Soziale und interkulturelle Kompetenz



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Transkript:

Workshop-Angebot Soziale und interkulturelle Kompetenz September 2011 Seite 1

Soziale Kompetenz im Dialog (weiter)entwickeln Neue Denkmuster brauchen neue Denkräume. Probleme können nicht auf der Denkebene gelöst werden, auf der sie entstehen, das hat uns die Vergangenheit gelehrt und das zeigen aktuelle weltweite Entwicklungen immer wieder sehr deutlich auf. Die Frage ist nur, wie diese neuen Denkebenen erschlossen werden können. Hier braucht es andere, neue innovative Ansätze. Unser westlich, europäisch orientiertes Denken und Handeln ist geprägt von einander ausschließenden Gegensätzen - Mustern, die in der griechischen Antike entstanden sind und heute noch unser Bild von der Welt bestimmen. Doch nicht mehr das Entweder-Oder bringt uns weiter, sondern das Sowohl als Auch, das geleitet ist von Toleranz, gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und Empathie. Denn erst wenn es gelingt, eigene Annahmen und Bewertungen zu suspendieren und anderes, andere Meinungen und Wertehaltungen und auch uns Fremdes zuzulassen, können wir durch die Selbstreflexion anderen Menschen die nötige Wertschätzung entgegenbringen und ihnen Respekt zollen. Dass das im täglichen Umgang miteinander nicht leicht ist davon können wir alle ein Lied singen. Missverständnisse, Aneinander-Vorbeireden, nicht wirklich Hin- und Zuhören prägen sehr oft den (Arbeits)Alltag und sorgen für Unmut, Verstimmungen, Verletzungen und manchmal auch schlechtes Betriebsklima. Übersehen wird dabei oft beim ersten Hinschauen, dass jeder dazu seinen Beitrag leistet und es in der Begegnung zwischen Menschen auch Eigenverantwortung gibt. Nur zu schnell wissen wir in der Regel, dass der andere schuld ist, was das Gegenüber falsch macht ohne darüber nachzudenken, was man selber zum Misslingen des Gespräches in der konkreten Situation beigetragen hat. In unserer Workshopreihe geht es darum, anhand konkreter Beispiele und Übungen, darauf aufmerksam zu werden, warum man in einer Situation so reagiert wie man gerade reagiert und welche Annahmen, Bewertungen, Normen und Wertesysteme unserem Handeln zugrunde liegen und die Erkenntnis daraus für die Gestaltung von Begegnungen mit anderen Menschen zu nutzen. Die Zeit zwischen den Workshops Seite 2

soll dafür genutzt werden, im (Arbeits)Alltag die Erfahrungen und das neu gewonnene Wissen zu erproben die Reflexion dazu und Tipps für Handwerkzeug, das eine gute Kommunikation erleichtern kann, stehen am Beginn des jeweiligen Folgeworkshops. Ziele Eigene Wertehaltungen und Annahmen erkennen und Einfühlungsvermögen in andere Menschen (Empathie) erhöhen. Geschärfte Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung. Differenz und Widersprüche stehen lassen können und damit umgehen lernen, dass man nicht alles verstehen muss (größere Ambiguitätstoleranz). In Widersprüchen sowohl als auch - denken können. Soziale und Interkulturelle Kompetenz. Verbesserte Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit (Was sage ich was kommt an und warum gibt es da oft Differenzen?). Teamfähigkeit. Zielgruppen Beschäftigte in unterschiedlichsten Funktionen und aus unterschiedlichen Bereichen des Unternehmens. Methoden Teamwork und Gruppenarbeit. Dialog (Warum der Kreis den Unterschied macht?). Aufstellung (Rollen und Diversität erspüren). Einzelarbeit (Wahrnehmung, Zuhören, Innenreflexion,..). Zielarbeit zum Transfer in den (Arbeits)Alltag. Reflexion. Seite 3

Workshop-Inhalte 1. Workshop: Kommunikation (verbal/nonverbal/interkulturell), Codes und Artikulieren (die eigene Stimme finden Angemessenheit und Ehrlichkeit). 2. Workshop Respekt und Wertschätzung im Umgang miteinander. 3. Workshop Aktiv zuhören (anderen und sich selbst). 4. Workshop Suspendieren von eigenen Annahmen, Bewertungen, Empathie, und dadurch neue Qualität im Gespräch generieren. Die Workshops finden im Abstand von 6 bis 10 Wochen statt. Sie sind als Halbtagesworkshops (4 Stunden inkl. Pausen) konzipiert und bestehen immer aus einem interaktiven Einstieg (bei ersten WS) und in den folgenden aus einem Reflexionsteil (Transfer in den (Arbeits)Alltag). Kernstück sind jeweils ein bohmscher Dialog 1 gemeinsam vereinbarten Thema (Üben der Dialogspielregeln, aktives Zuhören, produktiv plädieren, Annahmen und Bewertungen suspendieren, ) und Übungen zum jeweiligen Workshopschwerpunkt. Wichtig ist der Transfer in die Arbeit/den Alltag, das Erproben und die Reflexion dazu, wie es einem ergangen ist, welche Erfahrungen/Erlebnisse es dazu gibt sowie Tipps für Handwerkzeug, das in der jeweiligen konkreten Situation angewendet werden kann. Aus diesem Grund empfiehlt es sich auch, mehrere 1 Nach David Bohm, dem Vater der Dialogmethode, die im amerikanischen Management entwickelt und dort auch breit angewendet wird, wenn es darum geht, Denkmuster aufzubrechen, gemeinsame Denkräume zu schaffen und neue Formen des Miteinander Redens zu etablieren, steht der Dialog am Ende der Diskussionen und erfordert die Fähigkeit gemeinsam zu denken (Isaacs, William (2011), Der Dialog als Kunst gemeinsam zu denken, 2. Auflage EHP 2011). zum Seite 4

Halbtagesworkshops anzubieten, da nur dadurch ein Prozess in Gang gesetzt und über einen gewissen Zeitraum mit begleitet werden kann und wirkliche Weiterentwicklung und Veränderung möglich wird. Didaktisch methodische Konzeption richtet sich nach der Zusammensetzung und dem tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Zielgruppe und wird punktgenau auf diese abgestimmt. Das betrifft auch die Auswahl der Übungen und Lehrmittel. Ort/Umfang Firma oder von der Firma organisierte Seminarräumlichkeiten. 4 Halbtagesworkshops inklusive Vorbesprechung und Nachbesprechung, Vorbereitung, Übungs-Unterlagen und Dokumentation. Kosten Ein Halbtagesworkshop (6 UE) inklusive Vorbesprechung und Nachbesprechung im Betrieb, Vorbereitung, Umsetzung, Übungsunterlagen und Dokumentation 800,00 exkl. MwSt. zuzüglich Fahrtkosten Seite 5

Zu meiner Person: Unternehmensberaterin und Trainerin mit dem Schwerpunkt soziale und interkulturelle Kompetenz. Lehramt in Deutsch und Geschichte, Doktorat in Geschichte. Erfahrungen in der Erwachsenenbildung (aktuell mit Lehrer/-innen aber auch für sehr heterogene, multiethnische Zielgruppen sowie sogenannte bildungsferne Zielgruppen, beispielsweise 10 Jahre Kommunikationstrainings im Ausbildungszentrum der österreichischen Papierindustrie). Mehr als 15 Jahre Praxis im Journalismus (Mitarbeit in Regionalzeitungen und hauptberuflich in einer Presseabteilung einer großen NPO), Projektmanagement und der Umsetzung internationaler arbeitsmarktpolitischer Projekte. Kontakt: ipi Institut für professionelle Interaktion e.u. Mag. Dr. Edith Konrad, Kobernaußerwaldstraße 24, 5212 Schneegattern, Tel. ++43 (0)664 4420668, Mail to: office@ipi.co.at; www.ipi.co.at Seite 6