Remote Accessible Field Trips (RAFT) Andreas Kaibel andreas.kaibel@fit.fraunhofer.de
Die RAFT-Idee Bridging the world and the classroom - Unzugängliche Orte für Schulklassen zugänglich machen - RAFT-Team am Exkursionsort - Live Interaktion zwischen Exkursionsort und Klassenzimmer Pädagogische Ziele - Realitätsnahe, authentische Lernerfahrungen - Zusammenarbeit im Team Rollen Verantwortung - Kommunikative Kompetenz Seite 2
Realisierung Am Exkursionsort: - Fotografieren - Kommentieren (Audio) - Rückfragen beantworten (Audio) - Videokonferenz Im Klassenzimmer - Fotos ansehen - Kommentare hören - Rückfragen stellen (Text oder Audio) - Videokonferenz Seite 3
Die RAFT-Technik Enable live-interaction between field trip site and classroom Field trip site Classroom find interesting sites photograph annotate the photos interview experts RAFT system watch and listen to the field recordings in real time interact with the field team ask questions research Photos Audio annotations Audio messages Videoconference in real time! Seite 4
Beispiele Seite 5
Galvanisierung Firma Enthone, Langenfeld Gesamtschule Bonn Beuel, Gk 12 Chemie 6 Schüler bei Enthone, 20? Schüler in der Klasse Gesamtzeit: 3 Schulstunden Seite 6
Zeitplan 10 : Kennenlern-Videokonferenz 30 : Datenübertragung - Exkursionsort: Fotografieren, Audiokommentare - Klassenzimmer: Rückfragen, Anforderung weiterer Fotos 10 : Videokonferenz zur Klärung von offenen Fragen 10 : Umbau-Pause 20 : Videokonferenz Video Seite 7
Lessons learned - Exkursionsort Das Klassenzimmer ist am wichtigsten!!! - Rücksichtnahme auf die Anforderungen des Klassenzimmers - Schnelle Fotos und Kommentare statt qualitativ hochwertiger Kommentare (ggf. eine Mischung aus Qualität und Quantität) Lehrer müssen die Rollen ggf. gegen die Absichten der Schüler besetzen - Jungen spielen gerne mit der Technik -> sind oft am Exkursionsort - Mädchen trauen sich nicht, haben aber mehr kommunikative Kompetenz Kommentieren üben, z.b. - Beschreibung des Gegenstandes (vor allem Details, Geruch, Geräusch!) - Funktion - Gefühle und Eindrücke, die der Gegenstand beim Betrachter auslöst Dem Experten Tipps für die Videokonferenz geben - Nur kurze Antworten - Fragen einfordern, ggf. Pause machen Seite 8
Lessons learned - Klassenzimmer gute inhaltliche Vorbereitung (sonst nur triviale Fragen in der Videokonferenz) klare Rollenverteilung - Messenger (schickt Nachfragen bzw. Anforderungen) - Interviewer - Anwalt des Publikums (sammelt Fragen und gibt sie dem Interviewer) - Evtl. Online-Recherche während der Exkursion Seite 9
Stadtrundgang Köln für Turiner Schüler Seite 10
Stadtrundgang Köln Vorbereitung Die Schülerinnen und Schüler suchten sich interessante Punkte aus Köln aus, die sie gerne ihren MitschülerInnen aus Turin präsentieren wollten. Zu diesen Punkten wurden in Kleingruppen italienische Texte verfasst. Eine Route wurde erstellt und so entstand ein kleiner persönlicher Stadtführer der SchülerInnen. Seite 11
Stadtrundgang - Durchführung Mit der Datensammleranwendung wurden Fotos von den jeweiligen Orten gemacht Diese wurden mit italienischen Audiokommentaren versehen und live ins Internet gestellt. Seite 12
Übertragungstechnik Wireless LAN Keine Übertragungskosten Erfordert Einpflegen in das WLAN-Netz vor Ort Geringe Reichweite; evtl. unzuverlässig erfordert ggf. Access-Point UMTS (noch) hohe Übertragungskosten einmaliges Installieren dann immer sofort verwendbar bald überall verfügbar erfordert UMTS-Karte oder UMTS-Handy Seite 13
Aktuelle Schwierigkeiten bei RAFT-Exkursionen hoher organisatorischer Aufwand - Planungsaufwand - Teilung der Klasse (bei Verwendung von WLAN:) hoher technischer Aufwand - Einrichten / Testen der Verbindung am Exkursionsort TabletPCs - teuer - Sonst keine sinnvollen Einsatzbereiche Seite 14
(Vielleicht) in 3 Jahren UMTS ist bezahlbar und überall zuverlässig verfügbar Handys für Fotografieren, Kommentieren und Videokonferenz Die finanziellen und technischen Barrieren fallen weg Das RAFT-Konzept erobert den Schulalltag! Seite 15