animal flash Ein Schweizer Problem: Verwilderte Katzen werden immer noch getötet anstatt kastriert! Eine Publikation der Nr. 23 März 2008 Editorial



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Nr. 23 März 2008 Eine Publikation der animal flash Editorial Ich könnte stundenlang von unseren Erlebnissen erzählen: Zum Beispiel von den 300 Hunden, die sich bei unserem Abschied mit einem enormen Rudelgeheul für unseren Einsatz bedankten. Von menschenscheuen Tieren, die plötzlich Vertrauen fassten, von dem alten, kranken Hund Paul, den wir mehr tot als lebendig in seinem Verschlag fanden und der mit unserer Pflege bald wieder auf die Beine kam. Ich werde auch die weisse Katze nicht mehr vergessen, die uns auf Schritt und Tritt folgte und unbedingt mit uns mitkommen wollte. Was wir auf unseren Einsätzen und auch in unserer täglichen Arbeit erleben, ist manchmal traurig, teilweise unfassbar, häufig berührend und wirklich immer erfüllend! Dass wir uns für artgerechte Tierhaltung in der Schweiz und auch im Ausland einsetzen, gebrauchte Tier-Utensilien an bedürftige Tierheime abgeben, Kastrations- und Hilfsaktionen und viele andere Projekte durchführen können das alles ist ausschliesslich aufgrund Ihrer Unterstützung, liebe Gönnerinnen und Gönner, möglich. Wir freuen uns, Ihnen mit dieser Zeitung aufzuzeigen, wie und wofür wir Ihre Spendengelder eingesetzt haben und auch weiterhin einsetzen werden. Susy Utzinger Aktiver Tierschutz durch aktive Menschen: Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz unterstützt laufend aktive Tierfreunde, die eine Kastrationsaktion für eine Katzenkolonie planen. Ein Schweizer Problem: Verwilderte Katzen werden immer noch getötet anstatt kastriert! In vielen Schweizer Gegenden leben verwilderte Katzen, die niemandem gehören und jedes Jahr zwei Mal Junge zur Welt bringen. Im Normalfall verwildern diese Jungtiere dann auch und niemand kümmert sich darum schlussendlich werden solche Katzenkolonien mit oftmals grausamen Methoden getötet. Es reicht deshalb nicht aus, solche Katzenkolonien einfach zu füttern echter Tierschutz ist es, verwilderte Büsi einzufangen, sie kastrieren zu lassen und sie dann (wenn möglich) wieder an ihrem alten Lebensort freizulassen. Sollten in Ihrer Umgebung solche verwilderte Katzen leben, so packen Sie dieses kleine Tierschutzprojekt am besten so bald wie möglich fachgerecht an, ganz nach dem Motto: Katzen kastrieren statt töten. So kann Katzen-Elend verhindert werden auch in der Schweiz! Unser Poster im Mittelteil Wichtige Tierschutzarbeit, stetig wachsende Projekte und Einsatzgebiete darauf darf die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz seit bald 8 Jahren zurück blicken. All dies wäre nicht realisierbar gewesen ohne die treue Unterstützung der Gönnerinnen und Gönner der SUST! Als Dank für dieses Vertrauen und die wichtige Hilfe finden Sie auf der Mittelseite dieser Zeitung ein wunderschönes Poster. Es zeigt eine von unzähligen unerwünschten Schweizer Jungkatzen. Der kleine Tigerkater wurde von seiner verwilderten Mutter auf einem Firmengelände geboren und gehörte zu einer stetig grösser werdenden Kolonie von heimatlosen, menschenscheuen, unerwünschten Katzen.

Aktivitäten Inland Die Aktion Gassenhunde in Zürich läuft weiter Tierärztliche Hilfe auch für Hunde, die mit ihrem Halter»auf der Gasse«leben: Damit diese wichtige Betreuung zu einem reduzierten Taxpunkt (und somit für die Gassen-Tierhalter erschwinglich) durchgeführt werden kann, finanziert die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz Impfstoffe, Mikrochips und wichtige Antiparasitika. Die»Aktion Gassenhunde Zürich«kümmert sich um Hunde (und auch um andere Tiere), die mit ihren Haltern»auf der Gasse«leben. In einer regelmässigen Gassen-Tierarzt-Sprechstunde in der Sunestube in Zürich (Stiftung Sozialwerke Pfarrer Ernst Sieber) steht ein freiwilliger Tierarzt den Tierhaltern und ihren vierbeinigen Schützlingen mit Rat und Tat zur Verfügung. Hier werden die Tiere in einem vertraulichen Rahmen untersucht, behandelt, geimpft und entfloht. Die»Aktion Gassenhunde Zürich«unterhält Kontakt zu vielen randständigen Hundehalter/innen, die ihre Tiere gerne kastrieren lassen würden, denen aber das Geld dazu fehlt. Häufig handelt es sich dabei um Rassen oder Mischlinge von so genannt»potenziell gefährlichen Hunden«. Damit sich diese Hunde nicht weiterhin laufend vermehren, übernimmt die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz die Kosten für diese wichtigen Kastrationen. Auch die Impfstoffe und Antiparasitika zur Behandlung der Gassenhunde sowie die Mikrochips zu ihrer Kennzeichnung werden von der SUST übernommen. Tierschutz-Materialabgaben Januar Dezember 2007 Stille Soforthilfe dort wo s dringend nötig ist Zum Teil ganze Wagenladungen von dringend benötigten Tier- Utensilien sowie palettweise Tierfutter konnte die SUST im Jahr 2007 an verschiedene Tierschutz- Institutionen im In- und Ausland abgeben. Auch technische Geräte wie Telefone, Computer, Telefaxe werden in der Tierschutz-Stiftung reorganisiert und weitergegeben und Materialspenden wie Staub- sauger,waschmaschinen sowie auch Putz- und Waschmittel helfen in grossen Schritten weiter. Ganz egal, ob es ganze Wagenladungen und Tierheimeinrichtungen waren, die die SUST vor Ort brachte, aufbaute und installierte, oder ob sie kleine, feine Materialabgaben tätigte sie alle kamen immer an ihrem Ziel an und wurden freudig in Empfang genommen. In vielen Fällen leistet die SUST Direkthilfe, ohne dass Dritte jemals davon erfahren. Fachwissen, Not- Szenarien und -Pläne werden in Windeseile aufgestellt, Hilfseinsätze durchgeführt und Tierutensilien und dringendst benötigtes Tierfutter abgegeben in Notfällen leistet die SUST schnelle, unbürokratische und diskrete Hilfe. Es geht in solchen Fällen jeweils darum, mit Schweizer Tierschützern oder Tierheiminhabern einen Weg zu einem besser organisierten und geführten Tierheim und zu fundierter Tierschutzarbeit zu finden, ohne die betroffenen Menschen bloss zu stellen. In solchen Fällen kann oft nur in kleinen Schritten und sehr behutsam vorgegangen werden. Mehr Informationen Die gesamte Liste der Tierschutz-Materialabgaben finden Sie auf der WebSite: www.susyutzinger.ch/materialsammlung

Aktivitäten Inland Unterstützung für die Tessiner Tierfreunde»Amici Animali Ticino«Im Jahr 2007 übernahm die SUST einen grossen Teil der Kosten, die die veterinärmedizinische Betreuung der heimatlosen Tessiner Katzen ausmachten. Ausserdem konnte die SUST den Amici Animali Ticino und ihren Schützlingen mit vielen Tier-Utensilien und Tierfutter unter die Arme greifen.»das ist das wunderschönste Weihnachtsgeschenk überhaupt! Wir danken Ihnen einstweilen von ganzem Herzen. Es ist für uns eine Motivation, den Streunern weiter zu helfen. Nun darf ich diese Nachricht weitergeben und bin sehr, sehr glücklich, so wissen wir alle, dass wir nicht allein sind!«schrieb uns Katharina Amsler Bongard von den Amici Animali Ticino als sie die Nachricht erhielt, dass die SUST die Tierschutz-Arbeit des Tessiner Vereins finanziell unterstützt. Dieser herzliche Dank der Tessiner Tierschützer gebührt den Gönnerinnen und Gönnern der SUST! 21 Palette Futter um hungrige Bäuche zu füllen Mit ganzen 21 Paletten voller Hunde- und Katzenfutter konnte die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz das Tierheim Gals (Kanton Bern) unterstützen. Das Katzenheim unterstützt und kastriert seinerseits verschiedene Katzenkolonien, greift andern Tierschützern, Tierheimen und bedürftigen Tierhaltern unter die Arme. Diese Futterspende wird also unglaublich viele hungrige Tierbäuche füllen! Schöne Ferien mit dem Hund Vom Entscheid, ob Sie Ihren Vierbeiner mit in die Ferien nehmen oder ihn lieber zu Hause lassen, über die Wahl des Hunde-Ferienheimes bis zu den Vorbereitungen auf die Hundeferien im Ausland: Ferien wollen auch für den Hund gut geplant sein. Damit Sie Ihre wohlverdiente Entspannung am Strand ohne Hundesorgen geniessen können, hat die SUST die wichtigsten Tipps für»ferien mit dem Hund«zusammengestellt. Bestellen Sie die kostenlose Info-Broschüre!

Aktivitäten Ausland Hilfe für die Hunde von Paks, Ungarn Im Tierheim Paks in Ungarn leben über 500 heimatlose Hunde. Das Tierheim ist masslos überfüllt und die Pflege und veterinärmedizinische Versorgung der Tiere ist nicht sichergestellt. Ausserdem fehlen den Tieren die behördlich vorgeschriebenen Tollwut-Impfungen und die ebenfalls vorgeschriebenen Kennzeichnungen durch Mikrochips. Ohne Tollwut- Impfungen und Kennzeichnung mittels Mikrochips würde das Tierheim durch die ungarischen Behörden geschlossen werden. Die ungarischen Tierschutzorganisationen leisteten in diesem Fall wieder einmal ganze Arbeit: Die Finanzierung der Tollwutimpfungen konnte bald sichergestellt werden. Tierärzte arbeiteten zu stark reduzierten Tarifen und die SUST übernahm die Kosten für die 500 Mikrochips, die zur behördlich vorgeschriebenen Kennzeichnung der heimatlosen Hunde von Paks nötig waren. Über den aktuellen Stand im Tierheim Paks und die weiteren Schritte der Behörden und der verschiedenen HelferInnen vor Ort erhält die SUST laufend Informationen von den zuständigen Personen in Ungarn. Hilfs- und Kastrationseinsätze an Touristendestinationen Machen Sie s auch in den Ferien richtig: Unsere Info-Broschüre zeigt Ihnen wie! Das Elend vieler Hunde, Katzen und Reittieren an typischen Feriendestinationen ist gross. Gedankenlose Tier-Käufe auf Märkten, die Teilnahme an tierquälerischen Touristenattraktionen und unüberlegte Fütterung von Streunertieren kurbeln das Tierelend an Ferienorten geradezu an. Die einzige Möglichkeit, das Übel des Tier-Elendes in vielen Touristen-Orten an der Wurzel zu packen sind Aufklärung der Bevölkerung und Kastrationen der Tiere. Aus diesem Grund führt die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz regelmässig Kastrations- und Hilfsaktionen an typischen Reisezielen durch, hält Vorträge und stellt kostenlose Informationsbroschüren zur Verfügung. Den heimatlosen Strandhund mit nach Hause nehmen? Katzen, die ums Hotel streunen, füttern? Den süssen, kleinen Affen auf dem Touristenmarkt aus seinem schrecklichen Käfig befreien? Einen Ausritt auf einem abgemagerten Pferd unternehmen? Warum nicht? Fragen, die viele Tierfreunde in den Ferien beschäftigen und die ihnen oftmals die Freude an Sonne, Strand und wohlverdienter Erholung trüben. Wenn Sonne, Strand und Meer Herrn und Frau Schweizer wieder in die Ferne locken, wird auch das Tierelend an den Touristenorten erneut ein Thema: streunende Hunde, kranke Katzen und viele leidende Tiere auf billigen Touristenmärkten. Die kostenlose Broschüre der SUST gibt auf 12 Seiten Antworten auf Fragen, die für Tierfreunde in den Ferien wichtig sein können.

Aktivitäten Ausland Eine Quarantänestation für das Tierheim»Care for Dogs«Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz ermöglichte den Bau einer geschlossenen Quarantäne-Station im Tierheim der Organisation Care for Dogs in Chiang Mai, Thailand. Karin Hawelka von der Organisation Care for Dogs freut sich gemeinsam mit den TierpflegerInnen und HelferInnen vor Ort:»Es ist eine solche Erleichterung für uns, dass wir nun Hunde und Welpen mit ansteckenden Krankheiten (z.b. Staupe, Parvovirose) bei uns problemlos aufnehmen können, während deren Unterbringung früher wegen der hohen Ansteckungsgefahr für die anderen Hunde im Shelter ein echtes Kopfzerbrechen für uns war. Leider sind hier diese Krankheiten weit verbreitet und viele Welpen und Hunde fallen ihnen immer wieder zum Opfer. Wir sind sehr dankbar, dass uns die Susy Utzinger Stiftung ermöglicht hat, einen Quarantäne-Raum einzurichten, in dem wir diese Hunde behandeln und pflegen können. Ein ganz herzliches Dankeschön an Sie und den Stiftungsrat von unserem ganzen Team und allen Vierbeinern!«Eine Quarantänestation war hier dringend nötig: Immer wieder gibt es Notfälle ausgesetzte Hundewelpen oder kranke, verletzte oder misshandelte Hunde finden im Tierheim Chiang Mai Unterschlupf. Finanzielle Unterstützung für das Bluemoon Animal Center, Hurghada Winterdecken für heimatlose Pferde in Ungarn Neben den Einsätzen zur Weiterbildung der ägyptischen Tierärzte und diversen Materiallieferungen übernimmt die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz auch die Hälfte aller Tierarzt- und Tierpflege-Kosten, die im Jahr 2007 im Bluemoon Animal Center in Hurghada (Aegypten) angefallen sind. Darunter fallen die Kosten für Futter, Kastrationen von Strassentieren, Pflege und veterinärmedizinische Betreuung sämtlicher Tierheimtiere, Bluttests und Medikamente. Das Tierheim Rex in Budapest kümmert sich gemeinsam mit einer Pferdeschutz-Organisation um abgeschobene Pferde. Damit die Tiere gut über den strengen ungarischen Winter kommen, spendete die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz 2 Palette voller Pferdeutensilien. Mehr Tierschutz auf www.susyutzinger.ch Dies sind nur einige der Tierschutz-Aktivitäten und Projekte der SUST. Besuchen Sie die Website der Tierschutzstiftung und finden Sie die Einsatz- Berichte und -Bilder der TierschützerInnen.

SUST in Kürze Keine Angst vor Hunden Hundeangst-Seminare Für Menschen, die Angst vor Hunden haben wird ein Spaziergang schnell zum Spiessrutenlauf und ein friedlich dahertrottender Dackel schnell zur»unberechenbaren Bestie«. In ihren»hundeangst- Seminaren«führt die SUST Menschen, die Angst vor Hunden haben behutsam auf Hunde zu (vorerst in hundeloser Theorie). Die Seminare enthalten praktische Uebungen und beantworten Fragen wie: Wie kommunizieren Menschen und Hunde? Wie soll ich mich in verschiedenen Situationen verhalten? Wie verhalten sich die Vierbeiner in welchen Situationen? Welche Rechte haben Spaziergänger, welche Rechte haben Hundehalter? Ein Kurs umfasst 3 Lektionen à ca. anderthalb Stunden und kostet Fr. 180.. Weitere Informationen erhalten Sie direkt bei der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz. Plätze gesucht für unsere Materialsammel-Plakate Die SUST sammelt immer noch gebrauchte, aber noch brauchbare Tier-Utensilien (Schlaf- und Transportkörbe, Näpfe, Halsbänder, Leinen, Pferdedecken, Zaumzeug, Kämme, Kratzbäume etc.). Wenn Sie eine Gelegenheit haben, die Material-Sammel-Plakate Ein Jahr voller Tierschutz: Der Jahresbericht 2007 ist da! Tierboxen und ganze Heime reorganisieren, Futter beschaffen, Impfungen, Kastrationen und dringend nötige veterinärmedizinische Versorgung für unzählige Tiere gewährleisten, Tierärzte ausbilden, Hilfsaktionen organisieren, Materialtransporte durchführen das alles sind Stichworte, mit denen sich die Arbeit der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz im Jahr 2007 annähernd umschreiben lässt. der Tierschutz-Stiftung in Ihren Räumlichkeiten aufzuhängen helfen Sie dabei, noch mehr Tierfreunde mit dieser Hilfs-Aktion anzusprechen (Plakate in den Formaten A4 und A3 erhältlich). Sammel-Plakate können Sie auf dem Sekretariat der SUST beziehen. Ganz genau beschrieben finden Sie die einzelnen Einsätze und Aktionen der Tierschutz-Stiftung in ihrem Jahresbericht 2007. Tierschutz hautnah im Internet! Schauen Sie in die SUST-Bildschirmpräsentation und begleiten Sie die Profi-Tierschützer bei ihrer Arbeit auf www.susyutzinger.ch Eine Publikation der Kontakt Zürcherstrasse 119 CH-8406 Winterthur Telefon: +41 (0)52 269 20 01 Telefax: +41 (0)52 269 20 09 Internet: www.susyutzinger.ch E-Mail: info@susyutzinger.ch Postcheck-Konto: 84-666 666-9 Impressum Animal Flash Nummer 23 Ausgabe März 2008 Produktion, Realisation: Susy Utzinger Fotos: Susy Utzinger, Andreas Pretali, Karin Hawelka, Monique Carrera Gad el Karem Gestaltung, Druckvorstufe: www.kroemer-design.com