte... 16 Objektvergleiche... 17 Weitere Berichte... 18 Infosystem Produktkostenplanung... 19 Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf... 21 Ergebnisse Kalkulationslauf... 24 Preis vs. Kalkulation... 25 Abweichungen Kalkulationsläufe... 28 Objektliste zum Material... 30 Analyse / Vergleich von Materialkalkulationen... 31 Anzeige zu kalkulierender Materialien... 32 Objektliste zur Musterkalkulation... 33 Übersicht Musterkalkulationen... 34 Verwendungsnachweis von Musterkalkulationen... 35 Detailberichte zum Material... 36 Bewertete Strukturstückliste... 37 Kostenelemente... 38 Partnerschichtung... 41 Kostenarten... 43 Einzelnachweis... 44 Detailberichte zur Musterkalkulation... 47 Bewertete Strukturstückliste... 48 Einzelnachweis... 49 Mehrstufige Auflösung einer Musterkalkulation... 52 Detailberichte zur Kundenauftragskalkulation... 53 Bewertete Strukturstückliste... 54 Kostenelemente... 55 Kostenarten... 58 Einzelnachweis... 59 Objektvergleiche zum Material... 62 Materialkalkulation vs. Auftragsvorkalkulation...63 Kostenelemente - Vergleich... 64 Kostenarten - Vergleich... 65 Einzelnachweis-Vergleich... 66 Objektvergleiche zur Einzelkalkulation... 68 Kalkulationsberichte im Hintergrund drucken... 69 Infosystem Kostenträgerrechnung... 71 4 April 2001

SAP AG Kennzahlen in der Kostenträgerrechnung... 72 Kostenanalyse... 79 Infosystem Periodisches Produkt-Controlling... 81 Kennzahlen im Periodischen Produkt-Controlling... 83 Verdichtete Analyse... 87 Hintergrundinformationen zur verdichteten Analyse... 89 Unterschiede der Verdichtungsverfahren... 95 Produktrecherche... 98 Produktgruppe in der Produktrecherche... 103 Produktgruppe CO anlegen... 105 Datenbeschaffung Produktrecherche... 107 Datenbeschaffung Produktrecherche durchführen... 108 Abweichungsanalyse... 109 Soll / Ist / Produktionsabweichungen... 110 Soll / Ist - Vergleich... 113 Abweichungskategorien... 115 Ware in Arbeit... 117 Istkosten... 119 Verdichtungshierarchie... 120 Verdichtungshierarchien pflegen... 124 Funktionsbaustein-Exits für die Verdichtung... 128 Texte für Verdichtungsobjekte pflegen... 129 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie... 131 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie durchführen... 134 Kostenträgerhierarchie... 137 Kostenträgerhierarchie im Informationssystem... 139 Datenbeschaffung Kostenträgerhierarchie durchführen... 140 Objektliste... 142 Auftragsselektion... 143 Selektionsparameter der Auftragsselektion... 146 Anzeigefelder der Ergebnisliste... 149 Auftragshierarchie und Auftragsselektion mit Klassifizierung... 151 Übersicht Verdichtungshierarchien... 154 Übersicht Kostenträgerhierarchien... 156 Kostenträgerhierarchie suchen/anzeigen... 158 Detailberichte... 160 Detailberichte zu Produktkostensammlern... 162 Kostenträgerhierarchie: Detailberichte zum Erfassungsobjekt... 163 Objektvergleiche... 164 Auftrag vs. Auftrag Plan/Ist - Vergleich... 165 Verdichtungshierarchien: Plan/Ist - Vergleich... 167 Weitere Berichte: Einzelposten... 169 Infosystem Auftragsbezogenes Produkt-Controlling... 173 Kennzahlen im Auftragsbezogenen Produkt-Controlling... 174 Verdichtete Analyse... 177 April 2001 5

SAP AG Hintergrundinformationen zur verdichteten Analyse... 179 Unterschiede der Verdichtungsverfahren... 185 Verdichtungshierarchie... 188 Verdichtungshierarchien pflegen... 192 Funktionsbaustein-Exits für die Verdichtung... 196 Texte für Verdichtungsobjekte pflegen... 197 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie... 199 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie durchführen... 202 Produktrecherche... 205 Produktgruppe in der Produktrecherche... 210 Produktgruppe CO anlegen... 212 Datenbeschaffung Produktrecherche... 214 Datenbeschaffung Produktrecherche durchführen... 215 Abweichungsanalyse... 216 Soll / Ist / Produktionsabweichungen... 217 Soll / Ist - Vergleich... 220 Plan / Ist - Vergleich... 222 Abweichungskategorien... 224 Ware in Arbeit... 226 Plankosten... 228 Istkosten... 229 Objektliste... 230 Auftragsselektion... 231 Selektionsparameter der Auftragsselektion... 234 Anzeigefelder der Ergebnisliste... 237 Auftragshierarchie und Auftragsselektion mit Klassifizierung... 239 Übersicht Verdichtungshierarchien... 242 Detailberichte... 244 Detailberichte zu Aufträgen... 246 Auftragsnetz im Infosystem... 248 Objektvergleiche... 251 Materialkalkulation vs. Auftragsvorkalkulation... 252 Auftrag vs. Auftrag Plan/Ist - Vergleich... 253 Verdichtungshierarchien: Plan/Ist - Vergleich... 255 Weitere Berichte: Einzelposten... 257 Infosystem Kundenauftrags-Controlling... 261 Kennzahlen im Kundenauftrags-Controlling... 262 Verdichtete Analyse... 266 Verdichtungshierarchie... 268 Verdichtungshierarchien pflegen... 272 Funktionsbaustein-Exits für die Verdichtung... 276 Texte für Verdichtungsobjekte pflegen... 277 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie... 279 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie durchführen... 282 Objektliste... 285 6 April 2001

SAP AG Kundenauftragsselektion... 286 Auftragsselektion... 291 Selektionsparameter der Auftragsselektion... 294 Anzeigefelder der Ergebnisliste... 297 Anzeige zu kalkulierender Kundenauftragspositionen... 299 Detailberichte... 300 Kundenauftrag mit zugeordneten Aufträgen... 302 Detailberichte zur Kundenauftragsposition... 304 Detailberichte zur Kundenauftragskalkulation... 306 Bewertete Strukturstückliste... 307 Kostenelemente... 308 Kostenarten... 311 Einzelnachweis... 312 Weitere Berichte: Einzelposten... 315 Infosystem Controlling Immaterielle Güter und Dienstleistungen... 319 Kennzahlen im Controlling Immaterielle Güter und Dienstleistungen... 320 Verdichtete Analyse... 324 Verdichtungshierarchie... 326 Verdichtungshierarchien pflegen... 330 Funktionsbaustein-Exits für die Verdichtung... 334 Texte für Verdichtungsobjekte pflegen... 335 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie... 337 Datenbeschaffung Verdichtungshierarchie durchführen... 340 Objektliste... 343 Auftragsselektion... 344 Selektionsparameter der Auftragsselektion... 347 Anzeigefelder der Ergebnisliste... 350 Übersicht Verdichtungshierarchien... 352 Detailberichte... 354 Detailberichte zu Aufträgen... 356 Objektvergleiche... 358 Auftrag vs. Auftrag Plan/Ist - Vergleich... 359 Verdichtungshierarchien: Plan/Ist - Vergleich... 361 Weitere Berichte: Einzelposten... 363 Infosystem Istkalkulation/Material-Ledger... 367 Objektliste... 368 Preise und Bestandswerte... 369 Materialien nach Periodenstatus... 370 Materialien mit höchster Verrechnungspreisdifferenz... 371 Materialien mit höchstem Bestandswert... 372 Detailberichte... 373 Materialpreisanalyse... 374 Materialpreise und Bestandswerte über mehrere Perioden... 378 Vorgangshistorie zum Material... 379 Kostenelemente zum Preis... 380 April 2001 7

SAP AG Weitere Berichte... 381 Material-Ledger-Beleg... 382 Preisänderungsbeleg... 383 Besondere Abwicklungen und deren Auswirkung im Infosystem... 384 Arbeiten mit Extrakten... 385 Kuppelproduktion im Informationssystem... 387 Mischkalkulation im Informationssystem... 390 Auftragsnetz im Infosystem... 392 Berichte für das Controlling von Produktionskampagnen... 395 8 April 2001

SAP AG Informationssystem Produktkosten-Controlling (CO-PC- IS) April 2001 9

SAP AG Informationssystem Produktkosten-Controlling Informationssystem Produktkosten-Controlling Einsatzmöglichkeiten Die Komponente CO-PC-IS (Informationssystem Produktkosten-Controlling) stellt ein leistungsfähiges Berichtsspektrum für die folgenden Bereiche zur Verfügung: Produktkostenplanung Kostenträgerrechnung mit den Unterkomponenten Periodisches Produkt-Controlling Auftragsbezogenes Produkt-Controlling Kundenauftrags-Controlling Controlling für Immaterielle Güter und Dienstleistungen Istkalkulation/Material-Ledger Mit dem Informationssystem können Sie die in den jeweiligen Komponenten erzeugten Daten auswerten. Es unterstützt sowohl wiederkehrende standardmäßige Auswertungen als auch Berichte zu speziellen Fragestellungen. Integration Das Informationssystem ist Bestandteil der Produktkostenplanung, der Anwendungskomponenten der Kostenträgerrechnung und der Istkalkulation / Material-Ledger. Funktionsumfang Die Standardauslieferung des Informationssystems des Produktkosten-Controlling ist ein strukturierter Berichtsvorrat, aus dem Sie diejenigen Berichte auswählen können, die Sie für Ihr Berichtswesen benötigen. Die im R/3-System ausgelieferten Standardberichte werden in einer von SAP vordefinierten Struktur angeboten. Diese Struktur können Sie individuell verändern und um selbst erstellte Berichte ergänzen. Die Dokumentation zum Informationssystem Produktkosten-Controlling orientiert sich an der Strukturierung des SAP-Menüs. Dadurch soll ein leichtes Auffinden gewünschter Informationen in der Dokumentation gewährleistet werden, da die Navigation in der Dokumentation analog zur Navigation innerhalb des Menüs erfolgen kann. 10 April 2001

SAP AG Aufbau des Informationssystems CO-PC Aufbau des Informationssystems CO-PC Struktur Der Menüaufbau des Standardinformationssystems des Produktkosten-Controllings spiegelt die Komponentenhierarchie wieder. Jede Anwendungskomponente des Produktkosten-Controllings wird durch eine Stufe repräsentiert. Von dort aus können Sie in die einzelnen Berichte verzweigen. Inform ationssystem CO-PC Produktkostenplanung Kostenträgerrechnung Istkalkulation/ M aterial-ledger Periodisches Produkt-Controlling A uftragsbezogenes Produkt- Controlling Kundenauftrags- Controlling Controlling für im m aterielle G üter und Dienstleistungen Verdichtete Analyse O bjektliste D etailberichte O bjektvergleiche W eitere Berichte In den Informationssystemen der einzelnen Anwendungskomponenten werden alle Berichte innerhalb einer Komponente zentral gesammelt die Berichte gegliedert Die Informationssysteme der einzelnen Anwendungskomponenten enthalten die folgenden Berichtskategorien [Seite 13]. In zweiter Ebene sind die Berichtsinhalte unter den Berichtskategorien angesiedelt. Integration Sie können folgende Berichtstypen den Informationssystemen der einzelnen Anwendungskomponenten zuordnen: Report Writer/Painter-Berichte Recherche-Berichte ABAP Reports Transaktionen April 2001 11

SAP AG Aufbau des Informationssystems CO-PC 12 April 2001

SAP AG Berichtskategorien Berichtskategorien Verwendung Die Berichtskategorien untergliedern die Informationssysteme der einzelnen Anwendungskomponenten auf der ersten Ebene nach typischen Fragestellungen. Funktionsumfang Es gibt folgende Berichtskategorien: Verdichtete Analyse [Seite 14] Objektliste [Seite 15] Detailberichte [Seite 16] Objektvergleiche [Seite 17]Weitere Berichte [Seite 18] April 2001 13

SAP AG Verdichtete Analyse Verdichtete Analyse Definition In der Berichtskategorie Verdichtete Analyse finden Sie Berichte, die aggregierte Daten anzeigen. So können Sie beispielsweise Soll-/Istvergleiche auf Produktgruppenebene durchführen. Verwendung Verdichtete Analysen sind in Abhängigkeit vom Berichtswerkzeug über feste Strukturen oder frei definierbare Strukturen möglich. Struktur Innerhalb der Berichtskategorie Verdichtete Analyse sind die Berichte nach Berichtsinhalten, Berichtswerkzeugen und Objekten gegliedert. Siehe auch: Unterschiede der Verdichtungsverfahren [Seite 185] Verdichtungshierarchie [Seite 326] Produktrecherche [Seite 205] Kostenträgerhierarchie [Seite 137] 14 April 2001

SAP AG Objektliste Objektliste Definition In der Berichtskategorie Objektliste haben Sie die Möglichkeit, Listen von Kalkulationsobjekten unter Mitgabe bestimmter Selektionskriterien zu erzeugen (z.b. Aufträge einer bestimmten Auftragsart, Kalkulationen zum Material). Verwendung Wenn Sie z.b. ein bestimmtes Objekt suchen, aber nicht die genaue Bezeichnung kennen, können Sie mit Hilfe der Objektlisten die gesuchten Objekte nach bestimmten Kriterien selektieren und damit eine Liste aller in Frage kommender Objekte erzeugen. Von dieser Liste können Sie i.d.r. in einen Detailbericht verzweigen. Struktur Unter der Berichtskategorie Objektliste finden Sie die einzelnen Berichte zur Selektion der verschiedenen Kalkulationsobjekte. Objektlisten können erzeugt werden mit Hilfe der Auftragsselektion oder der Kundenauftragsselektion. Es gibt jedoch Objektlisten, die sich anderer Selektionsverfahren bedienen. So können Sie beispielsweise im Informationssystem der Produktkostenplanung eine Liste aller zu kalkulierenden Materialien anzeigen. Siehe auch: Auftragsselektion [Seite 344] Kundenauftragsselektion [Seite 286] April 2001 15

SAP AG Detailberichte Detailberichte Definition In der Berichtskategorie Detailberichte finden Sie Berichte, die Ihnen Daten zu einzelnen Kalkulationsobjekten (wie z.b. Aufträgen, Kalkulationen, Kundenauftragspositionen) liefern. Verwendung Wenn Sie Detailinformationen zu einem bestimmtem Kalkulationsobjekt suchen, können Sie mit Hilfe der Detailberichte diese Informationen bekommen. Möchten Sie z.b. die Plan- und Istkosten für einen bestimmten Auftrag anzeigen, so finden Sie diesen Bericht unter der Kategorie Detailberichte. Struktur Innerhalb der Berichtskategorie Detailberichte sind die Berichte nach Kalkulationsobjekten gegliedert. Folgende Detailberichte bedienen sich der Kostenanalyse: zum Produktkostensammler zu Kostenträgerhierarchien zu Produktionsaufträgen zu Kundenauftragspositionen zum Kostenartenbericht zur Kundenauftragsposition Folgende Detailberichte bedienen sich nicht der Kostenanalyse: zu Produktionskampagnen 16 April 2001

SAP AG Objektvergleiche Objektvergleiche Definition In der Berichtskategorie Objektvergleiche finden Sie Berichte, mit deren Hilfe Sie Kalkulationsobjekte miteinander vergleichen können. Verwendung Zum Beispiel können Sie in der Produktkostenplanung eine Plankalkulation mit einer Sollkalkulation vergleichen. Innerhalb des Auftragsbezogenen Produkt-Controllings können Sie z.b. die Daten zweier Produktionsaufträge miteinander vergleichen. Struktur Unter der Berichtskategorie Objektvergleiche finden Sie die einzelnen Objektvergleichsberichte. April 2001 17

SAP AG Weitere Berichte Weitere Berichte Definition In der Berichtskategorie Weitere Berichte finden Sie Berichte, die keiner anderen Kategorie zugeordnet sind. Hier befinden sich unter anderem verschiedene Arten von Einzelpostenberichten. Es stehen Ihnen z.b. Berichte für die Selektion von Isteinzelposten, Obligoeinzelposten, Einzelposten der WIP/Ergebnisermittlung sowie für die Abweichungsermittlung zur Verfügung. 18 April 2001

SAP AG Infosystem Produktkostenplanung Infosystem Produktkostenplanung Definition Beschreibung der im Standard vorhandenen Berichte zur Produktkostenplanung [Extern] Verwendung Sie können die Berichte der Produktkostenplanung verwenden, um die Zusammensetzung und Herkunft der kalkulierten Herstell- und Selbstkosten nach den unterschiedlichsten Fragestellungen zu analysieren: Analyse der Ergebnisse: Einzelnachweis Kostenschichtung Partneranteile Vergleichsberichte Kostenarten... Materialeinzelkosten + Fertigungseinzelkosten + Materialgemeinkosten +Fertigungsgemeinkosten = Herstellkosten + V-V-Kosten = Selbstkosten * Welche Fertigungslinie ist die günstigste? * Wie hoch ist der Gemeinkostenanteil an den Gesamtkosten? * Wie sind die Kosten gestiegen und was war der Grund? * Wieviel billiger kann ich durch höhere Stückzahlen produzieren? * * * * Bereitstellung von Informationen: Preisuntergrenze für Verkauf Preise für den Materialstamm Deckungsbeitragsrechnung Make or Buy - Entscheidungen Sie können diese Berichte verwenden zur Aufbereitung und Analyse der Kalkulationsergebnisse von Materialkalkulationen (mit und ohne Mengengerüst) Musterkalkulationen Kundenauftragskalkulationen Sie können die Kalkulationsergebnisse von Materialkalkulationen als Preise, z.b. als Standardpreis, in den Materialstamm übernehmen. Bevor Sie die Kalkulationsergebnisse im Materialstamm fortschreiben, sollten Sie mit Hilfe der Berichte im Informationssystem die Kalkulationsergebnisse überprüfen. Unter der Kategorie Verdichtete Analyse finden Sie z.b. den Bericht Preis vs. Kalkulation, mit dem Sie die Ergebnisse eines Kalkulationslaufes mit einem Preis im Materialstamm vergleichen können. April 2001 19

SAP AG Infosystem Produktkostenplanung Struktur Die verschiedenen Berichte sind Berichtskategorien zugeordnet, um Ihnen eine konsistente Navigation im Informationssystem des Produktkosten-Controllings zu ermöglichen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Aufbau des Informationssystems CO-PC [Seite 11] und Berichtskategorien [Seite 13]. Sie können die vorhandenen Berichte an Ihre Anforderungen anpassen, oder auch neue, eigene Berichte hinzufügen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Kundenspezifische Anpassung des Informationssystems [Extern]. Siehe auch: Bei einigen Abwicklungen innerhalb des Produktkosten-Controlling sind Besonderheiten im Berichtswesen zu beachten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Weitere Berichte und besondere Abwicklungen [Extern]. Ziele der Produktkostenplanung [Extern] Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten [Extern] Bereitstellung von Informationen für andere SAP-Anwendungen [Extern] Zeitpunkt und Zweck der Kalkulation [Extern] 20 April 2001

SAP AG Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf Definition Berichte zur Analyse von Kalkulationsläufen [Extern] Ein Kalkulationslauf wird bei größerem Datenvolumen i.d.r. über Nacht im Hintergrund ausgeführt. Deshalb ist es wichtig, schnell einen Überblick über die Ergebnisse des Kalkulationslaufes zu bekommen. So ist z.b. von Interesse, welche Kalkulationen fehlerhaft waren oder welche Kalkulationsergebnisse stark vom Bewertungspreis (Standardpreis bzw. gleitender Durchschnittspreis) des jeweiligen Materials abweichen. Verwendung Im Standard stehen Ihnen drei Varianten dieses Berichtes zur Verfügung: Ergebnisse Kalkulationslauf: [Seite 24] Sie können das Ergebnis eines bzw. mehrerer Kalkulationsläufe anzeigen. Preis vs. Kalkulation: [Seite 25] Sie können die selektierten Kalkulationen mit einem auswählbaren Preis aus dem Materialstamm vergleichen. Sie können z.b. die voraussichtliche Umbewertung der Lagerbestände prüfen, die durch die Freigabe der selektierten Kalkulationen hervorgerufen würde. Abweichungen Kalkulationsläufe: [Seite 28] Sie können zwei Kalkulationsläufe miteinander vergleichen. Jede dieser Berichtsvarianten hat ein eigenes Selektionsbild, in welchem Sie Angaben mitgeben, nach welchen Kriterien Objekte bzw. Daten für den Bericht selektiert werden. Sie können über alle Selektionen jederzeit alle zur Verfügung stehenden Selektionsmöglichkeiten (Felder) anzeigen eigene Selektionsbilder entsprechend Ihren Anforderungen definieren. Weitere Informationen finden Sie unter Selektionsvarianten anlegen [Extern] Das Feld Materialstammpreis Elementesicht Layout können Sie nutzen, um einen Preis aus dem Materialstamm auszuwählen und diesen Preis mit dem Kalkulationswert der kalkulierten Materialien zu vergleichen. Sie können in der Berichtsanzeige bei Bedarf die Kennzahl Kalk-Preis auswählen, um die Abweichungen zwischen dem kalkulierten Preis und dem gewählten Materialstammpreis anzuzeigen. die gewünschte Elementesicht [Extern] einzugeben. Die angezeigten Elementegruppen [Extern] und deren Werte sind von der Elementesicht abhängig. ein selbst definiertes Layout einzugeben. Der Bericht wird mit dem Layout, das hier eingetragen ist, gestartet. Geben Sie kein Layout ein, so wird vom System dynamisch ein passendes Layout ermittelt. April 2001 21

SAP AG Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf Folgende Zusatzeinstellungen können Sie unabhängig von der Berichtsvariante bei der Berichtsausführung mitgeben: Über Zusätze Währung setzen Elementegruppe aktivieren Berichtskopf ausblenden Selektionsumfang Extrakte können Sie wählen, ob die Kalkulationsergebnisse in Kostenrechnungsoder Buchungskreiswährung angezeigt werden sollen. wählen, welche Elementegruppe [Extern] herangezogen werden soll (Elementegruppe 1 oder 2) die Kopfinformationen zum Bericht wahlweise aus- oder einblenden bestimmen, welche Materialkalkulationen angezeigt werden. Sie können z.b. nur Kalkulationen mit Mengengerüst oder nur additive Kalkulationen anzeigen. Layouts Um lange Laufzeiten bei jedem erneuten Berichtsaufruf zu vermeiden, können Sie die selektierten Berichtsdaten über Extrakt auch als Extrakt abspeichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Arbeiten mit Extrakten [Seite 385]. Zu jeder Berichtsvariante ist ein passendes Layout definiert, das im Standard automatisch verwendet wird. Sie können die im Standard angelieferten Berichtsvarianten an Ihre Anforderungen anpassen. Legen Sie sich dafür ein Layout mit den für Sie interessanten Informationen an. Wenn Sie den Bericht mit einem eigenen Layout starten wollen, geben Sie dieses im Selektionsbild unter Layout ein, oder definieren Sie dieses als Einstiegsvariante. In diesem Fall startet jede Berichtsvariante mit diese Layout. Weitere Informationen zu Layouts finden Sie unter Layouts anlegen, ändern und verwalten [Extern] und Verwaltung der Layouts [Extern]. Eine Beschreibung der Funktionen zur interaktiven Bearbeitung der Ergebnisliste des Berichtes finden Sie unter ABAP List Viewer [Extern]. Zur Verfügung stehende Informationen Für die Anzeige im Listbild des Berichtes stehen Ihnen folgende Felder bzw. Feldgruppen zur Verfügung: Kennzahlen: Kalk-Preis Diese Kennzahl stellt die absolute Abweichung zwischen dem Kalkulationswert und dem im Selektionsbild des Berichtes gewählten Materialstammpreis (siehe untenstehende Erläuterung) dar. %Kalk-Preis 22 April 2001

SAP AG Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf Diese Kennzahl stellt die prozentuale Abweichung zwischen dem Kalkulationswert und dem im Selektionsbild des Berichtes gewählten Materialstammpreis bezogen auf den Materialstammpreis dar. Umbewertung Diese Kennzahl stellt die Differenz aus dem Wert laut Kalkulation (Kalkulationswert je Preiseinheit * Lagerbestand) und dem Wert des gesamten Bestandes je Material dar. Kalk.Vgl. Diese Kennzahl stellt die absolute Abweichung zwischen zwei Kalkulationsläufen dar. %Kalk.Vgl. Diese Kennzahl stellt die prozentuale Abweichung zwischen zwei Kalkulationsläufen bezogen auf den ersten Kalkulationslauf dar. Grunddaten: enthält Grunddaten zum Material Kalkulation-1 / Kalkulation-2: enthält Grunddaten zu den Kalkulationen Bewertung: enthält Größen der Bewertung wie z.b. Standardpreis, Gesamtbestand Elementegruppe-1 / Elementegruppe-2: enthält die definierten Elementegruppen zu den Kalkulationen Elementegr(fix)-1 / Elementegr(fix)-2: enthält die definierten Elementegruppen mit Fixkosten zu den Kalkulationen Siehe auch: Wenn Sie die Mischkalkulation einsetzen, beachten Sie den Abschnitt Besonderheiten beim Einsatz der Mischkalkulation [Seite 390]. April 2001 23

SAP AG Ergebnisse Kalkulationslauf Ergebnisse Kalkulationslauf Definition Berichtsvariante des Berichtes Analyse Kalkulationslauf [Seite 21], die Ihnen einen ersten Überblick über alle Materialien bietet, die während eines Kalkulationslaufes kalkuliert wurden. Verwendung Sie verwenden diesen Bericht, um eine Liste der kalkulierten Materialien mit Angaben zum Kalkulationsstatus und zum Kalkulationswert zu erhalten. Sie geben im Selektionsbild die notwendigen Selektionsparameter ein, z.b. Name und Datum des Kalkulationslaufes und die gewünschte Elementesicht [Extern]. Sie können die Anzeige der kalkulierten Materialien des Kalkulationslaufes weiter einschränken, indem Sie z.b. nach Kalkulationsstatus oder Werk selektieren. Damit können Sie z.b. eine Liste aller fehlerhaft kalkulierten Materialien eines Kalkulationslaufes oder eine Liste aller Materialien eines Werkes erzeugen. Struktur Im Standard zeigt dieser Bericht folgende Informationen: Material, Materialkurztext und Werk Kalkulationsstatus und Kalkulationswert Losgröße und Basismengeneinheit Wenn Sie z.b. nur die fehlerhaft kalkulierten Materialien anzeigen wollen, können Sie die Filterfunktion nutzen. Wenn Sie die angebotenen Informationen an Ihre Anforderungen anpassen wollen, können Sie sich ein eigenes Layout anlegen [Extern]. Integration Sie können aus dem Bericht heraus zu jedem Material die Kalkulation anzeigen und folgende Berichte aufrufen: Strukturstückliste Kostenelemente Kostenarten Partnerschichtung Siehe auch: Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf [Seite 21] 24 April 2001

SAP AG Preis vs. Kalkulation Preis vs. Kalkulation Verwendung Bevor Sie die Kalkulationswerte eines Kalkulationslaufes als Standardpreis fortschreiben, können Sie mit Hilfe der Berichtsvariante Preis vs. Kalkulation des Berichtes Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf [Seite 21] prüfen, wie groß die Abweichung zwischen dem Kalkulationswert und dem Standardpreis eines Materials ist und welche Auswirkungen eine Freigabe der Kalkulationen für S-Preis gesteuerte Materialien auf den Wert des Gesamtbestandes haben würde. Diese Berichtsvariante vergleicht den Wert der Kalkulation mit einem von Ihnen ausgewählten Materialstammpreis, z.b. mit dem Standardpreis. Zusätzlich zur Abweichung aus Materialstammpreis und kalkuliertem Preis wird je Material der Wert der voraussichtlichen Umbewertung der Lagerbestände ausgewiesen, der sich bei S-Preissteuerung durch die Freigabe der Kalkulation ergeben würde. Da bei V-Preis-gesteuerten Materialien durch die Freigabe einer Kalkulation keine Umbewertung der Lagerbestände erfolgt, sollten diese Materialien durch das Setzen eines entsprechenden Filters auf das Feld Preissteuerung aus der Berichtsanzeige herausgefiltert werden, wenn Sie nur am Ausweis der voraussichtlichen Umbewertung interessiert sind. Um kritische Abweichungen bei einzelnen Materialien hervorzuheben, können Sie Exceptions definieren. Damit werden Materialien, bei denen die ermittelten Abweichungen oder die voraussichtliche Umbewertung bestimmte Schwellwerte übersteigen, durch farbige Ampeln gekennzeichnet. Sie erzeugen eine Liste der kalkulierten Materialien eines Kalkulationslaufes, in der Sie dem Kalkulationswert den laufenden Standardpreis der Materialien gegenüberstellen. Es werden die Abweichungen zwischen beiden Preisen errechnet. Außerdem wird der Wert der voraussichtlichen Umbewertung des Lagerbestandes bei einer Freigabe der Kalkulationswerte errechnet. Durch die Definition von Exceptions haben Sie festgelegt, daß alle Materialien, bei denen der Kalkulationswert um mehr als 10 % vom Standardpreis abweicht, durch eine rote Ampel gekennzeichnet werden. Funktionsumfang Der Bericht bietet Ihnen eine Vielzahl von festgelegten Informationen. Dieses Angebot an Informationen können Sie an Ihre individuellen Anforderungen anpassen, indem Sie sich ein eigenes Layout anlegen [Extern]. Zum Feld Materialstammpreis Sie können im Selektionsbild des Berichtes einen beliebigen Preis aus dem Materialstamm (z.b. steuerrechtliche Preise oder Planpreise) eingeben. Der hier gewählte Preis steht Ihnen nach der Ausführung des Berichtes als einblendbares Feld für die Berichtsanzeige zur Verfügung und kann verwendet werden, um diesen Preis mit dem kalkulierten Preis des Materials zu vergleichen. Abweichungen zwischen dem beliebig wählbaren Preis und dem im Kalkulationslauf ermittelten Kalkulationswert können in der Berichtsanzeige mit Hilfe der Kennzahl Kalk-Preis ausgewiesen werden. April 2001 25

SAP AG Preis vs. Kalkulation Aktivitäten Sie verwenden die Berichtsvariante Ergebnisse Kalkulationslauf, um sich einen Überblick über die fehlerfrei kalkulierten Materialien und deren Kalkulationswert zu verschaffen. Im Selektionsbild des Berichtes geben Sie im Feld Materialstammpreis den Wert 1 ( = Standardpreis) ein und führen den Bericht aus. In der Berichtsanzeige wählen Sie über die Funktion Aktuelle Anzeigevariante die Felder STANDARDPREIS und KALK- PREIS aus. Als Ergebnis erhalten Sie in der Berichtsanzeige einen Ausweis des Standardpreises für jedes kalkulierte Material. Die Differenz aus dem Standardpreis und dem Kalkulationswert wird Ihnen im Feld KALK-PREIS angezeigt. Geben Sie im Selektionsbild die erforderlichen Selektionskriterien ein. Sie haben die Möglichkeit, die Selektion der kalkulierten Materialien einzuschränken. So können Sie sich im Bericht beispielsweise nur die Materialien anzeigen lassen, bei denen der Kalkulationswert um mindestens 10 % vom Standardpreis abweicht. Das Feld Materialstammpreis steuert den Vergleichspreis des Kalkulationswertes. Im Standard ist dieses Feld ausgeblendet, und die Kalkulation wird mit dem Standardpreis verglichen, um die voraussichtliche Umbewertung der Lagerbestände bei Freigabe von durchgeführten Plankalkulationen zu simulieren. Sie können aber auch die kalkulierten Kosten mit z.b. dem steuerrechtlichen Preis 1 vergleichen, um einen Ausweis der Abweichungen zwischen diesen beiden Preisen zu erhalten. Blenden Sie das Feld dazu über alle Selektionen ein. Exceptions Definieren Sie sich bei Bedarf Exceptions. Exceptions werden verwendet, um besonders kritische Materialien in der Berichtsanzeige durch farbige Ampeln (rot/gelb/grün) hervorzuheben. Diese Ampeln werden in der Berichtsanzeige ausgewiesen, wenn für ein Material ein bestimmter Schwellwert überschritten wird (z.b. Abweichung zwischen Kalkulationswert und Standardpreis von mehr als 10 %). Sie legen fest, auf welche Basis die Angabe der Schwellwerte sich beziehen soll. Durch die Angabe eines prozentualen oder absoluten Schwellwertes geben Sie an, um welchen Betrag diese Basisgröße überschritten sein muß, damit das betreffende Material im Bericht durch eine Ampel gekennzeichnet wird. Folgende Basisgrößen für Exceptions stehen Ihnen im Feld Vergleichswert zur Verfügung: Abweichung Kalkulation - Materialstammpreis (Bezugsfeld der Exceptions sind die Kennzahlen Kalk-Preis und %Kalk-Preis) voraussichtliche Umbewertung (Bezugsfeld der Exceptions ist die Kennzahl Umbewertung) Mit den Exceptions haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, für die Abweichung Kalkulation - Materialstammpreis festzulegen, daß für alle Materialien mit Abweichungen zwischen Kalkulationswert und Materialstammpreis größer als 10 % eine rote Ampel gesetzt wird. für alle Materialien mit Abweichungen zwischen Kalkulationswert und Materialstammpreis von 10% bis 5% eine gelbe Ampel gesetzt wird. 26 April 2001

SAP AG Preis vs. Kalkulation für alle Materialien mit Abweichungen zwischen Kalkulationswert und Materialstammpreis unter 5% eine grüne Ampel gesetzt wird. Wenn Sie Exceptions für die voraussichtliche Umbewertung setzen, können Sie beispielsweise festlegen, daß für alle Materialien, deren voraussichtliche Umbewertung der Lagerbestände größer als 2000,- DEM ist, eine rote Ampel gesetzt wird. für alle Materialien, deren voraussichtliche Umbewertung der Lagerbestände zwischen 2000,- DEM und 1000;- DEM ist, eine gelbe Ampel gesetzt wird. für alle Materialien, deren voraussichtliche Umbewertung kleiner als 1000;- DEM ist, eine grüne Ampel gesetzt wird. Sie können festlegen, ob nur die Exceptions (rote und gelbe Ampeln) oder alle kalkulierten Materialien mit dazugehörigen Ampeln angezeigt werden sollen. Wenn Ihre Kalkulationsläufe sehr viele Materialien enthalten, empfiehlt es sich, nur die Exceptions anzeigen zu lassen. Ebenso können Sie festlegen, ob Sie positive und negative Abweichungen anzeigen wollen. Wollen Sie keine Exceptions betrachten, so setzen Sie entweder den Vergleichswert auf 00 <kein Vergleichswert> oder geben Sie keine Schwellwerte ein. Integration Sie können aus dem Bericht heraus zu jedem Material die Kalkulation anzeigen und folgende Berichte aufrufen: Strukturstückliste Kostenelemente Kostenarten Partnerschichtung April 2001 27

SAP AG Abweichungen Kalkulationsläufe Abweichungen Kalkulationsläufe Verwendung Wenn Sie z.b. mehrere Kalkulationsläufe mit unterschiedlichen Kalkulationsvarianten ausgeführt haben, können Sie die Berichtsvariante Abweichungen Kalkulationsläufe des Berichtes Verdichtete Analyse: Kalkulationslauf [Seite 21] nutzen, um die Kalkulationswerte zweier Kalkulationsläufe miteinander zu vergleichen und die Abweichungen zwischen den Werten beider Kalkulationsläufe anzuzeigen. Materialien, bei denen extrem hohe Abweichungen zwischen Werten beider Kalkulationsläufe auftreten, können Sie durch farbige Ampeln besonders hervorheben lassen. Sie vergleichen zwei Kalkulationsläufe miteinander, welche dieselben Materialien selektiert haben, aber mit verschiedenen Kalkulationsvarianten ausgeführt wurden. Sie interessieren sich für die extremen Abweichungen zwischen den Werten beider Kalkulationsläufe. Durch die Definition von Exceptions über diese Abweichungen legen Sie fest, daß im Bericht nur die Materialien angezeigt werden, bei denen der Wert der Abweichungen zwischen den Kalkulationswerten mindestens 100 DM beträgt. Funktionsumfang Der Bericht bietet Ihnen eine Vielzahl von festgelegten Informationen. Dieses Angebot an Informationen können Sie an Ihre individuellen Anforderungen anpassen, indem Sie eigene Layouts anlegen [Extern]. Aktivitäten 1. Geben Sie im Selektionsbild die erforderlichen Selektionskriterien ein. 2. Definieren Sie bei Bedarf Exceptions. Exceptions werden verwendet, um besonders große Abweichungen zwischen beiden Kalkulationsläufen durch farbige Ampeln (rot/gelb/grün) hervorzuheben. Diese Ampeln werden in der Berichtsanzeige ausgewiesen, wenn ein Abweichungsbetrag einen bestimmten Schwellwert übersteigt (z.b. wenn die Abweichung zwischen den Werten beider Kalkulationsläufe für ein Material mehr als 100 DM beträgt). Sie legen fest, auf welche Basis sich die Angabe des Schwellwertes beziehen soll. Durch die Angabe eines prozentualen oder absoluten Schwellwertes geben Sie an, um welchen Betrag die Basisgröße überschritten sein muß, damit das betreffende Material im Bericht durch eine Ampel gekennzeichnet wird. Mit den Exceptions können Sie z.b. festlegen, daß a. für alle Materialien, deren Abweichung zwischen den Kalkulationswerten aus Kalkulationslauf 1 und Kalkulationslauf 2 größer als 10% sind, eine rote Ampel gesetzt wird. b. für alle Materialien, deren Abweichung zwischen den Kalkulationswerten aus Kalkulationslauf 1 und Kalkulationslauf 2 zwischen 10% und 5% sind, eine gelbe Ampel gesetzt wird. 28 April 2001

SAP AG Abweichungen Kalkulationsläufe Sie können festlegen, ob nur die Exceptions (rote und gelbe Ampeln) oder alle kalkulierten Materialien mit dazugehörigen Ampeln angezeigt werden sollen. Wenn Ihre Kalkulationsläufe sehr viele Materialien enthalten empfiehlt es sich, nur die Exceptions anzeigen zu lassen. Wollen Sie keine Exceptions betrachten, so setzen Sie entweder den Vergleichswert auf 00 <kein Vergleichswert> oder Sie tragen keine Schwellwerte ein. 3. Ebenso können Sie festlegen, ob Sie positive und negative Abweichungen anzeigen wollen. Integration Sie können aus dem Bericht heraus zu jedem Material beider Kalkulationsläufe folgende Berichte aufrufen: Kostenelemente Kostenarten Bewertete Stückliste Partnerschichtung Objektvergleiche Kostenarten Kostenelemente April 2001 29

SAP AG Objektliste zum Material Objektliste zum Material Definition Diese Berichtskategorie [Seite 15] enthält Listen von im System vorhandenen Materialkalkulationen und den Bericht zur Anzeige von zu kalkulierenden Materialien. Die Objektliste zum Material bietet eine Übersicht, die Sie ausdrucken können und von der Sie zu jeder Kalkulation die Detailanzeige aufrufen können. Siehe auch: Kalkulation mit Mengengerüst [Extern] Kalkulation ohne Mengengerüst [Extern] 30 April 2001

SAP AG Analyse / Vergleich von Materialkalkulationen Analyse / Vergleich von Materialkalkulationen Definition Liste vorhandener Materialkalkulationen Verwendung Sie verwenden diesen Bericht, um nach verschiedenen Auswahlkriterien Materialkalkulationen zu selektieren und anzuzeigen. Sie können nach folgenden Suchkriterien zu selektieren: Werk, Material Kalkulationsvariante, Kalkulationsversion und Kalkulationsdatum Sie können außerdem die Anzeige von Einsatzmaterialien ausschließen. Sie setzen dazu das Kennzeichen keine Einsatzmaterialien. Struktur Der Bericht ist im Standard so aufgebaut, daß eine Kopfzeile zu jedem Material angezeigt wird und darunter jeweils eine Position für jede Kalkulation, die zu dem Material selektiert wurde. Der Bericht bietet Ihnen eine Vielzahl von festgelegten Informationen. Dieses Angebot an Informationen können Sie an Ihre individuellen Anforderungen anpassen, indem Sie eigene Layouts anlegen [Extern]. Integration Sie können von der Liste aus in Detailberichte zu einer Kalkulation wechseln, z.b. zur Kostenschichtung oder zum Einzelnachweis. Siehe auch: Wenn Sie die Mischkalkulation einsetzen, beachten Sie den Abschnitt Besonderheiten beim Einsatz der Mischkalkulation [Seite 390]. Informationen über die verschiedenen Funktionen der interaktiven Aufbereitung der Ergebnisliste erhalten Sie in der Dokumentation ABAP List Viewer [Extern]. April 2001 31

SAP AG Anzeige zu kalkulierender Materialien Anzeige zu kalkulierender Materialien Verwendung Um einen schnellen Überblick über die noch zu kalkulierenden Materialien zu erhalten, können Sie diesen Bericht aufrufen. Der Bericht dient hauptsächlich der Erzeugung eines Extraktes, der in einer Mini-Applikation im Workplace angezeigt werden kann. Funktionsumfang Der Bericht zeigt Materialien an: die kalkuliert werden dürfen (das Kennzeichen nicht kalkulieren ist in der Kalkulationssicht im Materialstamm nicht gesetzt) für die im System keine vorgemerkte oder freigegebene Plankalkulation vorliegt Aktivitäten Wenn Sie im Selektionsbild das Kennzeichen sortiert nach frühestem PAUF setzen, werden für alle zu kalkulierenden Materialien, für die bereits ein Planauftrag (PAUF) vorliegt, die Termine der Aufträge in der Spalte Eckstart sortiert angezeigt. Wenn Sie das Kennzeichen nicht setzen, verbessert dies die Performance beim Ausführen des Berichtes. Wenn Sie den Extrakt nicht sichern wollen, müssen Sie keinen Benutzer eingeben. Wenn Sie den Extrakt sichern und keinen Benutzer angeben, können sich alle Benutzer den Extrakt anzeigen. Unter maximale Trefferzahl geben Sie ein, wie viele Materialien maximal in der Liste angezeigt werden sollen. Wenn Sie die Trefferzahl beschränken, verbessert dies die Performance. Integration Der Extrakt, den Sie hier sichern, wird in der Mini-Applikation angezeigt. Sie können sich den Inhalt des Extraktes im R/3-System über den Report SAPRCKAPP02 ansehen. Hinweis für die Systemverwaltung: Um den Extrakt in der Mini-Applikation anzuzeigen, müssen Sie die unter Mini-Applikationen einrichten [Extern] beschriebenen Schritte durchführen. 32 April 2001

SAP AG Objektliste zur Musterkalkulation Objektliste zur Musterkalkulation Definition Berichte zur Erzeugung von Listen basierend auf den im System vorhandenen Musterkalkulationen Siehe auch: Muster- und Simulationskalkulation [Extern] Muster- und Simulationskalkulation: Ablauf [Extern] Ergebnisse der Muster- und Simulationskalkulation [Extern] April 2001 33

SAP AG Übersicht Musterkalkulationen Übersicht Musterkalkulationen Definition Liste vorhandener Musterkalkulationen Verwendung Sie verwenden diesen Bericht, um Musterkalkulationen zu selektieren nach verschiedenen Kriterien und aufzulisten. Sie können nach folgenden Suchkriterien zu selektieren: Name der Musterkalkulation Sortierfeld Musterkalkulationsgruppe Erfasser Letzter Änderer nur Musterkalkulationen mit Löschvormerkung Struktur Sie erhalten eine Liste der gefundenen Musterkalkulationen. Pro Zeile dieser Liste werden Detailinformationen zu einer Musterkalkulation angezeigt. Sie können diese Liste Ihren Anforderungen entsprechend bearbeiten, z.b. nach Spalten auf- und absteigend sortieren ( und ) Filter setzen ( ) das aktuelle Layout ändern und als neues Layout sichern (Layouts anlegen, ändern und verwalten [Extern]) Integration Sie können von dieser Liste aus z.b. in die Stammdaten und Kalkulationspositionen der Musterkalkulation verzweigen ( Musterkalkulation) in die bewertete Strukturstückliste zur Musterkalkulation springen ( Kalkulation) in den Verwendungsnachweis zur Musterkalkulation springen ( ) Siehe auch: Muster- und Simulationskalkulation [Extern] Musterkalkulation [Extern] Arbeiten mit der Muster- und Sim.-kalkulation [Extern] 34 April 2001

SAP AG Verwendungsnachweis von Musterkalkulationen Verwendungsnachweis von Musterkalkulationen Definition Bericht, der darstellt, wo eine Musterkalkulation im System verwendet wird Verwendung Sie können diesen Bericht verwenden, um herauszufinden, in welchen der folgenden Objekte eine Musterkalkulation wird: andere Musterkalkulationen Innenaufträge Fertigungsaufträge Projekte Kostenträger Struktur Sie erhalten eine hierarchische Liste der Objekte, in denen die Musterkalkulation verwendet wird. Diese ist nach Objektarten gruppiert. Integration Sie können in die Bearbeitung des Objektes verzweigen, welches die untersuchte Musterkalkulation verwendet. Bei Bedarf können Sie aus dem Verwendungsnachweis folgende Berichte zu den Objekten aufrufen, welche die untersuchte Musterkalkulation verwenden: Bericht zu Kalkulationspositionen Bericht zu Kostenarten und Herkunft Bericht zu Kostenarten und Positionen April 2001 35

SAP AG Detailberichte zum Material Detailberichte zum Material Definition Berichte, die auf den Daten der im System vorhandenen Materialkalkulationen basieren Verwendung Auf dem Selektionsbild können Sie die Daten der Kalkulation, zu der Sie den Bericht aufrufen, direkt eingeben oder über Kalkulation suchen. Bevor Sie den Bericht aufrufen, können Sie im Selektionsbild bereits einige Berichtseinstellungen auswählen, die Sie aber z.t. auch noch im Bericht ändern können: Sie können wählen, welche Kostenbezugsgröße und welche Elementesicht (z.b. Selbstkosten) im Bericht angezeigt werden soll. Wenn Sie keine (andere) Kostenbezugsgröße angeben, werden die Kosten bezogen auf die Kalkulationslosgröße angezeigt. Sie können die Kosten in Buchungskreis- oder Kostenrechnungskreiswährung anzeigen (sofern die Daten vorhanden sind; weitere Informationen finden Sie unter Währungen in der Kalkulation [Extern]). Wählen Sie dazu Einstellungen Währung... Sie können über ein vordefiniertes Layout auswählen. Wenn Sie im Einzelnachweis mehrere Dispositionsstufen anzeigen lassen wollen, wählen Sie Einstellungen Auflösung Stückliste... Sie können auch festlegen, daß nur Materialpositionen angezeigt werden sollen. Sie können ein zusätzliches Feld Stufe anzeigen lassen, in dem die Dispositionsstufe der jeweiligen Berichtszeile angezeigt wird. Siehe auch: Kalkulation mit Mengengerüst [Extern] Kalkulation ohne Mengengerüst [Extern] Besonderheiten beim Einsatz der Mischkalkulation [Seite 390] Funktionen des ABAP Listviewer [Extern] Layouts anlegen, ändern und verwalten [Extern] 36 April 2001

SAP AG Bewertete Strukturstückliste Bewertete Strukturstückliste Definition Hierarchische Übersicht der Werte zu allen Kalkulationspositionen einer Material-, Kundenauftrags- oder Musterkalkulation. Voraussetzungen Wenn Sie die bewertete Strukturstückliste in der Anzeige der Kalkulation und im Informationssystem anzeigen lassen wollen, müssen Sie beim Sichern der Kalkulation das Kennzeichen Einzelnachweis setzen. Verwendung Die Darstellung der Kosten für jede Komponente (Baugruppen und Einsatzmaterialien) in der bewerteten Strukturstückliste orientiert sich an Struktur und Inhalt der Stückliste des kalkulierten Materials. Sie können zusätzlich alle anderen Kalkulationspositionen (z.b. Eigenleistungen, Gemeinkosten) anzeigen lassen, indem Sie wählen. Zu den Kosten werden auch die jeweiligen Einsatzmengen angezeigt. Sie können überprüfen, welche Bewertungsstrategie bei der Kalkulation verwendet wurde, indem Sie das Feld Preisstrategie (Text) zusätzlich anzeigen lassen. Die bewertete Strukturstückliste für die Einzelkalkulation ist aufgrund der Kalkulationsstruktur sehr flach und bietet somit wenig Informationen zum strukturellen Aufbau der Kosten. Struktur Sie können in der SAP-Standardauslieferung zwischen voreingestellten Layouts wählen oder die angezeigten Informationen an Ihre individuellen Anforderungen anpassen, indem Sie eigene Layouts anlegen [Extern]. Die angezeigten Werte sind abhängig von der Elementesicht (z.b. Herstellkosten, Selbstkosten oder Bestandsbewertung) und der Kostenbezugsgröße. Wenn Sie diese ändern, werden die Kosten sofort auf die neue Kostenbezugsgröße umgerechnet bzw. in der gewählten Sicht angezeigt. Für eine Erklärung der Symbole, die sich jeweils neben dem Material bzw. einer anderen Position befinden, wählen Sie. Die Werte in der bewerteten Strukturstückliste werden aus den Werten im Einzelnachweis ermittelt. Nachträgliche Änderungen des Mengengerüstes oder der Werte werden nicht angezeigt. Dazu ist eine neue Kalkulation nötig. Siehe auch: Wenn Sie die Mischkalkulation einsetzen, beachten Sie auch die Besonderheiten beim Einsatz der Mischkalkulation [Seite 390]. April 2001 37

SAP AG Kostenelemente Kostenelemente Verwendung Dieser Bericht stellt die kalkulierten Kosten einer Material- oder Kundenauftragskalkulation über alle Fertigungsstufen hinweg gegliedert nach Kostenelementen dar. Sie können die Kostengliederung der Herstellkostenschichtung und die der Primärkostenschichtung analysieren. Die Ergebnisse einer Kalkulation werden in Form von Kostenelementen (einer sog. Kostenschichtung) fortgeschrieben. Die Kostenelemente gliedern die Kosten eines Materials über die gesamte Fertigungsstruktur z.b. in die Bereiche Materialkosten, Fertigungskosten, Materialgemeinkosten, Fertigungsgemeinkosten und sonstige Kosten auf. Die Kosten für Eigenleistungen fließen i.d.r. unter sekundären Kostenarten in die Kostenschichtung ein. Um die Primärkosten für Eigenleistungen darstellen zu können, kann eine alternative Gliederung der Kostenelemente in einer Primärkostenschichtung erfolgen. Mit der Kostenschichtung können Sie den Kostenursprung über mehrere Fertigungsstufen hinweg analysieren. Sie können die Wertschöpfung innerhalb einer mehrstufigen Fertigungsstruktur analysieren. Die Kosten der Hauptstufe bestehen aus den Eigenleistungen und den Gemeinkosten, die auf der betrachteten Stufe anfallen. Zu den Kosten der Vorstufe zählen die eingesetzten Materialien und Rohstoffe. Die Summe der Kosten für die Hauptstufe und Vorstufe entspricht den Gesamtkosten für die betrachtete Produktionsstufe. die Kosten nach originären Produktionsfaktoren darstellen (Primärkostenschichtung) die Kosten nach den Anforderungen anderer Bereiche (z.b. Materialbewertung, Ergebnisrechnung) gliedern. Durch die Elementesicht legen Sie fest, welche Kostenbestandteile im Bericht angezeigt werden. So können Sie z.b. die Herstellkosten, die Selbstkosten oder die bestandsbewertungsrelevante Kosten anzeigen. Sie legen dazu unterschiedliche Elementesichten im Customizing der Produktkostenplanung an. Pro Kostenelement entscheiden Sie, welcher Anteil der darin enthaltenen Kosten (fix, variabel, gesamt) in welcher Elementesicht angezeigt werden soll. Voraussetzungen Wenn Sie eine Materialkalkulation oder einen Kalkulationslauf sichern, schreibt das System eine Kostenschichtung für jedes kalkulierte Material der Stückliste automatisch fort. Hierfür müssen Sie vorher im Customizing ein Elementeschema definiert haben. Sie legen in einem Elementeschema fest: nach welchen Kostenelementen die kalkulierten Kosten gegliedert werden sollen welche Kostenarten zu welchem Kostenelement zusammengefaßt werden. Das Elementeschema wird über die Organisationseinheiten Buchungskreis, Werk und Kalkulationsvariante selektiert. Diese Zuordnung treffen Sie im Customizing der Produktkostenplanung unter Grundeinstellungen für die Materialkalkulation Elementeschema definieren. 38 April 2001

SAP AG Kostenelemente Wenn Sie den Ausweis der Kostenelemente nach einer Primärkostenschichtung vornehmen möchten, so müssen Sie in der Kostenstellenrechnung bzw. Prozeßkostenrechnung bei der Tarifermittlung eine Primärkostenschichtung erzeugen. Wenn Sie die Mischkalkulation einsetzen, können Sie die Kalkulationswerte einer bestimmten Beschaffungsalternative nach Kostenelementen gegliedert anzeigen. Hierfür wählen Sie bei Berichtsaufruf über den Menüpunkt Einstellungen die gewünschte Beschaffungsalternative aus. Zur Anzeige der Kostenschichtung einer Mischkalkulation, die sich aus der Mischung verschiedener Kalkulationen zu Beschaffungsalternativen auf der Basis von Verhältniszahlen ergibt, geben Sie keine Beschaffungsalternative mit. Es wird Ihnen automatisch die Schichtung der Mischkalkulation angezeigt, soweit zur eingegebenen Kalkulationsversion eine Mischkalkulation erstellt wurde. Funktionsumfang Hauptschichtung und Nebenschichtung Sie können die Kosten als Herstellkostenschichtung und/oder Primärkostenschichtung darstellen. Sie können Herstell- und Primärkostenschichtung parallel kalkulieren. Bei der Anzeige können Sie zwischen beiden Schichtungen umschalten (über Einstellungen Schichtungsart). Sie können aber auch nur die Herstellkostenschichtung oder nur die Primärkostenschichtung erzeugen. Wenn Sie beide Kostenschichtungen parallel kalkulieren wollen, müssen Sie im Customizing des Produktkosten-Controlling festlegen, welche Kostenschichtung die Hauptschichtung ist. Parallel dazu können Sie eine weitere Kostenschichtung als Nebenschichtung erzeugen, um beide miteinander zu vergleichen. Die Fortschreibung des Standardpreises [Extern] im Materialstamm erfolgt mit der Hauptschichtung. Ein Einzelnachweis wird nur für die führende Kostenschichtung angelegt. Im Bericht können Sie zwischen Hauptschichtung und Nebenschichtung wechseln. Dadurch können Sie bei entsprechender Einstellung zwischen Herstellkostenschichtung und Primärkostenschichtung wechseln. Hauptstufe/Vorstufe/Gesamtstufe Mit Hilfe der Kalkulation können Sie die Wertschöpfung innerhalb einer mehrstufigen Fertigungsstruktur analysieren. Dazu können Sie die Kosten pro Material nach der sogenannten Vorstufe und Hauptstufe aufteilen. Sie erreichen die Anzeige der Kostenschichtung über Kosten Elementeanzeige. Diese Einstellung können Sie vornehmen über Einstellungen Layout. Sie können sich aus einer großen Zahl von Auswahlmöglichkeiten den Bericht selbst zusammenstellen. Wenn Sie die Kosten für die Hauptstufe anzeigen, sehen Sie die Fertigungskosten, Gemeinkosten und Fremdleistungskosten, die für diese Produktionsstufe erwartet werden April 2001 39