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Transkript:

Informationen der Techniker Krankenkasse März 2012 Medienservice Themen, Trends und Hintergründe Deutschland hat Rücken Der TK-Rückenreport Der große Report: Deutschland hat Rücken... 2 Jogging, Walking, Golf und Co.: Mit Sport dem Rücken Beine machen... 6 Seelisch bedingte Rückenschmerzen: Wenn die Probleme buchstäblich im Nacken sitzen... 11 Ein Ei drauf pellen? Die richtige Ernährung gegen Rückenschmerzen... 15 Kleines Kreuz, großer Schmerz: Wenn schon Kinder Rücken haben... 17 Schwere Ranzen schwache Schultern: Sieben von zehn Kindern klagen über schwere Schultaschen... 22 In den (Rücken-) Schmerz hinein trainieren: Sport als Therapie... 24 Rücken-OPs: Immer mehr Patienten legen sich unters Messer 85 Prozent der Eingriffe unnötig... 27 Aussitzen oder krumm arbeiten? Rückenprobleme im Job sind eine Frage der Haltung... 29 Kurz gemeldet... 32 Impressum... 35 Hinweis für die Redaktionen Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle Techniker Krankenkasse zur Verfügung. Download: www.presse.tk.de

2 Der große Report: Deutschland hat Rücken 2011 standen Rückenschmerzen neben der depressiven Episode wieder an der Spitze der häufigsten Ursachen von Krankschreibungen in Deutschlands Betrieben. Nach Informationen der Techniker Krankenkasse (TK) entfielen im vergangenen Jahr 9,3 Prozent aller Fehlzeiten bei TKversicherten Erwerbspersonen auf Rücken- und Bandscheibenprobleme. Hochgerechnet auf das gesamte Bundegebiet sind das für 2011 insgesamt fast 58 Millionen Tage, an denen Beschäftigte und ALG-I-Empfänger "Rücken" hatten. Fast jeder zehnte Fehltag rückenbedingt Nach Angaben der TK- Gesundheitsberichterstattung gehen fast zehn Prozent aller Krankschreibungstage auf Rückenprobleme zurück. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Beate Helbig, Bewegungsexpertin bei der TK: "Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. In der heutigen Zeit vor allem hervorgerufen durch Bewegungsmangel, aber auch das einseitige Belasten am Arbeitsplatz und Übergewicht sind wichtige Risikofaktoren für die Rückengesundheit." Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK bestätigt: Vier von zehn Befragten gaben an, öfter oder sogar ständig unter Rückenproblemen zu leiden. Davon machten 60 Prozent die einseitige Belastung durch langes Sitzen oder Stehen bei der Arbeit für ihre Rückenprobleme verantwortlich. Ebenfalls 60 Prozent sahen die Ursache in Verschleißerscheinungen, jeweils etwa ein Drittel gaben Stress, Bewegungsmangel und anatomischen Fehlstellungen

3 wie einem Hohlkreuz die Schuld. Fast jeder Fünfte der Befragten gab an, übergewichtig zu sein (Mehrfachnennungen waren möglich). Bei den über 45-Jährigen ist jeder Vierte betroffen. Jeder Fünfte hat ständig Schmerzen Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse leidet jeder fünfte Erwachsene oft an Rückenschmerzen, ebenso viele sogar ständig. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Laut der TK-Umfrage leiden Frauen stärker unter Rückenproblemen als Männer. 46 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen gab an, öfter oder ständig Rückenbeschwerden zu haben, bei den Männern ist nur ein Drittel in diesem Ausmaß betroffen. Auch bei den Ursachen scheiden sich die Geschlechter: Mit fast 40 Prozent nennen Frauen deutlich häufiger Stress als Ursache ihrer Beschwerden, bei den Männern vermutet nur jeder Vierte einen seelischen Hintergrund. Bei den Fehlzeiten sind beide Geschlechter nahezu gleichauf: Statistisch gesehen waren Männer 2011 durchschnittlich 2,5 Tage aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen krankgeschrieben, bei den Frauen waren es mit 2,4 Tagen kaum weniger. Jeweils die Hälfte davon war rückenbedingt.

4 Auch regional ist der Schmerz sehr unterschiedlich verteilt: Während die Süddeutschen in Bayern und Baden-Württemberg offenbar ein recht breites Kreuz haben, leiden vor allem die Beschäftigten in Mecklenburg- Vorpommern und Brandenburg mit 1,5 Tagen pro Kopf und Rücken besonders unter dem Kreuz mit dem Kreuz. Vier von zehn Rückenleidern sind mit ihren Beschwerden in den letzten zwölf Monaten beim Arzt gewesen. Dabei nahm die Hälfte aller Frauen, aber nur ein Drittel der Männer medizinische Hilfe in Anspruch. Gegen die meisten Rückenbeschwerden wird mit Physiotherapie oder Massagen vorgegangen (59 Prozent), 43 Prozent der Patienten wurden medikamentös behandelt, jeder Fünfte setzte auf alternative Heilmethoden wie Osteopathie. Nur jeder Siebte hat sich entschieden, Übergewicht zu reduzieren, und knapp ein Drittel der Betroffenen gab an, den Rückenproblemen mit mehr Bewegung Beine zu machen. Deutschland hat Rücken Die meisten Rückenprobleme haben laut TK Erwerbspersonen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und dem Saarland Motiv zum Download unter www.presse.tk.de

5 "Dabei ist Bewegung die beste Therapie bei Rückenproblemen", so Sportwissenschaftlerin Helbig. "Bereits im Alltag können wir etwas tun, um Rückenbeschwerden vorzubeugen, wie Treppen steigen, spazieren gehen und Fahrradfahren. Die Hauptsache ist, sich regelmäßig zu bewegen. Dafür muss man keine Höchstleistungen vollbringen. Übungen oder Sportarten, die wir ohne Schwierigkeiten ausüben können, schaden in der Regel nicht, sondern aktivieren unseren Körper und schützen unseren Rücken vor Unterforderung", so die TK-Expertin. Je häufiger wir uns bewegen, umso leistungsfähiger werden wir und tun unserem Rücken etwas Gutes. Und ganz abgesehen davon ist Sport das beste Mittel gegen Stress den ja ebenfalls viele für ihre Rückenbeschwerden verantwortlich machen." Gerade rücken Bewegung ist die die beste Medizin gegen Rückenbeschwerden. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Doch wie eine Bewegungs-Studie der TK zeigt, bezeichnet sich die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland als Sportmuffel oder sogar als Anti- Sportler mit fatalen Folgen für ihre Rückengesundheit. "Die Diagnose 'Rücken' ist kein unausweichliches Schicksal", so Bewegungsexpertin Helbig. "Wer mehr Bewegung in seinen Alltag bringt, kann viel dazu beitragen, dass ihm die Beschwerden künftig "den Buckel runter rutschen" können."

6 Jogging, Walking, Golf und Co.: Mit Sport dem Rücken Beine machen Kaffee am Frühstückstisch, zur Arbeit mit Auto oder Bahn, acht Stunden am Schreibtisch, Meetings, Mittagspause, Heimfahrt, Feierabend vor dem Fernseher. Den überwiegenden Teil des Tages verbringen die meisten Menschen im Sitzen nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zehn bis 14 Stunden am Tag. Doch Sitzen und Bewegungsmangel sind Rückenkiller Nr.1. Laut einer aktuellen Forsa- Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) führen sechs von zehn Rückenschmerzpatienten ihre Probleme auf zu einseitige Belastung durch Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz zurück. Ein Drittel der Befragten gab Bewegungsmangel als Hauptgrund für ihre Rückenprobleme an. Unser bewegungsarmer Alltag ist Gift für den Rücken, weiß der Orthopäde und TK-Experte Dr. Ulf Marnitz. "Durch das viele Sitzen bilden sich die Muskeln im Rücken, Rumpf und Bauch zurück. Die Wirbelsäule mit all ihren Bändern und Sehnen wird nicht mehr ausreichend gestützt. Die Folgen sind Verspannungen, Schmerzen und Verschleiß im schlimmsten Fall sogar ein Bandscheibenvorfall." Damit Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen, ist regelmäßige und konsequente Bewegung das A und O. Da reicht es aber nicht, einmal die Woche ins Fitnesscenter zu gehen. Neben mehr Bewegung im Alltag, muss mindestens zweimal die Woche für gut zwei Stunden die Aktivität hochgekurbelt werden, empfiehlt Marnitz. Ob Joggen, Walken oder Rad fahren: Das Wichtigste ist, dass der Sport Spaß bringt. Nur so integriert man die Bewegung als regelmäßigen Bestandteil in seinen Alltag und das bis ins hohe Alter. In einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der TK bestätigten 40 Prozent der Befragten mit Rückenproblemen, dass ihr Arzt ihnen mehr Be-

7 wegung empfohlen hat. Nur ein Drittel begegnet seinen Beschwerden tatsächlich mit mehr Aktivität. Dabei gibt es Sportarten, die rückenfreundlich sind und welche, die sich weniger eignen. Walking und Jogging Walking und Jogging sind auch bei Rückenbeschwerden sehr zu empfehlen. Gehen ist die natürliche Art der menschlichen Fortbewegung. Beim Gehen werden die Rückenmuskeln sanft gefordert und die Wirbelgelenke bewegt. Walking, die gelenkschonende Alternative zum Jogging, gilt als ideale Ausdauersportart. Für Menschen mit Rückenproblemen ist Nordic Walking, besonders geeignet. Durch die kraftvollen Armbewegungen mit Walkingstöcken wird die Rumpfmuskulatur dabei zusätzlich trainiert. Besonders wichtig bei Laufsportarten: passende und dämpfende Laufschuhe. Immer aktiv bleiben Für Menschen mit Rückenproblemen ist Nordic Walking besonders gut geeignet. Es stärkt die Rumpfmuskulatur und bewegt auf schonende Art die Wirbelgelenke. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de.

8 Ballsport Für Menschen mit Wirbelsäulen-Vorschäden sind Mannschaftssportarten wegen ihrer Risiken nicht unbedingt zu empfehlen. Statt aber einen Lieblingssport an den Nagel zu hängen und gar nichts mehr zu tun, ist es sinnvoller, den Rücken durch ein kräftigendes und ausgleichendes Training belastbarer zu machen. Golf Großer Pluspunkt beim Golfen ist das damit verbundene Gehen. Der komplizierte und schwunghafte Bewegungsablauf des Golfabschlags und die erforderliche Rumpfverdrehung können allerdings für einen empfindlichen Rücken problematisch werden. Doch auch für das Golfspiel gilt: Die richtige Technik schützt vor Überbelastung; ein ausgleichendes Training zum Beispiel im Fitnessstudio hilft, den Körper belastbarer zu machen. Der Weg ist das Ziel Das Gehen beim Golfen ist gesund und rückenfreundlich. Allerdings: Golfer sollten für ein ausgleichendes Krafttraining sorgen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de.

9 Inline-Skating, Schlittschuhlaufen und Skilanglauf Skilanglauf, Inline-Skating und Schlittschuhlaufen sind für den Rücken sehr zu empfehlen, da der harmonische, gelenkentlastende Bewegungsablauf mit kraftvollem Einsatz der Arme alle Muskelgruppen trainiert. Besonders Inline-Skating verbessert zudem noch die Ausdauer und schult die Koordination. Alpin-Skilauf und Snowboard Abfahrts-Skilauf und Snowboardfahren sind dagegen für Menschen mit Rückenproblemen wegen der häufigen Rumpfverdrehungen und der erhöhten Unfallgefahr weniger geeignet. Radfahren Radfahren ist ein besonders gelenkschonender Ausdauersport. Auch die Wirbelsäule ist dabei kaum Belastungen ausgesetzt vorausgesetzt, man radelt in möglichst aufrechter, nur leicht nach vorn geneigter Körperhaltung. Reiten Bei korrektem Sitz und guter Technik ist Reiten ein sehr rückenfreundlicher Sport. Gegenüber dem Fahrradfahren hat es den Vorteil, dass dabei auch die Rumpfmuskulatur trainiert wird: Um sich auf dem Pferderücken stabil halten zu können, ist aktive Muskelarbeit nötig. Schwimmen Schwimmen ist für Menschen mit Rückenbeschwerden besonders gut geeignet. Der Auftrieb des Wassers macht den Körper schwerelos und entlastet die Wirbelsäule und die Muskeln von ihrer Haltearbeit gegen die Schwerkraft. Auch Patienten mit Gelenkproblemen können im Wasser ihre Muskeln kräftigen und ihre Gelenke schonend in Bewegung halten.

10 Tanzen Auch für Patienten mit Rückenproblemen bietet Tanzen eine gute Möglichkeit, trotz gelegentlicher Beschwerden körperlich aktiv zu bleiben. Tanzen schult die Koordination, die Körperwahrnehmung und die Haltung, aber auch je nachdem, wie bewegungsreich der Tanz ist und wie intensiv man ihn betreibt die Ausdauer. Tennis, Badminton, Squash Rückschlagspiele sind bei Rückenbeschwerden nur bedingt empfehlenswert. Doch wie bei den Mannschafts-Ballsportarten gilt: Niemand sollte seinen Lieblingssport aufgeben, weil er gelegentliche Rückenschmerzen hat. Besser ist es, aktiv zu bleiben und durch ein spezielles Training dafür zu sorgen, dass der Rücken stärker und belastbarer wird. Weitere Informationen, wie man zur richtigen Sportart findet, gibt es auf der Internetseite der TK unter dem Webcode 036754.

11 Seelisch bedingte Rückenschmerzen: Wenn die Probleme buchstäblich im Nacken sitzen Fast jeder zehnte Krankschreibungstag in Deutschland ist rückenbedingt. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) entfielen 2011 9,3 Prozent aller Fehlzeiten auf Rückenleiden, darunter vor allem Rückenschmerzen und Bandscheibenschäden. Hochgerechnet auf das gesamte Bundesgebiet heißt das, dass täglich über 160.000 Beschäftigte in Deutschlands Betrieben rückenbedingt fehlen. Heiko Schulz, Psychologe bei der TK, geht davon aus, dass viele dieser Fehltage psychische Ursachen haben: "Seelische und körperliche Gesundheit hängen eng zusammen. Probleme zum Beispiel in Beruf oder Familie können buchstäblich im Nacken sitzen. So beeinflussen Stress und Überlastungen das vegetative Nervensystem und führen auf diesem Weg zu körperlichen Beschwerden." Diese können individuell sehr verschieden sein und zum Beispiel als Kopf- oder Magenschmerzen, aber auch als Nacken- und Rückenschmerzen in Erscheinung treten. Die Deadline sitzt im Nacken und führt zu Verspannungen. Laut einer TK-Umfrage ist jeder dritte Rückenschmerz stressbedingt. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de.

12 In einer Forsa-Umfrage im Auftrag der TK benannte ein Drittel der Befragten Stress und seelische Probleme als Ursache seiner Rückenprobleme. Während 40 Prozent der Frauen hinter ihren Rückenproblemen psychische Ursachen vermuten, sieht nur ein Viertel der Männer einen Zusammenhang zwischen den Beschwerden und der Psyche. Die Deadline sitzt im Nacken und dort sorgt sie für Verspannungen. Laut einer TK-Umfrage ist jeder dritte Rückenschmerz stressbedingt. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind erwerbstätige Menschen, vor allem Beschäftigte über 26 Jahren. Heiko Schulz: "Die heutige Generation der Erwerbstätigen ist oftmals mehrfach belastet: Sie müssen Beruf und Familie unter einen Hut bringen und sich zudem oftmals auch um die ältere Generation kümmern. Die Dreifachbelastung, zusammen mit der fehlenden Zeit für körperlichen Ausgleich, geht nicht selten auf den Rücken." Und so kommt es zu Verspannungen und Schmerzen. Dies behindert die Beweglichkeit, die Betroffenen nehmen eine Schonhaltung ein, um den Schmerz zu vermeiden. Und so verstärken sich die Schmerzen weiter ein Teufelskreis.

13 Eine Gesundheitsstudie unter Beschäftigten eines Dienstleistungsunternehmens in Deutschland 2011 bestätigt den Zusammenhang zwischen seelischem Wohlbefinden und Rückengesundheit. Befragt wurden 2.735 Mitarbeiter. Davon gaben zwei Drittel an, psychisch gesund zu sein, ein Drittel schätzte die eigene seelische Verfassung als nicht gut ein. Unter den Befragten in schlechterer Verfassung war der Anteil der Teilnehmer mit Rückenbeschwerden doppelt so hoch. Während bei den seelisch belasteten Beschäftigten jeder Dritte unter Rückenbeschwerden litt, hatte bei den Gesunden "nur" ein Sechstel der Befragten "Rücken". Was also ist zu tun, um die Seele und damit auch den Rücken zu entlasten? Schulz: "Unsere seelische Gesundheit wird durch verschiedene Faktoren geprägt. Neben der eigenen Persönlichkeit, das heißt ob man eine optimistische Grundeinstellung hat, ist vor allem das Privatleben wichtig. Welche sozialen Beziehungen zu Freunden und Familie gibt es? Und empfinden wir diese als unterstützend oder als belastend? Fühlen wir uns zugehörig? Zum anderen spielt natürlich auch das Arbeitsumfeld eine große Rolle." So belegt die Mitarbeiterbefragung, dass Beschäftigte, die ihr Arbeitsumfeld als unterstützend und kooperativ wahrnehmen, die sich als engagiert und kompetent empfinden, deutlich seltener unter Rückenbeschwerden leiden als ihre Kollegen, die ihr Arbeitsumfeld weniger positiv sehen. "Die Studienergebnisse zeigen, dass allein der Führungsstil des Vorgesetzten großen Einfluss auf die Rückengesundheit der Beschäftigten hat. Die Arbeit unter einer autoritären Führungskraft verdoppelt nahezu das Risiko für Rückenbeschwerden im Vergleich zu einem kooperativen Führungsstil," so der TK-Psychologe zu den Daten. Da sich die wenigsten Beschäftigten den Führungsstil ihrer Chefs aussuchen können, empfiehlt Schulz, sich im übertragenen Sinne ein breites Kreuz zuzulegen: "Es gibt viele Faktoren, auf die wir keinen Einfluss ha-

14 ben. Aber wer etwas für seine Gesundheit tun möchte, sollte immer die Verhältnisse und das eigene Verhalten in Frage stellen. Vielleicht lässt sich nicht immer der Stress bei der Arbeit vermeiden, man kann aber lernen damit umzugehen, zum Beispiel durch Stressbewältigungs- und Entspannungstrainings." Wichtig ist vor allem, für ausreichend körperlichen Ausgleich zu sorgen. "Egal wie sehr die Probleme oder der Stress drükken die Zeit für den sportlichen Ausgleich sollte man sich nehmen", empfiehlt der Gesundheitsexperte. "Wer sich dreimal die Woche eine halbe Stunde nimmt, um sich an der frischen Luft zu bewegen, bekommt den Kopf frei und stärkt sich selbst und den Rücken für die Belastungen des Alltags." Weitere Informationen zum Thema Rückengesundheit bietet die Broschüre "Rücken", die kostenlos bei der TK erhältlich ist und unter dem Webcode 049206 zum kostenlosen Download steht. Inneres Gleichgewicht sorgt für körperliche Entspannung. Bei jedem dritten Erwachsenen sorgen seelische Belastungen für körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de.

15 Ein Ei drauf pellen? Die richtige Ernährung gegen Rückenschmerzen Jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet unter ständigen Rückenschmerzen. Weitere 20 Prozent gaben in einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) an, öfter Rückenprobleme zu haben. 20 Prozent der Rückenleidenden sehen Übergewicht als Ursache ihrer Beschwerden an, bei den über 45-Jährigen liegt der Anteil sogar bei einem Viertel der Befragten (Mehrfachnennungen möglich). Die TK empfiehlt daher, Rückenprobleme auch mit einer gesunden Ernährung zu therapieren. "Mit einer ausgewogenen Ernährung kann man viel zurechtrücken", so Nadine Müller, Ernährungswissenschaftlerin bei der TK. "Übergewicht ist eine der Hauptursachen von Rückenschmerzen. Fünf Kilo zu viel mögen auf den ersten Blick moderat erscheinen. Wer sich aber vor Augen führt, wie es ist, rund um die Uhr zwanzig Stück Butter mit sich herumzutragen, weiß, was er seinem Rücken zumutet. Jedes Kilo zu viel belastet die Wirbelsäule und kann Schmerzen verursachen." Von strenger Diät rät die Ökotrophologin jedoch ab: "Besser ist eine moderate Ernährungsumstellung, die sich auch langfristig durchhalten lässt. Aber natürlich kann man sich Unterstützung suchen, zum Beispiel in einem Ernährungskurs der Krankenkasse oder mit einem Online-Ernährungscoach." Die TK-Ernährungsexpertin empfiehlt eine ausgewogene, vitamin- und kalziumreiche Ernährung, vor allem Vitamin B12 und Folsäure. Dies fördert zudem den Knochenbau und beugt dem altersbedingten Knochenschwund (Osteoporose) vor. "Kalzium ist vor allem in fettarmen Milchprodukten, Getreideprodukten sowie Mineralwasser, Kohl und grünem Blattgemüse enthalten. Und wer sich mindestens 30 Minuten täglich im Freien aufhält, begünstigt die körpereigene Bildung von Vitamin D3", so Nadine Müller.

16 Immerhin jeder Dritte der Befragten gab in der TK-Umfrage an, abzunehmen, um gegen die Rückenbeschwerden vorzugehen. Wichtig ist jedoch, dass die Betroffenen nicht nur für eine gesündere Ernährung, sondern auch für mehr Bewegung sorgen. Sport kurbelt die Fettverbrennung an, so dass die Pfunde viel leichter purzeln und gleichzeitig stärkt man damit seine Muskulatur. Der Rücken bekommt also buchstäblich von zwei Seiten Unterstützung: Er wird kräftiger und muss gleichzeitig weniger tragen. Ernährung gerade rücken Ausgewogene Ernährung verhindert Übergewicht Risikofaktor Nr. 1 für Rückenschmerzen Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Weitere Informationen zum Thema gesunde Ernährung gibt es im Bereich "Gesunder Rücken" auf der Internetseite www.tk.de in der Rubrik "Medizin & Gesundheit".

17 Kleines Kreuz, großer Schmerz: Wenn schon Kinder Rücken haben Morgens Schule, mittags Hausaufgaben, nachmittags Computer oder Fernseher: Den überwiegenden Teil des Tages verbringen Schulkinder im Sitzen. Als Ausgleich gibt es maximal zweimal die Woche eine dreiviertel Stunde Schulsport. Das war's. Kein Wunder, dass auch immer mehr Kinder "Rücken" haben. Nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung zeigt jedes zweite Kind am Ende der Grundschulzeit eine auffällige Körperhaltung. Der Hauptgrund: Bewegungsmangel. Diesen Trend bestätigt auch eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach ist nur jedes zweite Kind zwei Stunden am Tag oder mehr körperlich aktiv. Acht Prozent der Kinder bewegen sich sogar nur bis zu einer Stunde am Tag. Volle Mattscheibe Schon Grundschüler verbringen mehr Zeit mit TV und Co. als mit Spielen und Toben. Grafik zum Download unter www.presse.tk.de.

18 "Kinder wachsen heute unter ganz anderen Bedingungen auf als früher: Playstation statt Spielplatz, Computer statt Fußball und Fernsehen statt Gummitwist. Das wirkt sich natürlich auch auf die Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit der Kinder aus", weiß Kinderärztin Claudia Pries aus dem TK-Ärztezentrum. Damit daraus später keine dauerhaften Rückenprobleme entstehen, brauchen Kinder vor allem eines: Bewegung. Mindestens zwei Stunden täglich sollten sie toben, laufen und spielen, damit sie sich gesund entwickeln können. "Kinder bewegen sich von Natur aus gern", so Pries. "Diesen natürlichen Bewegungsdrang können Eltern nutzen, um Sport und Bewegung spielerisch in den Alltag der Kleinen zu integrieren, zum Beispiel mit einer Familien-Radtour durch den Wald oder dem Besuch im Schwimmbad. Das hält nicht nur den Rücken fit, sondern fördert gleichzeitig auch das Familienleben." Mindestens genauso wichtig ist es, den Kleinen auch etwas zuzutrauen. Aus Angst davor, dass der Nachwuchs beim Klettern vom Baum fallen oder sich beim Toben das Knie aufschlagen könnte, werden viele Kinder heutzutage überbehütet und haben gar keine Möglichkeit, spielerisch motorische Fähigkeiten zu entwickeln. "Nur ohne 'Sicherheitsnetz' der Eltern, durch Üben und Ausprobieren können Kinder lernen, ihre eigenen Fähigkeiten selber einzuschätzen", so Pries. "Deswegen fördert das Toben im Wald nicht nur Motorik, Gleichgewicht und Geschicklichkeit der Kinder, es trainiert auch gleichzeitig das Selbstbewusstsein."

19 Bewegen ist kinderleicht Früh übt sich: Fahrrad statt Fernsehen, kicken statt Computer: Regelmäßige Bewegung schützt auch die Kids vor "Rücken". Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Sieben kinderleichte Tipps für einen bewegten Alltag: Zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule, statt mit dem Auto. Der gemeinsame Schulweg mit den Nachbarskindern an der frischen Luft hält fit und fördert die Selbstständigkeit der Kinder. Bewegungsspielzeug statt Spielkonsole: Mit einfachen Spielzeugen oder Geräten können sich Kinder (und auch Erwachsene) oft stundenlang beschäftigen. Zum Beispiel mit einer Frisbee-Scheibe, Hula-Hoop-Reifen, Springseil, Skate- oder Wakeboard.

20 Gummitwist, Kästchenspiel, Seilspringen: Für Großmutters Kinderspiele im Freien benötigt man häufig nur ein Stück Kreide, ein Gummiband oder ein paar Steine und natürlich gutes Wetter. Sport mit Mama und Papa: Die Kinder freuen sich, gemeinsam mit den Eltern eine Sportart zu entdecken und auszuprobieren. Für die Kleinen eignet sich zum Beispiel Mutter- bzw. Vater-Kindturnen im Sportverein, mit den Großen:"Ab ins Schwimmbad!" Das bewegte Kinderzimmer: Auch Stadtkinder müssen toben. Selbst in der kleinsten Wohnung ist Platz für eine Kletterstange im Türrahmen, eine Sprossenwand oder ein kleines Trampolin oder eine ausgediente, einfache Matratze auf dem Boden. Laute Indoor- Spielplätze sollten wegen der Reizüberflutung die Ausnahme sein. Ergonomischer Arbeitsplatz: Dazu gehört ein Schreibtisch, der mitwächst und ein höhenverstellbarer Schreibtischstuhl mit kippbarem Sitz und flexibler Rückenlehne. Sowohl Ober- und Unterarme als auch Ober-und Unterschenkel sollten im Sitzen einen 90-Grad- Winkel ergeben. Die Füße sollten auf dem Boden stehen; wenn nicht, hilft eine extra Fußstütze. Ranzen statt Rucksack: Ein Rückenfreundlicher Ranzen ist leicht und passt sich dem Rücken an. Leer wiegt er maximal eineinhalb Kilogramm. Idealerweise sollte er gefüllt nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent des Gewichtes des Kindes betragen und mit beiden Schultern getragen werden, damit die Muskeln beider Körperseiten gleichmäßig belastet werden. Gar nicht zu empfehlen sind Rucksäcke. Ihnen fehlt es an der nötigen Eigenstabilität, die wichtig ist, um das Gewicht des Inhalts gleichmäßig zu verteilen.

21 Weitere Bewegungsideen gibt es auch in der TK-Broschüre "Kindern den Rücken stärken" und der neuen DVD "Koordination ist kinderleicht". Beide stehen zum Download auf www.tk.de unter dem Webcode 021626, bzw. Webcode 386496 bereit. Darüber hinaus hat die TK ein ganz besonderes Angebot: die TK- Familienbande. Im Rahmen eines Familienwochenendes lernen Vater, Mutter und Nachwuchs gemeinsam spielerisch mehr Bewegung und Entspannung in ihren Alltag zu bringen. Ein Team von Experten aus den Bereichen Bewegung, Psychologie und Pädagogik führt durch das dreitägige Programm. Eine kleine Rückenschule rundet das Angebot ab. Weitere Infos gibt es auf www.tk.de (Webcode 135050).

22 Schwere Ranzen schwache Schultern: Sieben von zehn Kindern klagen über schwere Schultaschen Lesebuch und Atlas, Pausenbrot, Trinkflasche und Turnbeutel: ABC- Schützen haben von Beginn an ordentlich zu schleppen. Mit dem Satz "Mama fährst Du mich, mein Ranzen ist so schwer!" versuchen deshalb viele Kinder allmorgendlich, sich vor der Last zu drücken. Sieben von zehn Schulkindern haben sich nach Aussage ihrer Eltern schon über das Gewicht ihres Schulranzens beschwert. Das zeigt eine Elternumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). "Doch das bequeme Auto löst das Problem nicht", sagt TK-Arzt Dr. Thomas Ruprecht. Besser sei ein leichter, rückenschonender, DIN-geprüfter Ranzen. Außerdem sollten Eltern den Tornister regelmäßig mit ihren Kindern zusammen ausmisten, damit unnötiges Gewicht zu Hause bleibt. Doch ein richtig gepackter Ranzen ist laut Ruprecht nur die halbe Miete. Entscheidend sei auch, ob die kindliche Muskulatur kräftig genug ist, um die Wirbelsäule unter der Last einer Schultasche wirksam zu stützen. Eine Entwicklung, die aus seiner Sicht noch schwerer wiegt als eine vollgepackte Schultasche: "Wenn Fernsehen, Computer und Co. die Kinder vom Spielen im Freien abhalten, werden die Muskeln nicht genügend trainiert. Die Folge: Knochen und Gelenke müssen das Gewicht der Schultasche abfedern." Sein Rezept: viel Bewegung an der frischen Luft. Denn nur Tageslicht regt die Vitamin-D3-Produktion an, die für den Knochenaufbau der Kinder wichtig ist. Sport im Verein ist dazu genauso geeignet wie einfaches Herumtoben im Garten oder auf dem Spielplatz. Die TK-Umfrage zeigt auch: Nur bei etwa jedem zehnten Schulkind wird regelmäßig das Gewicht des Schulranzens durch ein Elternteil geprüft. Fast jeder zehnte Grundschüler nimmt nach Angaben der Eltern oft Spielzeug mit in die Schule. "Kinder denken nicht über das Gewicht ihres Ranzens nach, wenn sie Sammelalben, Spielkonsolen oder Kuscheltiere ein-

23 packen hier sind die Eltern noch stärker gefragt. Laut unserer Umfrage packt jeder sechste Grundschüler seinen Ranzen immer selbst, so dass die Eltern gar nicht wissen, was das Kind mit in die Schule nimmt", sagt Ruprecht. Auch hier gilt: Eltern sollten regelmäßig zusammen mit ihren Kindern die Schultasche des Sprösslings durchsehen und klare Regeln absprechen, was hineingehört und was nicht. Ein weiteres Problem: Gerade in den ersten Schuljahren gibt es oft noch keinen festen Stundenplan. Die Kinder nehmen dann sicherheitshalber alles mit. Hier lassen sich leicht einige hundert Gramm täglich einsparen. In vielen Schulen können Kinder mittlerweile schwere Bücher und Unterrichtsmaterialien in der Klasse lassen. Sind Eltern hier unsicher, hilft ein Gespräch mit dem Klassenlehrer. Schule ist schwer Die Techniker Krankenkasse (TK) empfiehlt Eltern täglich zusammen mit ihren Kindern regelmäßig den Ranzen auszumisten, damit unnötiges Gewicht zu Hause bleibt. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Zum Hintergrund Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein Kind zwischen sechs und 18 Jahren lebt.

24 In den (Rücken-) Schmerz hinein trainieren: Sport als Therapie Ein bohrender Schmerz in der Hüftgegend, Nackenverkrampfung oder Unbeweglichkeit: Starke plötzlich auftretende Rückenschmerzen wie der klassische Hexenschuss oder ein eingeklemmter Ischiasnerv machen Angst und zwingen den Betroffenen vor allen Dingen zu einer Maßnahme: Ruhe und Entlastung. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) drückt jeder zweite Patient mit akuten Rückenproblemen die Stopptaste und verordnet sich bei Rückenschmerzen Bett- und Bewegungsruhe. Doch Schonung bei Rückenproblemen ist genau der falsche Ansatz. "Bewegung ist nicht nur die beste Prävention bei Rückenproblemen sondern auch die beste Therapie, weiß Orthopäde und TK-Experte Dr. Ulf Marnitz. Bei akuten Schmerzen sei es natürlich wichtig, den Schmerz erst einmal zu lindern, die Muskeln wieder zu entspannen und zu lockern. Das erreiche man am besten mit Hilfe von Wärme und leichten Schmerzmitteln. Auch in der TK-Umfrage gaben zwei von drei Befragten an, bei Rückenproblemen auf Wärme bzw. Saunagänge zu setzen, 43 Prozent nehmen Schmerzmittel ein (Mehrfachnennungen möglich). Beides kann helfen, doch dann müsse der Rücken frühzeitig wieder gezielt gestärkt werden und zwar mit körperlichem Training. Ganz generell gilt: Starke Rückenschmerzen verschwinden mit 90- prozentiger Wahrscheinlichkeit in den ersten vier Wochen von ganz alleine, egal wie man sie behandelt." Deshalb empfiehlt Marnitz, dass Betroffene trotz des Schmerzes aktiv bleiben und langfristig einen Sport ausüben sollen, der ihnen Spaß macht. "Das gilt auch für den gefürchteten Bandscheibenvorfall. Die meisten Bandscheibenvorwölbungen werden vom Körper selbst beseitigt, indem die vorgefallene Substanz vom umgebenden Gewebe ausgetrocknet wird.

25 Dann lassen auch die Schmerzen nach", so der Rückenexperte. Damit die Bandscheiben als "Stoßdämpfer der Wirbelsäule" langfristig funktionieren können, benötigen sie Be- und Entlastung. Denn nur auf diesem Weg wird die Flüssigkeit in den Bandscheiben regelmäßig ausgetauscht. Gefördert wird dies besonders durch körperliche Aktivität. Rücken: Sport als Therapie Schonung ist out: Bewegung ist nicht nur die beste Prävention gegen Rückenschmerzen, sondern auch die beste Therapie. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de. Auch bei chronisch kranken Rückenschmerzpatienten und Frischoperierten gilt Schonung heute als überholt. Bei der sogenannten "mulitmodalen Therapie" setzen Orthopäden und andere Rückenexperten Elemente aus Bewegung, Schmerz- und Entspannungstherapie ein, um den Rücken der Patienten wieder fit zu machen; mit Erfolg. So konnten über die Hälfte der Rückenschmerzpatienten, die an dem TK- Versorgungsangebot "Schnell wieder schmerzfrei" teilgenommen haben, bereits nach vier Wochen wieder zurück an ihren Arbeitsplatz. Bei dieser fachübergreifenden Behandlung in einem von 35 Schmerzzentren arbeiten jeweils ein Schmerz-, ein Physio- und ein Verhaltenstherapeut zusammen und erstellen für den Patienten einen individuellen Behandlungsplan mit dem Schwerpunkt auf Schmerzlinderung, Muskelentspannung und Verbesserung der Beweglichkeit.

26 Das TK-Angebot "Schnell wieder schmerzfrei" richtet sich an (Rücken-) Schmerzpatienten, die aufgrund ihrer Erkrankung mindestens vier Wochen krankgeschrieben sind. Weitere Infos und einen Flyer zum Download gibt aus auf www.tk.de, (Webcode: 138704). Weitere Tipps für mehr Bewegung im Alltag und gezielte Übungen zum Aufbau eines starken Rückgrads gibt es in der TK-Broschüre "Rücken" und dem Rückenübungsposter "Rückentraining". Beides kann man auf www.tk.de bestellen bzw. downloaden, (Webcode: 049206).

27 Rücken-OPs: Immer mehr Patienten legen sich unters Messer 85 Prozent der Eingriffe unnötig Immer mehr Patienten mit Rückenbeschwerden werden operiert. Eine aktuelle Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt: Im Jahr 2006 wurden bei den TK-Versicherten über 10.600 Wirbelsäulenoperationen durchgeführt. Im Jahr 2011 waren es schon rund 19.000 Eingriffe. Bereinigt um den Zuwachs der Versicherten ist die Anzahl der operativen Eingriffe in diesem Zeitraum damit um 25 Prozent gestiegen. Den Trend zur Operation bestätigt auch eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag der TK. Demnach wurde jedem zehnten Rückenschmerzpatienten von seinem Arzt empfohlen, sich unters Messer zu legen, in der Gruppe der Patienten mit chronischen Schmerzen sogar jedem Sechsten. "Dabei sind 85 Prozent der verordneten Eingriffe unnötig", weiß Versorgungsexperte Frank Herrmann von der TK. "Das haben erste Auswertungen unseres Angebots 'Zweitmeinung vor Wirbelsäulen-Operationen' ergeben." Im Rahmen dieses Projektes können sich TK-Versicherte vor einer Rückenoperation kostenlos eine professionelle Zweitmeinung holen. In einem von 30 bundesweit eingerichteten Schmerzzentren untersucht ein Expertenteam aus Physio-, Schmerz- und Psychotherapeuten den Patienten erneut und empfiehlt gegebenenfalls eine Alternativtherapie. Eventuell vorliegende Krankenunterlagen, wie zum Beispiel Befunde oder Röntgenbilder können mitgebracht werden. "Gerade im Rückenbereich gibt es häufig die Möglichkeit einer schonenderen Behandlung als Alternative zur Operation", weiß Herrmann. "Denn eine Operation birgt auch immer Risiken. So können zum Beispiel Nerven und Gefäße geschädigt werden oder Narbenprobleme und Verwachsungen auftreten."

28 In knapp zwei Jahren haben bereits mehr als 500 Patienten dieses Angebot genutzt. Bei über 420 von ihnen konnten die Experten Alternativen zur Operation wie zum Beispiel Physio-oder Schmerztherapie empfehlen. Weitere Informationen zu dem Angebot "Zweitmeinung bei Wirbelsäulen- Operation" gibt es auf www.tk.de (Webcode 213560). Es muss nicht gleich die OP sein Zahlen der Techniker Krankenkasse (TK) zeigen, dass 85 Prozent der angeratenen Rückenoperationen unnötig sind. In den meisten Fällen kann den Patienten mit schonenderen Methoden wie Physio- und Schmerztherapie dauerhaft geholfen werden. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de.

29 Aussitzen oder krumm arbeiten? Rückenprobleme im Job sind eine Frage der Haltung Videokonferenzen, E-Mails, Bürochats in der schönen neuen Arbeitswelt gibt es kaum noch einen Grund, sich von seinem Schreibtischstuhl zu erheben. Mehr als ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland arbeitet überwiegend im Sitzen, und von dort lässt sich mittlerweile fast alles bequem am Bildschirm erledigen. Lieferservices bringen bei Bedarf sogar das Mittagessen an den Platz. Und auch den Feierabend sitzen viele Beschäftigte buchstäblich aus: In einer Bewegungsstudie des F.A.Z.-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) gab mehr als die Hälfte der Befragten an, mindestens zwei weitere Stunden vor dem Fernseher oder dem Computer zu sitzen. Die Folgen der Bewegungsarmut sind absehbar. Nach Angaben des TK-Gesundheitsreports war fast jeder zehnte Fehltag, den Deutschlands Beschäftigte 2011 krankgeschrieben waren, rückenbedingt. Auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet heißt das, dass über 39 Millionen Fehltage allein auf Rückenbeschwerden zurückgingen. In Deutschlands Unternehmen fehlten also täglich über 160.000 Menschen rückenbedingt. Eine Frage der Haltung Jeder zehnte Fehltag in Deutschland ist rückenbedingt, meist infolge von Bewegungsmangel, einseitiger oder Fehlbelastung. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de

30 Gudrun Ahlers, die bei der TK für den Gesundheitsreport verantwortlich ist: "Eigentlich waren die Rückenbeschwerden in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts rückläufig, seit 2006 verzeichnen wir aber wieder einen Anstieg." Die Expertin für Betriebliches Gesundheitsmanagement empfiehlt den Betroffenen den Alltag auch in der digitalen Welt wieder aktiver zu gestalten. "Idealerweise sollte man den Tag gleich mit Bewegung beginnen. Zehn Minuten nach dem Aufstehen reichen schon für einen aktiven Start in den Tag. Den Arbeitsweg kann mal als Trainingsparcours nutzen, indem man mit dem Fahrrad fährt oder eine Station früher aus dem Bus steigt", so Gudrun Ahlers. Auch die Mittagspause kann man nutzen, um sich die Beine zu vertreten. Bewegter Arbeitsalltag Es gibt keinen Grund, seinen Arbeitstag nur im Sitzen zu verbringen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Und im Büro sollten sich nicht nur die Finger auf der Tastatur bewegen. "Je mehr man sitzt, desto mehr ausgleichende Bewegung braucht man", weiß Ahlers. "Deshalb sollte man auch während der Arbeit öfter aufstehen, um

31 sich zu strecken: Viele Dinge lassen sich ebenso gut im Stehen erledigen, wie zum Beispiel telefonieren, die Post öffnen und lesen, sich kurz mit Kollegen abstimmen", so die Gesundheitsexpertin. Beschäftigten, die über Problemlösungen oder kreative Ideen nachdenken, empfiehlt sie umherzugehen statt auf den Bildschirm zu starren, das fördert den Gedankenfluss. Wer nicht im Büro, sondern körperlich arbeitet, zum Beispiel auf dem Bau oder in einer Gärtnerei, hat keine Probleme mit Bewegungsmangel, sondern leidet meist unter starken und einseitigen Belastungen. Die TK- Expertin rät, in Abstimmung mit den Sicherheitsbeauftragten und Arbeitsmedizinern ergonomische Arbeitsbedingungen zu schaffen. Zudem empfiehlt sie regelmäßig kurze Pausen, in denen sich ungesunde Zwangshaltungen ausgleichen. Auch Beschäftigte, die tagsüber körperlich schwer arbeiten, sollten nach Feierabend für einen gesunden Ausgleich sorgen. "Entspannungstrainings wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung können zum Beispiel ein gutes Gegengewicht sein", so Ahlers. "Sie wirken nicht nur den körperlichen Belastungen entgegen, sondern helfen zudem, Stress abzubauen. Denn auch stressbedingte Fehlzeiten nehmen unter Deutschlands Beschäftigten immer weiter zu." Weitere Tipps, wie man mehr Bewegung in seinen Alltag bringt, geben die TK-Broschüren "Der Rücken" und "Bewegung". Die Anleitung "10 Minuten für Ihren Rücken" ist ebenfalls kostenlos bei der TK erhältlich (Webcode 021298).

32 Kurz gemeldet Online-Rückentest zeigt individuelles Rückenrisiko ***Auf ihrer Internetseite www.tk.de bietet die Techniker Krankenkasse (TK) unter dem Webcode 021354 einen Rückentest an, mit dem sich in acht Fragen, das individuelle Risiko für Rückenbeschwerden bestimmen lässt. An gleicher Stelle finden sich zudem weitere Kurztests, mit denen sich Koordination, Kraft und Beweglichkeit checken lassen mit vielen Anregungen für einen starken Rücken, zum Beispiel in den Rubriken "Fit am PC" und "Entspannung"*** Online-Check Unter dem Webcode 021354 lässt sich auf tk.de das eigene Risiko für Rückenbeschwerden testen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Ab zum Zahnarzt: Wenn die Zähne Rücken machen ***Bewegungsmangel, langes Sitzen, Stress: Rückenschmerzen haben viele Gründe. Was viele nicht wissen: Auch die Zähne können schuld sein. Deshalb rät die Techniker Krankenkasse (TK), bei der Diagnostik von Rückenproblemen auch den Zahnarzt einzubeziehen. Denn Backen-, Eckund Schneidezähne sind im Kiefer fest verwurzelt und stehen so über den

33 Schädel in enger Verbindung mit der Wirbelsäule. Gibt es eine Störung im Kauapparat, kann dies Rückenschmerzen zur Folge haben. In einem gesunden Gebiss steht jeder Zahn in einem ganz bestimmten Kontakt zu seinem Gegenzahn. Dadurch wird die Kaukraft gleichmäßig auf den Kiefer verteilt. Ist der Kontakt zwischen Zahn und Gegenzahn gestört, zum Beispiel durch Zahnverlust, zu hoch stehende Füllungen oder schlecht sitzende Kronen, Brücken oder Prothesen versucht die Kiefermuskulatur durch starkes Anziehen, die Fehlstellung auszugleichen. Auf andere Zähne wird mehr Druck ausgeübt. Die fehlerhafte Lagebeziehung von Unter- zu Oberkiefer kann zu muskulären Verspannungen führen, die sich bis auf die Wirbelsäule erstrecken können. *** Zähne gerade rücken Auch eine Störung im Kauapparat kann zu Rückenschmerzen führen. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Stärkt nicht nur den Rücken: die TK-Familienbande ***Schule, Hausaufgaben, Job und Haushalt: Familienalltag ist stressig und Bewegung und Entspannung kommen bei Groß und Klein oft zu kurz. Deswegen bietet die Techniker Krankenkasse (TK) für junge Familien mit Kindern zwischen sieben und zwölf Jahren Familienwochenenden im Zeichen der Gesundheit: die "TK-Familienbande". Drei Tage lang lernen Va-

34 ter, Mutter und der Nachwuchs gemeinsam spielerisch mehr Bewegung und Entspannung in ihren Alltag zu integrieren. Das stärkt nicht nur den Rücken, sondern auch den Familienzusammenhalt. Ein Experten-Team aus den Bereichen Bewegung, Psychologie und Pädagogik führt durch das Programm. Neben dem Schwerpunkt "Bewegung und Entspannung" gibt es das Familienwochenende auch mit Fokus auf den Bereich "Ernährung". Weitere Infos: www.tk.de (Webcode 135050).*** Zusammenrücken Die TK-Familienbande stärkt nicht nur den Rücken, sondern auch den Familienzusammenhalt. Motiv zum Download unter www.presse.tk.de Wie gesund ist mein Kreuz? Grönemeyer macht den Rücken-Check ***Gesunde Ernährung, wenig Stress und viel Bewegung: Theoretisch wissen wir alle, was unserer Gesundheit und unserem Rücken gut tut. Nur ist es nicht immer einfach, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Unter dem Motto "Gesund leben ist ganz leicht" hat die Techniker Krankenkasse (TK) zusammen mit dem Rückenexperten Professor Dr. Dietrich Grönemeyer deswegen die Initiative "Gesundheit für Deutschland" ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Aktion finden bundesweit das ganze Jahr über Gesundheitsaktionen und Veranstaltungen statt. Vor Ort kann man zum Beispiel testen lassen, wie gestresst man ist oder wie es mit der Gesundheit des Rückens aussieht. Natürlich bekommt man viele praktische Tipps, um mit einfachen Mitteln mehr Bewegung und Gesundheit in seinen Alltag zu integrieren. Weitere Infos und die Tourdaten stehen auf www.tk.de, Webcode: 199306 oder auf www.tour-gesundheit.de***