ZUSATZFACH TECHNISCHES UND TEXTILES GESTALTEN



Ähnliche Dokumente
Kompetenzorientierung im textilen und technischen Gestalten. Pia Aeppli

SCHWERPUNKTFACH MUSIK

Leitbild. LG Liechtensteinisches. Gymnasium

Erziehungsdirektion des Kantons Bern Lehrplan für die Volksschule des Kantons Bern Änderungen ab 1. August 2012

PRAXIS. Ihre Wünsche in der Praxis Ihrer Praxis. Möbelkonzepte. Natürlich Mann Möbel.

GRUNDLAGENFACH CHEMIE

Übertrittsverfahren Primarschule-Sekundarschule


Wie Sie mit Mastern arbeiten

SCHULLAUFBAHNBERATUNG

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung University of Applied Sciences STUDIEREN TRIER RCHITEKTUR

Kochen und Backen Klasse

S P E Z I A L I T Ä T E N S P E Z I A L I T Ä T E N

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Masterstudium Architektur

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Vom 26. Januar 1989 (ABl. EKD 1989 S. 105) Datum Fundstelle Paragrafen Art der Änderung. Recht. bisher keine Änderungen. erfolgt

Tieflochbohren mit System

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Verfügbar ab Juni 2011

Mündliche und andere fachspezifische Leistungen 50 % (HS 60%)

Vorarbeiter Holzbau. Diplom des Verbandes Holzbau Schweiz. Basismodul Treppenbau integriert

Auf Diät Wie Sie Ihre Entwicklung verschlanken. Job Merkblätter. Einmal drucken pro Team

BeratungsWERKstatt. Folgende Hochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bieten Weiterbildungen an:

Die Dunkle Kammer. Workshoppräsentation. Von der Camera Obscura ins digitale Zeitalter

Xesar. Die vielfältige Sicherheitslösung

Rundum-G. Die Anforderungen durch ständig steigende

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter

Anhang G: Fragebogen zur Herstellungsqualität

41,7 72,2 94,3 FH (n = 36) Fahrzeugtechnik Diplom FH (n = 48)

Kundmachung der Bundesinnung der Mechatroniker vom 30. Jänner 2004 (gemäß 22a GewO 1994)

ANWENDUNG DES WIENER STADTWERKE-LOGOS

ZKD JOKER. DIE FREIHEIT DER IDEEN.

Stadtteilschule Bahrenfeld. Integrative Stadtteilschule für kooperatives Lernen in Hamburg. Informationen. Wahlpflichtunterricht im Schuljahr 2015/16

Bildungsmaßnahme bei ALLGAIER Maschinen- und Anlagenführer Nachqualifizierungsmaßnahme in 42 Wochen

GRUNDLAGENFACH CHEMIE

Metalltechnik Logo - Unterzeile

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG 150 Fragen und Antworten zum Selbststudium

Herzlich Willkommen zur INFO 4 Veranstaltung der Grimmelshausenschule Renchen

Offen für Neues. Glas im Innenbereich.

Kanton St.Gallen Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal. Studienordnung. KBM II - Kaufmännische Berufsmaturität.

Früherkennung setzt bei entstehenden Spannungszuständen und Symptomen an, die zu Problemverhalten bzw. Krankheit führen können.

SCHULLAUFBAHNBERATUNG

Überbetriebliche Kurse der Grafikerinnen EFZ / Grafiker EFZ. Konzept

1 RAHMENPROGRAMM 2 RICHTLINIEN FÜR DIE AUSRÜSTUNG DER KURSRÄUME. zum Reglement über die Einführungskurse vom 16. Dezember 2002 für

Ambulante Pflegedienste

Fachanforderungen für die Abiturprüfung im Fach Elektrotechnik

SVO _08. KREATIV in den Job Übungsfirma KREATIVIA Abschlussbericht und Indikator 2 Fotodokumentation. Projektträger: SVO.01.

Technikinteressierte gesucht

Abkommen. zwischen. der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. und. der Regierung der Russischen Föderation. über. und

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

Grundwissen IT 10. Klasse

Teambildung und Teamentwicklung

FAQ Unsere Fachkräfte von morgen!

Logistik macht Schule

Grüne Außenräume zwischen Haus und Himmel. Terrassendächer Carports Solarzellen

Welche Chancen bietet ein Mathematikstudium? Prof. Dr. Wolfram Koepf Studiendekan Fachbereich Mathematik, Uni Kassel

Duale Ausbildung. Herr Wolfgang Bax (Berufsberater für behinderte Menschen )

Gute Ausbildung im Handwerk. Position der IG BAU. Seminar für Arbeitnehmer in den Gremien der HWK Hannover Hildesheim-Südniedersachsen

Richard Schirrmann Realschule Lüdenscheid

Städt. Kindergarten Hetzerath

ÜBER DIE ROLLE DER NATIONALEN PARLAMENTE IN DER EUROPÄISCHEN UNION

DVB-S Empfangsgerät, Videorecorder und Fernseher (Fernseher mit zwei Scart- (oder HDMI-)Eingängen)

Telefon. Fax. Internet.

Stadt Luzern. Volksschule

Großbeerener Spielplatzpaten

Evaluation 2011/12: Mathematik Unterstufe - Auswertung

PowerPoint 2007 Folienmaster und Masterlayouts gestalten

Anleitung zum Lehrgang. Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement

Grobkonzept Fach Werken Thema: Hartlöten

BAUELEMENTE VOM PROFI: TÜREN, TORE, FENSTER UND MEHR.

ÜBUNG. Einführung in das IT- Projektmanagement WS 2012/13. Dr. The Anh Vuong

Sanitär. Heizung. Flaschnerei.

Stadt Friedrichshafen

Reglement über die Lehrabschlussprüfung

Seminar der. Medizinischen Reitlehre. mit Dr. Robert Stodulka, Wien. am Uhr Uhr. auf der Reitanlage Griebel, Schäfersgasse 60

Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zur Bundeshaushaltsordnung (VV-BHO)

Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln Erfahrungen aus den Ländern

20. bis 22. April 2010

Freigabemitteilung 39 Version: 4.50

TAGESABLAUF IM KINDERGARTEN

M e t z g e r. K u n s t s t o f f - T e c h n i k. B e h ä l t e r S c h w i M M B a d B e s c h i c h t u n g e n

Thema: Personenkonstellation

Verordnung über die Handelsmittelschule (HMSVO)

Bildungsstandards konkret formulierte Lernergebnisse Kompetenzen innen bis zum Ende der 4. Schulstufe in Deutsch und Mathematik

Dampfkessel ( Beispiel) Datenblatt

Ergebnisse der Veranstaltung

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R.

Hochschulanzeiger der Hochschule Kaiserslautern

TV-Inhalte Lehrerinformation

Windows 7 Umsteiger Windows-Explorer

Empfehlung der Grundschule mit dem Halbjahreszeugnis Klasse 4

Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer

Richtlinien für ein Tutorenprogramm an den Hamburger Hochschulen vom 19. März 1974 i. d. F. vom 7. Oktober 1977

Arkonaplatz 10. Tewac Projektentwickelungsgesellschaft mbh Bauzeit: Wohnungseinblicke in die Ausführung Dachstudio

STAATLICHE REGELSCHULE Carl August Musäus - ST Schöndorf Weimar

Der diesjährige Life Sciences Day widmet sich dem Thema der nachhaltigen Verfahrenstechniken von der Energiegewinnung bis zur Verwendung.

Informationsabend zum Thema Fachleistungsdifferenzierung und Ersteinstufung. IGS Integrierte Gesamtschule Oppenheim 1

Barrierefreie Arbeitsstätten Mit dem Arbeitsschutz zur Inklusion? Statements aus baurechtlicher Sicht. 23. September 2013

Richtlinien zum Umgang mit Kindern mit einer Lese- und Rechtschreibstörung (LRS)

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Transkript:

Lehrplan KSW Zusatzfach technisches und textiles Gestalten 1 ZUSATZFACH TECHNISCHES UND TEXTILES GESTALTEN 1. Allgemeine Bildungsziele Im Technischen/Angewandten Gestalten werden die Jugendlichen im handwerklichen, gestalterischen und ästetischen Bereich zu sensibilisierten Menschen herangebildet. Im Werkstattunterricht wird nach dem Grundsatz Kopf, Herz, Hand gearbeitet. Das Technische/Angewandte Gestalten am Gymnasium fördert speziell die Wahrnehmung und das Verständnis für die natürliche und gestaltete Umwelt. 2 Richtziele Grundkenntnisse Schülerinnen und Schüler kennen und verstehen unterschiedliche Verfahren der Materialgewinnung, -herstellung und - verarbeitung kennen Begriffe in Bezug auf Materialien, Werkzeuge und Maschinen erkennen die Wirkung von Materialien seit der Industrialisierung Grundfertigkeiten Schülerinnen und Schüler wenden Werkzeuge und Maschinen fachgerecht an. arbeiten nach den Sicherheitsbestimmungen der SUVA kennen und wenden verschiedene Gestaltungsmittel (Material, Form, Farbe) an lernen eigene Werkprojekte zu planen und realisieren. Grundhaltungen Schülerinnen und Schüler setzen sich kritisch mit der gestalteten und natürlichen Umwelt auseinander beurteilen Konsumgüter und deren Produktionsformen nach ökologischen Grundsätzen

Lehrplan KSW Zusatzfach technisches und textiles Gestalten 2 entwickeln Arbeitshaltungen, wie Sorgfalt, Genauigkeit, Ausdauer und Respekt

Lehrplan KSW Zusatzfach technisches und textiles Gestalten 3 3. Grobziele, Lerninhalte, Querverweise Semester 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. S Zusatzfach TG 2 2 2 Schwerpunktfach Ergänzungsfach Zusatzfach: 1. Klasse 2 Jahresstunden Grobziele Lerninhalte Querverweise Handarbeit: A) Lern- und Arbeitsweisen 1. Problemlösestrategien kennen und anwenden B) Funktion analysieren, experimentieren, planen, ausführen und reflektieren Bauen / Konstruieren 2. Raumbildende, stabilisierende Elemente in Konstruktion erproben 3. Statische Gesetzmässigkeiten erkennen und in eigenen Konstruktionen anwenden Wohnen 4. Elemente des Wohn- und Lebensbereichs analysieren und ein eigenes Objekt nach funktionalen Kriterien entw i- ckeln und herstellen Kleiden 5. Kleidungsstücke oder Accessoires unter Berücksichtigung funktionaler Gesetzmässigkeiten entwerfen und realisieren C) Gestaltung 6. eine Objektidee unter Berücksichtigung von Funktion, Konstruktion, Material, Verfahren und bestimmten Gesetzmässigkeiten der Gestaltung in einem persönlichen Design zum Ausdruck bringen D) Material und Verfahren 7. Materialien und Verfahren kennen, zweckentsprechend wählen, sach- und funktionsgerecht einsetzen verschiedene Bauweisen, stabilisierende Bauteile Gesetze der Statik Objekte bestimmte Bedürfnisse und Funktionen Schnittverständnis, Schnitttechnik, Typ und Figur Grundlagen und Gestaltung, Zusammenhänge und optische Wirkung zwischen Form, Farbe, Material, O- berfläche, Verfahren und Konstruktion, Modetrends verschiedene Materialien und Verfahren, verschiedene Werkzeuge und Maschinen PS HW (Wohnen) BG (Grafik, Farbe) DE, Theater GS BG (Grafik, Farbe, Plastik) BI, CH

Lehrplan KSW Zusatzfach technisches und textiles Gestalten 4 Zusatzfach: 1. Klasse 2Jahresstunden Grobziele Lerninhalte Querverweise Werken: A) Handfertigkeit 1. Mit Handwerkzeugen, Kleinmaschinenundstationären Maschinen umgehen B) Materialkenntnisse Werkmaterialien erkennen und richtig anwenden C) Fächerübergreifendes Werken Sägen Scheren Bohren Feilen Schleifen Biegen Holz, Holzwerkstoffe Metalle Kunststoffe Papier Geschichte des Handwerks Sicherheitsbestimmungen BI,CH,GG,GS,PS BG 1. Kl. GZ 2 Materialkenntnisse Vernetzes Denken Geschichtliche Zusammenhänge verstehen D) Technisch angewandtes Gestalten Elektrotechnik Physikalische Phänomene Geschichte der Industrialisierung Umwelttechnik Architektur Forschung BI, CH, GG, GS, PS Gebrauchsgegenstände entwerfen und herstellen Umwelttechnik Architektur Forschung Konstruktion Technik der Gegenwart Vom Handwerk zur Industrialisierung

Lehrplan KSW Zusatzfach technisches und textiles Gestalten 5 Zusatzfach (Integrationsfach): 2. - 6. Klasse Stunden im Freifach oder Projektunterricht Grobziele Lerninhalte Querverweise 1. Themenbezogene Projektarbeit Von der Idee zum Produkt Drei dimensionales gestalten Modellbau Produktedesign Ausstellungsgestaltung Szenisches Gestalten im Raum Berufsbilder alle MAR Fächer Theaterprojekte Designer Architekt Ingenieur Bühnenbildner

Lehrplan KSW Zusatzfach technisches und textiles Gestalten 6 4. Fachrichtlinien Technisches und Textiles Gestalten sind zwei Fächer.Sie werden vorläufig von zwei Lehrpersonen in zwei Räumen unterrichtet. Der Unterricht findet in Halbklassen statt. Diese sind nach Geschlechtern gemischt geführt. Der Wechsel Werken / Handarbeit erfolgt semesterweise. Die SchülerInnenzahl soll den vorhandenen Arbeitsplätzen und dem Raumangebot angemessen sein und maximal 12 betragen. Benotung: TAG-Note zählt zum Notendurchschnitt Die Fachräume Werken sollen entsprechend den Richtlinien für das Einrichten neuer Werkräume ORST und den Anforderungen des Lehrplans TAG eingerichtet sein. Pro Schülerin/pro Schüler soll für jede Jahreslektion einen Verbrauchsmaterialbeitrag von Fr. 50. zur Verfügung stehen. Der Betrag soll anteilsmässig auf die Fachlehrpersonen aufgeteilt werden. Dabei sind Wartung der Räume und Maschinen sowie Maschinenanschaffungen nicht eingerechnet. Mögliche TAG-Gefässe im OG: Projektwoche (fächerübergreifend) / Blockwochen (fächerübergreifend)